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Habs grad heute in einem anderen Thread gepostet, die neu angelegten Inseln sind schon prächtig angewachsen. Finde es eine schöne und praktische Möglichkeit, Flächen ohne großen Aufwand zu bewirtschaften. Die Bienen haben eine riesige Freude damit und wir auch. Bereits vor dem Hausbau, wo nur unser Wochenendhaus war, habe ich das schon so praktiziert. Ja genau, ich habe eine Böschung letzte Woche gemäht, einmal noch gegen Ende der Saison, das reicht bei uns im Mühlviertel. Wenn man öfter mäht, bildet sich die Artenvielfalt nicht aus und die Wiese schaut nichts gleich. Ich hab von diesem 1 kg im Einsatz. https://www.samen-schwarzenberger.at/shop/de/wild-bluhwiesen/624-wildblumenmischung.html Worauf du aufpassen musst: Die Flächen für die Blumenwiese dürfen nicht gedüngt werden. Wie das mit dem gespritzten Acker ist, weiß ich leider auch nicht. Ansonsten einfach ausprobieren und schauen wie es wird. So eine Wiese ist halt nicht so planbar, wie eine Rasenfläche. Wenn man aber sieht, was da für ein Leben drinnen ist, hat man Freude damit. |
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und gerade zufällig über diesen Beitrag gestolpert https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/das-bluehende-weiss-die-margerite-ist-die-perle-unserer-blumenwiese;art70,3141856 |
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hallo missT, soll die wildblumenwiese als deko-element dienen oder eher nur nützlich sein, also bienen- und insektennahrung? was ist denn sonst so rund ums haus? ist es eine dörfliche gegend? gibt es ein waldstück? grünstreifen, bäume? oder seit ihr mitten in feldern so gut wie allein? das wäre dabei schon auch zu berücksichtigen. eine wildblumenwiese alleine ist jetzt nicht das insektenparadies schlechthin, da müsste man schon etwas mehr anbieten. daher finde ich A) als standort auch nicht so optimal zusätzlich zur vermutlich verwendeten chemie der landwirtschaft. von B) würde ich auch abraten, bei obstbäumen wird einerseits mal die verwendung von spritzmitteln notwendig sein (gibt ja auch welche, die im biologischen anbau zugelassen sind und man will ja auch ertrag), andererseits soll man eine baumscheibe freihalten, weil sonst dem baum wasser und nährstoffe entzogen werden. bei einem blumenwiesenstreifen, C), gibt es halt dann keine klare abtrennung zum rasen, oder? wenn ich sehe, wieviel klee rabaum in seiner blumenwiese hat, wird sich dieser bald in den rasen ausbreiten, das kann stören, muss es nicht.... wenn es kein deko-element sein soll, sondern der insektenwelt dienen soll, schafft man das auch mit gut durchdachten stauden- und rabattenanlagen, wenn man sich hier einliest, welche pflanzen nützlich sind und auch im herbst und winter einiges berücksichtigt (z.b. überwinterungsmöglichkeiten bieten), ist eine magerwiese nicht unbedingt nötig. naturnahes gärtnern kann hier ein stichwort sein, oder pflanzen mit ungefüllten blüten, abwechsungsreiches angebot, so dass zu jederzeit etwas blüht bis in den herbst, über den winter verblühte stauden stehen lassen, keine chemie, keine pflanzen mit sterilen blüten wie z.b. forsythie, usw... gärtnereien bieten mittlerweile bienen-, insekten- und schmetterlingsfreundliches sortiment an. wichtig ist auch, im zeitigen frühjahr, wo in der natur noch nicht so viel blüht, etwas anzubieten (krokusse, zierlauch, primeln) |
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Danke für Eure Antworten! Margeriten, Mohn, Glockenblumen, die schönen rosafarbenen Blumen im letzten Bild (was ist das?) u. dgl. sollen unbedingt dabei sein. Bezüglich düngen nehme ich mal an, dass dort auch keine Rasenerde oder Humus aufgebracht werden sollten, sondern lediglich der vorhandene Ackerboden (= Lehm) mit Sand vermischt, oder? @felis - zu Deinen Fragen: Die Wildblumenwiese ist zuerst mal Deko, in weiterer Folge taugt uns aber natürlich der Umstand, dass sie für Bienen und Insekten nützlich. Dem „Natur im Garten“-Gedanken wollen wir (in räumlich eingeschränkter Form) gerne auch ein Stück weit folgen. Wir sind in absoluter Siedlungsrandecklage, also auf zwei Seiten (S und W) sind wir von Feldern umgeben. Das Grundstück ist ein leichter Nordhang, wir sind aber fast am höchsten Punkt. Entlang des Gartenzauns an der O- und W-Seite wollen wir Sträucher und Staudenbeete (Sichtschutz). Hinter der Kräuterspirale sollen ein paar Obstbäume hin („Obst-Walk“), vor der SW-Ecke der Terrasse wird ein Hausbaum hinkommen. Nachfolgend ein paar Fotos zur besseren Orientierung: Ostseite (Blick Richtung Süden): Südseite (Blick Richtung Westen): Westseite (Blick Richtung Südwesten): Vogelperspektiven: O-Seite: |
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S-Seite: W-Seite: Eine klare Abgrenzung zum Rasen kann ich mir schon vorstellen: Entweder bloß durch ein entsprechend verlegtes Begrenzungskabel für den Mähroboter, ergänzend ev. auch eine Mähkante oder es ist (wie z. B. bei dem Streifen zwischen Steinwurf und Acker) ohnehin baulich getrennt. |
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Dort hält sich nur das kargste Zeugs. Bei den anderen Stellen ist schon Humus aufgebracht worden, der aber sicher nicht der nährstoffreichste ist. |
Unsere Böschung ist definitiv ohne Humus. Das ist eher eine steinige Flinssteppe ||
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das könnte esparsette sein eine bauliche trennung zum rasen hin, wäre vorteilhaft für pflanzen (wie z.b den klee) die sich über rhizome ausbreiten. für eine pflanzenwahl kann ich dir nabu oder vivara empfehlen: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/tiere/insekten/22629.html https://www.vivara.at/pflanzen.html erfolreich insekten anlocken kann man aus meiner erfahrung nur duch ein vielfältiges angebot, also z.b eher nicht durch thujenhecke und sterile/akkurate gartengestaltung (überspitzt formuliert). das kann man auch durch einzelne ausgewählte pflanzen (auch durch aussaat) erreichen. ich habe z.b. erfolgreich cosmeen ausgesät, kommen ohne zutun jedes jahr wieder. funktioniert hat auch verbene bonariensis und löwenmaul. |
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Das tolle an der Wildblumenwiese ist doch, dass Du so wenig Arbeit damit hast Wir haben eine auf unserem Erdwall der als Lärmschutz zur Straße hin dient, angelegt. Einmal im Jahr mähe ich die Wiese. Öfter würde es mich auch nicht freuen, der Wall ist ziemlich steil. Angesät haben wir letztes Jahr mit der Wildblumenmischung, die es im Lagerhaus gibt. Ich war etwas skeptisch, ob die Blumen tatsächlich immer wieder kommen - aber zumindest dieses Jahr sind sie das. Lt. unserer Freundin beim Lagerhaus in der Gartenabteilung sollte man die Wiese im Spätherbst mähen und den Schnitt dann 2 Wochen liegen lassen damit die Blumen ihre Samen noch abwerfen. Das Heu muss man dann aber unbedingt entfernen - sonst wird die Wiese zu fett und die Blumen schaffen's nicht mehr durch. Letztes Jahr ist das Mähen beim Hausbau zuerst ein wenig untergegangen - bin erst Ende Oktober dazugekommen und hab dann das Gras auch gleich eingesammelt. Trotzdem hatten wir dieses Frühjahr den Großteil des Erdwalls mit prächtigen Margariten voll. Derzeit blühen Disteln, Wegwarte und noch viele mehr. Sieht echt schön aus! Die einzige Arbeit die ich dieses Jahr damit hatte, war ein Schild aufzustellen, dass das Bllumenpflücken (durch die Leute die draußen am Gehsteig vorbeigehen) nicht erwünscht ist (zuerst dachte ich mir nichts, aber als dann 3 Leute gleichzeitig pflückten und jeder so viel, dass sie den Blumenstrauß gerade noch mit zwei Händen umfassen konnten, bin ich schon raus und hab ihnen gesagt, dass das nicht geht) |