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wie deine praxis aussehen wird, kann ich dir zwar auch - nicht sagen, aber mal ein paar aspekte beleuchten.
wir haben eine sehr offene bauweise und und große fenster/türen zum gartenbereich ohne großen windfang. wennst die konvektion und luftströme von warmen zu kalten flächen (treppen, fensterflächen, küche, bad, technik) halbwegs berücksichtigst, solltest du keine großen probleme mit zugerscheinungen haben. viel ist aber einfach subjektives empfinden. was du bedenbken solltest, ist, dass ein getrennter eingangsbereich durchaus sinn macht. da glotzen besucher nicht quer durch's haus, sondern haben die möglichkeit, abzulegen und sich so für's haus zurecht zu machen (patschen, regenschirm, hund, etc.). unliebsame besucher kann man so auch abfangen. zudem kann der eingangsbereich etwas weniger beheizt werden und so energie sparen bzw. auch als platz für div. nicht winterharte pflanzen dienen - je nach "praxis" und größe. |
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Häuser heutzutage - sind (hoffentlich) dicht; wegen einer offenen Haustüre zieht´s dann noch lange nicht im Haus;
ordentlich dämmende Haustüre, dichtes Haus und Eingang an einer windabgewandten Seite + Vordach; dann braucht´s keinen Windfang |
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Creators Einwand mit dem "Reinfallen" in den Wohnbereich - ist durchaus berechtigt und sollte wenn möglich berücksichtigt werden. Haben keinen Windfang, allerdings sieht man beim Eintreten nur den Esstisch - weiter vor kommt man nur nach dem Ablegen der Schuhe.
Ein extra Winfang kostet Platz, min. eine Tür mehr und ist nicht selten ein enger ungemütlicher Raum wenn nicht gar Schlauch. Die "ältere Generation" hat ja auch nicht selten die Frau des Hauses in eine abgetrennte Küchenzelle gesteckt und/oder ein eigenes Esszimmer geplant, das nur alle heiligen Zeiten mal genutzt wird. Ist also nicht unbedingt ein Maßstab. Ich persönlich glaub ja, dass das gute alte Bauernhaus der Maßstab der Gemütlichkeit ist ... mit einem großen hellen Raum mit Kücheneck und großem Esstisch, in dem sich das Leben tagsüber abspielt. Und kleine Schlafräume sowie Nassräume, die ohnehin nur kurz oder mit geschlossenen Augen genutzt werden. |
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wir haben auch einen windfang - der ist auf der nordseite und in dem ist die garderobe und der schuhkasten untergebracht. es ist gleichzeitig auch ein (unbeheizter) pufferraum. ich würde diesen in jedem fall wieder machen |
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.wir bekommen auch einen - hauptsächlich wegenden von creator genannten aspekten.
Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du nen Windfang ja zumindest einplanen, den kann man ohnehin auch nachträglich, lange nachdem ihr schon eingezogen seit, einbauen, so wie es mein Bruder getan hat. |
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Ich war eigentlich auch - Fan eines Windfangs da meine Eltern vor 30 Jahren ihr Haus schon so geplant hatten (der Windfang trennt mit einer Holz/Glasschiebetür den Vorraum vom Wohnraum ab), wurde aber von Planern eines besseren belehrt (heutzutage nicht mehr erforderlich, da bessere Haustüren, etc. etc.). Ganz hab ich mich davon nicht abhalten lassen, unser "Vorhaus" könnte zum übrigen Wohnbereich hin, später einmal mit einem Verbau (Trockenbau, Holz, oder ähnliches) abgetrennt werden. |
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Windfang oder doch Vorraum? - Ein Windfang ist, wie der Begriff schon sagt, eine Schleuse mit einer Außentür und einer Innentür. Früher wurden Windfänge auch angelegt, um durch die damals undichten Eingangstüren übermäßigen Luftzug zu vermeiden. Windfänge sind per Difinition sehr kleine Gebilde, öfters auch als Vorbauten aus beispielsweise Glas ausgeführt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Windfang_%28Architektur%29 Bei heutiger Bauweise verliert der Windfang seine Funktion als wärmedämmendes Element, da dies moderne Eingangstüren übernehmen. Unbeheizte Winfänge, die lediglich über eine Innentüre vom warmen Wohnraum getrennt sind, sind mir ein Dorn im Auge bei der Gesamtüberlegung, ein Haus ohne Wärmebrücken bauen zu wollen. Ein Windfang erfüllt in einem modernen Haus also nur noch eine Funktion, wenn die Eingangstüre auf der dem Wind zugewandten Seite liegt und ein hochfrequenter Personenwechsel stattfindet. Ausreichend dimensionierte Vorräume mit vernünftiger Garderobe und genügend Platz um auch die ganze Familie problemlos ankleiden zu können sollten das Ziel moderner Bauweise sein. Wenn der Vorraum groß genug ist, sollte es auch im Winter möglich sein, die Eingangstüre nur so lange offen zu halten, dass die Wärmeverluste kaum mit dem Messgerät identifizierbar sind. |
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@chris07 - Bei unserem heuer gebauten Haus hatten wir auch einen Windfang geplant --> siehe Ausschnitt!
Bildquelle: http://i53.tinypic.com/359e8nn.jpg Allerdings haben wir die Mauer zur Garderobe weggelassen. Bei der Öffnung für die Tür in den Flur (90/200), haben wír die Laibungen verputzt. Also kommt da vorerst keine Tür rein. Kann aber später problemlos eingesetzt werden wenn´s "zieht"! Der Eingangsbereich ist jetzt somit für uns groß genug. Wir würden´s wieder so machen. Dass die Haustür direkt in den Wohnbereich führt, möchte ich aber auf keinen Fall - da schon lieber Windfang. Kommt halt immer auf den Grundriss an! |
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Vielen Dank - für die super Beiträge!
Ich bin noch am Grundriss zeichnen (mit Bleistift). Wenn ich ihn halbwegs fertig habe, werde ich ihn einscannen und reinstellen.. um anschließend getadelt zu werden..gg mal sehen.. Good Night ALL |
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@siddy - Also habt ihr defakto derzeit keinen Windfang, sondern einen großen Vorraum. Wenn man die Eingangstüre dann noch versetzt zum Übergang in den Flur/Wohnbereich gesetzt hätte (oder umgekehrt die Tür zum Wohnraum versetzt hätte), bräuchte man auch dorthin keine Tür um den Wohnbereich sowohl uneinsehbar als auch windgeschützt zu realisieren. Für mich ist ein Windfang nach wie vor der unnötigste Platz in einem Haus. |
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Richtig - derzeit kein Windfang. Fanden wir auch nicht notwendig da wir sowieso überal FBH FBH [Fußbodenheizung] haben. Ausserdem würde uns das Prozedere stören: Tür auf / Tür zu im Vorraum Schuhe und Jacke ausziehen, dann Tür auf / Tür zu um in den Flur zu gelangen. Der Wohnbereich ist auch uneinsehbar, da durch die Mittelmauer getrennt! Ich habe aber hier im Forum schon Grundrisse gesehen wo man durch die Haustüre direkt in den Wohnbereich gelangt - da würde ich dann schon eine Abtrennung vornehmen. Finde aber auch dass ein Windfang heute, kein Windfang mehr im ursprünglichen Sinne ist, sondern bei offener Bauweise eher als Sichtschutz dient! Ist nur meine Meinung! |
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Wir bauen im März mit WindfangHallo zusammen, ich denke es ist halt die Frage ob man Kinder hat oder nicht, wir haben zwei Kinder und das Auszieh und Anziehprozedere dauert bei uns immer etwas länger :( Vor allem im Winter und Herbst tragen die Kinder dann den ganzen Dreck schön mit in die Wohnung, das mit den unbeliebten Gästen ist auch noch ein kleiner Vorteil, bei uns würde der Besuch ohne Windfang schon halb im Wohnzimmer stehn...ich bin mir nur noch unsicher ob ich einen aus Glas bauen lassen soll oder ob er betoniert wird mit Fenster, also dann als fester bestandteil des Hauses. Über den Windfang kommt das dach unseres Carports..anbei schick ich euch mal einen Auszug unseres Grundrisses, wir bauen ein Haus mit versetzten Ebenen. Evtl. hat jemand Tipps ob betoniert oder verglast, wenn dann dreifachverglasung oder? Danke. Gruss Robert |
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Windfang Bild - Anbei ein Bildchen von unserem Windfang!!! :) |
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? Bildquelle: http://i52.tinypic.com/2ng7czq.jpg |
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naja der windfang hat heute oft auch noch einen anderen - Grund (neben den von creator angeführten). In so manchem Bundesland zählt der Windfang nicht zur Wohnfläche, was halt einer der Tricks ist um die Wohnfläche unter die in manchen Bundesländern zb. magische Grenze von 150m² "rein rechnerisch" zu drücken. |