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dass die franzosen den dreck ins meer pumpen, steht eh - im ersten link... und niemand braucht was belächeln. im gegenteil, nur mal die chancen und grenzen des eigenen einflusses erkennen.
dass mehr leute daran denken, mal die nächste zeit zu überleben und NICHT daran denken können, wie sie sich noch mehr einschränken können, ist auch fakt. ned irgendwo, sondern ganz konkret in österreich sind - nur offiziell, also ned die wahren zahlen - 1 mio. "armutsgefährdet". http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/armut_und_soziale_eingliederung/index.html da ist es ziemlich zynisch, darüber zu philosophieren, wie man mit ein paar "zugeständnissen" an den persönlichen lebensstil die welt retten kann... vielleicht mit etwas mehr geld für energie, die halt dann sauber ist - und das, obwohl strom wie erdöl eh schon zu teuer sind und die konzerne a la rwe, eon, shell, bp (trotz deep water horizon), etc. bombengewinne einfahren. ich bin nicht böse, sondern realist und sehe im unterschied zu vielen hausbesitzern hier auch die andere seite der medaille. dreht einfach ausgleichszulagenbeziehern den heizkostenzuschuss ab oder sagt denen mal, sie sollen auf teureren ökostrom umsteigen... bei denen könnt ihr gleich mit dem missionieren beginnen. viel vergnügen dabei. ich leiste meinen beitrag, indem ich keine eigenen kinder, die überbevölkerung und energiebedarf steigern, habe, sondern mich um die kümmere, die schon da sind... das muss ich aber ned vom kirchturm schreien... |
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das stimmt schon, dass vieles in österreich im argen liegt und man der sozialhilfeempfängerin keinen teuren ökostrom umhängen kann. um das gehts aber auch ned.
wie geschrieben, es ist die politik gefordert, die gibt die rahmenbedingungen vor, nach denen sich die wirtschaft zu richten hat. ist schon klar, die öllobby fährt durch weit überhöhte preise riesengewinne ein, dass einem schön schlecht wird und dass die politik davon mitprofitiert, ist auch kein geheimnis. nur solange halt keiner den ersten stein wirft und die "ist mir doch egal, soll´s doch der XY richten" mentalität vorherrscht, wird sich leider nix ändern... wie auch immer deine (monetäre?)unterstützung an kindern auch aussehen mag, du kannst es keinesfalls vergleichen mit eigenem nachwuchs. als eleternteil ist man da halt die eine oder andere nuance besorgter....wenn du welche adoptiert hast, vergiss meinen letzten absatz...obwohl, das tut da jetzt wirklich nichts zur sache |
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@creator - Du hast natürlich schon recht, nur sieht die Kostenwahrheit anders aus. Wenn der Ausgleichszulagenbezieher umziehen müsste, weil es irgendein Atomkraftwerk in der Umgebung zerreisst, steht er vermutlich auf der Straße anstatt im Winter in der warmen Wohnung durch Steuergelder finanziert zu sitzen. Müsste er die Risiken und die Entsorgungskosten, versteckt in sonstigen Steuern vom Staat, zahlen, sähe das für ihn anders aus. In Wahrheit zahlen wir Nettozahler den Atomstrom und schieben unser verdientes Geld den Energiekonzernen in den Allerwertesten. Spitzenreiter sind Pendler, einmal mit dem Spritpreis und ein zweites mal mit den Heizkosten der Villa in der Peripherie.
Der Wunsch nach Kindern ist natürlich jedem frei gestellt, wenn man aber aus Prinzip keine zeugt, muss man für Zuwanderung sein, denn ansonsten müsste man aus Prinzip auch auf seine staatliche Pension verzichten. |
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die politik soll gefordert sein... aha. - ihr wisst aber schon, wie man auf einen wählbaren platz auf einer liste für ein parlament kommt, oder?
die politik war eh schon gefordert und hat sich ja auch ziemlich angestrengt, uns glühbirnen zu verbieten und stattdessen giftmüll reinzuschrauben zu lassen, akws ohne endlagerungsmöglichkeit zu genehmigen oder hybride und genmanipulierten dreck zu legalisieren... schaut euch doch bitte mal an, wer da in den parlamenten oder der eu-kommission sitzt. beim strasser hat jeder gewusst, wofür er steht. beim schüssel auch. wer will, kann sich ja seine abgeordneten und deren herkunft anschauen. http://www.meinparlament.at/b30 jetzt soll der am kopf verunfallte waldheim-schwiegersohn, der dafür zu recht eine rente bekam, heilsbringer sein... und wen wollt ihr fordern? ich hab' nix gegen qualifizierte zuwanderer, die brav einzahlen, uns so energie und ausbildungskosten sparen und dankbar sind, dass sie hier arbeiten können... |
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Hi @ all - Jungs, bitte nicht streiten!
Ich hab mir schon zu beginn dieses Threads gedacht dass es ein sehr heikles Thema wird, aber dass es soweit vom eigentlichen Thema abtriftet... naja egal. Wenn wir ein Zeichen setzten wollen um der Atomlobby die Stirn zu bieten müssen wir alle zusammenhalten und jede alternative Energiequelle verwenden die uns zur Verfügung steht. Und wenn einer dabei ist, der sagt: Ich verwende lieber LED´s und spare somit Energie solls mir auch recht sein. Ich für meinen Teil habe demnächst die Möglichkeit demokratisch über eine mögliche Errichtung von Windkraftanlagen meine Stimme abzugeben, und das im grenznahen Bereich. Ich will kein Fukushima und auch kein Tschernobyl 45km vor meinen Haus haben, da sind mir die Windradln allemal lieber, und wenns im Geldbörserl wieder besser ausschaut, montier ich noch ein paar PV-Paneele aufs Garagendach. Lg, |
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Dem stimme ich zu! - Wenn ich von meinem Weinkellerbankerl einen Blick Richtung Dukovany werfe, würde ich auch lieber dazwischen ein paar Windräder sehen, als die rauchenden Schlote. Aber da bräuchten wir Windräder mit vielen unterschiedlichen Höhen um eine AKW abzudecken ![]() Egal, ich denke eine Abstimmung bei uns wird erst gemacht, wenn die anderen Abstimmungen in der Laaer Ebene erfolgreich durch sind ... |
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Sehe auch Dukovany vom Küchenfenster meines - Elternhauses, das hat mich als Kind schon immer abgeschreckt. Was da aber in der Laaer Ebene gerade abgeht ist pervers. Da schlägt wieder das Motto "Windräder ja, aber nicht bei uns" durch. Das Beste Argument des Laaer Bürgermeisters: es blieben die Thermengäste aus. Na ganz bestimmt! |
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Ich mache mir schon seit längerem zu diesem Thema Gedanken, jedoch ist nur in der Theorie immer alles schön. Ich befürworte auch, dass man weg von den AKWs kommt, was ist jedoch eine sinnvolle Alternative?
Windräder aufstellen ist eine feine Sache, nur wer möchte sie in der Nähe haben? Zudem sind sie nicht überall erlaubt. Eine PV Analge auf dem Dach ist eigentlich auch interessant, doch solange der bezogene Strom rund doppelt so teuer wie der eingespeiste ist, ist das ein teures Vergnügen. Mehr Wasserkraft wäre natürlich auch eine gute Sache, doch dann kommen wieder die Tier- und Umweltschützer auf den Plan, wenn es um mögliche Standorte geht. Ich bin auf jeden Fall dafür, mehr in erneuerbare Energie zu investieren, jedoch haben diese den großen Nachteil, dass sie nur verfügbar sind, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint. Zu dem ist die Ausbeute im Vergleich eher gering. Wasserkraft ist hier in gewisser Weise eine Ausnahme oder Gezeitenkraftwerke, aber da Österreich so wenig Meer hat.... Daher wird man immer Kraftwerke brauchen, die Spitzenlastn abdecken können und schnell ans Netz gehen können. Ein zusätzlicher Weg sollte auf jeden Fall sein, den Energiebedarf zu senken. Nicht nur bei der Industrie, auch im Privaten Bereich. Dazu müsste man es jedoch schaffen auch energieeffiziente Geräte günstig zu erstehen oder ineffiziente Geräte gar nicht mehr anbieten zu dürfen. Damit sollte man dem Trend des immer weiter steigenden Energiebedarfs und somit den weiteren notwendigen Kraftwerken entgegenwirken. |
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Hallo alle zusammen
Ich denke das Hauptproblem ist, dass die Atomenergie für militärische Zwecke eingesetzt werden kann und dadurch relativ gut entwickelt ist. Könnte man solare Energie militärisch einsetzen würden wir mit Sicherheit einen um vielfaches besseren Wirkungsgrad bei PV Anlagen haben. Ich bin gegen Kriege aber dies sehe ich im Moment als einzige Möglichkeit, dass die Entwicklung der PV's, Speicher etc. schneller vorangeht. Ich hoffe die Umwelt verzeihts uns. Atomstrom ist der teuerste Strom den wir haben, leider ist die Atomlobby recht stark(Subventionen etc) Kein Unternehmen darf heute mehr irgendetwas produzieren ohne zu wissen wo der Abfall hinkommt. Für Atommüll gilt dies anscheinend nicht. Mir ist zumindest kein endgültiges Endlager für die nächsten Millionen Jahre bekannt. Hat irgendjamand eine Ahnung ob es nicht möglich wäre Atomstrom mit Materialien zu erzeugen die keine fast ewige Halbwertszeit haben? Wär ja schon ein Fortschritt wenn nach 20 Jahren nur mehr die Hälfte atomare Strahlung da wäre. |
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.Ich bin nicht gegen Atomkraft. Ich bin aber sehr dafür diese noch sicherer zu machen (Betrieb, Kühlung, Entsorgung etc.). Analog dazu sollte man langfristig und sinnvoll in die Forschung und Entwicklung von effizienteren Alternativen vorantreiben. So tragisch Fokushima war, das Thema wurde medial wie üblich (zb. Schweinegrippe, Vogelgrippe etc.) total aufgeblasen und Spekulationen oder Halbwahrheiten wurden täglich weltweit verbreitet. In den Medien ist Fokushima kaum mehr Thema, in einem Jahr kräht kaum ein Hahn mehr danach. Unterschriftenaktionen gegen Atomkraft sind mmn völlig absurd und realitätsfremd. Da könnte man gleich auch eine Unterschriftenaktion gegen Hunger auf der Welt oder für den Weltfrieden machen. Oder vielleicht das die Banken Kredite ohne Aufschläge vergeben ![]() Übrigens. Ich beziehe atomfreien Strom, die Umwelt ist mir auch wichtig und wir leben im Haus möglichst energiesparend. lg |
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@Trooper76 - Naja, für die abertausenden Menschen, die die nächsten 30 Jahre nicht mehr in ihre Heimat und in ihre Häuser zurückkehren dürfen, kräht sehr wohl ein Hahn. Tschernobyl ist auch heute akuter denn je. Zum einen auf Grund des bereits maroden Sarkophags und zum anderen, wenn im verstrahlten Gebiet ein großflächiger Waldbrand ausbricht, haben wir die nächste radioaktive Wolke, dann können wir in Österreich wieder eine Jahresernte Salat und Getreide die Donau hinab spülen. Tschernobyl ist noch lange nicht vorbei!
Wie bereits gesagt, erst wenn es ein grenznahes AKW zerreisst und du für immer umziehen musst, wirst auch du verstehen warum 10.000 Windradln vor der Haustüre besser sind als ein AKW in 50km Entfernung. Mann muss natürlich realistisch bleiben, trotz allem ist ein baldiger Ausstieg aus der Atomkraft dringend notwendig. Dass es nicht von heute auf morgen geht ist klar. |
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@dandjo - Es ist eine Sache was wünschenswert ist und eine andere was umsetzbar ist. Wie gesagt der Weltfrieden wäre auch schön. Aber solange es Geld, Macht und Politik gibt brauchen wir uns über sowas keine Gedanken machen. Für oder wegen Erdöl sind (und werden noch) viel mehr Menschen gestorben (Kriege, Unfälle, Vergiftung) als bei Atomunfällen. Warum tankst du noch Benzin und kaufst Plastikprodukte ? Unsere Nachbarländer werden nicht aufgrund eurer Unterschriften die Kraftwerke die Milliarden gekostet haben abstellen. Es wäre aber sinnvoll diese viel sicherer zu machen um das Risiko eines Störfalls so klein wie möglich zu halten.
lg |
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@Trooper76 - Der Atomausstieg ist definitiv umsetzbar, das ginge in den nächsten 5 bis 10 Jahren, gibt genug Studien. Wir müssen nur heute beginnen und das auch durchziehen. Wenn jeder die Hände in den Schoß legt passiert nie etwas.
"Das Böse siegt, wenn die Guten tatenlos zusehen." (Lord of War) |
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@dandjo - Natürlich ist es umsetzbar. Es ist zb auch umsetzbar, daß alle Menschen auf der Welt genug zu essen haben und nicht Millionen Menschen pro Jahr verhungern müssen. Nur wer wird denn die Umstellung bezahlen ? Vielleicht die wohlhabenden EU-Staaten (Portugal, Griechenland …) oder vielleicht die Chinesen deren Energiehunger größer und größer wird und die bereits den Neu- und Ausbau von dutzenden AKW planen ? Auch in unseren den Nachbarländern wird der Ausbau von bestehenden AKW bereits geplant und vorangetrieben. Von ernsthaften Absichten AKW abzuschalten kann da keine Rede sein. Wir befinden uns bereits mitten im Atomkraftzeitalter. Daran wird Fokushima nichts ändern. Es bleibt aber natürlich jedem überlassen den Kampf gegen Windmühlen aufzunehmen. Ja ich weiß, ich bin ein Spielverderber.
Sorry aber meine Sicht der Dinge. |
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Es wäre alles ganz einfach, es müssen nur alle wollen - und durchziehen. Wenn keiner mehr in Österreich Atomstrom bezieht, kann auch keiner abgesetzt werden. Es wäre einfach, nur muss der Wille da sein. Mit deiner Einstellung "eh alles wurscht und aussichtslos" kommt man natürlich nicht weit. |
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dandjo - Offensichtlich hast du den Inhalt meiner Beiträge nicht verstanden. Ich glaube nicht , daß man daraus entnehmen kann, das mir alles wurscht wäre. Ich habe schön langsame den Eindruck in diesem Thread schreiben Kinder auf Papas Laptop eine Erörterung zum Thema Atomkraftausstieg. |
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@Trooper76 - Doch, ich kann sinnerfassend lesen, auch zwischen den Zeilen. Ich lese heraus, dass du selbst Strom sparst, aber die Atomkraft nicht prinzipiell ablehnst. Die Atomkraft ist aber selbst ohne das Risiko des GAUs eine Technologie, die Müll produziert, der hochgiftig (Plutonium) ist und noch dazu quasi ewig vor sich hin strahlt und unsere Umwelt belastet. Daran ändert das beste Containment nichts. Wenn man das akzeptiert anstatt die Füße in die Hände zu nehmen um etwas aktiv zu tun, muss es einem "wurscht sein", sprich man akzeptiert die Gegebenheiten/Fakten und Risiken, das tust du ja offensichtlich. Wenn das nicht so sein sollte, entschuldige ich mich für die Untertellung.
Deine untergriffige Beleidigung habe ich jetzt mal überlesen. |
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dandjo - Dann würde mich interessieren was genau du konkret und aktiv tust damit alle AKW der Welt abgeschalten, sämtliche Atomwaffen abgerüstet und Kernforschungseinrichtungen aufgelassen werden ? |
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@Trooper76 - Ich bin politisch aktiv und hier sehr in Verbindung mit Anti-Atom und einer Bürgerinitiative. Reicht das? Ja, ich unterschreibe auch diese Petitionen, hilfts nicht, schadets nix. Der atomstromfreie Anbieter ist selbstverständlich.
Übrigens: auch du kannst eine Bürgerinitiative starten, stelle dir vor, es würde mir nur jeder fünfte gleich tun, dann wäre das schon auf europäischer Ebene zu diskutieren, das geht dann schon über Bundespolitik hinaus. |
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tja - Wenn du es wirklich ernst meinst dann müsstest du aber komplett auf Atomstrom verzichten. Und dieser ist versteckt in unzähligen Produkten die du tagtäglich benutzt. Das würde bedeuten, dass du fast jeglichen Konsum sofort einstellen müsstes, keine Urlaube mehr im Ausland machst, keine Autofahrten, importieren Lebensmittel etc. Andernfalls unterstützt du auf Umwegen die Atomindustrie. hm?! |
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@Trooper76 - Falsch! Ich unterstütze gar keine Atomindustrie, ich lebe zwangsläufig mit ihr, da Alternativen fehlen, die von der Lobby und der Politik erfolgreich unterdrückt werden. Das ist ein riesen Unterschied! |