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Wo nimmt man Programmierer her?

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
30.5.2013 - 16.6.2014
75 Antworten 75
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Hier treiben sich ja viele IT'ler herum.

Daher die Frage: Wo findet man einen, wenn man einen braucht? emoji
Gibt's da gute IT-Börsen o.ä.? Wie geht man da am besten vor?

Für ein eher kleines Handelsunternehmen wäre ein neues Betriebsabwicklunssystem nötig.
Daher Rechnungen/Kunden/Lager/Versand/Buchhaltung aus einem Guß.

Aktuell läuft das über eine mySQL-Datenbank, bedient wird über ein selbstgestricktes (habe nicht ich selbst gebastelt) MS ACCESS mdb-File, unter leichter Zuhilfenahme (bloß für einige wenige Funktionen) von CAO-Faktura. Bin für jede Alternative offen. Kein Problem komplett von NULL zu beginnen.

Sinnvollerweise will ich somit wieder was individuelles. Fertige Lösungen kosten zwar meist deutlich weniger, machen aber nicht glücklich.

Entweder per Honorar, oder auch im Angestelltenverhältnis (mangels Schwarzgeld jedoch nur ungern "ohne Rechnung").

Sinnvollerweise sollte er/sie/es in Ost-Österreich beheimatet sein, da RL RL [Rücklauf]-Treffen sinnvoll.

PS: Das ganze ist nicht so arg schwierig, einfach nur wahnsinnig viel Arbeit (da sitzt man sicher mind. wochenlang daran). Von daher sollten die Stundensätze halbwegs bodenständig bleiben emoji

  •  dandjo
  •   Gold-Award
30.5.2013  (#1)
Mehrere Wochen Arbeit für einen Angestellten geht in etliche Tausender. Billiger ist sicher eine kleine Softwareschmiede mit gutem Framework zu beauftragen. Empfehlen würde ich dir ein System mit Webinterface, so kann jeder von überall, auch mit Smartphones auf das System zugreifen. Denke nur an Mitarbeiter, die am Smartphone ihre Inventurerhebung direkt im Lager erledigen können. Könnte dir jemanden bzw die Firma empfehlen, der nimmt 90€ die Stunde brutto.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
30.5.2013  (#2)
Na da haben wir ja schon den ersten ITler emoji

Frage vorab: Kannst Du mir sagen wie in etwas das heißt, was ich hier suche? emoji
Habe schon auf div. Plattformen rumgestöbert und dort wird immer von Java Senior Consultants und was weiß ich noch gesprochen.

Dass das eine Reihe Tausender kosten wird, ist mir schon klar.

Bislang wird es großteils mit einem ACCESS mdb-File, das auf die Datenbank zugreift, gesteuert.
Das zu erstellen war relativ simpel (war damals teilweise dabei), aber halt sehr zeitaufwendig, da für div. Zwecke eine Unmenge an Abfragen, Masken, Importe/Exporte, Listen, Selektionen etc. erstellt werden mußten.

Von daher suche ich mehr den geduldigen Arbeiter als den großen Guru. Genausowenig den Künstler der schöne Menüs ausschmückt.

Mit 75 Euro Stundensatz bin ich da gleich mal auf 15.000 Euro Netto plus USt. wenn da einer 1-2 Monate lang sitzt.
Das ist etwas mehr als ich momentan schätzt dafür ausgeben zu müssen.

PS: Inventur mit dem Smartphone? Also ich habe echt andere Sorgen/Prioritäten, z.B. schön langsam von XP wegzukommen emoji

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  •  Benji
  •   Gold-Award
30.5.2013  (#3)
Was du suchst nennt sich gemeinhin "ERP" für "Enterprise Ressource Planning", in deinem Fall wohl beschränkt auf Warenwirtschaft und Buchhaltung (oder hast du auch Produktion? dann wäre noch PPS Produktion Planung und Steuerung relevant)

ich hab zwar mit ERP direkt nix zu tun, "spreche" (im Sinn von Koppeln/Integrieren) mit vielen verschiedenen ERP-Systemen, von selbst programmierten über BMD bis hin zu SAP.

mein Tipp: kauf wir was fertiges. Alles andere ist ein (finanzielles, administratives, organisatorisches, betriebswirtschaftliches) Grab.



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  •  chrisidc
  •   Silber-Award
30.5.2013  (#4)
Such dir ein fertiges Opensource Projekt und falls du Anpassungen hast, lass es von einem Programmierer machen


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  •  MinMax
30.5.2013  (#5)
ich kann Dir im deutschsprachigen Raum www.gulp.de empfehlen, hier findest Du Manpower zu passablen Preisen, günstiger wird es im Osten bzw. in Asien, wo genug Firmen sitzen die alles programieren können... (z.B. SAP in Bangalor/Indien), Kommunikation geht dann nur auf englisch... selbst pflege ich Kontakte nach Polen, gute und günstige Programmierer.

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  •  bts
  •   Bronze-Award
30.5.2013  (#6)
Ich mache Auftragsarbeiten hauptberuflich, bin aber selbst randvoll mit Arbeit bis ins nächste Jahr hinein. Die Stundensätze sind schon korrekt, da nach Steuer und SVA weniger als die Hälfte bleibt und Freelancer keine 14 Monatsgehälter haben, sondern ~10, da unbezahlter Urlaub, unbezahlter Krankenstand, keine Sicherheit etc.

Gulp und Xing wären Punke, wo Du suchen kannst. Aber dort trägst Du ein erhebliches Risiko: Du kennst den Entwickler nicht, und wenn der zwar programmieren kann, aber von der Architektur einer Software nichts versteht, dann kannst Du das später nur mehr wegwerfen, wenn Du mal eine Änderung brauchst. Ähnlich ist es, wenn der ANSI-C, Delphi oder Pascal programmiert oder ein GUI-Framework nimmt, das nicht mehr gewartet wird. Daher würde ich bevorzugt ein fertiges Produkt nehmen.

Willst Du es aber dennoch programmieren lassen, so kann ich Dir einen Entwickler nennen (per PN), mit dem ich schon lose zusammengearbeitet habe. Ich glaube, daß er was kann und nicht all zu teuer ist.


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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
30.5.2013  (#7)
Mir ist schon klar was ein Unternehmer Kosten an Steuern/SV hat, bin ja selber einer.

Nur wenn ich einen Programmierer 1-2 Monate auslasten kann, sind das bei den klassischen 167 Stunden pro Monat, mal 75 Euro Stundensatz gleich mal 12.500 Euro pro Monat (zzgl. USt).
Respekt, wenn Du das bis ins nächste Jahr hinein schon fix hast.

Da will ich zuvor schonmal ein bisl schauen was so am Markt läuft ... das Budget ist ja nicht unendlich hoch.

Aber für solche Zahlen ist es jetzt ohnehin noch zu früh. Muß mir jetzt mal genauer ansehen in welche Richtung es überhaupt gehen soll.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
30.5.2013  (#8)
@ildefonso - Wie gesagt, wenn du das bei einer kleinen Softwarequetsche beauftragst, kostet dich das die Hälfte der 12.500 Euro, wenn das System nicht zum Mond fliegen können soll. Mit einem klugen Vertrag inkludiert man dann auch noch Fehlerfreiheit, also praktisch noch ein bis zwei Jahre Support.

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  •  mycastle
30.5.2013  (#9)
Warenwirtschaft mit Extras - ich würde mir eine Testversion von BMD ansehen, Datenimporte SQL möglich.
Oder gefällt dir Schwaighofer besser? Warenwirtschaft läßt sich mit BMD verbinden, frage deinen Steuerberater womit er arbeitet wegen der Synergien

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  •  bts
  •   Bronze-Award
30.5.2013  (#10)
Wennst einen Freelancer langfristig auslastest, ist er günstiger, weil er dann seinerseits keinen Leerlauf einkalkulieren muß und weil er dann den unbezahlten Overhead nicht hat, den kurze Projekte mit sich bringen.
Du mußt halt Glück haben, daß momentan wirklich einer den Auftrag braucht und sich auf eine Pauschale einläßt. Wie gesagt, bei Interesse kann ich gerne mal einen bekannten Entwickler fragen.


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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
30.5.2013  (#11)
Danke für alle Beiträge emoji

Hatte heute mal die Gelegenheit mich weiter in die Sache reinzudenken und auch ein bisl zu schauen was es so gibt.

Nach momentanem Stand scheint es evtl. nicht sinnvoll hier das Rad komplett neu zu erfinden.

Habe mir ein paar fertige Systeme am Markt rausgesucht (phuu, auf solchen Anbieterhomepages wird heftigstes bullshit-bingo gespielt!).
Diese wären preislich gar nicht so arg (um 2.000 bis 5.000 gibt's schon ganz schön viel). Problem dabei: Die Systeme haben ein wahnsinnig breites Funktionsspektrum (von dem ich 90% nie brauchen werden), aber bei den paar wenigen Dingen die ich intensiv brauche, fehlen dann doch wieder wichtige Details.
Will mich jetzt in Richtung open source bzw. anpassbarer Programme schlauer machen. Eventuell dass man sowas als "Kern" nutzt, und dann eine Erweiterung/Verbesserung individuell machen läßt.

@mycastle
Wie oben geschrieben, geht es um einen Kleinbetrieb. Aber auch Kleinbetriebe wollen komfortable Software!
Wegen max. 20.000 Ausgangsrechnungen im Jahr, ein paar hundert Eingangsrechnungen und einem Jahresumsatz von unter 1 Mio braucht es keinen Steuerberater, zumindestens nicht zum Belege buchen (und Lohnverrechnung gibt's am freien Markt).
Die Ausgangsrechnungen/Zahlungseingänge werden im Programm sowieso erfasst, die brauchen bloß noch summiert/selektiert werden (daraus gibt sich dann ja auch ein Journal für jede Bank etc.).
Dazu noch die paar Eingangsrechnungen/Zahlungsausgänge erfassen = fertig ist die Buchhaltung.
@bts. Danke, muß mich zuvor noch weiter reindenken, dann komme ich ggf. darauf zurück.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
31.5.2013  (#12)
@ildefonso - Ich würd das für ein kleines Handelsunternehmen komplett extern vergeben.
Nachdem das eh alles Standardanwendungen sind, ist man da m.E. besser dran und braucht sich um das ganze IT Zeugs (HW generell mit USV, Server betreiben, OS Update, SW Updates der Applikation, Backup usw) nicht mehr kümmern ausser um eine Internetleitung.

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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
31.5.2013  (#13)
@ildefonso - cao-faktura sagt mir jetzt nix, aber warum bleibst nicht komplett in access? hab schon vernünftige access-lösungen gesehen, die mächtiger waren als ich mir jemals erträumt hätte (komplette warenwirtschaft inkl. crm-datenbank).

ich würd mir ein oder 2 studenten dafür heranziehen; die kosten nicht viel und haben massig zeit. wenns vernünftig dokumentiert ist und mit einem standardprogramm (access) gemacht ist, dann kann jeder noch so teure profi dann auch weiterarbeiten, sollte irgenwo/irgendwann ein problem auftauchen ...

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  •  chris5020
  •   Gold-Award
31.5.2013  (#14)
Möglich ist alles, wir haben sowas sowohl komplett in Access als auch komplett als Weblösung umgesetzt, aber das ganze ist halt immer aufwändig, dafür jedoch komplett auf die Abläufe optimiert.

Natürlich gibt es auch gute fertige Systeme, die man mehr oder weniger erweitern kann, haben das mal sehr umfangreich mit einer KHK-Lösung gemacht, aber das Problem ist dann, dass man die Lösung meist nicht updaten kann.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
31.5.2013  (#15)
@gdfde - Klar gibt es Standardanwendungen in diesem Bereich (es geht übrigens um Versandhandel). Von sehr billig bis extrem mächtig ist alles erhältlich.
Das Problem dabei:
Das 200-Euro-Programm kann fast nix, und das auch noch schlecht.
Die 40.000 Euro Lösung dagegen ist für Großbetriebe mit 15 Clients gedacht. Sogar wenn ich da Anschaffungskosten und laufende Kosten (in dieser Größenordnung gleich mal ein Tausender im Monat) außen vor lasse, ist diese Lösung viel zu groß.
Klar, mit diesen Systemen kann ich täglich 2.000 Durchgänge mit niedrigst möglichen Aufwand pro Auftrag durchschleusen.
Aber ich hab' keine 2.000 Geschäftsfälle pro Tag, sondern 100.
Und 3x täglich dieses mächtige Instrument wegen je 30 Aufträge in Gang zu setzen, ist wie mit einem 38 Tonner zum Billa wegen des Wochenendeinkaufs zu fahren.
38 Tonner haben unbestritten ihre Stärken. Aber für den Wochenendeinkauf sind sie zu groß und schwerfällig. Mit einem flotten Kombi ist der weit effizienter zu erledigen.

Ich möchte halt nicht mein Geschäft meiner Software anpassen müssen, sondern mein Geschäft möglichst geschickt führen, und was am Ende rauskommt, soll meine Software verarbeiten können (klar, Wunder erwarte ich nicht, aber die Anzahl der work-arounds und "geht-nicht" soll sich in überschaubaren Grenzen abspielen).

Allein schon der Umstand nicht in Deutschland zu sein, macht die Sache tendenziell komplizierter. Die meisten Anwendungen sind mehr oder weniger aus deutscher Sicht programmiert. Da scheitert es dann manchmal an der Möglichkeit mehrere nationale Umsatzsteuern zu vergeben (ist deutschen tendenziell wurscht; die haben so einen großen Heimmarkt dass im Versandhandel Exporte oft gar nicht gemacht werden).
Als tüchtiger Österreicher hat man z.B. auch im Versand oft etwas kompliziertere Lösungen um mit den, auf ausländischen
Märkten einheimischen, Mitbewerbern konkurrieren zu können. Auch diese Lösungen lassen sich dann in den mehr oder weniger standardisierten Versandabwicklungen nur schwer administrieren

Oder kurz gesagt: Standardanwendung ist nicht wirklich gut passend. Bloß die Frage wie groß der Kompromiß sein soll.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
1.6.2013  (#16)
@Reinhard - Ja, prinzipiell taugt mir meine Access-Lösung total.

Probleme sind halt:
Dieses mdb-File ist hoffnungslos unsanierbar, auch würde sich kein anderen Programmierer darin zurechtfinden.
Das ganze wurde von einer Person, die das selbst genutzt hat, "learning-by-doing" über längere hindurch Zeit programmiert und immer wieder erweitert/geändert, daher ist darin 50% Ballast.
Der Code (darf man zu einem Access-File überhaupt Code sagen? emoji ) ist sicher das reinste Chaos.

Irgendwann habe ich das File mal "geerbt", es wurden notdürftig ein paar individuelle Anpassungen für mich vorgenommen und viele, für mich unnötige Dinge, "versteckt".
Von daher ist dieses 100 MB-File mittlerweile 90% Ballast.

Wenn mir heute jemand das bestehende System einfach 1:1 "sauber" nachbaut, wäre ich eigentlich schon happy.
Denn dann hätte man eine super Basis, auf der man die paar nötigen Funktionen laufend einbauen könne.

Was ich aktuell mache: Ich versuche mit meinen Anwenderkenntnissen möglichst detailiert zu Papier zu bringen was das Ding kann.
Das ganze werde ich dann einigen "Entwicklern" vorlegen und schauen was sie sagen.
Ist für mich halt relativ schwierig so einen "Anforderungskatalog" aufzustellen da ich selbst keine Programmierkenntnisse habe und auch bislang noch nie sowas vergeben musste.
Momentan ist das für mich sozusagen ein Projekt wie der noch ausstehende Hausbau emoji

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
1.6.2013  (#17)
@ildefonso - Such dir einen Software-Entwickler, keinen Programmierer. Ein Software-Entwickler setzt sich mit dir hin und entwirft ein Konzept, dass zu 100% für dich passt. Ein bestehendes System kann man analysieren, sollte man aber nicht stur nachbauen. Softwareprojekte wachsen mit der Zeit ohnehin immer, aber genau das macht sie immer unwartbarer. Wenn man von Beginn an die Anforderungen klar definiert (nicht technisch sondern rein fachlich) ist das Ergebnis Software 500% zufriedenstellender als ein gewachsenes zutodegefeaturetes Produkt. Ein Software-Entwickler mit fundierten Kenntnissen in Requirements-Engineering wäre exakt das Richtige für deinen Fall.

Ich empfehle dir im Jahr 2013 ein Produkt basierend auf Webtechnologien, damit erschlägst du alle Probleme mit Clients. Access Datenbanken sind komplett 90er, völlig proprietär und unflexibel.

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  •  chris5020
  •   Gold-Award
1.6.2013  (#18)
Ich denke Dandjo hat das entscheidende gesagt: du brauchst einen Software-Entwickler, nicht nur einen Programmierer, sonst hast in ein paar Jahren wieder das Problem.
Allerdings sind diese am freien Markt Mangelware, denn das was sich die letzten paar Jahre bei mir beworben war nicht nicht wirklich einsetzbar.

Ich habe gerade einen ähnlichen Fall, 15 Jahre alte Access-Lösung, platzt aus allen Nähten, und soll schon seit 3 Jahren durch was anderes ersetzt werden, doch die letzten 3 Firmen sind daran gescheitert, obwohl die Lösung gar nicht so schwierig wäre. Ich hab das Ding mal analysiert und 2 Lösungsansätze vorgeschlagen, entweder SQL-Server mit Access als Client oder reine Weblösung.
Fazit ist, dass beide Varianten ihre für und wider haben, was man an der einen Lösung schneller umsetzen kann ist man bei der anderen flexibler, es kommt aber auf den individuellen Einsatzfall an.
Ein für mich immer noch entscheidender Nachteil der Weblösung liegt in der Erfassung von großen Datenmengen, da kann man lokale Formulare einfach schneller und interaktiver machen.



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  •  chrisidc
  •   Silber-Award
1.6.2013  (#19)
Java - Java

sowohl für lokale Clients als auch per Web verwendbar
Und der Code braucht nur 1x geschrieben werden und läuft auf alles Betriebssystemen


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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
1.6.2013  (#20)
@dandjo -

zitat..
Ich empfehle dir im Jahr 2013 ein Produkt basierend auf Webtechnologien, damit erschlägst du alle Probleme mit Clients. Access Datenbanken sind komplett 90er, völlig proprietär und unflexibel.


Als nicht-ITler mußte ich jetzt mal nachschauen was proprietär in diesem Kontext überhaupt genau bedeuten soll emoji

Proprietär bedeutet scheinbar dass die Software nicht veränderbar ist.
Ich könnte (wenn ich's kann) meine Datenbank nach Lust und Laune verändern, genauso das in Access erstellte frontend, wobei sich meine Kenntnisse in etwa darauf beschränken ein weißes Textfeld gelb einzufärben ... ob ich bei anderen Lösungen überhaupt das schaffe sei mal dahingestellt.

Dass Access ein Kaufprogramm ist, und nicht verändert werden kann, ist mir prinzipiell komplett wurscht.
Ich weiß zumindestens dass Access gestern/heute/morgen für überschaubares Geld erhältlich ist (insb. wenn es nicht die ganz neueste Version sein muß) und es auf dem 0-8-15 PC läuft.

Ich bin kein AMA*ZON, der am Tag 500.000 Aufträge durchschleußt und von 500 PCs aus, verteilt auf div. Schwellenländer, auf die Daten zugreift etc.

Wir reden von 2-3 PCs, von denen auf die Daten zugegriffen wird. Und dass es prinzipiell laufen kann, habe ich schon die letzten 4 Jahre gesehen in denen mir das Access-Programmchen gute Dienste erwiesen hat.

Meine Datenmengen sind relativ überschaubar (wie gesagt, es geht um einen eher kleinen Betrieb), das sollte nicht das Problem sein.
Ich möchte halt bloß den Luxus, eine Abwicklungstool zu nutzen dass in dieser Betriebsgröße eher unüblich individuell und komfortabel ist (die kostnix- bis billig Lösungen, die sich Mitbewerber in ähnlicher Betriebsgröße oftmals antun, will ich mir ersparen).

Aber wie auch immer. Habe jetzt begonnen mal möglichst detailiert meine Geschäftsabläufe und Detailerwartungen an das Programm niederzuschreiben. Genau wie von Dir empfohlen: Nicht aus technischer Sicht (dazu fehlt mir ohnehin das know-how) sondern aus meiner fachlichen Anwendersicht.
Ist eine Heidenarbeit, hätte ich nicht gedacht.

Mit diesem Papier (das werden schon "einige Seiten" werden emoji ), werde ich dann mal div. Stellen abklappern.
Ob am Ende Access, Java, Facebook oder was auch immer rauskommt, soll mir recht sein, wenn es funktioniert.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
1.6.2013  (#21)
Budget - Was hast du denn budgetiert dafür?


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