|
|
||
Budget - Was hast du denn budgetiert dafür?
|
||
|
||
@Benji - Irgendwo habe ich es eh schonmal angesprochen.
Wenn man die Kleinen und die ganz Großen Lösungen am Markt wegfiltert, kosten fertige Branchenlösungen in der Anschaffung knapp 1.000 Euro bis etwa 10.000 Euro (laufende Kosten überschaubar; exkl. USt). Das sind Programme die von der Kapazität her für das x-fache Volumen ausgelegt sind und mächtige Funktionsumfänge bieten (die ich größtenteils gar nicht brauche), jedoch von den paar wenigen Dingen die ich brauche, die Details nicht wirklich gut passen. Mit einer Individuallösung möchte ich in "ähnlicher Preisregion" spielen. Klar, wenn einer 100 Euro pro Stunde kalkuliert, wird das nicht gehen, denn in 100 Stunden steht das Ding wohl nicht. Ich bastle jetzt mal weiter an meinem Anforderungskatalog. Wenn dieser fertig ist und ich die ersten Rückmeldungen dazu erhalte, werde ich ja ungefähr sehen wohin die Reise geht (und wohin nicht). |
||
|
||
@ildefonso - Proprietär ist bei Access z.B. zum Teil die Abfragesprache der Daten. SQL wird zwar großräumig unterstützt, Microsoft pfuscht aber (da sind sie leider nicht die einzigen) zu viel am Standard herum. Mit quelloffenen Systemen (das Gegenteil von proprietär), die am Standard arbeiten (auf Datenbankbasis wäre das z.B. postreSQL) hat man in der Regel deutlich weniger Probleme mit Kompatibiltäten. Aber das sind schon sehr techniche Detailfragen, ein guter Software-Entwickler wird dir heutzutage sicher keine Datenbank auf Access Basis bauen, es sei denn es ist explizit gewünscht, welche absurden Gründes es dafür auch immer geben mag. Proprietär ist in diesem Zusammenhang eher im Bezug auf Schnittstellen zu betrachten. |
||
|
||
nur 100? Hast du da vielleicht mal ein Beispiel? |
||
|
||
Ich (wir) bieten gehostete - Warenwirschaftslösungen für den Großhandel (branchenübergreifend) an, vielleicht würde sowas für dich passen. Dann bitte pn. |
||
|
||
@Benji - Sind so Spezialitäten. Beispiel dass mir auf Anhieb einfällt da laufend ein Thema: Kunden aus Überseedepartments (die EU strotzt nur so vor Ausnahmen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gebiet_der_Europ%C3%A4ischen_Union ) schwindeln laufend bei Ihrer Adressangabe und wählen z.B. statt "Guadeloupe" einfach "Frankreich" aus um Vorteile zu lukrieren (billigerer Versand, Umgehung einer evtl. gesetzten Liefersperre). Das ganze endet dann regelmäßig in bösem Blut und hohen Supportaufwand und kostet nebenbei eine Stange Geld die in keinem Verhältnis zum möglichen Verdienst dieses Geschäftsfalls steht. Würde schon beim Datenimport in die Faktura das Land in Verbindung mit PLZ gescannt werden (Abgleich mit "Problem-Liste"), würde man sich viele Problem ersparen. 5% der Aufträge verursachen 50% des Aufwands. Ich hätte halt gerne dass der Laden möglichst rund läuft. Vor allem da aufgrund der überschaubaren Betriebsgröße verzwickte Fälle oft wieder über meinen Schreibtisch wandern (und ich habe echt besseres zu tun als Tagesgeschäft zu machen). Das nur mal als Beispiel. Bei allem was über externe Marktplätze kommt, hat man keinen Einfluß auf die Datenqualität/Datenerfassung. Und diese ist oft schlecht: Wenn jetzt ein Araber wieder einen ganzen Roman in das Straßen-Feld schreibt (Angaben wie "Auf der Bergstraße gegenüber der Bäckerei, zwischen Cafehaus und Werkstatt, im Hinterhof 2x läuten an der grünen Türe und das Paket meinem Bruder Yonatan geben, wenn der nicht zuhause ist dem Nachbarn Avraham") dann steht auf dem Brief/Paket mit Sicherheit nicht alles drauf (da zu lange; und somit entweder schon in der Faktura, oder spätestens beim Versender/Versandetikett geschluckt). Andere Anbieter schränken genau aus diesem Grund ihre Lieferzone aufs Heimatland (und max. die Nachbarstaaten) ein. Klar, könnte ich auch sagen. Aber warum auf einen erheblichen Teil des Umsatzes verzichten? Da schau' ich lieber dass ich solche und andere Probleme besser in den Griff kriege. Die individuellen Hauptprobleme und deren Lösungswege sind aufgrund meiner langjähriger Geschäftserfahrung bekannt. Braucht man es bloß noch IT-mäßig umsetzen. @altenberg Wenn ich Großhandel und branchenübergreifend höre, dann hört sich das nach "ganz was anders" an. Denn schon Einzelhandelslösungen IN der Branche sind immer wieder mit Kompromissen verbunden |
||
|
||
Ich verstehe. Klingt lästig, aber lösbar.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Empfehlung: Nimm was "von der Stange", und lass es (möglichst minimal) customizen. Etwas professionelles kriegst um deinen Preisrahmen nicht. Da gehen die 10k schon mal fürs Konzept, Spezifikation, Test, Review, Abnahme, Schulung usw drauf, da wurde noch nicht eine Zeile Code geschrieben. Sicher können dir das ein paar Studenten basteln, aber was machst bei der ersten gesetzlichen Änderung in drei Jahren, wenn die Studenten nicht mehr greifbar sind? |
||
|
||
@Benji - Ja, man wird sehen wohin die Reise geht.
Ob z.B. 10.000 Euro wirklich nichts sind in der IT, bin ich neugierig. Wenn Du z.B. schreibst, geht für "...Schulung" drauf, dann denke ich mir: "Schulung"? Das ganze System soll ein halbwegs begabter Anwender in 20 Minuten überblickt haben und nach einigen Geschäftsfällen im Schlaf bedienen können. Man muß hier schon auch die Kirche im Dorf lassen. Dass ich keine hochprofessionelle Lösung bekomme, wie sie z.B. in einer Konzern-IT üblich ist, ist mir schon klar. Ich möchte hier dann sehr sorgsam auswählen. Problematiken wie spätere Änderungsmöglichkeiten sind mir natürlich genauso bewußt. |
||
|
||
10k sind nicht "nichts". Aber 10k sind "nichts" um ein WWS zu entwickeln.
Gut, lass von mir aus die Schulung mal weg. Bleibt noch immer Konzept, Spezifikation, Test, Review, Abnahme usw. |
||
|
||
Software - Also, das würde ich mir echt nochmal überlegen, wegen einer solchen Software soviel Geld auszugeben. Bei wirklich großen Unternehmen, ja, da geht's nicht anders. Aber bei einem typischen KMU kann man sich durch ein, zwei Kompromisse oder etwas nachträglicher Anpassung halt schon ordentlich Geld sparen. Hast du dir schon so herkömmliche Software-Systeme im Test angesehen? Mir fällt da mal beispielsweise spontan diese Website ein: http://www.warenwirtschaftssysteme.com/Testversion |
||
|
||
das ist ja der Vorteil von BMD, oder schwaighofer,etc
du kannst deine Rechnungen selber erfassen und in die Buchhaltung importieren, selber buchen, nach Einschulung auch die UVA selber machen, und wenn es Probleme gibt oder zum Jahresabschluß deine Daten an den Steuerberater oder Bilanzbuchhalter senden. Aber Fehlersuchen in einem Programm mit dem der STB selber arbeitet ist viel einfacher. Daher würde ich diese Testversionen mal 14 Tage testen, solange schalten die dich meist frei. Nur ein guter Programmierer arbeitet ab € 150 /h Und Studenten üben lassen? Was kostet dann die Fehlerbehebung? |
||
|
||
@mycastle - Wegen Buchhaltung:
Ich schicke voraus dass ich (noch) die Vorteile der EA EA [Energieausweis]-Rechnung geniessen kann, weil die Grenze dafür in Österreich ja relativ hoch sind. Wobei ich im Hintergrund auch bislang schon relativ weitgehend arbeite wie ein Bilanzierer: Daher Kontensaldenabgleich, Gegenbuchungen, Journale, Kostenstellen etc. Bräuchte man in der EA EA [Energieausweis]-Rechnung alles nicht. Aber bei ca. 20.000 Belegen im Jahr habe ich es alleine schon aus Kontrollgründen (jede Zahlung gebucht? etc.) eingeführt. Ich bin der Meinung zum stupiden buchen braucht es keinen Steuerberater. Gerade bei VIELEN und NIEDRIGEN Rechungen wäre das außerdem sinnlos teuer. Auch die USt-VA kann eine dafür angelernte Bürokraft nebenbei ausfüllen. Klappt bei uns problemlos, trotz der Erschwernis dass wir das ganze in 2 Staaten machen müssen (wg Lieferschwelle). Erst vorige Woche habe ich selbst dann beide USt-Jahreserklärungen abgeschickt, die waren in max. einer Stunde erledigt. Ein StB mag durchaus seine Berechtigung haben: Wenn man sich mit dem Thema nicht auskennt oder nicht auskennen möchte. Oder wenn man eine Steuersparlösung haben möchte, bei der er den Sparbetrag dann eh als Honorar wieder einsackelt. Aber zum herumbuchen ist er Luxus. Ob die Zahlung jetzt von dem seiner Bürokraft gebucht wird (die keine Ahnung von meinem Business hat und tendenziell mehr Fehler machen wird) oder von meiner Bürokraft ist mE egal. Jetzt sind wir schon bei 150 Euro Macht also 25.000 Euro pro Monat, bei 9-to-5. Mag sein dass das manche verdienen (manche vielleicht sogar noch mehr?). Aber ob es für meine kleine Quetsche keinen anständigen Programmierer gibt der für weniger als 25.000 Monatshonorar einen Finger rührt, bezweifle ich jetzt schon ein bisl. Meine Bürokraft kostet mir aber jedenfalls weit weniger wie das StB-Honorar. Ich hatte in der Vergangenheit schon öfters was in Richtung Onlineshopprogrammierung etc. benötigt, bzw. kenne ich mich in dieser Sparte ein bisl besser aus. Wenn man da nicht die erstbeste Hochglanzagentur (Zielgruppe: Konzerne) nimmt, kriegt man um überraschend wenig Geld sehr gute und aufwendige Leistung. Hängt vermutlich auch damit zusammen dass hier die Konkurrenz, insb. in Deutschland, sehr groß ist. Wer da mit Honorarvorstellungen, wie aus der Anwaltszunft bekannt, daherkommt kriegt nie einen Auftrag. |
||
|
||
@Sommerhaus - Wie bereits geschrieben, bin ich momentan dran einen ausführlichen Katalog mit den nötigen Funktionen zusammenzuschreiben, denn diesen brauche ich ja um konkret mit Anbietern in Kontakt zu treten. Bis ich den fertig habe, schaue ich mir momentan gar keinen Anbieter genauer an. Habe mir Deinen Tipp kurz angesehen, vor allem das Video hat mir ganz gut gefallen. Auf den ersten Blick würde ich halt sagen dass es nicht wirklich gut zu den Abläufen im Versandhandel passt (erkennt man auch an den Referenzen). Wobei möglicherweise die Lösung darin liegt, auf einer solchen WaWi aufzubauen, und dann die individuellen Bedürfnisse alle reinzuprogrammieren. Denn was an einer KOMPLETTEN Individualprogrammierung möglicherweise zu teuer wird, ist die WaWi-Komponente: Also Kundenkartei, Artikelstamm, Rechnungsstamm, Einkäufe einbuchen etc. Diese Grundfunktionen sollte jede bisl bessere WaWi halbwegs gut passend mitbringen. Auch wenn es einwenig bescheidener reicht, so ist die Programmierarbeit alleine für die ganzen Menüs und Masken etc. der WaWi sicher immens. Die Sonderfunktionen und betriebsspezifischen Anforderungen die ich mir wünsche, müssen so oder so individuell programmiert werden. Aber wenn man sich ersparen kann den WaWi-Teil komplett zu programmieren, dann sollte das Zeitaufwand/Fehleranfälligkeit/Kosten doch merklich verringern. @all Danke übrigens an die zahlreichen konkreten Tipps & Angebote hier im Forum und auch direkt per Privat-Nachricht. |
||
|
||
Hallo,
Ich habe eine kleinere Webdesign Firma und lagere Programmieraufgaben gerne aus . Hab letztens ein Gutscheinsystem für ein Autohaus programmieren lassen und ein Bestellformular mit eigenwilligen Funktionen. Hat alles Super geklappt bei meinem Programmierer - http://programmierer-graz.at . Frag einfach mal nach vielleicht kann er dir ja auch ein Angebot machen |
||
|
||
Nochmals danke an alle die mich auch mit Tipps bzw. konkreten Angeboten/Empfehlungen unterstützt haben.
Falls ich jemanden auf eine persönliche Nachricht nicht geantwortet hatte, ersuche ich um Entschuldigung (irgendwer ging mir - glaub ich - durch die Lappen). Zwischenzeitlich ist der Auftrag vergeben und die Umsetzung läuft bereits. |
||
|
||
Kannst du uns vielleicht später mal berichten wie das Projekt so gelaufen ist? Und welche lösung es geworden ist? |
||
|
||
@alfa2 - Ja, werde ich.
Habe z.B. bei den einigen pers. Treffen SEHR interessante Einblicke in die "Programmierer-Szene" bekommen, die ich sehr gerne teile PS: Die Baubraunche ist fast ein Lercherlschas dagegen ... |
||
|
||
Mängel am Bau kannst zur Not noch von einem anderen Unternehmen ausbessern lassen, Mängel in der Software von einem anderen Unternehmen geht so gut wie gar nicht, keiner übernimmt dir die Haftung, dass es danach wirklich besser funktioniert bzw. wenn schon ist der Aufwand so groß wie eine Neuentwicklung...aber das ist ein anderes Thema ich glaube im thread wurde es schon erwähnt: die Spezifikation ist mMn der Knackpunkt und Auftraggeber und Programmierer müssen die gleiche "Sprache" sprechen |
*kein Kommentar mehr notwendig*
||
|
||
Ich bin auch aus der Software-Ecke, deshalb würde micht brennend interessieren was da aus der "Szene" aufgedeckt wird. |
||
|
||
@alfa, da kann ich Dir - aus meiner Sicht - 100% zustimmen. Im Endeffekt war es auch eine Sympathie- und Vertrauensentscheidung, also Bauchgefühl. In Verbidung mit Referenzen die gefielen und zumindestens ansatzweise vergleichbar sind und dem Umfeld (wie lange macht der das schon? wer sind seine Kunden? etc.). Übrigens: Ich hatte vom einzelnen Studenten der für den Sommer eine Beschäftigung brauchte bis zu mittelgroßen Agenturen alles dabei. Die Preisunterschiede waren zwar logischerweise beträchtlich, aber insgesamt waren die Preisniveaus alle im erträglichen Ausmaß. Es gab zwar welche die zuerst unverschämt hoch anboten (über meinem Budget), dann aber schon im nachtelefonieren nach der Angebotslegung die Kosten MASSIVST nach unten geschraubt haben. Das Beruhigende: Auch für die programmierende Zunft wachsen die Bäume nicht in den Himmel und bei Projekten die viele Wochen in Anspruch nehmen, sind Mondstundensätze scheinbar nicht durchsetztbar. Bin ja schließlich nicht auf der Welt, um irgendwem seinen Porsche Cayenne mitzufinanzieren @walterv Ich werde zu gegebener Zeit nochmals darüber berichten. Muß momentan genau für dieses Projekt ein paar Baumdiagramme erstellen, um die (eigentich unverständlich) Funktionsweise einer Spezialfunktion verständlich darzustellen |
||
|
||
ERP Software: Optimale Lösung - @ildefonso :
Es gibt eine optimale Lösung für kleine Unternehmen. Open Source, kostenfrei und von guter Qualtiät und bester Bedienbarkeit. OpenERP. Wir arbeiten seit einem Jahr damit. Version 7.0 ist besser als alles, was wir bisher an kommerziellen Lösungen gesehen haben. Es gibt Firmen, die bei der Umstellung von SQL Datenbanken oder anderen Systemen helfen können. Beispiel: startopenerp.com |