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Du wirst uns mehr erzählen müssen ... am wichtigsten wohl welchen Heizwärmebedarf das Haus hat? Mit welcher Zielsetzung möchtest du 2 Heizsysteme einbauen, mir wäre ja eines teuer genug? |
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Hi Warum Pellets? Hast einen Besonderen Grund dafür? Für Neubau würd ich persönlich nur WPWP [Wärmepumpe] in Betracht ziehen.... LG Wolfgang |
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Danke für Eure Antworten! Die Heizleistung werde ich kommende Woche wissen. (zwei Etagen, jeweils 90 qm2 + Keller) Ziel war ein Pelletofen mit wenig Geräusch im Wohnraum und relativ niedrige Gesamtinstallationskosten. Das Trinkwasser (oder auch Heizungswasser) sollte im Sommer die Wärmepumpe, im Winter der wasserführende Ofen wärmen. Wie du aber schon sagst wären zwei Systeme vielleicht unnötig viel , weshalb ein normaler Luft Pelletofen in Frage käme. Dann würde die Wärmepumpe das Trinkwasser im Winter auch machen müssen. Grund für den Pelletofen war die Behaglichkeit und die bessere Effizienz im Winter. Anscheind sollen neue Ofen Modelle recht schöne Flammenbilder haben. Zb von mcz oder Haas&sohn. Habe aber noch keine Modelle von 2022 in echt gesehen. Kann ich mir durch den Ofen die Fußbodenheizung und Heizkörper sparen? |
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Wenn Neubau, WPWP [Wärmepumpe] und RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. etwas zu verbrennen zum heizen ist ein veraltetes Konzept. 2 Systeme sind zweimal Anschaffung und 2 mal Wartung, meiner Meinung nach ein sehr schlechter Deal |
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Du wirst hier im Forum bei einem Neubau IMMER die Empfehlung zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und WPWP [Wärmepumpe] bekommen. Und einen Ofen wegzulassen. Ersteres ist sicher die erste Wahl. Bezüglich eines Ofens bin ich persönlich anderer Meinung. Allerdings würde ich keinen Wassergeführten Ofen verbauen. Zu kompliziert, zu teuer. Wenn du für die Behaglichkeit ein Feuer haben willst, dann greif zum Schwedenofen, einfachem Pelletofen (Lautsärke beachten!!) oder gleich Kachelofen. Je nach Budget. |
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Hallo, Freunde haben einen Holzkessel mit Wasserschiff das mit Puffer an das Heizsysthem angebunden ist somit können Sie das Haus mit Holz Heizen. Einer hat eine Gastherme der andere eine Luftwärmepumpe. Die holzheizung wird mit zwei dreiwege Hähnen zu bzw weggeschaltet. Technik ist im Technik Raum. Einen pelletofen würde ich nicht machen. Lg |
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Hi Mit WPWP [Wärmepumpe]+Pelletsofen hast schon amal das Ziel verfehlt... Ist nur bei sehr großen Systemen/Gebäuden sinnvoll, zu trennen. Beste Effizienz hast mit einer WPWP [Wärmepumpe]( +RGK oder TB). Da sich die Pelletspreise seltsamerweise am Ölpreis orientieren, hast Da schon amal unnötige Schwankungen/Mehrkosten. Wenn Holz, dann Stückholz o.ä.aber wie gesagt, am effizientesten ist halt amal a WPWP [Wärmepumpe]. Zum Feuer schauen, ist a Schwedenoferl, Kachelofen etc. gscheiter. Nö, wie kommst Du drauf? Du mußt ja die Wärme irgendwie in alle Zimmer transportieren... Naja Du könntest 10 Ventillatoren im Haus aufstellen, aber dann frißt Dich der Stromverbrauch dafür auf Grundsätzlich am effizientesten im Neubau ist a WPWP [Wärmepumpe] (RGK oder TB) mit Fußbodenheizung, Wandheizung und Betonkernaktivierung Ja, Anschaffungskosten sind a Wengl höher, amortisiert sich aber relativ gschwind... Und mit einenr gscheiten WPWP [Wärmepumpe] kannst im Sommer passiv kühlen auch... LG Wolfgang |
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Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, außer du denkst an eine Luftheizung, also eine Luft-Luft-Wärmepumpe (Klimagerät zum Heizen). So eine Konstellation wäre aber wohl nur bei sehr geringem Heizwärmebedarf überhaupt denkbar. Du bekommst sonst die Wärme einfach nicht ausreichend verteilt (selbst mit sehr offener Raumplanung). Wenn der Pelletsofen schon Warmwasser machen soll, dann kann er auch gleich alles heizen, kostenseitig (und energetisch) wird bei einem Neubau da aber (so gut wie) immer die Wärmepumpe günstiger kommen. |
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Eigentlich ja nicht ... Bildquelle: https://www.energieinstitut.at/wp-content/uploads/2022/11/20221104_Brennstoffe_Preisentw_Web-1024x679.jpg Erst im letzten Jahr sind die Pelletspreise zusammen mit Gas und Öl explodiert, ob das schon für eine Aussage zu einer positiven Korrelation reicht, bezweifle ich. |
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Hoi meine subjektive Wahrnehmung der letzen 15 jahre als Gas bzw. WPWP [Wärmepumpe] Besitzer..... habs nicht dazugeschrieben, mea culpa... LG |
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Keine große Sache, ich bin nur ein wenig empfindlich an der Stelle, weil ich genau auf diese Unkorreliertheit gehofft hatte, als ich 2020 meine Pelletsheizung eingebaut habe. Durch verschiedene Ursachen, eine davon die Erklärung der EU, dass es sich bei Biomasse um eine nachhaltige Energieform handelt (und entsprechende Förderungen), hat dazu geführt, dass plötzlich aus Pellets Strom erzeugt wird ... siehe https://www.klimareporter.de/strom/pellets-mit-schmutzigem-geheimnis, teils ohne die entstehende Wärme zu nutzen. Damit hat sich der ohnehin schon etwas angespannte Holzmarkt im letzten Jahr soweit verschoben, dass die Pellets von 200€/t auf über 650€/t in unserer Gegend angestiegen sind. Einiges davon sicher auch Spekulation, da akt. der Preis wieder bei ca. 500€/t liegt. Gerade England und Dänemark haben keine ausgedehnten Wälder und importieren im großen Stil Pellets für ehemalige Kohlkraftwerke, so kann man alles pervertieren, auch wenn in der Grundidee Pellets eine nachhaltige Energieform sein könnten, wenn man mit Hausverstand agiert. Ändert natürlich nichts an der Grundaussage, dass Pellets für den Neubau in den allermeisten Fällen nicht sinnvoll sind. 1 |
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Bezüglich Öl/Gas zu Pellets-Preis, dass wäre jetzt kein Argument für die WPWP [Wärmepumpe]. Den wie wir leider alle wissen, ist der Strompreis vom Gaspreis abhängig und für einige von uns um den Faktor 10 seit 2020 gestiegen. Deswegen den HWB so weit wie möglich minimieren. |
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Da sind wir uns, denke ich, eh alle einig. Auch wenn sich das Passivhaus in seiner ursprünglichen Gestaltung (also mit Luftheizung) in unseren Breiten nicht durchgesetzt hat. Die minimale Abhängigkeit von Energie ist ja ein Kernthema der Menschheit, nicht umsonst gehörte von je her das Mittelmeer zu den gefragtesten Siedlungsräumen. Also um beim Thema zu bleiben, die Vorgehensweise sollte sein: 1. Heizwärmebedarf minimieren 2. Wärmequelle passend aussuchen, auch hier kann weniger, mehr sein 3. Verteilsystem wird heutzutage eigentlich immer die Fußbodenheizung werden, idealerweise mit BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Ja ich wollte nur nicht wieder Arne heraufbeschwören Mit 'ausgefuchster' Technik kann man zur Zeit dem hohen Strompreis intelligent ausweichen. Wenn das wieder alle tun, wird sich das relativieren. 1 |
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Wobei er bei WPWP [Wärmepumpe] in dieser Hinsicht eh nicht konsequent ist, die sollten sMn ja durchlaufen. Wenn wir keine Möglichkeit finden die Überflüsse von PV und Windenergie für eine mehrwöchige Flaute in Europa effizient zwischen zu speichern, dann wird mit Zunahme der alternativen Energie, der Strompreis immer weiter steigen. Die immer wieder angesprochenen negativen Strompreise an der Börse muss ja auch wer bezahlen, in diesem Fall der deutsche Steuerzahler. Bin gespannt wie lange die noch mitspielen. |
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mission failed ... wenn wir unserem vollausbau 2030 haben wird sich das bedarfs-/angebotsparadoxon nicht ändern, siehe rechte grafik... wir werden dann aber noch immer jeden tag lastspitzen und -täler haben... immer volatilerer erzeugung stehen lastprofile gegenüber... zuerst wärs einmal schön wenn das einige tun, dann viele ... im 'ölland' texas ist der strom in der nacht gratis. windstromüberangebot trifft auf niedriglast... https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/texas-strom-koennte-es-bald-fast-umsonst-geben-a-1061872.html |
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das hast aber grob verkürzt... eine sauber dimensionierte wp an einer guten hydraulik soll durchlaufen (können). das ist erstmals der komfortabelste und aus sicht des systems effizienteste betrieb. gleichzeitig hat man mit so einem optimalen systen das maximale potential zur lastverschiebung. -> 80-90% der heizperiode steht halbe auslegunsglast an, also kann ich 100% der momentanen leistung rauf oder runterregeln und verschieben. ob ich dazu auf 'standgas' 20hz runterfahre oder abschalte ist künftiges feintuning... ein screenshot meiner wp aus dem letzten winter -> 50 jahre altes haus, heizkörper, stromnetzgeführter betrieb... |
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“1-2 Heizkörper Pufferspeicher + Trinkwasserboiler + Luft - Wasser Wärmepumpe" Kannst sagen was du willst aber das hört sich für mich nach den schlimmsten System für einen Neubau seit langen an, bitte hör auf die vielen Ratschläge hier Tu dir um einen Gefallen und verbaue eine Fußbodenheizung (flow30.de), so leicht geht es nie wieder |
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War mir klar als ich es geschrieben habe... Wir kennen halt viele deiner Grafiken auch schon und so richtig helfen sie dem OP jetzt auch nicht. Ein, zwei Sätze versuche ich halt auch immer dem Thema zu widmen Der OP muss jetzt mal mit seiner geplanten Heizlast rausrücken, oft ist ja da schon der Hase im Pfeffer. Aber solange die Frage hier VOR der Beauftragung stattfindet, ist ja alles gut. |
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die vom erneuerbaren strommix vs lastdeckung im jahresverlauf ist brandneu von einem vortrag der AutrianPowerGrid, die vom ausbauziel der bundesregierung nach sektoren hab ich auch zum ersten mal gepostet. gerade von dir kommt kritik an vertiefenden weiterführenden infos? da schau ich aber ... 😎 hier wurde eh alles gesagt - nur noch nicht von jedem... dann halt noch eine wortspende im sinne der sache... im 80m² passivhaus auf einer ebene würde das funktionieren (bis auf die mindestleistungsproblematik), in einem größeren haus eher nicht. da gibt es so schon genug probleme die wärme wasserführend wie gewünscht zu verteilen - stichwort kaltes bad... |
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War keine Kritik. Manchmal tu ich mich mit deinen Bildern schwer, obwohl ich nicht so schlecht im Thema bin, aber du eben noch viel mehr ... die Fragesteller oft deutlich weniger. |
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alles klar - betriebsblindheit ist sicher ein thema für mich... 😎 wesentliche aussage der grafiken zu volatilem stromüberschuß und winterstromlücke war daß das thema sektorkopplung & lastverschiebung und verbraucherseitiges lastmanagement noch nichtmal richtig angefangen hat. als gegensatz zur position daß 'es jetzt übergangsweise mal billigen strom zu gewissen stunden gegeben hat solange das nicht alle genutzt haben...' künftig werden wir zwischen billigen windüberschußzeiten, nächtlichen niedriglastzeiten und teuren wasserstoffspitzenstromstunden zum füllen der lücke mäandern. die ausbaukurven zeigen das ziemlich klar... das kann teurer als flüssiggasstrom werden... |
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