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WP ausheizen mit TB

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  •  thohem
17.12.2015 - 5.1.2016
22 Antworten 22
22
Aloha,

Endlich endlich ist's soweit! Dank eines seeeeehr netten und flotten Technikers läuft seit 2h unsere WPWP [Wärmepumpe]. Hier möchte ich das ausheizen des Estrichs dokumentieren bzw auch klarerweise Fragen stellen :)

Das Haus hatte 5 grad am Anfang. Fürs leichtere heizen haben wir für heute erstmal nur das halbe EG aufgedreht. Morgen früh dann komplettes EG und am SA/SO dann das OG. Da wir keinen Stress haben mit Boden legen, werden wir ganz gemächlich mal auf Temperatur heizen und dann halt ab Silvester von 0 auf +5 Grad gehen (in Schritten).
Auslesen kann man alle Parameter per BUS, aber das kommt erst später mal zum automatischen dokumentieren. WMZ ist integriert.

WNF 170m2
Novelan WS 6.1 HE
1x72m + 1x64m Bohrung

2015/20151217124782.JPG


2015/20151217235164.JPG

Möge die Macht mit uns sein! :)

  •  thohem
18.12.2015  (#1)
Heute früh habe ich schnell das komplette EG aufgemacht.

WPWP [Wärmepumpe] rennt nun 15h, VL 30°, RL 27°. Sole ein bei 3,5°.
Aktuell ist der Heizstab erst ab -18° AT freigegeben, wenns wahr ist :)
Er hängt aber an einer eigenen Sicherung, kein Thema also den abzuschalten.
Werde das weiter beobachten (grad heut Abend dann), aber ich denke wenn der Sole ein noch weiter fällt, schalt ich Sicherheitshalber den Heizstab ein.
Klingt nach einem plausiblen Plan?

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  •  eggerhau
18.12.2015  (#2)
WPWP [Wärmepumpe] ausheizen mit TB -

zitat..
thohem schrieb: Heute früh habe ich schnell das komplette EG aufgemacht.

Hallo @thotem, das klingt sehr euphorisch – aber bei aller Freude solltest Du ein paar Grundsätze schon beachten.
Erstens gibt es – in der Regel – für das Ausheizen des Estrichs genaue Vorgaben (die sagt Dir der Estrichleger) und zweitens dürfen die Erdsonden mit dem Ausheizen (es entsteht da ja ein übergrosser Energiebedarf) nicht überlasten werden.
Die Energie um die Sonden muss auch noch bis Ende Winter zum Heizen reichen und es könnte - wenn das Erdreich um die Erdsonden stark einfriert – nachteilig für die Funktion der Erdsonden sein.
In diesem Sinne HDE


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  •  thohem
18.12.2015  (#3)

zitat..
Erstens gibt es – in der Regel – für das Ausheizen des Estrichs genaue Vorgaben (die sagt Dir der Estrichleger)


zitat..
thohem schrieb: Fürs leichtere heizen haben wir für heute erstmal nur das halbe EG aufgedreht. Morgen früh dann komplettes EG und am SA/SO dann das OG. Da wir keinen Stress haben mit Boden legen, werden wir ganz gemächlich mal auf Temperatur heizen


Das ist auch so abgesegnet worden

zitat..
eggerhau schrieb: Die Energie um die Sonden muss auch noch bis Ende Winter zum Heizen reichen und es könnte - wenn das Erdreich um die Erdsonden stark einfriert – nachteilig für die Funktion der Erdsonden sein.


zitat..
thohem schrieb: Werde das weiter beobachten (grad heut Abend dann), aber ich denke wenn der Sole ein noch weiter fällt, schalt ich Sicherheitshalber den Heizstab ein.


Das weiß ich ja alles, eben deswegen will ich den Heizstab einschalten.

Da du ja genau das gleiche geschrieben hast wie ich, wiegt mich das ja schonmal ein bisschen in Sicherheit :)

Werde mich am Nachmittag dann nochmal beschäftigen, denke aber zusätzlich zum Heizstab, werde ich auch den Vorlauf zurückschrauben. Soviel brauchen wir ja erstmal garnicht bis die Burg mal halbwegs auf Temperatur ist.

Tante Edith sagt mir grad: Estrich wurde am 16.November gelegt, zur Info.



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  •  eggerhau
18.12.2015  (#4)
WPWP [Wärmepumpe] ausheizen mit TB -

zitat..
thohem schrieb: Das weiß ich ja alles,

Dann wird ja alles schon passen.
Nachstehend trotzdem ein Beispiel zum Thema!
Kannst das ja mal durchlesen und mit Deinem Vorgehen abgleichen.
http://www.suissetec.ch/library/downloads/merkblaetter_tba/heizung/fussbodenheizung_estrich/deutsch/MB_Fussbodenheizungen_Estrich_Aufheizprotokoll_d_120109_3.pdf

oder

http://www.mortimor.de/downloads/Aufheizprotokoll_konventionell.pdf

Gruss HDE


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  •  thohem
18.12.2015  (#5)
Danke für die Links, die bestätigen meine Vermutung, dass 30° VL wohl etwas zu hoch ist. Werde ich dann heute gleich umstellen.
Ausheizen in dem Sinn wie beschrieben (Klassisches Ausheizen, Start 25° bis 55° rauf und abheizen) werden wir nicht machen. Eben wegen der Sole ein der Bohrung und weil wir noch fast 2 Monate Zeit haben, bis die Bodenleger kommen.

Da würde es imho eben reichen bis nächste Woche einen VL VL [Vorlauf] von 25° zu halten und dann schrittweise rauf auf 30-35°. Mal sehen, ob sich die Sole wieder ein bissl fängt bis dahin, sonst kommt halt der Heizstab dran derweilen.
Details inkl. WMZ heut Abend bzw morgen

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  •  brink
18.12.2015  (#6)
in richards thread steht's eh beschrieben.
ausheizen bis 55° ist unsinn und nur für eine fbh, die tatsächlich bis 55° vorlauftemperatur heizt.
wenn max 35° VL verwendet wird, reicht ausheizen mit 35°. wird halt länger dauern.
oder man heizt gar nicht aus und tut das haus nur lüften. dann ist der estrich auch trocken. irgendwann.. ;)
ausheizbeginn im winter mit wp? achso mit bohrungen, dann ist jahreszeit fast egal.
schauen wir mal, bin gespannt...
solltest du die sonden "leergesaugt" haben, musst zeitweise dann halt nur mit heizstab weitermachen. für ww und bisschen heizen wird's wahrscheinlich eh reichen..

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  •  thohem
18.12.2015  (#7)
Ich hätte den Thread gesucht, aber aus unerfindlichen Gründen finde ich den nicht mehr ^^ Hab zwar gedacht ich hab mir vieles gemerkt, aber dem ist nicht so :( Man(n) wird halt alt

Joa eh klar, ich glaub meine schafft das netmal *g*, aber eben eh egal da wir Zeit haben.
Lüften tu ich schon ein Monat, vieles ist eh schon draussen aber nun sollts ordentlich dahin gehen.
Den drop von 8° Sole ein auf 3,5° schulde ich mal dem "ausgefrorenem" Rohbau. Wird sich sicher erfangen wenn sie mal vernünftig läuft. Nu rennt sie ja seit ca 20h durch (wird sicher noch ne Weile laufen). Derzeit auf "Auto" (lt. Aussenfühler und Heizstab ab -18°). Wärs hierbei vielleicht intelligenter, den Heizstab schon früher freizugeben => auf Manuell zu gehen und eine Kombi erreichen aus TB heizen 2h => Heizstab 2h oder so?

Na mal sehen, ich les mir noch ein paar Quellen durch :)

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  •  brink
18.12.2015  (#8)
Du solltest deine sonden nicht kaputt machen.
Ich kenne mich zwar nicht aus, aber ins minusgrade würde ich mit den sonden nicht gehen. Wenn die gefrieren, werden sie kaputt und wirkungslos.
Pass lieber auf!!
Beim erdkollektor oberflächennah ist es egal, weil die erde dort zu eisblock wird und danach zur erde. Die sonde ist eine art betonstift, der beim vereisen brechen kann. Das wars dann..

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  •  thohem
19.12.2015  (#9)
Na das hab ich ja garnet vor. Unter 2° mag ich net gehen. Die Sonden sind mit Betonit gemacht, brechen tut da so schnell nix.

Hab heute OG aufgedreht (5/10) und hatte testweise den Heizstab aufgedreht. Aber entweder ich kapier das falsch oder der rennt einfach nicht...Durchlauf zeigt er 960l an (sonst so 1400). Laufzeit geht auch hoch aber Wärmemenge nicht. Auch im Verteiler im Haus rührt sich nix. Äusserst merkwürdig. Werd ich am Mo eruiren. Ansonsten hab ich erstmal Betriebszeiten eingestellt mit 3x2h Pause/24h. Die Bohrung erholt sich in einer Stunde von 2° Eingang auf knapp 10.

2015/20151219174968.JPG

2015/20151219324230.JPG

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  •  brink
19.12.2015  (#10)
Ja, die sonden haben so tief immer genügend nachschub an wärme.
Trotzdem, ich würde dir empfehlen mit sole-aus nicht in den gefrierbereich zu gehen. Fallst du genügend pausen einprogrammierst, wirds passsen.

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  •  thohem
19.12.2015  (#11)
Joa eben, grad bei unserer 30m Wassersäule :) Muss auch nochmal den Verteiler draußen aufmachen und nachschauen ob eh beide Bohrungen aufgedreht sind...da bin ich mir nicht mehr ganz so sicher wie das im Sommer eingestellt wurde.
Ins negative gehen wäre echt net so fein, aber da ichs eh 3x am Tag kontrolliere und 2 Pausen in der Nacht habe, sollte das nicht vorkommen....hoffe ich :)

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
19.12.2015  (#12)
Die Sonden sollten das ausheizen schon schaffen. Das ist richtig gemacht ja auch kaum eine höhere Belastung als der Heizbetrieb.
Da wird ja immer 'höchstzulässige' mit 'höchster benötigter' Vl-Temperatur verwechselt.

50* ist völliger Unsinn.

Du solltest nicht mehr als 5K pro Tag steigern und den Estrich dort thermisch abholen wo er liegt.

Ich würde den Heizstab nicht unnötig reinnehmen. Bis -3* Sole-Aus ist das kein Thema. Du hast ja ein Temperaturdelta Sole/Rohr und Rohr/Sonde.

Deine Spreizung ist klein, aber beim ausheizen stört das noch nicht...

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  •  thohem
19.12.2015  (#13)
Sehr gut, beruhigt mich etwas. Danke!

Ja mit der Spreizung, verschiebung und Hysterese beschäftige ich mich schon aber einstellen werde ich das erst wenn der Estrich trocken ist. Dazu wirds hier sicher einige Fragen geben :)

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  •  thohem
23.12.2015  (#14)
Aloha,

Kleines Update: es wird wärmer.
24° VL, 22 RL RL [Rücklauf]. Sole ein stabil bei 1° Vl, -1 Rl und das trotz mittlerweile 130h (mehr oder weniger) Dauerbetrieb. Für den Heizstab muss der Techniker nochmal kommen, keinen Plan was da falsch rennt...aber solangs so geht, bin ich zufrieden.

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  •  brink
23.12.2015  (#15)
Wie schauts mit den pausen aus, erholt sich die tb auf 10° rl?
Du schreibst dauerbetrieb.. Machst du überhaupt pausen, wie zuvor geschrieben?

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  •  thohem
24.12.2015  (#16)
Mea culpa, da hab ich was gelernt aber nicht erzählt:

Meine eingestellten "Pausen" bezogen sich lediglich auf absenken der Heizung, ein Abschalten war nicht dabei. Hab das erst nach einem Tag gecheckt, dass die WPWP [Wärmepumpe] da nicht abschaltet sondern nur absenkt. Ich denke richtig takten wird und kann die erst, wenn die Burg trocken ist und der RL RL [Rücklauf] Soll auch wirklich erreicht wird.
In jedem Fall beobachte ich das aufs genaueste (2mal am Tag inkl Lüften) damit da alles läuft.

In diesem Sinne: frohe Weihnachten, braves Christkind und viel gutes Essen

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  •  thohem
31.12.2015  (#17)
Aloha

Seit Weihnachten unverändert bei VL VL [Vorlauf] 27° und RL RL [Rücklauf] 23. Sole stabil bei 1°/-1.
Liegt das am nicht vorhandenen Abgleich, dass es nicht wärmer wird oder erwarte ich zuviel? :)

Unf da ich keinen Thread starten will: der Hydrm Abgleich gehört meines Wissens in jedem Fall zum Gewerk des Installateurs oder? Dabk dyarne könnt ich ihn auch selber machen aber lieber klarerweise wenns ein Profi macht (Berechnungen gibt es).

Jeden Tag entdecke ich nun weitere stellen im Haus die heller sind und stetig trockener werden, die Kälte im Moment kommt auch wie gerufen.

Wäre es hilfreich, wenn man die Spreizung gleich etwas höher stellt? Bzw wurde das sicher schonmal irgendwo behandelt wieviel furt meine Kreise und meine Situation gut wäre. Genauso der Abgleich? Oder kann der warten bis zum Normalbetrieb?

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  •  Executer
  •   Gold-Award
31.12.2015  (#18)

zitat..
thohem schrieb: Meine eingestellten "Pausen" bezogen sich lediglich auf absenken der Heizung, ein Abschalten war nicht dabei. Hab das erst nach einem Tag gecheckt, dass die WPWP [Wärmepumpe] da nicht abschaltet sondern nur absenkt.


Kann die WPWP [Wärmepumpe] modulieren? Ansonsten wird sie entweder nicht auf die gewünschte VL VL [Vorlauf]/RL Temperatur kommen, oder wenn doch einfach abschalten.

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  •  thohem
3.1.2016  (#19)
Ist nicht modulierend.

Mal sehen ob der Installateur morgen da ist, dann soll er mal den Abgleich machen.
Langsam aber doch verschwinden die nassen Flecken und die Burg wird trockener. Das das auch immer solange dauern muss... ;) Wetter hilft grade kräftig mit, das Lüften bringt extrem viel Feuchtigkeit raus.


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  •  Knochen
4.1.2016  (#20)

zitat..
thohem schrieb: Auslesen kann man alle Parameter per BUS, aber das kommt erst später mal zum automatischen dokumentieren. WMZ ist integriert.


Ich hab ebenfalls eine Novelan WPWP [Wärmepumpe]. Wie willst Du die Werte über BUS auslesen?
Hab bislang keine Literatur dazu gefunden.
Es gibt von Novelan eine App, die ist aber eher schrottig.

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  •  thohem
4.1.2016  (#21)
Datenlogger speichert auf USB. Entweder mit Netzwerkfestplatte oder usb-to-ethernet wirds schon funzen. Angeblich redet die auch java, mal sehen was ich damit rausbekomme. Aber das kommt erst vieeeel spater :) erstmal Heizung ordentlich einstellen.
Hast du auch eine WS?

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