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WP & Entlademischer mit altem Naturzugkessel - lohnt der Aufwand?

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  •  wuschi
15.4. - 19.4.2024
5 Antworten | 3 Autoren 5
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Ich wälze mich nun täglich in den Schlaf und überlege ob ich mich über die kleine KNV 1156-8 drüber trauen soll.
Nach vielen Überlegungen, bin ich nun einigermaßen sicher, dass im kältesten Monat eigentlich nicht mehr als 7000 kWh HWB anfallen können. Das würde die WPWP [Wärmepumpe] mit Dauerlauf gerade so schaffen. Im durchschnittlichen Jahr sind es wahrscheinlich eher 5500-6000 kWh. 
All diese Überlegungen fußen auf tatsächlichem Verbrauch in diesem Winter, dem Verbrauch der letzten Jahre (mittlerweile sind neue Fenster drin) und der Gebäudekennlinie aus dem Energieausweis, wobei ich allerding den alten Durchschnittsverbrauch als gesamt HWB eingesetzt habe. Den Wirkungsgrad der alten Ölheizung habe ich mit 85% großzügig angesetzt, die Einsparung durch die neuen Fenster mit mageren 10% (die alten waren allesamt komplett undicht).
Hinzu kommt, dass in absehbarer Zeit noch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gemacht wird.
Ich bin also einigermaßen zuversichtlich,  dass ich keine Probleme mit der kleinen WPWP [Wärmepumpe] an Grundwasserquelle haben würde - auch der Installateur würde sie mir einbauen. Eigentlich war er es sogar der mir die anfänglichen Zweifel genommen hat und meinte ich könne den Holzkessel ruhig emtsorgen.
Doch die Zweifel kehren immer wieder,  bevorzugt beim Einschlafen, zurück...

Nun steht ein beinahe unbenutzer Windhager FKU 33 (BJ 1992 - nur 2 Winter genutzt um Bauholzreste zu verbrennen) im Heizraum und das Forum hat mir den Entlademischer ins Hirn gepflanzt. Allerdings ist kein Puffer vorhanden, den könnte ich mir ja gebracht besorgen, bzw. sind einfache Puffer ja auch nicht unbezahlbar. 
Aber lohnt sich der Aufwand bei so einem alten Kessel, wenn man noch dazu erst einen Puffer herbeischaffen muss?

Pro: 
  • Ich könnte ruhiger schlafen
  • Man kann zur Not mit Holz heizen, falls sich die Strompreise irgendwann wieder verfünffachen oder noch absurderes passiert
  • Die KNV/NIBE Regelung kann es ohne eigene Bastelei
  • Ich könnte einen großen Puffer alle, sagen wir mal alle 3 Tage, durchheizen und über Rücklaufanhebung wie @passra in einen besseren Arbeitsbereich (COP) helfen. In dem Fall braucht man eine externe Regelung. 
  • Der Kessel ist alt, bewährt, robust und mechanisch - fast unzerstörbar würde wagen zu behaupten

Contra:
  • Aufwändig,  da nicht alle Komponenten vorhanden
  • Technikraum wird eng und nicht besonders elegant. Würde der Kessel wegkommen, kann man alles neu aufteilen.
  • Heizöllager muss für Puffer und Warmwasserspeicher genutzt werden
  • Rauchfangkehrergebühren bleiben obwohl vllt kaum Holz verheizt würde

Was sagt der Schwarm dazu? Soll ich das Hirngespinnst Entademischer endlich zu Grabe tragen? Mein Unterbewusstsein sträubt sich wohl einfach dagegen eine 11 kW WPWP [Wärmepumpe] zu bestellen, wenn im EAW 21 kW steht.

PS: hat jemand eine Betriebsanleitung/Installateursanleitung für einen Winhager FKU BJ um 1992 herum?

  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
15.4.2024  (#1)
wozu der ganze Schmus?!
alles raus, WPWP [Wärmepumpe] rein und gut

Wozu willst du künstlich Komplexität einbauen, wo noch keine Vorhanden ist?!

Entlademischer ist ein brauchbarer Kompromiss wo große Puffer, Holzheizungen und/oder Solar-Einbindungen vorhanden sind. Nicht wo man die Dinge erst einbauen muss.

Also:
erstmal klein Anfangen:
wie sieht die aktuelle Wärmesenke aus?!
FBH?! 
Was für Durchflüsse werden akutell gefahren?
usw.

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  •  wuschi
15.4.2024  (#2)

zitat..
Pedaaa schrieb: erstmal klein Anfangen:
wie sieht die aktuelle Wärmesenke aus?!
FBH?! 
Was für Durchflüsse werden akutell gefahren?

Senke = Heizkörper und FBH FBH [Fußbodenheizung] im Gang EG und OG. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] war bisher nicht in Betrieb (lange Geschichte) und soll ohne Mischer in den Rücklauf gehängt werden, so der Plan. In 3-4 Jahren dann noch Umbau mit FBH FBH [Fußbodenheizung] im Rest des Hauses.
Durchflüsse sind nicht bekannt. Wie könnte ich das einfach ermitteln? Derzeit sind es 2 Heizkreise (EG und OG) plus die toten Kreise der Bestands-FBH.


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  •  Akani
16.4.2024  (#3)
Bleib bei der 8er. Rechnen mag zwar knapp ausgehen, die Realität sieht anders aus.
Keine Angst davor, du verbessert dein Haus eben stetig weiter, 
Um dir die Angst zu nehmen du hast dann noch den Heizstab in der WPWP [Wärmepumpe], den du nicht brauchen wirst. 
Verkauf den Holzkessel 

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  •  wuschi
18.4.2024  (#4)

zitat..
Akani schrieb:

Bleib bei der 8er. Rechnen mag zwar knapp ausgehen, die Realität sieht anders aus.
Keine Angst davor, du verbessert dein Haus eben stetig weiter, 
Um dir die Angst zu nehmen du hast dann noch den Heizstab in der WPWP [Wärmepumpe], den du nicht brauchen wirst. 
Verkauf den Holzkessel

Ja, hoffentlich 😀 
Ich bin wirklich gespannt, welchen anlagennutzungsgrad die ölheizung im Rückblick gehabt haben wird. Es gibt ja einige berichte hier und im HTD-forum, wo wo der reale hwb mit wp dann nur noch 60% vom Ölverbrauch war. 

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  •  Akani
19.4.2024  (#5)
Ja klar, meist überdimensioniert und die meiste Energie verpufft im wahrsten Sinne.

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