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Bin da eigentlich auch ganz bei klima2020 und rabaum. Ein faires Miteinander sollte eigentlich die Grundvoraussetzung sein und meine Erfahrung zeigt mir: wenn ein Betrieb gute Arbeit leistet, dann läuft dieser auch nicht so schnell Gefahr, in wirtschaftliche Schwierigkeiten zu kommen, und wenn doch, sind die Probleme hausgemacht. Ich kann nur von mir sprechen; ich biete Leistungen an, die ich beherrsche, gebe Dinge ab, bei denen ich mir unsicher bin und mache keine Sachen, von denen ich nichts verstehe (zB. Buchhaltung). Ich bin ein 1-Personen-Betrieb und mache von der Terminvereinbarung, Kundenbetreuung, Schreibarbeit, Verrechnung, Buchung, etc. alles selber (und das alles mit einem Kleinkind), ich hab halt keine "Work-Life-Balance", aber mein Betrieb funktioniert, weil ich dahinter bin. Da sehe ich auch schon die meisten Fehler, denn ich bin vermutlich nicht die erste und einzige, die wochenlang auf Rückrufe oder E-Mail-Antworten wartet, und wahrscheinlich ist es nicht bei jedem Betrieb die rosige Auftragslage, die keine Zeit dafür lässt. Ausserdem nervt mich langsam, dass in gewissen Branchen die Preise offenbar nach Lust und Laune kreiert werden. Ich kenne das bereits aus eigener Erfahrung, wenn ich ein Gerät für meine beruflichen Zwecke kaufen möchte, gibt es nirgends transparente Preislisten, es gibt nur Fantasiepreise mit Fantasieaufschlägen und Fantasieabzügen. Muss das sein? Ich verstehe schon, dass jeder seine eigene Preispolitik verfolgt, aber was hier teilweise an Gewinnspannen kalkuliert wird ist jenseits von Gut und Böse (so mein Eindruck). Und das verstehe ich eben nicht unter einer fairen Geschäftsbeziehung. Und was die buchhalterischen Nieten betrifft: eine funktionierende Buchhaltung sollte Standard sein, finde ich, man kann und muss ja nicht alles beherrschen. Aber es gibt einfach Leute, die sind nicht für den Freiberuf geschaffen, jemand der gut und gerne kocht, muss nicht zwangsläufig ein erfolgreiches Restaurant führen können, weil er zB. keine Ahnung von Personalführung hat. Dann ist er/sie aber besser im Angestellten-Verhältnis aufgehoben. Und ich habe - wie bereits geschrieben - wirklich, wirklich Verständnis für gewisse Defizite in einem Betrieb, aber wenn es um ein hart erarbeitetes Geld geht, muss ich hier definitiv eine Grenze ziehen. So, wer es bis hierin geschafft hat, zu lesen, Respekt und danke für die Aufmerksamkeit! Danke nochmals für Eure Wort- und Satzspenden!!! |
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Hallo Biggsi, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Zahlungsbedingungen Installateur |
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ich möchte hier nicht die unternehmer verteidigen, aber kleine betriebe (und da rede ich von 3, 4, .. mitarbeitern) haben es wesentlich schwerer als großbetriebe in bezug auf liquidation, auch wenn sie sonst alles richtig machen. wenn du schauen mußt, dass die löhne jeden monat pünklich gezahlt werden können (auch wenn mal einer die baustelle gar nicht anfangen konnte wegen krankheit) mußt du schon über gutes eigenkapital oder eben entsprechenden cashflow verfügen um nicht ins schleudern zu kommen. ohne anzahlungen wird man eher die kleinen umbringen und den großen profit bringen. ich sehe an anzahlungen nichts verwerfliches wenn sie etwa 1/3 nicht übersteigen. |