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Kosten 2018 ca. 2.000,- |
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Habt ihr eure Hütten gedämmt und habt ihr eventuell grosse Fenster für viel Licht bei schlechten Wetter oder damit die Sonne im Winter gut reinheizt? Was fürn Boden habts ihr da rein und habt ihr alle Fugen zusilikoniert oder mit was andren zugemacht? Sieht gut aus die Hütte muss ich sagen :).... Ich hätt derzeit sogar einen billigen Wandaufbau im Kopf mit Wärmedämmwände ala Brucha. Die sollten mit 40mm billig bekommen zu sein. Billiger als andre Materialien. Abet mal schaun ob das gefällt |
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Ich hab 50er Pfosten genommen, damit es eine gewisse Wärme hält. Aber in unserer Gegend (Weinviertel) ist es für Hendl auch ausreichend, mit zölligen Brettern, wenn überhaupt zu bauen. Meines Wissens halten Hendln bis -20 Grad aus. Am Tag sind sie überhaupt nicht in der Hütte, außer es liegt Schnee, dann wollen sie gar nicht raus. Dann muss man ihnen einen Bereich frei schaufeln und beserln. Wir haben eine alte Terrassentüre und ein Fenster eingebaut. Zusilikonieren würde ich nichts. Wir haben auch bewusst den Erboden gelassen, die Hütte hat also keinen Boden eingebaut. Die Hendln sind umproblematisch, gesund, schauten fit aus und wir haben bei 5 Produzentinnen auch im Winter 3-4, manchmal 5 Eier pro Tag - es dürfte also passen. |
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Aja, Regen und zu starken Wind wollen sie nicht so gerne. Wie gesagt, in unserem Gehege ist viel Busch, da verstecken sie sich bei Wind. Bei Regen sitzen sie unter einem zusätzlichen, kleinen LxBxH 150 x 70 x 60 Gestell, das ausschaut wie ein auf drei Seiten eingehauster Carport - ganz einfach in 2 Stunden zusammen geschustert. In der Hütte sind sie unter Tags echt nie. |
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Im Stall sind unsere nur zum Eierlegen im Nest und Schlafen auf den Stangen. Auch wenn es sehr kalt ist sind sie lieber draußen. Wenn sie nicht Suchen und Scharren, dann rasten sie unter den Himbeerstauden oder an der Südwand. Je nachdem ob sie lieber Sonne oder Schatten wollen. Sie lieben es in Sand oder staubiger Erde zu Baden. Was sie gar nicht mögen ist Schnee. Da wissen sie nicht was sie tun sollen, stehen unter der Traufe und warten auf besseres Wetter. |
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Bitte den Stall NICHT dämmen. Geflügel kann Kälte gut vertragen, viel wichtiger ist hingegen, dass der Stall zugfrei und trocken ist. Iwie musst du schauen, dass du alle Ritzen möglichst zu bekommst, Silikon picken dir manche Hühner raus...vl kannst du Siebdruckplatten nehmen! Und wie gesagt, Wärmedämmung brauchst du definitiv keine. Falls es doch mal -20 oder weniger Grad bekommen sollte, reicht es die Kämme einzufetten...oder du nimmst eine Rasse mit Rosenkamm, dann ist auch dieses Problem keines mehr (wobei hier eh nur Rassen mit großen Kämmen betroffen sein könnten - wie Leghorn, Italiener, Spanier, etc.); Rassen mit Rosenkamm wären zb: Wyandotten, Dresdner, Brahma (letztere mit mäßiger Eianzahl, aber generell eine d größten Rasse überhaupt). |
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Wieso nicht dämmen? Wo anders schreibens dämmen. Und wenn man einen 2 schaligen Wandaufbau (innen osb)macht, kann man dazwischen auch eine Dämmung machen. Ohne Platten innen hat man ja lauter rillen innen, wo sich ungeziefer versteckt oder nicht? Und Siebdruckplatten werden gerade unleistbar |
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Es ist einfach unnötig und es ist günstig wenn man den Stall herauswaschen kann, eben wegen der roten Milbe. Die Dämmung ist da kontraproduktiv. Meine Nut-Federschalung ist sehr dicht, die einhängbare Front überdeckt den Spalt. Innen ist das weitgehend glatt. Der Spaltboden wird von der Folie abgedichtet, die Einstreu macht die Folie gut begehbar. Sollten wirklich einmal unter -20° herrschen, kann man auch mal eine Nacht oder 2 eine Wärmelampe reinhängen ... ich hab das bisher nie gemacht. Die Hühner rutschen auf der Stange ganz eng zusammen. Alle Einbauten sind für die Reinigung einfach heraushebbar, mein Stall ist nur aus Restmaterial gebaut, Siebdruckplatten halte ich für übertrieben. Der Raum unter der Hütte ist wichtig, der ist trocken und wird staubig, das erlaubt die Gefiederpflege (Sandbad) und im Winter liegt da kein Schnee. Wyandotten kann ich auch empfehlen (Brahmas sind nichts für Anfänger). |
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Aber daran ändert die Dämmung auch nix und macht auch nix schlimmer. Die Dämmerung wäre hinter einer OSB oder untern Siebdruckholzboden und die Fugen kann man Abdichten bzw gleich mit PU Leim oder Schaumleimausfüllen, das ist dicht. Ausserdem könnt man den immer auch noch aus Dämmstoffpanele ala Brucha bauen und die saugen auch nix auf, da dies ausgeschäumte Blechpanele sind. Kostet alles nicht die Welt aber die Summe machts. Würd Siebdruckplatten nur für den Boden nehmen. Ich glaub ich muss mir das noch überlegen und den Aufbau recherchiern |
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Ich glaub du machst gerade overengineering , aber steht dir natürlich frei ... |
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Ich mach leider immer aus allen ein Mörderprojekt 😅🤫. Dann schimpft mich meine wieder und im Endeffekt ist sie froh das alles so gut ist 😂 |
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Ja im Endeffekt muss eh jeder wissen was er seinen Hühnern zumuten will oder kann. Bei meinen geht es darum, dass sie möglichst widerstandsfähig bleiben, bei guter Legeleistung. Sie benötigen defintiv keine Dämmung (ist vl regional verschieden, aber weniger als minus 15 Grad bekommt es bei uns nicht), aber der Stall muss zugfrei und darf nicht feucht sein, mit ein Grund, warum die Enten einen separaten Stall nun haben. Auch auf die Möglichkeit eines Offenstalls weiß ich gerne hin, genauso wie auf die Deep-Litter-Methode. Bin gespannt was bei deinem Stall rauskommt, viel Erfolg und jedenfalls Fotos nachreichen :) |
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