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@dandjo - Schön langsam solltest du mich kennen ... es nicht JEDES Umfeld asozial! Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass der Preis sich ins Umfeld einzufügen bzw. dazuzugehören zu wollen mitunter ein hoher ist. Oder mit einem asozialen Verhalten Außenstehenden gegenüber verbunden ist. Beispiele sind hier z.B Landjugend, BeachVolleys, Feuerwehr ... da bestimmt allein der Alk das Wochenendprogramm. Möglicherweise ist es aber eh ehrlicher, wenn gleich gesoffen wird anstatt das Ganze mit einem Rahmenprogramm zu "tarnen".
@gdfde Der Unterschied beim Alk zwischen Stadt und Land ist jener, dass am überschaubaren Land zusieht, wie die Elterngeneration die Kids die sie allesamt persönlich kennt, abfüllt und einen nicht unerheblichen Umsatz (ein x-faches früherer Zeltfeste, bei denen auch mal was gegessen wurde daraus generiert. Anstatt Alternativen zum Sau-Rauslassen anzubieten wird noch eine weitere Party eingeschoben. Besoffen Autofahren müssen die Kids schon seit Jahren nicht mehr - heute werden sie bequem vor die Haustür geshuttlet. An dem solls nicht scheitern. Es "fehlt" mir einfach die Anonymität der Stadt ... um einfach zur Tagesordnung überzugehen. |
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@2moose - Dass das Prädikat "Freund" heutzutage inflationär verwendet wird (siehe Facebook und Konsorten), da stimme ich dir wiederum völlig zu. Darum verleihe ich diese Bezeichnung nur sehr wenigen Menschen, die ich auf einer Hand abzählen kann, der Rest sind schlichtweg Bekannte. Aber von meinen echten Freunden als "Begleiter" zu sprechen, das käme mir nicht in den Sinn - es sei denn, sie wären keine richtigen Freunde....
Gruss mikee |
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Projekt ZERsiedelt - Heute zufällig darauf gestoßen.
http://www.oegut.at/de/publikationen/liste.php?id=1490&ref_id= Hier wird auch sehr sehr schön dargestellt, was ich immer predige. Mobilität erschlägt unseren Energieverbrauch. |
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Mittlerweile schlimm genug für einen Standardartikel. - http://derstandard.at/1345166965803/Die-Autobahn-als-Sackgasse |
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hinsichtlich Zersiedlung - hat die Eurokrise auch positive Seiten:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/eurokrise/744108/Stadtflucht_Junge-Griechen-zieht-es-in-die-Provinz Wenn es in der Stadt keine Jobs gibt dann "flüchten" die Leute wieder aufs Land. lg |
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Die flüchten aus Verzweiflung, weil sie keinen - anderen Weg mehr sehen und die Landwirtschaft Hoffnung und zumindest ein wenig Lohn bietet. Ob es sinnvoll ist, teuer ausgebildete Spezialisten auf dem Acker um einen Hungerlohn bei quasi null Steuerleistung arbeiten zu lassen, stelle ich in Frage. Das reisst das Land zusätzlich in die Tiefe. Das wird nur alles verschlimmern, ich sehe also die gute Seite daran nicht. Eine Lose-Lose-Situation für Staat und Mensch. Oder glaubst du, die suchen die Idylle in der Provinz? |
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@dandjo - nun ja. Ich schrieb ja auch "hinsichtlich Zersiedlung". Was wäre deiner Meinung nach eine Alternative zum Kartoffelacker für die gut ausgebildeten Spezialisten ? |
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@Trooper76 - Das Ausland, so wie es tausende schon gemacht haben. Ist zwar für Griechenland auch der Untergang, aber für die Menschen besser. Die Städter aus Athen und Thessaloniki, die nicht nur gut ausgebildet, sondern auch etwas in der Birne haben, sind eh schon lange weg.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/jugend-in-griechenland-generation-der-gepackten-koffer-12332.html |
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@dandjo - Und so ist es wohl auch in Österreich. Alle die etwas in der Birne haben sind eh schon lange weg von den strukturschwachen ländlichen Gebieten (Waldviertel, Südburgenland etc.). Mit deinen Worten ist es zwar der Untergang für die Gemeinden aber besser für die Menschen.
Solange unser auf Schulden aufgebauter Lebensstandard das noch zulässt mag das stimmen. Platzt die Konjunkturblase (siehe Griechenland) einmal bei uns dann werden wir ähnliches hier erleben. lg |
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..den stein der weisen allein in der stadt zu sehen, find ich schon sehr engstirnig.
es gibt menschen, die gern urban leben, keine frage, es gibt jedoch auch welche, die gerne schwammerlsuchen gehen. das zu beurteilen und darüber zu richten, was nun besser, richtiger oder falscher ist, obliegt sicher nicht dir, lieber dandjo. fakt ist, dass unsere lieben wiener gerne am wochende aufs land pendeln, um mit pentrant 60km/h inner- sowie ausserorts die strassen zu verstopfen - es gibt ja soviel gegend zu begutachten.... schon mal daran gedacht, dass manche mitbürger (die auch genug steuern zahlen, so wie ich auch), nicht die möglichkeit haben, ihren arsch in ein öffentliches verkehrsmittel zu stecken, um zu ihren kunden zu gelangen? man möge mir meine vulgäre entgleisung entschuldigen, soviel selbstgerechtigkeit und gutmensch-polemik sprengt mein an und für sich gutes benehmen....standardleser wissen ja bekanntlich mehr.... bez. griechen: da werden viele ihre heil eher am land sehen, wo sie selber für ihre nahrungsbeschaffung sorgen könenn (landwirstschaft für den eigengebrauch, hütten der eltern als wohnraum) als in der stadt, wo scheinbar staatliche institutionen nicht mehr in der lage sind, grundbedürfnisse auf nahrung und wohnen abdecken zu können. ad ausland: jaja, das schreibt sich recht leicht, blöd nur, wenn der blitzgescheite akademiker heimatverbunden ist, seis aus patriotismus, sentimentalität, familienbande oder wie auch immer... vom hackler schreib ich da mal nichts, der hat eh dortzubleiben, stillzuhalten und nicht aufzumucken....*kopfschüttel* |