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gibts eigentlich irgendwo eine statistik wieviel sanierungsbedürftige neubauten es gibt und in welcher art gebaut wurde?
Rein so nach häuffigkeit was mir so unterkommt würd ich sagen mit abstand Rang 1 "Holzständerbau + EPS" dann Rang 2 "25er + EPS" und relativ selten bis gar nicht hab ich von reiner ziegelwand gehört das die eigentlich gleich nach dem aufbau schon wieder saniert werden mussten ..... gibts da wo ne statistik wär unheimlich interessant weil sonst is ja nix belegbar. |
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Es gibt für beides eine lange pro und kontra Liste. Mittlerweile aber ist mir aufgefallen das mehr Maurer den 50er Plan beherrschen, als fassadenbauer das wdvs. Schrecklich viele fassadenschurken unterwegs... |
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Wundert dich das bei dem Preisdruck in der Branche? Mein Freund hat eine fassadenfirma und kann ein Lied davon singen.
Gute Arbeit will auch bezahlt werden. Und die Arbeiter aus Ö wollen auch adäquat verdienen. Meine EPSF+WDVS inkl. Granitfensterbänke nach Wahl, inkl. Gerüst, Apuleisten, Tropfkanten, verfugen kleiner Spalte mit Brunnenschaum grad im perimeterbereich, Rand-Wulst Verarbeitung, ausreichende Putzstärke usw. ... insgesamt bessere Ausführung als die Önorm vorschrieb, hat rund 77/m2 brutto gekostet. Wenn jetzt irgendeine Firma mit -ic Endung das um 50/m2 macht, na wie lang glaubst du, spielt der gebeutelte Bauherr mit? Der Preis bestimmt die Musik, oder? Gar nicht, eben. Und dann prozessiert man, weil halt doch da und dort gespart wurde, die Verarbeitung mangelhaft ist. Und schiebt den SV's die Tausender rein. Krank ist das... Referenzen gäbe es allein hier herin genug, Mundpropaganda ist zumindest für mich der wertvollste Rat. Ad Ziegel: Selten soviel Holler gelesen wie das 50er Ziegel fehlertolarenter ist als 25er inkl. Wdvs. Und bez. Brand: wenn die Hütte richtig brennt, brennt alles. Da kann man nur schauen, dass man rauskommt. Egal welches Material man verbaut hat. Dass 50er sicherer ist fällt in die Kategorie urban legend .... Und wegen der Temperatur: mein eps-gedämmtes Haus hatte heute um 16:00 gemessene 22.0 grad im durch Raffstore verschatteten OG... Gekühlt wird durch Sole-WP ab 24Grad, gelüftet mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Ein besseres Raumklima könnten wir uns nicht wünschen .... Und ja, ich hab schon s bissl a Erfahrung nach über 4 Jahren bewohnen.... |
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Ich finde, mit dem 50er kann man ein solides niedrigenergiehaus bauen. (Niedrigst, passiv, plus ist nicht möglich).
Der 50er ist ein hochgezüchtetes dämmmoster aus wärmeleitenden material mit einem 'massiven' marketing, das viel blödsinn verzapft. [ Mein "tipp": leitl vital ziegel. ;) ] Es hat eine unwiderstehliche attraktivität, da ein stück wandmerial, fertig. Das ist nachvollziehbar. Wer sich vor wdsf verarbeitungspfusch fürchtet, soll den 50er nehmen. Mir war es schade, eine teure wand zu haben, teure fenster/türen und im winter an den anschlüssen eine temperatur an/unter taupunkt zu haben. Das ist eine große schwachstelle dieser "dämmung", die man am vernünftigsten mit xps/eps/.. "bekämpfen" muss. Wenn die frage des threadherstellers lautet "Ziegel+WDVS Steinwolle oder 50er Ziegel", dann rate ich zu wdvs (aber nicht steinwolle..) |
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Wer denkt wenn man die teuere fassadenfirma nimmt und dadurch automatisch die bessere Leistung erhält lebt hinterm Mond...dass gerade in der fassadenbranche sicher die Mehrheit Ausländer beschäftigt liegt sicher auch am Preisdruck aber auch weil die meisten gute Arbeit liefern. Ich habe mich an befreundete Bauherren gewendet und Erfahrungen ausgetauscht und mir die Gewerke genau angesehen inkl Fotos.
Sry fürs offtopic! Für mich ist deswegen kein wvds in Frage gekommen wegen Problemen wenn man das Haus erweitern möchte durch vordach, Wintergarten etc. Der ökologische Aspekt war auch nicht uninteressant, aber ich weiß dass ziegel auch nicht durch Luft entstehen. |
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Stimmt nicht, ich habe HWB 21, HWB Standort 24 = Niedrigst Mit Einrechnung der Haustechnik habe ich fGEE 0,45 = Minimalenergiehaus Im EA EA [Energieausweis] sogar noch mit schlechteren Fenstern und schlechter Luftdichtheit 1,5 gerechnet. Auf Isolierung unter BP habe ich auch bewußt verzichtet. Die Broschüre ist gut, da gibts sogar eine Seife davon ) |
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nur aus interesse, was für einen aussenwandaufbau hast?
nur mit 50er geht's nicht. da mußt schon polystyrol ("plastikhülle") dazunehmen (thermoputz zb). und bei dach geschätzte 50cm dämmung haben. |
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bei mir waren 3 serben und ein bosnier am werk (sub-firma aus wien) nur mit einem war kommunikation auf deutsch bedingt möglich. --- muehlviertler, hast du nicht selber (mit)gemauert? |
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Ich hatte fast nur renommierte österreichische Firmen aber gekommen sind bis aufm polier andersstämmige. War vollstens zufrieden.
Ja habe gemauert und geschnitten, war mit dem richtigen polier ein Klacks. Habe aber auch einen schlichten Grundriss. Grundsätzlich ist bei einem komplexen Grundriss 25+20 besser. Daher lautet meine Antwort: Über Firma 50er Ziegel ausser komplex Selbstbauer würde 25er leichter gehen |
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Habs eh schon mal gepostet. 30cm Oberste GD, statt EPS werde ich aber Dämmfilz nehmen. Kostet die Hälfte und bessere Dämmung. Wollte eigentlich Zellulose aufblasen, aber niemand konnte vernünftig Anbieten. Günstiges A/V Verhältnis, keine riesigen Glasflächen und vermeidung jeglicher Schwachstellen, dann ist das möglich. Man beachte: Betondecke mit 30cm Dämmung hat nur unwesentlich besseren U-Wert wie 50er Ziegel verputzt. Beim erdanliegenden Boden wäre noch was zu holen gewesen, bin aber der Meinung dass es in der Praxin nicht mehr viel bringt unter der Bodenplatte zu Dämmen. |
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19% mehr dämmung bei 6/10tel der dicke. Und dass ist das weiße eps. Beim grauen eps hättest dann nurmehr 23cm gebraucht. --- Insgesamt ein gutes ergebnis Bodenplatte hast zwar nicht gedämmt, dafür stolze 27cm fußbodenaufbau ;) --- Dass du damit hwb 21 erreichst finde ich trotzdem erstaunlich. Bravo. |
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Die 27 Aufbau in EG sind mir am Anfang auch etwas viel vorgekommen, jetzt bin ich aber schon froh darüber. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Schläuche haben 7,5cm und der Installateur bestand darauf unter die Schläuche mindestens 2cm EPS Streifen unterzulegen. Meines Erachtens unnötig, aber er will halt kein Risiko eingehen dass es auf der kalten Bodenplatte zu Kondens in den Schläuchen kommt. Die Schläuche haben Kupplungen die noch etwas auftragen und steigen am Übergang in die Wände etwas, somit haben wir schon 10 - 11cm Schüttung gebraucht. Jetzt kommen 2 x 4cm EPS drauf, 1,5cm für Bodenbelag, bleiben 6,5 - 7,5 für Estrich. OG Decke kann ich sehr günstig mit Dämmfilz isolieren da der Dachboden nicht begehbar wird. Da ich sowieso 2 Lagen ausrollen muss werde ich warscheinlich etwas mehr isolieren weils fast nix teurer ist. |
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Das ist der krux mit der kwl leitungen. 75mm aussen sind eh schon die dünnsten. Damit braucht man 2-3 pro raum. Eine ganze menge im haus. Ich habe mich für spiro 125er in der abgehängten decke in den gängen entschieden, wo sie nicht viel platz wegnehmen und gleichzeitig ist die lösund für licht fertig (led).
Unsere architektin wollte aber auch unbedingt höheren fb aufbau, damit sich die gewerke nicht auf die füße steigen. Eg/og 9cm schüttung, kg 7cm schüttung. Eg/og insgesamt 20cm fb aufbau, kg insgesamt 16cm (und 14cm xps unter betonplatte). Eine woche vorm betonieren habe ich noch 4 cm von kg schüttung aufs aussen xps "verlagert" |
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Der Baumeister hätte auch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] 27im EG und 22 im OG gemacht, ist mehr oder weniger Standard um keine Probleme zu kriegen. Er hatte auch schon Häuslbauer die sich erst nach dem Rohbau doch drauf gekommen sind dass sie KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] möchten. Sehr froh bin ich dass ich die E- Verteilung in den Betondecken gemacht habe, somit habe ich nur wenige E- Schläuche im FB Aufbau. Im OG habe ich es sogar geschafft ganz ohne Kreuzug mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auszukommen, somit nur 8cm Schüttung notwendig. Architekt hatten wir keinen. Die Gewerke sind sich nicht auf die Füße gestiegen, war eh nur der Insti und ich. |
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Also 54cm Wanddicke möchte ich nicht haben... und dann noch einen U-Wert von nur 0,15
So dicke Mauern - das reduziert den Lichteinfall natürlich deutlich. Aber wie man mit so schlechten U-WErten auf einen HWB von 21 kommen soll ist mir nicht klar. Fast keine Fenster? Anders kann s nicht möglich sein. Also noch weniger Tageslicht innen. Aber Vorbild war ja das alte Haus mit wenig Fesntern und dicken Mauern. (der Unterschied ist: damals waren das Vollziegel mit hoher Speicherfähigkeit, heute sind s total porös mit geringer Speicherfähigkeit, aber das übersehen viele) Dass 50er Ziegel aufgrund seiner Porosität übrigens als LEICHTBAU zu werten ist (dh vergleichbar mit Holzriegel udn Massivholz mit dünnen wänden, nicht Thoma), kann man in der Literatur nachlesen. https://www.bauforum.at/bauforum/massive-leichtigkeit-61321 |
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wie dünn wird man bei 25er Ziegel + WDVS wohl werden können? brink hat zB oben auch 51cm im Wandaufbau, zugegeben mit U=0,1 die 3cm Unterschied verdunkeln deine Räume schon massiv |
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Unseren EA EA [Energieausweis] hab ich schon mal gepostet, kannst ihn gerne studieren. Solare Gewinne durch die Fenster werden im EA EA [Energieausweis] auch mitgerechnet, wir haben uns bei der Fensterfläche für ein gutes Mittelmaß entschieden. Dafür bei den Fenstern selbst nicht gespart. |
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Ich sag nur: "dunkle höhle".
Uns fällt die dicke des wandaufbaus nicht auf. Wir haben relativ große fenster, das meiste nach süden. Dass man sich an der wanddicke aufhängt, kann ich nicht nachvollziehen. Egal.. |
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Hab jetzt deinen Link studiert. Da wird ja wissenschaftlich fundiert argumentiert, fast schon ungewöhnlich für Baustoffdiskussionen. Der Vollständigkeit halber erwähne ich aber, dass die Außenwände des 50er Ziegels zwar "in die Richtung" Leichtbau gehen, jedoch erzielt man im Ziegelbau die große Speichermasse durch eine Bodenplatte in der warmen Hülle, dem Zementestrich, den Betondecken und massiv ausgeführten Innenwänden. |
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Bodenplatte, Zementestrich haben eh fast alle. massiv ausgeführte Innenwände empfehlen namhafte Experten auch im Holzbau - und zwar nicht aus Ziegel, denn der hat wenig speicherwirksame Masse - sondern aus Beton oder Stampflehm. Der Zemenestrich und die Bodenplatte sind halt verdeckt von Parkett und somit weniger wirksam. Außenwände machen normal auch viel mehr aus als Innenwände (bei uns 2:1) Dann bleibt der Unterschied in der Außenwand. Und der Unterschied ist enorm, habe mir das vom Bauphysiker durchrechnen lassen. die Daten zur speicherwirksamen Masse Holzwand mit Lehm: 94KJ/m2 Porotherm 25-38 mit Putz: 53kJ/m2 Holzwand mit Fermacell: 45kJ/m2 Holzriegel: 32KJ/m2, der 50er Ziegel fällt wohl eher in die Kategorie Holzwand bis Holzriegelwand. Ich sage ja auch nur - ich verstehe nicht wieso irgendwer mit 50er Ziegel baut. ad Energieausweis: Ich habe jetzt verstanden, dass eine Einteilung in Leichtbau und schweren Bau vorgenommen wird. Beim schweren Bau ergibt sich aufgrund der speicherfähigen Masse ein niedriger Heizwärmebedarf. wobei diese Einteilung offenbar nicht aufgrund der wirklichen speicherwirksamen Masse vorgenommen wird sondern aufgrund von Ziegel oder Holz oder so ungefähr.... also mit Vorsicht zu genießen. Dass solare Gewinne durch die Fenster mitgerechnet werden ist mir neu. |