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Zisterne

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  •  ichbauauch
  •   Bronze-Award
15.3. - 17.3.2025
29 Antworten | 10 Autoren 29
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Hallo,

bei dem Regenwetter freut  man sich natürlich, dass man eine Zisterne geplant hat :) Dennoch habe ich ein paar Fragen die mich schon einige Zeit beschäftigen, ich aber keine passende Lösung gefunden haben.

Ich plane die Zisterne von die Regensammler zu bestellen - Betonzisterne, 17m3. Das Regenwasser wird dann für Bewässerung, WCs und wahrscheinlich Waschmaschine verwendet.

Nun zu den Fragen...
 - Ich habe schon viel zu Pumpen gelesen: Tauchpumpe im Dauerbetrieb, Tauchpumpe mit Automatik, Hauswasserwerk, Pumpe mit Saugrohr (Automatik: ja/nein). Ich würde aktuell zu einer Pumpe mit Saugrohr tendieren, weil die kann ich im Technikraum warten und einfach tauschen. Sollte die Zisterne leer werden, würde ich Wasser nachfüllen. Was ist eure Empfehlung / Erfahrung damit?
 - Sensor für Wasserstand er Zisterne: Ultraschall oder Drucksensor? Ultraschall könnte ich wahrscheinlich selbst zusammenbauen, Drucksensor wegen Wasserdichtheit eher nicht. Mein Plan ist das entweder in KNX oder Home Assistant (und dort dann Richtung KNX) zu integrieren. Habt ihr Produktempfehlungen dazu mit denen ihr gute Erfahrung gesammelt habt?
 - Filter: Hier habe ich etwas von selbstreinigend gesehen!? Standard ist ein "Wirbelfeinfilter WFF 150 von WISY" dabei. Ist das passend/ausreichend?
 - Wasser nachfüllen: Reicht es aus, wenn ich eine Wasserleitung Leitung in das Rohr für Trinkwassernachspeisung lege und dann aufdrehe wenn der Füllstand zu niedrig ist? Oder macht ihr das anders?

...und natürlich ist geplant den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit ein paar Schlaufen um die Zisterne zu legen 😊

Falls ich aus eurer Sicht noch etwas berücksichtigen soll, freue ich mich über Infos. Danke euch für TIpps!!

  •  Akani
16.3.2025 12:16  (#21)
Nachspeiewasser über Trinkwasser soll die Absicherung des Zulaufs immer der Freie auslauf sein.
So wie von kleiner muk im Beitrag 17

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  •  christoph1703
16.3.2025 18:19  (#22)

zitat..
ichbauauch schrieb: Ich würde sicher irgendwann das manuelle Ventil offen lassen wenn es regelmäßig funktioniert

Ja, die Gefahr sehe ich bei mir auch. Ich hoffe noch, dass die Zisterne nicht allzu oft leer wird.

zitat..
ichbauauch schrieb: Die Idee noch zusätzlich einen Durchflussmesser zu verwenden gefällt mir. Gibt es da günstige Produkte die ich an einen ESP32 oder Raspberry hängen kann? Wenn es günstig ist, könnte ich auch 2 hintereinander als Absicherung einbauen.

Es gibt im Internet schon diverse, die nicht viel kosten. Im Regelfall haben die einen Impulsausgang, den du an eine Steuerung deiner Wahl anhängen kannst. ESP32 ist dafür eigentlich overkill, aber schon geeignet. Der kann dir auch gleich den Wasserverbrauch messen und per WLAN irgendwo hinschicken. Alarme kannst du damit auch gleich implementieren.

zitat..
Spt42 schrieb: Du kannst beim Magnetventil auch noch einen seperaten Taktgeber montieren und die Laufzeit begrenzen. Der wird einfach zwischen Relais und Ventil geklemmt.

Auch keine schlechte Idee, aber das Magnetventil bleibt ein single point of failure.


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  •  ichbauauch
  •   Bronze-Award
16.3.2025 18:28  (#23)
Vielleicht eine blöde Idee, aber eigentlich könnte man auch 2 Magnetventile in Serie schalten und von unterschiedlichen KNX Aktoren ansteuern. Wird ein Ventil kaputt, sollte zumindest das zweite noch funktionieren.

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  •  christoph1703
16.3.2025 18:44  (#24)

zitat..
ichbauauch schrieb:

Vielleicht eine blöde Idee, aber eigentlich könnte man auch 2 Magnetventile in Serie schalten und von unterschiedlichen KNX Aktoren ansteuern. Wird ein Ventil kaputt, sollte zumindest das zweite noch funktionieren.

Dann bleibt noch der Bus an sich. Ich glaube als Sicherheit wäre eine möglichst simple und vor allem unabhängige Lösung sicherer. Vielleicht ein zweites Magnetventil, das mit dem Durchflussmesser nur eine bestimmte Menge pro Tag durchlässt? Also generell offen, aber wenn die Menge überschritten wird, schließt das Ventil und ein Alarm wird ausgelöst.


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  •  ichbauauch
  •   Bronze-Award
16.3.2025 19:16  (#25)
Mein Fazit:
 - Pumpe: Tauchdruckpumpe die mir ausreichend Druck für die Bewässerung liefert mit integrierter Automatik oder ansonsten mit separaten Druckschalter im Keller.
 - Sensor für Wasserstand: Pegelsonde von Ali die ich dann mit Analog KNX Eingang oder ESP32 zur Anzeige verwende.
 - Filter: WFF150 mit Filtereinsatz für Versickerung über RGK RGK [Ringgrabenkollektor] oder den selbstreinigenden Filter (Black Filter auf Regensammler) falls ich den Schmutz ins Kanalnetz liefern darf.
 - Wasser nachfüllen: Um es simple zu halten, bleibe ich mal beim manuellen befüllen. Sollte das zu oft notwendig sein, kann ich immer noch über den Technikzugang zur Zisterne und im Technikraum etwas einbauen.

Ich denke damit kann ich mal starten 🙂 Danke euch für die Hilfe!

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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
16.3.2025 21:04  (#26)
Bei der Pumpensteuerung muss man, wie bei den WP WP [Wärmepumpe], mit der Zeit gehen.  ON-OFF war gestern, Variable-Frequency-Drive (VFD) ist heute😊.
Eine schwimmende Ansaugung ca. 10cm unter dem Wasserspiegel hat den Vorteil, dass der meiste Dreck gar nicht zur Pumpe kommt.


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  •  ichbauauch
  •   Bronze-Award
16.3.2025 21:18  (#27)
Die schwimmende Ansaugung ist sicher vorteilhaft. Überlege ich mir...

Aber was bringt eine VFD Pumpe? Es soll doch immer gleich der volle Druck zur Verfügung stehen, oder?

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  •  ds50
  •   Gold-Award
17.3.2025 0:23  (#28)

zitat..
ichbauauch schrieb: Die schwimmende Ansaugung ist sicher vorteilhaft. Überlege ich mir...

Öhm, sorry, dass ich da nochmal einhake, aber mMn. ist die schwimmende Ansaugung als Teil der "heiligen Vierfaltigkeit" sauberen Zisternenwassers Pflicht, nicht Kür:

https://wisy-water.com/regenwasser-reinigung-in-vier-stufen/

Muss ja nicht von Wisy sein (wobei deren Feinfilter der Ansaugung aufgrund großer Oberfläche Top ist), aber diese 4 Punkte sind definitiv wichtiger als irgendeine automatische Nachspeisung. 😉


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  •  Fadergeschmack
17.3.2025 7:22  (#29)
Hab zwar keine Zisterne, aber lese gerne mit. 
Meine Idee zum Schadfall der Nachspeisung.
Man nimmt als Eingangswerte den Wasserstand, den Zustand des Magnetventils und die örtlichen (aktuellen) Wetterbericht her. 

Damit könnte man ein paar Logiken erstellen die eine Alert auslösen.
-) wenn Wasserstand über 50% UND Wetterbericht hat kein Regen angesagt/festgestellt UND der Wasserstand hat sich um 5% erhöht UND Magnetventil ist zu.
-) wenn Wasserstand über 95% UND Wetterbericht in letzten x Tagen unter x mm Niederschlag.
-) wenn Wasserstand über 50% UND Magnetventil ist auf. (Um Programmfehler im smarthome auszuschließen)  

Ich geh mal davon aus, dass in den seltensten Fällen die Zisterne einen Stand von über 95% aufweist. Oder ist das eine fehlerhafte Annahme?

Natürlich muss man sich ansehen wo ein Fehler auftreten kann und mit welcher Logik man diesen abfangen kann. Die Logiken oben sind potentiell unvollständig.

Praktisch wär ein eingangswert welcher dir bestimmt ob gerade ein Überlauf stattfindet. Aber das Gerät muss ja auch wieder angeschafft werden im Gegensatz zu den frei programmierbaren Logiken oben. 

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