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Quadratmeterpreis Hausfläche

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  •  Steff
2.10.2007
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Hallo allerseits
Zu meinem Frage: In meinem Heimatort in Thaur (Tirol) gibt es derzeit ein Gemeinnütziges Wohnbauprojekt für junge Familien. Dabei kann man günstigen Gemeindegrund erwerben und sich sein Häuschen (Niedrigenergie)selbst bauen - so hieß es zumindest zu Beginn.

Zum Baugrund kann man soviel sagen, dass es sich um Hanggrundstücke mit einer durchschnittliche Neigung von 12% handelt, Grundstücksgröße 200m2 - die Häuser werden in den Hang gebaut - es gibt eine untere und eine obere Häuserreihe (alle Häuser einzelstehend mit 5m Abstand). Zwischen den Häusern soll die Straße verlaufen.

Nach der letzten Projektpräsentation plötzlich die ernüchterung. Selbst bauen ist anscheinend nicht mehr, die Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft würde einen sog. Edelrohbau aufstellen und der Rest könne alleine gemacht werden. Edelrohbau = Haus (130m2 Wohnfläche) mit Flachdach, Fenstern, aussen Isoliert und verputzt, innen nur die Tragenden Wände. Preis 220.000 Euro.
Schlüsselfertig soll das ganze inkl. Grund und Nebenkosten 390.000 Euro kosten.

Meine Frage: ziehen wir den Grundpreis und die Nebenkosten einmal ab, dann bleiben ca. 320.000 Euro übrig als reine Baukosten. Das bedeutet das der Schlüsselfertige Quadratmeter ca. 2460 Euro kostet - das ist doch alles andere als Günstig wenn man bedenkt, dass 18 dieser Objekte erstellt werden sollen. Die Gemeinde ist damals von einem
Quadratmeterpreis von 1700 Euro ausgegangen.

Kann mir jemand sagen, ob diese Zahlen als realistisch betrachtet werden können?

Grüße
Stefan

  •  ardie-austria
2.10.2007  (#1)
auch in Salzburg - Dasselbe spiegelt sich in Salzburg wieder.
Abzocke pur, wie soll man sich das noch leisten können?
Deshalb bauen wir in Kärnten in zweiter Reihe zum See um €60 m2 (1.100qm).
Da kann ich mir auch noch ein Haus leisten, so wie ich es haben will.
Auch die Wbf ist super.
Arbeitsmäßig haben wir auch kein Problem.
Also, ab in den Süden!

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  •  nasowas
2.10.2007  (#2)
Zu teuer. - Ausserdem würde ich aufpassen, ob es nicht letztlich so läuft, dass nur Wohnungseigentum am Haus begründet wird. Was unter anderem bedeutet, dass du eine Hausverwaltung wie einen Klotz am Bein mitschleppst. Hatten mal ein diesbezügliches Angebot, bei welchem die Hausverwaltung EUR 1000,- pro Haus für Verwaltung kassiert hätte. (natürlich zzgl. Hausversicherung+Schneereinigung... und natürlich Verpflichtend über die Hausverwaltung zu organisieren mindestens während der nächsten 10 Jahre)

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  •  Weigelie
2.10.2007  (#3)
Das ist ... nach meinem Empfinden viel zu teuer! Noch dazu für ein Einheitshaus in einer Anlage. Oder sind da irgendwelche Außenanlagen (Wege, Beleuchtung, Parkplätze) auch mit dabei? Aber auch dann ...
Andererseits - vielleicht verursacht die Hanglage die hohen Kosten ...?
Und die Sache mit dem Wohnungseigentum ist natürlich tatsächlich zu hinterfragen.


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  •  Steff
2.10.2007  (#4)
nein, - das mit der Hausverwaltung kann ich mir nicht vorstellen denn ich bin ja Grundstückseigentümer der Bauparzelle. Wenn da einer mit Verwaltung kommt dann bin ich ein Wolke.
Ein Weg wird zwar gebaut aber dabei handelt es sich um einen Gemeindeweg.



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