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Welche Heizung fuer ein Uralthaus (1750)

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  •  fadingerstefan
16.1.2008 - 17.10.2010
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wie koennte man ein uraltes haus aus dem 18 Jhd, steinmauern, holzdecken, gute substanz, ca 10x20m grundflaeche, erdgeschoss, erster stock, mansarde, derzeit ausschliesslich verschiedene kacheloefen, heizungsmaessig angehen? gasetagenheizung? nachtspeicherheizung? ich waere fuer anregungen dankbar.

  •  Harald
17.1.2008  (#1)
habe vorlanger Zeit - einmal in ein ähnliches Gebäude eine Gaszentralheizung mit Heizkörpern eingebaut. War danach kein Problem das Gebäude auf angenehm warme Raumtemperatur zu bringen.
Allerdings hat sich die Kundin danach über die Heizkosten beschwert. Über € 3800,-/Saison an Gaskosten (und das ist schon einige Jahre her).
Nicht, daß ich jemandem so ein Vorhaben ausreden will; aber ein gut gemeinter Rat: DÄMMEN was das Zeug hält!!!!!!!!!!


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  •  creator
17.1.2008  (#2)
dämmen ist bei einem alten steinhaus - so ziemlich das kontraproduktivste, was man machen kann. nicht nur, dass bei alten steinmauern die masse an sich regulierend wirkt, würde eine herkömmlichen vws-dämmung nicht nur schimmel anziehen, sondern vor allem verhindern, dass sich der baukörper in der warmen zeit erwärmt - der spreichermassen-effekt wäre dahin und die heizung im haus kann das nur mit enormen kosten kompensieren.

ich nehme auch an, dass die fenster klein sind, daher haben die auch keine große auswirkung.

zur frage selbst: ich würde maximal versuchen, die bestehenden kachelöfen etwas benutzerfreundlicher zu gestalten - evtl. nur teilweise, dort wo es gewünscht wird/unbedingt notwendig erscheint. da gibt es viele möglichkeiten, von elektrischen steuerungen bis zur umrüstung auf pellets. letztendlich ist es eine kostenfrage - auch die billigste umrüstung amortisiert sich nie, ist aber immer noch die kostengünstigste variante im vergleich zum rest. eventuell kann man sich als zusatzheizung elektrische heizplatten (z.b. www.sunstone.at) oder heizmatten (www.sonnstrahl.at) zulegen. vielleicht ist so der komfortgewinn kostengünstig zu realisieren.

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  •  ENB
17.1.2008  (#3)
fadingerstefan - Ich kann dir nur raten,daß du in den Räumen,indenen du es gemütlich Warm haben willst,eine Innendämmung anbringst.Die Steinmauer speichert dir zwar sehr viel Heizenergie,wird sie aber immer in Richtung kalte Seite abgeben.Raumtemperatur ca.20° Wandtemperatur ca.13°.Der Speichermasseneffekt den creator beschreibt,wird dir nichts bringen,außer gegen die Sommerliche Überhitzung.Eine dicke Steinmauer speichert die Heizwärme,gibt sie aber nicht in der Kalten Jahreszeit nach innen ab,sondern nach außen ab.Außerdem wird der Innenraum mit einer Innendämmung viel leichter beheizbar,weil nicht jedesmal ein riesiger Steinklotz mitbeheizt werden muß.Aufpassen mußt du bei der Wahl des richtigen Dämmmaterials,und der richtigen Anschlüsse bei den Innenwänden,Decken und Fußboden.Hierfür rate ich dir,einen Baumeister der sich mit innendämmungen auskennt zu konsultieren.Heizungsmäßig schließe ich mich creator an. Gruß ENB


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  •  creator
17.1.2008  (#4)
ich hab' zwar erstmal nur an - außendämmung gedacht, die problematik ist aber bei der innendämmung diesselbe, verschärft durch die luftfeuchtigkeit, die alle bewohner produzieren (duschen, kochen, atmung, etc.). auch die rechnet sich nie. und: alle materialien mit schlechter wärmeleitung fühlen sich kalt an - das wird meist als unangenehm empfunden - selbst im sommer. auch geben die wände in alle richtungen ab - nicht nur nach außen. ich kenn das von meinem we-haus mit ~80cm steinmauern. wenn das mal innen warm und auf temperatur ist, bleibt es das "ewig" - und wird im sommer nie wärmer.

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  •  Harald
18.1.2008  (#5)
@ creator - ich glsube nicht, dass ich in meinem Beitrag etwas über VWS- Fassade bzw. Styropor geschrieben habe, bitte genau lesen.
Das Problem bei so alten Häusern sind oft feuchte Wände.
Auch sind Fassaden oft denkmalgeschüzt.
Alles in allem ein heikles Thema, bei dem auch die Nutzung des Gebäudes eine Rolle spielt. Wenn ich das ganze Gebäude (ca 400m² ??) auf Dauer beheizen will funktioniert das nur mit einer Zentralheizung. Ich glaube nicht, dass fadingerstefan täglich eine Runde durch das Haus laufen will, um Pelletssäcke zu verteilen oder Holz zu schleppen.
Direktelektrische Heizung mit Paneelen? Davon halte ich nichts. So eine Hütte auf Dauer zu beheizen ist auch so schon teuer gernug.

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  •  ENB
18.1.2008  (#6)
creator - Ist sicher ein sehr heikles Thema.Währe natürlich super irgendwie mit HERAKLITH PLatten zu arbeiten,wegen der Speicherfähigkeit.Wärmetechnische Sanierungen rechnen sich oft erst nach sehr langer Zeit,aber es geht vielfach auch um die Behaglichkeit.Fenstertausch aleine bringt meistens nicht viel. Gruß ENB

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  •  nando
18.1.2008  (#7)
sinnvoll wäre auch - einen Pufferspeicher mit einzuplanen. Hier gibt es eine
Infoseite die darüber Auskunft gibt http//:www.pufferspeicher.info

nando

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  •  creator
18.1.2008  (#8)
@Harald - hab' schon gepostet, dass ich vorerst fälschlich nur an außendämmung gedacht habe. da ist mir halt die vws eingefallen - allerdings ist "DÄMMEN was das Zeug hält" nicht sehr spezifisch. wenn es wirklich steinmauern sind, sind sie eher wenig feuchteempfindlich, viel weniger als ziegel.
dann wäre aber evtl. auch punktuell an infrarot-paneele zu denken, die hätten gerade bei steinmauern und der großen speichermasse, wenn gegenüber montiert, einige vorteile und könnten auch das feuchteproblem etwas mildern.

die pelletslösung mit entsprechenden förderleitungen würde zwar das herumlaufen ersparen, ist aber dennoch nur eine denkvariante, um die bestehenden öfen belassen und bedienfreundlich gestalten zu können. die billig-variante ist das nicht. ein guter kachelofen ist nur einmal pro tag zu füllen - evtl. hilft da eine steuerung.

nach wie vor denke ich, dass elektrische zusatzheizungen mit guten steuerungen und dem entsprechenden tarif zu den bestehenden öfen die kostengünstigste lösung darstellen.


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  •  JAB
20.1.2008  (#9)
Wandheizung - Könnte hier die Wandheizung mittels heizleisten nicht die perfekte Lösung sein? Soll ja gerade bei Altbausanierungen passen.
(Habe mich vor einiger Zeit in dieses Thema eingelesen, leider müssen wir unser Haus sowieso abreissen. Aber bei einer Renovierung scheints mir am vernünftigsten.)

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  •  Harald
21.1.2008  (#10)
ich denke.. - fadingerstefan sollte uns einfach mitteilen, wie und in welchem Ausmaß er das Haus nutzen will. Es sollte ein Unterschied sein, ob er es nur z.B am Wochenende benützt, oder er seinen Hauptwohnsitz dort haben will.


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  •  fadingerstefan
25.3.2008  (#11)
Heizung fuer ein Uralthaus - @Harald "fadingerstefan sollte uns einfach mitteilen"

DANKE fuer die vielen ueberlegungen!
derzeit ist nur ein teil regelmaessig geheizt...es gibt drei wohnungen...durch unbeizbares stiegenhaus und lange gaenge sowie nicht verbundene raeume geht viel platz verloren..ja, die fenster sind sehr klein...derzeit kein akutes feuchtigkeitsproblem...die vision fuer langfristig ist aussen ein stiegenhaus anzubauen um innen den entsprechenden platz zu gewinnen und unabhaengigen zugang zu schaffen ....da wird wohl im zuge eines umbaues eine zentral-/etagenheizung notwendig werden, aber generell auch erneuerung von leitungen..das wird sicher ein grosses projekt....bewahrung des charakters des alten hauses und daemmung was das zeug haelt sind unvereinbar, ausser im dachgeschoss, aber das ist ein problem, das noch nicht einmal angedacht ist...kurzfristig und um flexibel zu sein ist vermutlich die idee der heizplatten mit nachttarif interessant, die kacheloefen muessen sowieso bleiben...die quadratur des kreises: ehrwuerdiges, altes haus und moderne heizung und isolierung wird wohl nicht moeglich sein... wie gesagt der charakter des hauses muss erhalten bleiben*
ps: gibt es einen tip fuer sensiblen, erfahrenen planer fuer althaus-neugestaltung , bzw welches forum?


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  •  ENB
25.3.2008  (#12)
@fadingerstefan - Geh zu deiner Landesenergieberatungsstelle,die wird dier gute Tipps veraten. Gruß ENB

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  •  gebaum
26.3.2008  (#13)
Energieverteilung - Meiner Meinung ist ein wichtiger Aspekt in diesem Spiel die Energiverteilung: Je größer die Heizfläche desto tiefer und daher sparsamer die Vorlauftemperatur ! daher ist eine Wandflächenheizung und /oder Fußbodenheizung absolut zu favorisieren! (Stichwort Hüllflächentemperierung)Nicht umsonst sind die zwei Stichworte Heizkörper und hohe Kosten in einem vorigen Beitrag gefallen.

sonnige grüße
Gebaum

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  •  Gstettnbauer
10.7.2008  (#14)
Althaussanierung - Ich bin auch beim überlegen und hab auch schon mit einem Baumeister gesprochen. Er sagt bei so alten Häusern muß man eine Bauteilheizung (ist sowas ähnliches wie die Wandheizung) einbauen. Außen wir die Steinmauer mit Kork und Kalk-Perlit Putz gedämmt. Dann wirkt die Steinmauer wie ein riesiger Kachelofen, hat er gesagt.

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  •  fadingerstefan
17.5.2009  (#15)
Energie Check Energy Globe fuer Uralthaus ich bin immer noch nicht weiter als im vorjahr und habe
jetzt den online energiecheck bei http://energiecheck.energyglobe.com/virtualhome/check/intro/mode/sanierung/locale/de_AT
gemacht und versucht zu simulieren was passiert wenn ich die derzeitige heizung (scheitholz fuer einzeloefen und kacheloefen - sehr muehsam, da viele oefen , im check als einzelofen angegeben) durch eine gas zentralheizung ersetze (bequemlichkeits-motiv, gasleitung an der hausmauer im EG vorhanden, ungenuetzter kamin verfuegbar fuer abluft, luftzufuhr und heizungsleitung fur 1 ST und DG); das ergebnis hat mich aber mehr verwirrt als aufgeklaert - vieleicht kann mir jemand auf die spruenge helfen

der haustyp den ich fuer diesen online check angenommen habe stimmt nicht ganz, es handelt sich um ein zweigeschossiges haus mit dachausbau, insgesamt ca knapp 300 m2 wohnflaeche und ca 150 m2 nicht geheizte raeume (stiegenhaus, gaenge, holzlager, vorzimmer...). zwecks check wurde der haustyp "ein geschoss mit dachausbau" verwendet. das freistehende haus aus dem 18 Jhd (Umbau 1890) hat steinmauern, kleine kastenfenster, keinerlei daemmung und keinen keller. warmwasser durch elektroboiler. 6 personen. pro jahr ca 20 rm buchen-scheitholz/holzbrickets.

wenn man das alles eingibt kommt ein EKZ von 27 und CO2 von 1590 heraus - was ich mir ehrich gesagt nicht vorstellen kann, diese werte waeren ja recht gut.
annahmen fuer gaszentralheizung:
schaetzung, dass nach dem einbau der gas-zentralheizung ca 4000 m3 gas verbraucht werden (sollte ungefaehr den MWh der 20 rm Buchenholz und Holzbrickets entsprechen?)
die einzeloefen und die kacheloefen werden nicht mehr genutzt

Mit dieser umstellung der heizung kaeme ich laut online energiecheck auf EKZ 91 und CO2 12510, fast das zehnfache !! obwohl sich ausser der heizung nichts aendert; sowohl gas als holz werden doch verbrannt, wieso gibt das holz soviel weniger CO2 ab? ist das plausibel? wieso sollte der EKZ wert schlechter werden - oder stimmt die umrechnungs -annahme von 20 rm holz auf 4000m3 gas nicht?

danke im voraus

PS
gedaemmt wird heuer noch die dachboden decke (Holzdecke, Ziegelboden im spitz) - 20 cm polystyrolplatten auf die ziegel und spanplatten darueber damit man darauf gehen kann...sonst nichts
mit der zentralheizung bin ich noch unschluessig - kostet ein schweinegeld


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  •  AndiBru
18.5.2009  (#16)
Hallo! - Wir haben auch so einen Altbau, und ich schreibe dir jetzt mal was wir gemacht haben, bzw. machen werden.

unserer ist nur 1 Geschoßig, kein Keller und 50cm Ziegel, Steinmauer.

Von einer Wanddämmung haben uns ALLE !!!! altbaufachleute bis in zu den großen Herstellern abgeraten.

Trocken sind wir, durch "Aquapol" was bei uns sehr gut schon seit jahren wirkt - haben die Vorgänger schon gemacht.

Aussen kommt eine DeltaPT Matte drauf und dann ein Zementputz. (ein System von Baumit)

Innen kommen Schilfmatten auf die Wände und dann ein ganz normaler Innenputz (Gipsfrei Natürlich)

Die Decke werden mit Fermazellplatten (Zementgebuden) begradigt.

auf die Decke kommen 18cm Perlit und dann 11+1cm "Styroporplatten" die begehbar sind.

Der Boden wird ausgekoffert.

Hier gehen die Meinungen stark auseinander: ein Teil sagt: difusionsoffen sprich: 35cm Perlit - Holzstaffeln - Holzboden

andere sagen: ein Haus braucht ein Fundament ...

ein teil hat bei uns schon eine "Bodenplatte" mi 8cm isolierung. - ohne probleme seit 15 jahren ...

in den unaugebauten räumen würde ich natürlich mehr dämmung rein tun - wegen den kalten füssen.

Heizung: schau mal auf variotherm.at

die haben heizleisten, wandheizung, fbh usw...

fussbodenheizung soll das "optimale" sein - aber wir wollen dies nicht überall, da wir hunde haben.

wir werden "große Radiatoren" also schmale, aber jene die bis zur decke gehen zwischen den fenstern verbauen (natürlich schöne und keine 0815) dami wir die fenster etwas tiefer ziehn können und somit vergrößern.

einen teil machen wir auch mit Wandheizung.

Heizleisten gefallen uns auch recht gut - und sollten eigentlich optimal sein - nur passen sie bei uns nicht so gut in das konzept.

Beheizt wird bei uns alles mit Pellets oder hackgut ... hier schwanken wir noch :)

Eines muss dir klar sein: Du hast dich für einen Altbau entschieden - damit "bist du anders" und da sind die "energiesparhaus dämmtips" nicht so das ware - weil einfach deine bausubstans ganz anders ist.

Ich habe mich über ein jahr von den verschiedenen Fachfirmen beraten lassen, oder habe mit deren Kunden gesprochen so dass ich jetzt denk ich das optimunm heraushole :)

ps lass dich von der EKZ nicht verrückt machen - unsere eltern haben nicht mal gewusst das es eine gibt :)

überleg dir vielleicht einen zB einen gilles kessel.

der frist: pellets, hackgut, und 50cm Holzscheiter.

Laut insti muss ich 3 mal in 24h nachlegen.

da ich hunde habe, verbinde ich das in der früh und am nachmittag mit dem füttern, und einmal vorm schalfengehen.

sollte ich mal keine lust haben, oder krank sein - holt sich der gute vollautomatisch pellets
mit Puffer und die sache läuft!

viel erfolg !!

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  •  fadingerstefan
2.6.2009  (#17)
kosten- groessenordnung fuer bestandsplan? - energieausweis - hallo
danke nochmals fuer die bisherigen tips
als blutiger neuling auf dem gebiet des bauens -der nun plaene schmiedet fuer zentralheizung einbauen, fenster austauschen, oberste geschossdecke daemmen und foerderungen inanspruch zu nehmen hofft und mittelfristig das dach erneuern will (samt dachbodenausbau) habe ich keine ahnung was es kosten kann bestandsplaene erstellen zu lassen (es existiert ueberhaupt kein plan des hauses) - grundrisse, schnitte, ansichten (laut bankbrater fuer erstellung des energieausweises und einreichung von foerderantraegen notwendig)


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  •  stein203
9.6.2009  (#18)
Bei Fußboden-,Wand- und Deckenheizuung - braucht man nicht viel Dämmen. Mit Heraklith kann man die Wandkrümmungen begradigen. Auch die Kachelöfen dienen als Strahlungsheizung. Die zu entfernen, wäre wie wenn man das Bad mit dem Kind ausleerte. Decken können abgesenkt werden auf Raumhöhe ca 2.70m Über die Deckenplatten (Rigips) kann man Kupferheizschlaufen gelegt werden, wenn der Fußboden bleiben sollte. Zwischen Konfektions- und Strahungsheizung spalten sich die Geister wobei aber die zweite am wenigstens aufwendig ist

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  •  stein203
9.6.2009  (#19)
korregiere, da ich nicht ganz gelesen habe - übersehe meine Bemerkungen zur Decke. Es zu überdecken wäre zu schade.es war meine pers.Lösung

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  •  Gast Karl
12.6.2009  (#20)
@fadingerstefan - Deine Umrechnung von Buchenholz in m3 Gas ist schon ok. Das Haus benötigt derzeit eben 40000kWh jährlich für die Heizung. Hier was mit Strom zu machen, würde dich finanziell ruinieren.

Wenn du langfristig denkst, sollte Gas eigentlich ausscheiden (Putin läßt grüßen). Pellets o. Hackschnitzel wäre sicher die sinnvollste Variante.
Auch sollte die oberste Geschoßdecke auf alle Fälle gedämmt werden (kostet relativ wenig, im Vergleich zu dem, was es bringt).
Als Nächstes würde ich die Fenster in Angriff nehmen, und erst zuletzt über eine Innendämmung nachdenken.

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  •  fadingerstefan
17.10.2010  (#21)
zusammenwirken thermostatkopf und gastherme? - Anfang Oktober habe ich nun eine Gaszentralheizung in Betrieb genommen.
Keine Foerderung wegen zu hoher EKZ (140) aber ich wollte aussen nicht daemmen...total 27 Heizkoerper auf 3 ebenen..viessmann vitodens 200 w mit einem aussentemperaturfuehler...vogel & noot heizkoerper mit danfoss thermostatkopf RAE 5054 (eingebaut, stufen 1-5)
Jetzt beginnt die Lernphase wie das am besten betrieben wird.

An der Gastherme kann man die "Raum Zieltemperatur" einstellen, aber es gibt keinen Sensor fuer die Rueckmeldung an die Therme, nur den aussentemperaturfuehler. die raumthemperatur soll ueber die thermostatkoepfe geregelt werden, stufe frostschutz 8° , stufe I 12°, stufe II 16°, stufe III is 20°, stufe IV 24°, stufe V ist max 28°

Wenn ich in den Bereichen EG und OG2 20° haben will und im OG 1 , dzt nicht bewohnt, nur 8° , dann wuerde die "Raumzieltemparatur" an der Therme auf 20° gestellt, die Thermostatkoepfe in EG und OG2 auf stufe III (20°) und die Thermostatkoepfe in OG1 auf Frostschutz (8°) .
Entspricht das der logik von solchen heizungen?
wie ist es erklaerbar, dass sich der thermostatkopf bei stufe III (20°) in der kueche nach einheizen des holzofens und 25° tatsaechlicher gemessener raumtemperatur den heizkoerper nicht ausschaltet, er heizt weiter obwohl die raumtemperatur schon ueber seinem limit ist?
danke im voraus
PS: die angenehme waerme des kachelofens ist durch nichts zu ersetzen!

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