Liebe Forenmitglieder,
ich möchte dieses Jahr mein ca. 100jähriges Hausfassade sanieren bzw. damit verbunden auch den Vollwärmeschutz verbessern und gleichzeitig meine Heizung erneuern.
Da ich da davon ausgehe das sich die Preise für Brennstoffe
ziemlich verteuern werden.
Dazu bräuchte ich bitte noch einige Informationen bzw. euren Rat, da ich leider langsam verzweifle.
Ich habe in den letzten Monaten viele Fachmeinungen eingeholt, die sich leider alle mitsamt teilweise wiedersprechen. Auch wird bei mir in der Gegend nur nach ein un dem selben Schema saniert, was meistens einfach EPS,EPS,EPS immer und überall bedeutet !
Ziel meiner Sanierung soll mit Sicherheit kein Niedrigenergiehaus bzw. Passivhaus sein. Ich möchte nur das
Wohnklima erhöhen bzw. natürlich auch die Heizkosten senken.
Derzeit. ca. 2200€ inkl. Warmwasser (Gas)
Was mir natürlich auch wichtig ist, soweit wie möglich diffusionsoffen zu sanieren. Damit keine Feuchtigeitsschäden
entstehen.
Haus:
Haus in Holzriegelbauweise BJ. 1905 auf Bruchsteinkeller,
Bruchsteinkeller ist nicht feucht bzw. ist auch keine Gefährdung durch Hochwasser etc. vorhanden. In den frühen 80er Jahren renoviert bzw. auch um ca. 100m² in Holzriegelbauweise erweitert (Insgesamt ca. 200m²). Ein kleinerer Zubau erfolgte auch noch im Jahr 2000. Es wurde ein kleines Vorhaus (billige Ziegelbauweise = wahnsinnig kalt) bzw darüber eine kleine Veranda in Holzriegelbauweise errichtet. Es gibt im ganzen Haus kein Problem mit Schimmel bzw. schlechten Holzträgern oder sonstiges. Das Klima ist mit Heizung! auch erträglich, in keinem Raum geht die Temperatur unter 20 Grad. Was zumindest für die Altbaue die ich kenne schon nicht mal so schlecht ist.
Fenster-/Fensterfläche :
16m² = 80er Mahagoni-Holzfenster (Gaulhofer?) (UW = ca. 2,0)
1,8m² X Blumenfenster 1,50X1,20m Fixverglasung (UW =ca.2,0)
10m² = 2000er Stabil Kunstoffenster (UW = ?)
Sanierung:
Alle alten 80er Jahre Mahagoni-Holzfenster würden gegen
neue UW= 1,1 Holz-Alu Fenster von der Fa. Gaulhofer oder Internorm ersetzt.
Wandaufbau 1 Stock (etwas! eigenwillig):
12,5mm Gipskartonplatte
Installationsebene
1,5cm Holzfaserplatte
11cm Holzständerwand
Dämmung: Div. kleinere u. größere Styroporbruchplatten
2,4mm Holzlattenschalung direkt auf Holzriegelbauweise
Sanierung / Neuer Wandaufbau :
Alte Fassade bzw. Dämmung wird bis zur innen angebrachten Holzfasserplatte entfernt und der Holzständerwand nochmals um 12cm aufgedübelt.
Dann wird von aussen eine Dampfsperrfolie angebracht und mit 2 X 12cm Steinwolle 040 horizontal bzw. längs ausgefacht. Därüber dann eine Windsperrfolie.
Danach würde eine Konterlatung und eine unbehandelter Lärchenfassade folgen.
Wandaufbau Erdgeschoss :
12,5mm Gipskartonplatte
Installationsebene
1,5cm Holzfaserplatte (Heraklit ?)
11cm Holzrständerwand
Dämmung: Div. kleinere u. größere Styroporbruchplatten
1,5cm Holzfaserplatte
Aussenputz
Sanierung / Neuer Wandaufbau :
Alten Aufbau mächte ich so belassen bzw. auch hier
ebenfalls 12cm in Holzriegelbauweise aufdübeln und danach senkrecht mit 12cm 040 Steinwolle ausdämmen. Darüber eine Holzfaserdämmplatte mit
möglichst Diffusionsoffenen Aussenputz (Empfehlung)? bzw. bei der Nordseite des Haussen anstatt Putzfassade ebenfalls eine hinterlüftete Holzfassade.
Keller:
Altbau steht auf Bruchsteinkeller, der Rest steht auf Fundamentplatte ohne Keller.
Verputzter Sockel
Sanierung:
Hier möchte ich eigentlich "nur" eine ca. 6cm XPS-Dämmplatte anbringen. Mehr nicht. Drainage oder sonstiges ist eigentlich nicht geplannt.
Heizung:
ca. 15 Jahre alte Zentralheizung mit Gas
Warmwasser über GAS-Durchlauferhitzer
Sanierung:
Es ist bereits ein alter Holzkessel für die ZH vorhanden der zurzeit aber kapput ist, diese würde ich gegen einen neuen Holzkessel tauschen.
Einbau eines verbauten Kaminofen mit Speichersteinen im Wohnzimmer.
Bin über jede Antwort und jede Anregung wirklich dankbar !