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lwp mit hoher vorlaufzeit ??

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  •  pezzi
14.1. - 16.1.2009
13 Antworten 13
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hallo und mahlzeit!

mittlerweile ist mir klar geworden, dass die kompi: radiatoren und lwp nicht wirklich eine gute lösung ist!

aber was haltet ihr davon: hab gehört, dass es bereits lwp gibt (sollen sehr neu sein!), die eine höhere vorlauftemperatur (wie es für radiatoren nötig ist)haben.

weiss der eine oder andere von euch schon darüber bescheid? oder ist das auch nicht wirklich sinnvoll bzw. ist es nicht wirklich energieeffizient?

danke für eure antworten!
und lg
manfred

  •  pezzi
14.1.2009  (#1)
korrektur nicht vorlaufzeit sondern vorlauftemperatur

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  •  pointi001
14.1.2009  (#2)
@pezzi - Je höher die Vorlauftemperatur, desto mehr Energie muss ich investieren, damit ich diese erhalte. Und eines ist sicher, je höher du mit der VL VL [Vorlauf] musst, desto mehr Strom brauchst du. Wärmepumpen haben ihre Existenzberechtigung nur durch sehr niedrige Vorlauftemperaturen bekommen. Da kannst gleich einen elektrischen Radiator hinstellen.
Ich finde eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] als monovalente Heizung ist nicht ausreichend. Für Warmwasser mags reichen, wenn ich sie in einem warmen Raum aufstelle. Ist aber nur meine Meinung, gibt sicher Leute die anderes behaupten :) LG Gerhard

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  •  Baxter
14.1.2009  (#3)
ich glaub - ich muss dich enttäuschen, aber eine lwp mit radiatoren wird nie wirklich energieeffizient.

Im Prinzip schaffen ja alle LWP LWP [Luftwärmepumpe] den notwendigen Vorlauf von 50°C (wird fürs Warmwasser auch benötigt), Firmen wie Ochsner werben auch mit 60°C, der COP von ~ 2 bei 0°C ist aber auch nicht das gelbe vom Ei, bzw im Rahmen des möglichen. Die Physik kann halt keiner überlisten.

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  •  pezzi
14.1.2009  (#4)
re: - danke für eure antworten!

also funktioniert das auch nicht mit speziellen heizkörpern - wie die von jaga (mit dbe und low h2o?) ... das wurde mir von einem anderen forumsmitglied geraten.
ich glaub ich habs jetzt verstanden, dass es einfach nicht wirtschaftlich ist radiatoren EINE lwp zum heizen und zum aufbereiten von ww zu nutzen (auch wenn man eine wohnfläche von ungef. 100 m² hat)

also dann lg
manfred

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  •  Baxter
14.1.2009  (#5)
kommt - auf die vorlauftemperatur an, bei der diese "speziellen" Heizkörper betrieben werden können. Je niedriger, desto besser.

Je höher der Temperaturhub zwischen AUssenluft und Vorlauf ist, desto ineffizienter arbeitet die WP WP [Wärmepumpe], egal ob FBH FBH [Fußbodenheizung], Radiator oder sonstiges.
Welche LWP LWP [Luftwärmepumpe] hast du eingebaut? Hat dich dein Installateur auch gut beraten und die Heizlast berechnet und dir eine Kostenvergleichsrechung gezeigt?

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  •  pezzi
14.1.2009  (#6)
@baxter - hallo!

lwp: stiebel eltron wlp 10 a - r407c

wir müssen das angebot erst durchbesprechen, es ist noch nicht sicher was wir machen ...

lg
manfred



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  •  Baxter
14.1.2009  (#7)
wie kommt - dein heizi auf die lwp. heizlast des hauses geschätzt?

für die wpl 10a gibt stiebel eltron nur die werte für 35°C Vorlauf bekannt. warum wohl? mein tip: hinterfrag kritisch!

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  •  pascal
14.1.2009  (#8)
mein Tip - wenn möglich, lass die Finger weg von LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Du baust heute ein billiges Heizsystem ein und wirst die nächsten 20 Jahre teuren Strom dafür bezahlen müssen. Orientier Dich Richtung Erdwärme mit hochqualitativer Wärmepumpe. Jahresarbeitszahl die kleiner sind wie 3 habe ökologisch keine Daseinsberechtigung.
Dass z.B. Franzosen diese Geräte gerne einsetzen liegt daran, dass sie ihren sauberen Atomstrom loswerden müssen!!!
emoji

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  •  pezzi
15.1.2009  (#9)
re: - hallo.

@baxter
ich lese hier beim kostenvoranschlang: bis 60 grad heizungsvorlauftemperatur ab minus 10 grad aussentemperatur

@pascal
naja so billig würde die heizungsanlage mit den heizkörpern auch nicht kommen (ungef. 24000 euronen)

und der betrieb garantiert mir eine jahresarbeitszahl von gleich grösser 3,5

ist die kombi erdwärme (tiefenbohrung oder flächenkollektoren wärmepumpe und radiatoren) besser?

danke für eure ratschläge
lg
manfred

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  •  pointi001
15.1.2009  (#10)
@pezzi - Die Wärmepumpe WPL 10 l von Stiebel Eltron hat eine Leistungszahl von 3,1 dh. das ist die Werksangabe (vgl. Verbrauchsangabe bei Auto - Werksangabe und Testverbrauch). Aussenluft min -20° C darunter geht nichts mehr. Hatten in den letzten Tagen knapp diese Temperatur im Osten von Ö. Vergiss nicht Luft kann sehr wenig Energie speichern, im vgl zu dichteren Stoffen wie Wasser.

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  •  Baxter
15.1.2009  (#11)
imkostenvoranschlag steht sicher bis 60grad heizungsvorlauf, denn dein heizi will ja was verkaufen, aber stiebel eltron gibt für diesen bereich keine leistungsdaten an. zumindest nicht öffentlich im internet.

und bis 60grad ab minus 10 grad kann auch ganz schnell in die hose gehen. erstens, was passiert unter minus 10grad? reine sromheizung? wie ist die leistungszahl über minus 10C und 60C VL VL [Vorlauf]??

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Hallo pezzi,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: lwp mit hoher vorlaufzeit ??

  •  Hitcher
15.1.2009  (#12)
Hohe VL VL [Vorlauf] - Rein technisch schaffen viele WPs VL VL [Vorlauf]-Temp. bis 60°C, aber in diesem Bereich arbeiten sie allesamt ineffizient. Für die WW WW [Warmwasser]-Aufbereitung fällt das nicht so ins Gewicht, da dafür vergleichsweise wenig kWh im Jahr nötig sind, wenn aber auch noch die Heizung so hohe VL VL [Vorlauf]-Temp. benötigt, wird wohl jede WP WP [Wärmepumpe] zuviel Strom verbrauchen.

Die von dir angesprochene Garantie einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] >= 3,5 laß dir unbedingt schriftlich geben (JAZ, nicht COP !). Du mußt dir dann allerdings auch einen Wärmemengenzähler und einen geeichten Strom-Subzähler anschaffen, sonst kannst du das nicht feststellen. Aber auch bei so einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] wird sich die WP WP [Wärmepumpe] vermutlich nicht rechnen. Hast du dir auch andere Heizungen (Pellets, Gasbrennwert) anbieten lassen, nur mal so zum Vergleich? Für Radiatoren eignet sich wohl alles besser als WPs....

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  •  pascal
16.1.2009  (#13)
wenn Gas möglich wäre, würde ich Dir auch eher empfehlen GAs einzubauen.
Wieso wollt ihr keine FBH FBH [Fußbodenheizung] einbauen?
Unsere Wärmepumpe (Ochsner DV 12,3kW; COP 5,6) hat ~15000€ inklusive Kollektoren gekostet. Die Erdarbeiten inklusive Sandbett, Sammelschacht, ..., haben wir in Eigenleistung erbracht ~4000€
230m2 FB-Heizung haben ~6500€ gekostet. Verlegung in Eigenleistung.
Vorlauftemperatur bei -16°C war +/- 30°C

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