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NEH - Wenn du entsprechend geringe Heizlast hast (die kann man berechnen) dann solltest du auch ohne Kachelofen durchkommen. Mittlerweile gibt es sogar Kompaktgeräte die Lüftung und eine kleine Sole-WP kombiniert haben, und die für *gute* NEH ausreichend sind.
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@teufelin - Du meinst bestimmt, ob der Kachelofen alleine ausreichen würde, wenn alles andere "ausfällt", oder?
In diesem Fall hängt alles von der Lage des Kachelofens ab, wobei es in Kombination mit einer Wohnraumlüftung allerdings schwierig sein wird, z.B. Räume im OG (über z.B. Luftschächte zur Verteilung der warmen Kachelofenluft) mit dem Kachelofen mitzuheizen. Obwohl du von der Berechnung her vermutlich wirklich keinen Kachelofen brauchen würdest, würde ich mir aber auch einen machen, weil die Strahlungswärem einfach gemütlich ist. Aufzupassen ist allerdings sehr darauf, dass der Kachelofen jedenfalls eine raumluftunabhängige Zuluft bekommt. Aber das weißt du ja sicher. Übrigens: In Kombination mit "Zusatzheizungen" (Kachelofen, offener Kamin) bieten sich auch dezentrale Wohnraumlüftungen sehr gut an. Haben auch einen hohen Wirkungsgrad und können sogar nachträglich ganz leicht eingebaut werden. Da kannst du bei Bedarf "raumweise" die Wohnraumlüftung ausschalten und auf Zusatzheizung umstellen. Will mich aber hier nicht wichtig machen. Wie auch immer: Viel Glück beim Hausbau! ebookhaus |
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Benji - Auf der Grazer Häuslbauermesse haben die "Experten" eben gemeint, dass die SoleWP eben nicht allein ausreicht und man an durchschnittlich 10 Tagen im Jahr zuheizen muss - ich will mir keinen Pelletsofen reinstellen, daher die Frage, wegen dem Kachelofen, ich finde eben genau wie ebookhaus die Strahlungswärme am angenehmsten und vor allem die Optik vom Feuer....
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Kachelofen - das mit dem Zuheizen an wenigen Tagen kann schon sein, hängt aber von der Heizlast und der Dämmung deines Hauses ab. Mein Haus z.B. ist auf eine maximale Heizlast von 3,6kW berechnet, ich habe im heurigen Winter ein einziges Mal für einen Tag lang die 3kW angekratzt, bei mir geht sich's also locker ohne Zuheizen aus. (Falls du auf der Häuslbauer-Messe warst, und den Vortrag "1€ pro Tag" gesehen hast, das Heizlast-Diagramm war mein Haus ![]() Auf der anderen Seite: Für 10 Tage im Jahr einen Kachelofen... ich würde mir eher Sorgen machen dass du das Haus damit überhitzt. Aber natürlich spricht nichts gegen einen Kachelofen. Ausreichen wird er ziemlich sicher für die 10 kalten tage (wieviel Heizleistung bringt so ein Kachelofen? 5 kW minimum?) |
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Kachelofen - Häuslbauermesse - Der Kachelofen war am Anfang zu 90 % nur optisch und weil ich ein kleiner "Chrisu" bin und Feuer sehen will ![]() Ja diesen Vortrag war ich und habe auch viel mit Herrn Seidl auf der Messe gesprochen - ich will nur kein Passivhaus haben - eher wirklich den Standard von einem NEH einhalten 25er Ziegel und 16mm Dämmung, da stellt sich nun die Frage überall 3 fach Verglasung oder nur bei gro0en Flächen und dort wo man sitzt? |
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3fac Verglasung - Das ist so einfach nicht zu beantworten. Aber dafür gibts Architekten, Energieberater und sonstige kluge Leute. Oder, wenn du den Geist dazu hast, besorgst dir das PHVP und spielst es selbst durch. Dafür solltest allerdings schon mal einen halbwegs genauen Plan deines Hauses haben. |
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NEH..Meine Freundin ist Architektin und ihr Bekannter Bauphysiker, da habe ich es eigentlich reltiv einfach, das ist angenehm - aber es streiten sich immer wieder die Geister der "Experten" (Lüftungshersteller, Installateure, Bauphysiker, Architekten), ob ein NEH reicht für dieses Heizsystem.....weil ich will weder Flächenkollektoren, noch eine Tiefenbohrung...nur Sole oder LuftWP unterstützt in sehr kalten zeiten mit dem Ofen!
Aber ihr habt mir schon sehr weitergeholfen! DANKE! |
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Benji - Hast du ein NEH oder ein Passivhaus...wenn ein NEH welchen Ziegel und wieviel Dämmung? |
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NEH - Ich hab ein Passivhaus, allerdings heize ich 220m² Fläche (ich heize den Keller mit). Ich hab ganz normalen 25er Hochlochziegel, und 30cm EPS außen drauf, auf der letzten Decke (unterm Dach) 40cm.
Ob "das" Heizsystem (ich nehme mal an du spricht u.a. vom X²) für ein NEH reicht, hängt vom NEH ab, speziell von der Heizlast. Ein kleines, gutes NEH mit einer Heizlast von 4kW sollte sich ausgehen, mit Zuheiz-Möglichkeit denke ich dass man auch bis 5kW gehen könnte. Also: erster Schritt => Heizlast berechnen! |
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NEH und Kachelofen - Hallo,
ich habe genau die gleiche Bauweise, 25cm Ziegel und 15cm Isolierung. Die Fenster sind nur 2-fach Verglasung. Im Wohnzimmer habe ich einen wasserführenden Kaminofen mit einem großen Sichtfenster weil ich auch das Feuer sehen will. Mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] verteile ich dann die warme Luft im restlichen Haus. Das reicht aus, um das ganze Haus zu heizen, ich habe nur meinen Heizkörper im Bad aufgedreht. |
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NEH und Kachelofen - Das ist es - genau so haben wir vor zu bauen.....
Heizt du den Kamin immer ein oder nur an strengen Wintertagen? Hast du zusätzlich eine LuftWP oder eine SoleWP? Zufällig das x² Gerät, wenn nicht welches - sofern man das hier fragen darf? Wieviel m² habt ihr...bis dato hat mir keiner geglaubt, dass es noch so einen "Verrückten" gibt, der eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und Kachelofen gebaut hat! |
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NEH und Kachelofen - Hallo Teufelin!
Habe deinen Beitrag gelesen. Wir wollen auch genauso ein Heizsystem einbauen. Da keine Antworten gekommen sind, habt ihr denn schon gebaut und wenn ja was habt ihr für Erfahrungen? Danke! lG geran |
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@geran - Wir haben noch nciht gebaut...nur mit Kachelofen und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] machen wir es aber sicher nicht....wir planen eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren...eigentlich haben uns am Ende alle Experten dazu abgeraten, wenn wir kein Passivhaus haben wollen.
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Kachelofen Nach 4 Jahren mit Kachelofen + WP Flächenkollektor + KWL + Fußbodenheizung 25iger Ziegel und 16cm Dämmung folgende Infos:
1. Beim Kachelofen sieht man max. 60-90min das Feuer (wenn man überhaupt ein Sichtfenster hat). Danach schaut man in ein "finsteres Loch" --> nicht super --> es gib aber auch einen "Besuchermodus" (einfach nicht absperren) ACHTUNG: Externe Luftzufuhr bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nötig. Beide Heizsysteme sind "träge" (Wenn der Kachelofen heizt schaltet sich die WP WP [Wärmepumpe] ab, dann dauert es auch wieder bis dann der Fußboden wieder warm wird. (Standort des Heizreglers extem wichtig) Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] verteilt die "überschüssige" Wärme vom Kachelofen nicht ausreichend genug im Haus. (Bestätigt durch jede Menge Temperaturfühler) Würde unbedingt eine Absaugang an der Decke über dem Ofen anbringen, damit diese Luft (bis zu 48°) auch direkt in den Wärmetauscher transportiert wird. Der wirkliche Vorteil eines Kachelofens liegt in der "Sauberkeit" im Gegensatz zu einem Kaminofen. Da ich schon beide "Ofenarten" hatte würde ich auf jeden Fall den Kaminofen bevorzugen, da er wesentlich besser zu einer Fusßbodenheizung passt und ich mir das Feuer viel länger ansehen kann!! |
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KWL-Verteilung - Ich denke man kann nicht oft genug darauf hinweisen daß eine standardmäßig ausgeführte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht für Wärmeverteilung gebaut ist und dies daher auch nicht erledigen kann. Die für Belüftungszwecke eingestellte Luftwechselrate reicht für die Beheizung anderer Räume nicht, da bei Ablufttemp. von 22° die Zulufttemp. ja nur niedriger sein kann. Bei solchen Lufttemperaturen ist die enthaltene Wärmemenge einfach zu niedrig, um den Rest des Hauses zu heizen.
Ich habe eine FBH FBH [Fußbodenheizung], die von einer WP WP [Wärmepumpe] mit Außensensor betrieben wird und einen Ruegg-Heizkamin. Beide lassen sich vorzüglich gleichzeitig betreiben. Der Kaminofen im großen Wohnzimmer bewirkt, daß die dortigen FBH FBH [Fußbodenheizung]-Heizkreise die Wärme nicht mehr an den Raum abgeben, das Wohnzimmer ist ja bereits warm. In diesen Heizkreisen bleibt der Rücklauf annähernd gleich warm wie der Vorlauf, die Wärme wird also fast nur noch über die Heizkreise der anderen Räume abgegeben, was die Laufzeit der WP WP [Wärmepumpe] und deren Stromkosten hoffentlich reduziert. Messen kann ich das natürlich nur sehr ungenau, Überhitzungsprobleme habe ich auf jeden Fall nie. Um den Ofenaufstellraum nicht zu überhitzen benötigt man viel mehr einen Ofen der auch mit wenig Holz betrieben werden kann und eine korrekt auf den Wärmebedarf eingestellte Vorlauftemperatur. Dazu bedarf es einer per Außensensor gesteuerten Heizkurve die auf den tatsächlich Wärmebedarf eingestellt ist und nicht unbedingt einer Abschaltung oder eines Innensensors bzw. Einzelraumthermostats. |
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@Hitcher - über Laufzeit- und Stromkostenreduzierung müsste man mal eine Doktorarbeit schreiben?! ![]() Da ein Wohnzimmer ja schon mal bis zu 25% der Wohnfläche einse Gebäudes ausmachen kann, wäre demnach die WP WP [Wärmepumpe] ja 25% überdimensionniert. Demzufolge müsste sie ja auch öfter takten und die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] verschlechtert sich. Aber in welchem Mass??? |
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Takten - Das man wegen der Taktung dann doch wieder mehr Strom verbraucht, soweit wollte ich hier gar nicht gehen. Ich wollte nur wieder mal meinen Senf zu zwei Trugschlüssen geben.
Zum einen behaupte ich daß man eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht gezielt zur Wärmeverteilung eines Kamins nutzen kann. Zum zweiten behaupte ich daß man bei einer FBH FBH [Fußbodenheizung] weder Innensensoren, Einzelraumregler noch Heizungsabschalter zur Heizkosteneinsparung unbedingt braucht, wenn die Heizkurve korrekt eingestellt ist. Wenn diese Sensoren trotz Anforderung durch den Außensensor die FBH FBH [Fußbodenheizung] zumachen und erst wieder aktivieren wenns auch drinnen schon wieder kalt geworden ist, nur dann ist sie träge, das wäre sie nicht mit reiner Außensensorsteuerung. Auch Überhitzungen durch Sonne oder Ofen sind bei korrekter Heizkurve kein Problem. |
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@Hitcher - ich gebe Dir vollkommen Recht. Habe auch DV-WP nur über Aussentemperatur-Regelung. Während unserem ersten Winter (2008/2009) habe ich versucht die Kurve nachzustellen, bin jetzt mal auf den nächsten Winter gespannt, wie gut es passt! ![]() Ich sehe einen anderen Hauptvorteil im Holzofen, nee, sogar zwei: 1.) ich denke dass der Ofen in der Übergangsphase (Frühling und Herbst) die geringfügige Heizlast in den warmen Wohnräumen (Küche / Wohnzimmer) bereitstellen kann und die WP WP [Wärmepumpe] ausbleiben kann 2.) kann während der kalten Winterzeit eine geringere Grundlast (z.B. bis 18°C) über die WP WP [Wärmepumpe] bereitgestellt werden und in den warmen Wohnräume übernimmt der Ofen die Zusatzlast nächsten Winter werden wir es testen |