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Fundament für unser neues Gartenhaus

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  •  silkechristoph
16.4. - 4.5.2009
6 Antworten 6
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Liebe Gartenfreunde!

Wie habt ihr euer Fundament für das Gartenhaus gemacht - wir wollen ein Gartenhaus (Abmessungen 4x3) auf eine Fundamentplatte (4x7m = Gartenhaus + Terrasse) stellen. Wie sollte diese idealerweise beschaffen sein.

Die Meinungen dazu gehen auseinander:
- Frostschürze 80cm tief, unter Platte schottern und dann ca. 10 cm betonieren
- nur eine Platte betonieren: 30cm Aushub, danach 15cm Schotter und 15cm Beton.
- 30cm Aushub, Schotter, Eisen und drauf etwa 15-20cm Beton (schaut ca. 10cm über den Boden)

Was meint ihr zu diesem Thema?

Muss ich bei letzterer Variante befürchten, dass sich etwas senkt, oder ist unsere Sorge unbegründet?!

Danke,
Christoph

  •  silkechristoph
16.4.2009  (#1)
Nachtrag - Das Gartenhaus ist nicht gemauert, sondern ein Bausatz (Karibu) aus dem Baumarkt.

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  •  chrisi1975
16.4.2009  (#2)
punktfundament - hat mein vater damals gemacht bei ca gleicher gartenhausgröße. ich glaub es waren 9 an der zahl. und dann balken draufgeschraubt- hält perfekt seit 3 jahren...

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  •  yeahright
16.4.2009  (#3)
Gartenhaus - Hallo!

Wir haben voriges Jahr zwei Karibu Gartenhäuser mit Abmessungen 3m x 3m bzw. 2,75 m x 1,80 m auf folgenden Aufbau gestellt:

ausgegraben ca. 60 cm tief, rundum etwa 25 cm größer als die Gartenhäuser
Geotextil auf den Boden der Grube
Schotter gewaschen 8-16 mm
Baufolie drauf
Betonplatte rundum ca. 5 cm größer als die Gartenhäuser und 15 cm stark, mit einer dünnen Bewehrungsmatte drin
darauf dann noch Dachpappe
darauf das Gartenhaus.

Zwischen den druckimprägnierten Balken, die beim Gartenhaus dabei sind und auf die das Haus aufgebaut wird haben wir dann bei einer Hütte noch Styropor in gleicher Höhe wie die Balken gegeben und dann noch eine Folie Drauf, dann kommt der Bretterfußboden.

Hat zumindest den ersten Winter gut überstanden, man merkt zumindest keine Setzungen. Aber ich kann natürlich nicht in die Zukunft schauen. Ich zumindest hatte aber keine Erfahrung mit Betonfundamenten und habe das hauptsächlich nach Informationen aus Internetforen und Gesprächen mit Bekannten gemacht. Insbesondere bin ich mir bei folgenden Dingen unsicher:

1.) Frostfreie Gründung wäre ja erst ab 80 cm. Nachdem wir das aber mit Schaufel und Spaten ausgegraben haben hat's uns nach 60 cm auf etwa 16 m^2 und steinhartem Boden einfach nicht mehr interessiert.
2.) Geotextil: Hätte man das die Seitenwände der Grube hinaufziehen müssen, damit es zu keiner Einschwemmung von Erde von der Seite her kommt?
3.) Schotter: Ist 8-16 mm die richtige Körnung, wie der Schotterlieferant versichert hat, oder hätte es eine Körnung z.B. 0-32 mm sein sollen, oder ist das sowieso vollkommen egal? Wir haben den Schotter auch nicht verdichtet, weil rein Schotter ohne Sandanteil, den man ja offenbar nicht sehr gut verdichten kann.
4.) Bewehrung: Reicht eine Lage dünnste Bewehrungsmatte oder hätten es zwei Lagen und/oder eine dickere Matte sein müssen?
5.) Die Dachpappe unterhalb der Holzkonstruktion: Notwendig, egal oder gar kontraproduktiv?
6.) Styropor zwischen den Balken: Hier ist natürlich kein Luftzug mehr vorhanden, dafür ist das Gehen angenehmer, weil sich die Bretter des Fußbodens nicht so durchbiegen. Hoffentlich verschimmelt uns da nicht einmal irgendwas.

Zu Punktfundamenten habe ich mich übrigens auch erkundigt und dazu direkt bei Karibu angerufen: die Auskunft war die, daß zumindest bei unseren Gartenhäuser Streifen- oder Plattenfundament notwendig ist, Punktfundamente funktionieren nicht, weil die Häuser dafür nicht ausgelegt sind. Will man Punktfundamente machen braucht man denk ich eine andere Holz-Unterkonstruktion als die, die beim Gartenhaus dabei ist.

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  •  Ganesha
18.4.2009  (#4)
Gartenhaus - Als ich mein Grundstück gekauft habe, ist bereits ein Gartenhaus draufgestanden, ist jetzt mind. 15 Jahre alt.

Gartenhaus steht auf Punktfundament ca. im Raster 1m:
Große Betonziegel ca. 50x30x30cm stehen hochkant in einem kleinen Betonbett (war wohl zum ausnivellieren) direkt im Lehmboden.
Durch leichte Hanglange schauen die Ziegel ca. 40-10 cm heraus.
Darauf liegen dann Holzpfosten und das Gartenhaus (ca. 3x3m).

Bis jetzt habe ich noch keine negativen Erfahrungen mit dieser Konstruktion gemacht.

Lg

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Hallo silkechristoph,
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  •  iceland
18.4.2009  (#5)
Fundament - Also wenn für diese Größe ein Punktfundament nicht reicht, muß der
Fußbodenaufbau recht mies sein! Haben bei meinen Eltern eine doppelt so große Hütte in Hanglage welche auf 9 Punktfundamenten
steht. Seit ca. 10 Jahren hat sich da nix bewegt, eher wird die Hütte morsch werden. Finde mit Frostschürze den Aufwand für
die Abmessungen und Gewicht einfach zu gr0ß!

MFG

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  •  yeahright
4.5.2009  (#6)
Fußbodenaufbau - der Fußbodenaufbau der Hütten *ist* auch mies. Bei unseren sind bei der 3m x 3m - Hütte fünf sägerauhe druckimprägnierte Pfosten mit Höhe (!) 4 cm und Breite 6 cm dabei. Darauf wird dann gleich der Fußboden genagelt. Die Pfosten tragen bei dieser Dimensionierung natürlich nichts, deshalb müssen sie auch überall aufliegen, deshalb auch kein Punktfundament. Man kann natürlich seine eigene Unterkonstruktion aus stärkeren Pfosten bauen, aber wenn man nur nachdem geht, was bei der Hütte im Lieferumfang enthalten ist, dann braucht's Streifen- oder Plattenfundament.

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