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zuerst...fth-angebot machen lassen. da bekommt man am schnellsten ein verbindliches angebot aufgrund eines gefallenden typenhauses und man weiss wie man finanziell liegt. dann wünsche anpassen entsprechend der differenz von selbsteinschätzung der kosten und tatsächlichen angebot. entweder kann man sich noch mehr wünschen oder eben man muss etwas streichen (größe/ausstattung/qualität).
ein baumeister legt ein ungefähr-richtpreis und der teufel der kostenschraube entsteht dann in der planung. auch wenn du von vornherein ausschließt ein fth zu bauen würd ich mir trotzdem ein angebot legen lassen um realistische kosten daragelegt zu bekommen. entweder du suchst gleich eine baufirma der du voll vertraust (fth/baumeister/massivbaufirmen) oder du suchst dir einen planer (baumeister/architekt) von dem du nur als leistung einen einreichplan bestellst und mit diesem einreichplan holst du dann die angebote von verschiedenen firmen ein. viele baumeister machen zb eine planungspauschale von 2000 eur aus, welche man nur zahlt wenn man nicht mit ihnen baut - sonst ist die planung gratis. die hochwertigsten viel geld sparenden tipps kannst du dir nur holen, wenn du mal in einer neubausiedlung in der nähe durchklingelst und dich mit bauherren unterhältst mit wem und wie glücklich sie gebaut haben. da hast du als bau-neuling schnell einen überblick welche die seriösen firmen und welche die schwarzen schafe in der region sind. man erfährt viele andere dinge auch (gute/schlechte installateure, elektriker, wo ist die nächste schottergrube, wer macht baggerungen ohne teure anfahrtspauschalen, ...). |
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ziel: massivhaus auf PH-basis belagsfertig - das ist mal recht tief gestapelt. würde mal meinen, dass du dort leben+wohnen willst... und da musst du mal die kosten für "wohnfertig" nehmen, evtl. schauen, was man sofort haben will und was "warten" kann... und das ganze kompatibel zur gesamtlebensplanung (kinder, karriere, partnerschaft, erbschaften, erwartete geldzuflüsse,etc.). bewerbungsgesprächs-killerfrage: wo sehen sie sich in 5 jahren - und wie sieht das umfeld aus? das ist die grundessenz - alles andere sollte darauf abgestimmt werden. dann einmal intensive tage am grundstück selbst verbringen, sonnengang, wasserfluss, lärmsituation, anschlüsse und marotten der nachbarn checken - und das gefühl für das grundstück und den gelebten alltag in der planung berücksichtigen. keinesfalls stur am pc planen. kommt natürlich darauf an, wieviel wissen ihr schon habt. würde mir beim vki sämtliche ratgeber reinziehen, die nur irgendwas mit bauen+recht zu tun haben. da bist du mal bis sylvester beschäftigt - und das ist keine verlorene zeit. dann setzen lassen und mal die finanziellen rahmenbedingungen, wieviel einem persönlich die hütte wert ist, abstecken. ich hab' mir erst die abgesteckt, die finanzierung verhandelt und dann versucht, mit dem VON MIR gesteckten rahmen das, was ich mir vorgenommen habe, zu realisieren - und das budget möglichst weit zu unterschreiten. zwischenzeitlich mal messen besuchen (bauen+wohnen, wohnen+interieur, etc.) und ideen sammeln, evtl. dort mal anbote stellen lassen - mit dem wissen, dass da locker 20-25% ersparnis drin sind. unbedingt mal in der gegend umhören, evtl. auf der gemeinde, mit bauherren sprechen, möglichst viele häuser anschauen und - wenn wirklich ph sein soll - mal ein we im ph-park verbringen http://www.probewohnen.at/ . nicht alles muss pure weisheit sein, aber es dient der orientierung. und erst dann wirklich in die anbotsphase eintreten. |
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Hallo creator, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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@creator - Meinen Respekt zu diesem Posting.
Manche unterschätzen vielleicht wie viel Zeit man investieren muß um sich ein Bild machen zu können was man will, was man sich leisten kann, was man braucht, was man glauben darf, was man berücksichtigen muß und was man vernachlässigen kann. Ein riesiges Puzzle, daß erst langsam durch unzählige Gespräche mit unterschiedlichsten Spezialisten zu einem brauchbaren Ganzen wird. Mit Nachbarn, Bauherrn und Bekannten reden, Foren lesen, Messen besuchen und dort auch an möglichst vielen Ständen anklopfen, Probewohnen, Zeitschriften kaufen, sich Zeit lassen. Man glaubt gar nicht um wieviel leichter es einem fällt später die ganzen eingeholten Anbote zu beurteilen, wenn man sich gut vorbereitet hat und weiß was auf einen zukommt, dabei aber offen für Vorschläge geblieben ist. |
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Hallo speeeedcat, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: grundsätzliche vorgehensweise beim bauen |
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Budget ziemlich genau festlegen - ein sehr wichtiger Punkt um aus den Startlöchern zu kommen, ist auf jeden Fall die Finanzierung vorab zu klären. Und zwar nicht nur wieviel willst Du dir leisten, sondern auch schauen wieviel kann ich mir leisten. denn wollen ist bei weitem nicht können! Von dem festgelegten Budget sind sämtliche Gebühren (Genehmigung, Anschlüsse, Aussenanlagen, ...) abzuziehen und die Restsumme steht fürs Haus zur Verfügung. Denn Bauen besteht nicht nur aus einem Haus. Und dann schauen wo man das meiste zum besten Preis-/Leistungsverhältnis bekommt. |
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mal danke sag einstweilen. lebensplanung/kinder/karriere ist abgecheckt (2 kinder vorhanden, beruflich 15 jahre gefestigt und krisensicher) grund vorhanden(aufschliessung bezahlt und gebühren entrichtet) + 110k eigenmittel, grundstück liegt eine querstrasse über meiner jetzigen wohnadresse, daher genaue infos über sonnengang, nachbarn, baufirmen, handwerker in der nähe udgl.
hab viele parameter schon abgesteckt, hausi(inkl. grösse, keller nein, doppelgarage, dachform, HH-raum, abstellraum für räder und gartengeräte -->auch mit der baubehörde bereits besprochen) quasi gedanklich verwirklicht - und auch skizziert - weiß, wo meine/unsere prioritäten liegen. wie gehts nun weiter? so wie cc9966 meint, ab in die lagune (waren wir bereits) und anbote einholen? oder nicht lieber gleich zu baumeister/firmen/archis, da ich ja kein "stangenhaus" will? @creator--->welche tipps, abgesehen von den rechtlichen und agb-begründeten, no na, kann mir der vki geben? probewohnen hab ich mir schon angesehen und überlegt. wie gesagt, ziel (und ein ziel, denke ich, brauch ich beim hausbauen, da ja hoffentlich nur einmal im leben vorkommt und so ziemlich die grösste investition darstellt)ist das PH, wie, ob, und zu welchem preis erfüllbar, das versuche ich auszuloten, indem ich mir wissen aneigne. @pasca---> genau budgetieren ist natürlich das A und O in dieser chose, dazu mir schon creators tipps reingezogen hab und mich aufs verhandeln freu mit div. geldinstituten : ) |
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und natürlich euer wissen : ) |
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@speeeeeeeeeeeeeeeedcat - zur planung:
wie von cc9966 vorgeschlagen ist es vermutlich keine schlechte idee, sich von FTH FTH [Fertigteilhaus]-firmen einmal ein grobes angebot (mit annähernd der gewünschten bauweise, größe und ausstattung) machen zu lassen. damit bekommt man zunächst ein gefühl für den finanziellen rahmen. ob ihr dann letztendlich mit FTH FTH [Fertigteilhaus], baumeister oder architekt arbeitet hängt auch davon ab, wie viel ihr euch selbst zutraut. wie viele andere hier im forum hab ich unser haus selbst geplant. bis auf kleinigkeiten bin ich recht zufrieden mit dem ergebnis. allerdings haben wir hier auch schon wirklich katastrophale grundrisse gesehen! leider sind solche schlechten "hobby-architekten" meistens genau deshalb schlecht, weil sie komplett beratungsresistent sind - das ist kein guter ansatz. lg nymano. |
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@ nymano - das mit den FTH FTH [Fertigteilhaus] is zwar gut, nur hab ich leider die Erfahrung gemacht, dass man - wenn man von den FTH FTH [Fertigteilhaus] einen KV haben will - man entweder schon den fertigen Plan mitbringen muss oder man plant mit ihnen, und wenn man dann nicht mit ihnen baut kostet das ...
da stellt sich auch mir die Frage ob es nicht besser ist sich gleich einen Architekten zu suchen der den Plan nach eigenen Wünschen mit den nötigen Details zeichnet, dann holt man sich diverse KV ein (vielleicht auch vom Archi) und entscheidet dann? Bin da genauso unentschlossen wie unser "Kätzchen" ;) |
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ich habs so gemachtNach einem Jahr Häuser schauen, Grundrisse studieren usw. haben wir eine Handskizze gemacht. Diese hab ich dann am PC nachgezeichnet ausgedruckt und Angebote eingeholt. Mit der Zeit hat sich dann eine Präferenz zu einem Baumeister eingestellt (fachlich und auch preislich).
Dieser hat auch einen Architekten angestellt, mit dem ich mich dann getroffen habe. Er hat meinen Plan durchgesehen, gemeinsam alls durchgsprochen, ein paar Sachen verbessert, tragende Wände eingezeichnet usw. Rausgekommen ist dann zu 90% unser geplantes Haus (Raumaufteilung, Form, Ausrichtung war schon sehr gut lt. Architekt, und so ein Architekten Raumschiff wollte ich sowieso nie) mit 10% Architektenverbesserung. Dieses Treffen hat mir nichts gekostet, dafür habe ich keine Pläne mitbekommen, sondern nur die skizzierten Änderungen auf meinem Ausdruck (und natürlich das Wissen aus dem Gespräch). Ich hab dann mit diesem Baumeister gebaut, da mit dem Preis/Leistungsverhältnis keiner mehr mitkam. Preise hab ich eh schon mal genannt. |
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@ Steff - mit wem hast du wo gebaut? Gern auch per PM, wenn dir das lieber ist ... |
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Unsere Vorgehensweise - @speeeedcat
Zur Info: In unser Haus wird gerade der Estrich gegossen. Wir hatten eine ausführliche Planungsphase von ca. 2 Jahren mit Angebotseinholung, alte Ideen verwerfen und neue aufgreifen, Behörden- und Bankwege etc. Begonnen hatten wir damit, daß wir alle kostenlosen Beratungen in Anspruch genommen haben wie z.B. NÖ-gestalten (da kommt ein Architekt und spricht mit Dir in rund zwei Stunden und auch ein bisserl mehr über Deine Ideen und Vorstellungen. Je konkreter die sind und je mehr Basiswissen rund ums Bauen Du schon hast umso mehr kommst Du dazu mit ihm eine Grobskizze auszuarbeiten und über die Bauweise (NEH oder PH) zu sprechen. Wir haben uns den Architekten aufgrund einer Empfehlung sogar selbst aussuchen können und waren sehr zufrieden.) Das würde ich jedem Bauherren als Einstieg unbedingt empfehlen. Hilfestellung gibt es auch von der Umweltberatung NÖ, den Wohnbauförderungsstellen, Beratungen bei Energieversorgern, Hausbauseminaren, Messen etc. Da auf unser Grundstück kein Standardhaus paßte, haben wir diesen Architekten auch mit einem ersten gezeichneten Plan beauftragt um schon mal einen ersten Eindruck zu haben. Bei der Suche nach einer ausführenden Firma sind wir in manchen Dingen vom Plan abgekommen, haben aber im Großen und Ganzen seinen Plan realisiert. Den echten Einreich- und Ausführungsplan hat dann die Hausbaufirma für die wir uns entschieden haben gezeichnet. Das war im Hauspreis dabei, Änderungen waren umsonst. Und ich muß sagen wir haben sicher 10 verschiedene Ergänzungs- und Änderungs-Planungen gemacht (schon vor der Vertragsunterzeichnung). Nach vielen Blaue Lagunen-Besuchen haben wir dann gewußt wen und was wir nicht wollen. So stieß ich dann nach Internetrecherchen auf die Hausbaufirma mit der wir jetzt schlußendlich gebaut haben. Wir haben mit der Hausbaufirma nochmal rund 1 Jahr geplant (da wir das Hauskonzept nochmals geändert hatten), Ideen verworfen und neue eingeholt, Verträge neu ausgearbeitet etc. bis wir dann den Vertrag unterschrieben haben. Und selbst danach haben wir immer noch neue Ideen in das Haus mitaufgenommen, andere verworfen, Positionen aus der Hausbeschreibung herausgenommen und selbst vergeben, etc. Und ich muß sagen bis jetzt lief alles einwandfrei. Die Hausbaufirma war da super. Wichtig war uns auch bereits gebaute Häuser der Firma zu besichtigen und mit den Bauherren über ihre Erfahrungen zu sprechen. Das war kein Problem und brachte uns noch zusätzlich viel Wissen und Ideen. Super waren auch die Hausbaublogs von bereits bauenden oder fertigen Bauherren (Mein Hausbaublog ist auch gerade am Entstehen) sowie div. Foren. Wir haben uns schlußendlich für eine Niedrigenergievariante in Holzleichtbauweise mit Dichtbetonkeller, Garage und Windfang entschieden, da uns das PH wie wir es uns vorgestellt haben, einfach zu kostenintensiv war in unserer Kosten-/Nutzen-Rechnung. Haben aber dennoch alle unsere Wünsche bisher erfüllt und auch nur eine Heizlast von 3,8 kW, KWRL, LWP (die dann mit Photovoltaik betrieben wird), weitgehend ökologische Materialien (Schafwolldämmung, österreichisches Holz, Regenwassernutzung etc.). Als gute Investition hat sich auch unsere Rechtsschutzversicherung herausgestellt: wir haben so mehrmals "ohne Extrakosten" mit einem Rechtsanwalt den Kaufvertrag der Hausbaufirma überarbeiten und auf unsere Bedürfnisse zuschneiden lassen. Der VKI war für Kreditfragen sehr sehr nützlich, außerdem werden dort auch Hauspläne und Kostenvoranschläge geprüft. Alle anderen Tips die hier bereits gegeben wurden, sind auch sehr zu empfehlen und wurden von uns auch teilweise so gemacht. Nähere Infos, Adressen und konkrete Fragen etc. kann ich Dir gerne noch mailen; da74@gmx.at lg, mickey |
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Hallo Mickey, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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@steff112 - d.h. konkret wieviel bezahlt für die planung? haste dann mit dem gespann baumeister/architekt (den der bm hinzugezogen hat), gebaut? ach ja, mit wem und wo gebaut?
kosten kenne ich keine, würd mich aber freuen über die aufstellung! speeeedcat@yahoo.de @nelly-->wie weit bist du mit der planung? wo baust du? mlg speeeedkätzchen : ) |
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@ speedkätzchen - wir überlegen noch ob wir ein bestimmtes Grundstück kaufen sollen oder nicht..
beim Haus haben wir unsere Vorstellungen im Kopf und im Computer, aber noch ohne Architekten gefragt zu haben ... wir stehen also am Anfang *gg* ich hab aber ein paar Architekten im Auge jedoch leider kaum Bekannte/Freunde die mir hier weiterhelfen könnten ... bei den ausführenden Rohbaufirmen schauts auch eher mau aus - hier kenn ich im Moment zwei ... jedenfalls schwebt uns im Moment ein PH vor - obs dann eines wird, wird sich zeigen ... |
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vki: da gibt's für fast "jede kleinigkeit" ratgeber... von "mein großer rechtsberater" als kompendium bis bad-, küchen-, heizungs-, finanzplanung, kapital&zinsen, umgang mit baumeistern, wohnen ohne gift, richtiges versichern + heizen, besseres wasser, die schon erwähnte überprüfung von verträgen und kostenvoranschlägen, planungen und honorarabrechnungen, evtl. die hübschen "musterbriefe" für's mängelrügen - die seite www.verbraucherrecht.at bringt auch ein gefühl für die arbeitsweise von firmen. ihr braucht das rad nicht neu erfinden - solltet aber das für euch richtige finden. das könnt ihr nur, wenn ihr euch zeit zur informationsbeschaffung und -verarbeitung nehmt. nicht alles, was in ratgebern steht, muss für euch stimmen! es geht darum, ein "gespür" für unsinn zu bekommen und entscheidungen wissend treffen zu können. auf die gefahr, mir wieder mal ein paar sprüche einzufangen: schaut, dass ihr eure menschen- und umfeldkenntnis schärft, um gut verhandeln zu können: yoga, kampfsport, bücher von steve richards, sami molcho, dalai lama, wurscht was - wenn's euch hilft, euer gegenüber in der sekunde richtig einzuschätzen und dabei cool zu bleieben, ist es gut. das kann man mit dem partner üben. ist ja nicht so, dass das gegenüber nicht auch so agieren würde, nur wird er es euch nie sagen... dann wäre ja die wirkung weg. solche spielchen wirken wunder, egal, ob das "barrieren" mit dem aschenbecher oder das zentrieren auf die eigene aussage ist... legendär, wie bruno kreisky mit schwitztuch und aktentasche sein duell gegen josef taus gewonnen hat - das zieht immer noch. dinge sollten auch immer hinterfragt werden. sobald man sich die frage: was ist wahrscheinlicher? samt auswahl von 2 möglichkeiten stellt, wird vieles klarer. |
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mickey - danke für deine ausführliche beschreibung, sehr interessant! wennsd vielleicht zeit und lust und laune hast, wäre es nett von dir, konkrete details wie firmen, kosten, udgl. mir zu mailen? achja, wo hast du gebaut?
mlg, speeeedcat achja: speeeedcat@yahoo.de |
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eine planung die nichts kostetist auch nichts wert! man kann nicht um 2000 euro ein individuelles haus planen. das sind max. 40 Arbeitsstunden von einem preiswerten bauzeichner. alles andere sind querfinazierungen von erhofften bauaufträgen. es ist auch klar dass ein schlecht geplantes haus in der ausführung eher teurer ist als ein gut geplantes. ein guter architekt zahlt sich durch saubere ausschreibungen mit kostenvergleichen soviso selbst. Das hauptproblem sehe ich aber bei selbst geplanten und gebauten häusern, dass sie das geld was sie gekostet haben nicht wert sind. solange man selbst drinn wohnt ist das auch kein problem. blöd ist wenn das haus wegen einer scheidung oder konkurses veräussert werden muss und der zu erzielende kaufpreis die schulden nicht abdecken. ich kenne grad so einen fall: 1500 m2 beste lage, mitten drinn seine "pseudovilla" und grossem schwimmteich, der baugrund im wert von € 450 000.-- wo er von zuhause bekommen hat, hausbaukosten € 480 000.-- schwimmteich mit gartenanlage € 100 000.-- momentaner möglicher verkaufserlös (wegen wirtschaftskrise) 550 000.-- wenn er überhaupt einen käufer findet. und ein fertighaus zu copieren finde ich das aller inteligennteste! es gibt genügend junge motivierte architekten. wenn man sich durchfrägt und verschiedene architekten und deren werke anschaut, findet man sicher einen passenden. |
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@heinzi - Deine Mitteilung ist ja vollgestopft mit positiver Energie!
Ich kann um 2000,-- schon planen. Allerdings schränke ich ein, dass die Passivhausberechnung da nicht dabei ist. Ob ein Passivhaus sinnvoll ist, das muss man in jedem einzelnen Fall erst klären, bevor man sich dorthin auf den Weg macht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich ein super geplantes Niedrigstenergiehaus (um die 20 kWh) in unserer Klimazone besser rechnet. Und den Satz, dass ein selbst gebautes Haus sein Geld nicht wert ist. Kann ich auch nicht unterschreiben. Ich kenne nämlich genug Häuser von Fachleuten gebaut, die genauso ihre Schwachstellen haben. (Mein Wahlspruch: Die ausführenden Arbeiter sind meist nicht besonders geschult und die Kommunikationsstrecke zwischen Planer/Bauherr über Baumeister - Bauleiter - Polier - Vorarbeiter - Arbeiter ist meist zu lange und oft auch durch Fremdsprachenhürden erschwert. Daher ist aus meiner Sicht eine fachkundige Bauaufsicht genauso wichtig, wie ein guter Plan mit einfachen, funktionierenden Systemen, die vom Arbeiter nicht verpfuscht werden können. Wie oft hab ich schon gehört: das haben wir immer schon so gemacht .... Ja und abschließend diese positive Energie mit: ... wenn das Haus verkauft werden muss ... das ist überhaupt vom Allerfeinsten. Also Heinzi, sei doch ein Bißschen positiver zu den anderen Teilnehmern ![]() |
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@RobRob - danke mal für die stellungnahme und zurechtweisung von heinzi : ) (ned bös gemeint!). also wie soll ich deiner méinung nach vorgehen? planung vom archi -- > ok, bring meine gedanken, die ich zu papier gebracht habe, ein, beauftragung einer von mir als geeignet erscheinenden baufirma; wer sagt mir als laien, ob die bauaufsicht ein "gute" ist? wie kontrolliere ICH dann effektiv die bauaufsicht bzw. - leitung? |
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bin voll und ganz bei robrobich halt' ja von archis ned besonders viel... da bin ich vielleicht zu engstirnig, geizig, etc. aber ich will kein kunstwerk (und die studieren kunst) sondern ein komfortables haus. da archis meist nach projektsumme bezahlt werden wollen, ist die versuchung groß, diese in die höhe zu treiben. billig planen - das kann jeder baumeister oder - noch billiger - jeder freie bauzeichner auch. da sind dann je nach planungsumfang €800- max. 2.000 (mit energieausweis und all incl.) ausreichend.
das mit der bauaufsicht hatten wir schon öfters: halte es für problematisch, irgendwen anderen kontrollieren zu lassen. natürlich kann man einen sachverständigen zahlen, aber der ist auch nicht immer da. da wirst sinnvollerweise um's selber-kontrollieren - evtl. durch freunde, verwandte, etc. nicht rumkommen. natürlich gibt es firmen, die das nicht mögen, weil die dann "im weg stehen, blöd fragen" etc. - da weißt du dann auch, was du von diesen firmen zu halten hast. gute profis können damit umgehen und zeigen den laien, was sie wie und warum machen. da sind nur klare regeln gut - also sollte z.b. die schwiemu nicht das puvoir haben, änderungen zu beauftragen... gewerke extra zu vergeben hilft ivm wenig bis null anzahlung auch: wegen der warnpflicht des werkunternehmers wird dir jede firma gerne eine ellenlange liste schreiben, wofür sie nicht haften will und was der vorgänger verbessern soll. damit zum vorgänger und mängel rügen: doppelter nutzen: geld gespart und gratis kontrolliert. |
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@ creator - "gewerke extra zu vergeben hilft ivm wenig bis null anzahlung auch:"
was meinste genau damit? (ivm=?). also nix anzahlen, das wegverhandeln? gewerke natürlich extra vergeben, oder? "wegen der warnpflicht des werkunternehmers wird dir jede firma gerne eine ellenlange liste schreiben, wofür sie nicht haften will und was der vorgänger verbessern soll. damit zum vorgänger und mängel rügen: doppelter nutzen: geld gespart und gratis kontrolliert." meinste damit die einzelnen ausführenden firmen? soll ich denen quasi im vorfeld schon ne schlechte durchführung ihrer arbeiten unterstellen? (ned recht auskenn...) |
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@ creator - nicht alle Archi studieren "Kunst" - es kommt auf die Uni an ;) zb kann man an der Tu Architektur studieren - und die haben dann auch Statik/Bauphysik/... drin, die können auch Energieausweise rechnen, verbessern, ... ;)
Und wenn man mit dem Archi eine fixe Pauschale für die Planung inkl. Berechnung nach PHPP/OIB, inkl. Statik/Polierpläne, Einreichplanung, ... aushandelt, hat man überschaubare und planbare Kosten ... |