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Erdwärme oder Pellets

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  •  Hector
6.1. - 7.1.2010
8 Antworten 8
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Hallo,

habe mich gerade erst bei diesem Forum angemeldet, welches ich bei google entdeckt habe.

Ich plane mit meiner Lebenspartnerin im Frühjahr bei einen erworbenen Rohbau mit der Fertigstellung zu beginnen.
Daten zum Rohbau:
EG: beheizte Fläche ca. 90m²
DG: beheizte Fläche ca. 110m²
kein Keller. Aussenwände ohne Verputz 38cm

Nun möchte ich im Frühjahr einmal anfangen die Zwischenwände im DG zu setzen und danach die Heizung installieren zu lassen.
Für mich persönlich ist mein Favorit Erdwärme mit Sondenfeldern.
Aber durch Gespräche mit Freunde und Bekannte wurde mir Pellets in Verbindung mit Solar geraten.

Bei den Pellets sehe ich in erster Linie das Problem der Unterbringung, denn unser Heizraum ist nur 13,14m² groß. Glaube nicht, dass sich hier Pelletstank und der Ofen ausgehen. Somit müsste ich die direkt angebaute Garage (19,25m²) zweckentfremden und diese als Tankraum hernehmen.

Bei der Erdwärme habe ich das Problem, dass ich glaube, dass wir zu wenig Grund für Flächenkollektoren haben (habe gelesen, die freie Fläche für die Kollektoren sollte ca. doppelt so groß wie die beheizbare Fläche sein)

Somit finde ich, dass laut meiner Recherche Erdwärme mit Sondenfeldern (oder Tornadosonden) das Beste wäre.
Allerdings kenne ich keinen einzigen, der solche Sondenfelder in Verwendung hat. Alle Leute mit denen ich gesprochen habe und die Erdwärme nutzen haben Flächenkollektoren.

Meine Fragen wären:
-Wo kann ich mich am Besten unabhängig im Bez. Weiz und Umgebung beraten lassen?
-Wo ist ein Profi zum Thema Erdwärme?
-Wie hoch sind in etwa die Stromkosten einer Erdwärmeheizung/Jahr?
-Sollte das Warmwasser mit der Erdwärme oder besser mit Solar geheizt werden?
-Wie viel Platz benötigt man für Pellets-Ofen, Tank, usw..

Vielen Dank für eure Antworten

  •  ziegelschupfer
6.1.2010  (#1)
Infostellen in deiner Nähe - http://www.gleisdorf.at/index.php?seitenId=157

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  •  ziegelschupfer
6.1.2010  (#2)
Lagerung - http://www.pelletsheizung.at/de/planung/gewebetank.html

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  •  Benji
6.1.2010  (#3)
Kollektorfläche - Die Faustregel "Wohnfläche mal zwei" galt mal vor vielen Jahren, inzwischen hat sich viel getan (sowohl bei der Wärmedämmung der Häuser als auch bei der technologie der Wärmepumpen). Meistens kommt man mit wesentlich weniger aus (ich z.B. habe nur 200m Schlauch inder Baugrube "ums Haus gewickelt" und heize damit 210 m², allerdings hat das haus Passivhaus-Standard)

In Gleisdorf gibt es einen sehr fähigen, kompetenten und seriösen Installateur, der bei unserem Haus die gesamte Haustechnik geplant und ausgeführt hat, den kann ich uneingeschränkt empfehlen. Vielleicht magst du dort mal ein Beratungsgespräch vereinbaren, mit einem schönen Gruß von mir.


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  •  Hector
6.1.2010  (#4)
Danke für die schnellen Antworten - Zu den Pellets:
Wie wieviel to benötigt man denn ca. pro Jahr und wieviel nimmt man als Reserve bei den o.g. beheizten Fl.? Wie viel Platz benötigt man ca. noch zusätzlich?

Zur Erdwärme:
@Benji:
Hast du einen Spiralkollektor wie hier:
http://www.supergruen.at/Produktkatalog/Erdwaerme-Geothermie/SG-Spiralkollektor ??
Wie heißt denn der Installateur in Gleisdorf?
Hast du deine Erdwärme auch von dem?
Bist du mit deiner Erdwärme zufrieden?
Kann man Erdwärme nur in Verbindung mit FBH FBH [Fußbodenheizung] verbauen?



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  •  Benji
6.1.2010  (#5)
@Hector - Nein, ich habe keinen Spiralkollektor. Wie isch schon geschrieben habe: 200m Sole-Schlauch im Arbeitsgraben "ums Haus gewickelt" und hinterfüllt.

Kontakt zum Installateur kriegst per PN. Erdwärme ist auch von ihm. Wir sind sehr zufrieden, die Anlage läuft wie am Schnürchen, und auch die Werte sind mehr als zufriedenstellend.

Erdwärme und FBH FBH [Fußbodenheizung] "mögen sich", weil jede WP WP [Wärmepumpe] geringe Vorlauf-Temperaturen mag, und FBH FBH [Fußbodenheizung] auch mit geringen VL VL [Vorlauf]-Temperaturen gut funktioniert.

Nachtrag: leider kann ich dir (noch) keine PN schicken. Schick mir eine mail an michael@reinelt.co.at


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  •  2moose
  •   Gold-Award
6.1.2010  (#6)
"Aussenwände ohne Verputz 38cm" ... heißt das keine - Dämmung, keine Fassade? ... weil das bei ersten Fertigstellungsschritten nicht vorgekommen ist, hoffe ich, das gibts schon. Welcher Dämmstandard, welcher Heizwärmebedarf?

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  •  Hector
7.1.2010  (#7)
@2moose - Noch keine Dämmung und auch noch keine Fassade. Hab mich in diese Richtung noch nicht informiert. Möchte einmal die Art der Heizung festlegen um die Kosten näher kalkulieren zu können.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.1.2010  (#8)
Das ist aber der Knackpunkt - eine Wärmepumpe legt man nicht - mit den Leistungsreserven aus, die ein Pelletkessel von Haus aus mitbringt. Du solltest zumindest wissen, ob Du dich bei der Dämmung am "Mindestmaß" orientierst, wie es bei kostenoptimierten Rohbauprojekten meist der Fall ist (und dort ein Pelletskessel besser aufgehoben ist) oder ob Du die Dämmung in Richtung Zukunftssicherheit auslegst, damit tiefere Vorlauftemperaturen ermöglichst und die Wärmepumpe Ihre Trümpfe ausspielen kann. Es wäre suboptimal, die Wärmepumpe so auszulegen, dass sie in der Lage ist, den unverputzten Bau zu heizen vermag ... dann wär sie für das fertiggestellte Haus erheblich überdimensioniert.

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