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drainage...sollte ein gefälle von 1,5-3% haben und die höchste stelle sollte am untersten punkt des fundamentes liegen. an jedem eck ein putzschacht. unter der drainage sollte vlies liegen, zwischen vlies und drainage muss mit schotter das gefälle angeschüttet werden, darauf das drainagenrohr, nochmals ca. 10cm schotter, dann wieder vlies. dann wird der arbeitsgraben rundum dem haus in der breite von mdst. 40cm, bzw. wenn ein betonweg/pflasterweg geplant ist in der breite des weges+20cm mit schotter aufgefüllt werden.
so wie ich es bei dir lese, dass ein drainagenschlauch einfach in erde eingegraben wurde, kann das nicht funktionieren. drainagenrohre nehmen nur wenn bis nach oben schotter ist das wasser auf. weiters müssen sie mit vlies vor verschlammung durch erdreich geschützt sein. die perimeterdämmung muss mit noppenbahn versehen werden, damit die dämmplatten vor wurzeln geschützt sind und eine kapillarbrechende schicht vorhanden ist. ausserdem schützt die noppenbahn davor, dass bei setzungen sich die dämmplatten nicht mitbewegen. was da bei dir gemacht wurde, kann ich nicht ganz verstehen. schade um das drainagenrohrmaterial, weil so hat das nichtmal einen nutzen. |
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danke - das das nicht funktionieren kann hab ich dem bm auch gesagt, der hat gemeint, dass die noppenbahn nicht notwendig ist, da mein erdreich wasserdurchlässig ist ... und was die einschotterung betrifft, so kann ich mir nicht vorstellen, dass 6 m³ kies ausreichen werden ...da soll er mir mal die fotos als beweis zeigen!
im übrigen steht in meinem bodengutachten, dass er nur mäßig wasserdurchlässig ist!!!! naja, der muss dass jetzt wieder aufgraben ... das mit der setztung und der dämmung hab ich noch nicht bedacht danke für die antwort und lg manfred |
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Entwässerung? - Ich stehl jetzt deinen Thread und stelle sebst noch eine (für manche vielleicht blöde) Frage..
Wo wird bei der Drainage das Wasser hingeleitet? Ich darf lt. Gemeinde das Wasser nicht in den Hauptkanal einleiten, es gibt aber noch einen Oberflächenwasser-Kanal, dort würds gehn, aber der liegt gut 2 Meter über der Drainage. Da bei mir komplett Lehmboden ist sickert auch nichts weg - also wie macht man das in so einem Fall - Sickerschacht? oder gibts günstigere Lösungen? |
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@Divo - Sickerschacht ausschottern mit einem Überlauf in den Kanal. Dann belastest du den Abwasser-Kanal nur bei Starkregenereignissen. Alles andere wäre ein potentielle Gefahr. Wenn dein Lehmboden sehr tief ist und du darunter auch nicht auf versickerungsfähige schotter/bodenschicht kommst, dann wird wahrscheinlich oft Wasser durch den Überlauf in den Abwasserkanal entwässert.
ABER: in manchen gemeinden ist es verboten einen überlauf von sickerschacht in den kanal zu machen, oder es gibt vorschriften wieviel kapazität der sickerschacht mindestens dann haben muss. ich würde für mich auf alle diese regelungen ignorieren und den überlauf notfalls heimlich machen. die kosten einer verwaltungsstrafe sind geringer als die kosten eines wasserschadens. ausserdem ist es für die gemeinde nicht wirklich kontrollierbar, weil sie ohne deiner erlaubnis nicht auf deinen grund prüfen können und auch nur feststellbar wäre wenn während einem starkregen das ganze überprüft wird. |
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Hi! - Wenn du Lehmboden hast, wird dort auch ein Sickerschacht nicht sonderlich viel bringen.
In den Abwasserkanal würde ich wie oben empfohlen keine Oberflächenwässer einleiten. Vorschlag: Überdimmensionierter Pufferschacht (Norm ist ca. 30 liter/qm und das x 3 der eingeleiteten oberflächen und dachwässer) mit Sickerkoffer und zusätzlich eine Tauchpumpe mit Schwimmer in den Regenwasserkanal. Rechtlich ist das o.k. und funktioniert solange die Pumpe nicht defekt wird, wir machen meistens 2 Pumpen und bei langanhaltendem Regen sollte man von zeit zu zeit kontrollieren. Zusätzlich hast gleich eine "Zisterne" zum gartengießen. lg michael |
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Danke für die Vorschläge! - Die Drainage brauche ich deswegen, weil ich Schaumglasschotter verwenden werde. Ich hab mir schon gedacht, dass ich den Arbeitsgraben mit Lehm wieder hinterfülle, damit ich nicht so viel Wasser nach unten bekomme. Dachwasser wird ohnehin gleich in den Oberflächenkanal eingespeist - also das kommt ja gar nicht zur Drainage.
Für die Drainage hätte mir eben wie schon oben beschrieben ein "Auffangbecken" inkl. Pumpe vorgeschwebt - wusste nur nicht ob so was überhaupt funktioniert bzw. gemacht wird. |
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ich kann - ....vor einem pumpenschacht nur abraten. wie lange hält so eine pumpe? 10 jahre? 20 jahre? 30 jahre? völlig egal. aber du wirst derren funktion nicht täglich prüfen und an dem tag wo es erstmals ordentlich regnet nachdem sie kaputt ist hast du einen wasserschaden.
ich sag mal so: die lösung, welche alle gewissen beruhigen würde: überdimensionierter pufferschacht, pumpe in oberflächenkanl, überlauf in abwasserkanal. dann wird der abwasserkanal wirklich nur genutzt wenn die pumpe mal defekt ist oder die wassermenge nicht mehr schafft. |