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hi! - das hängt zuallererst von deinem ziegel ab. bzw. muß das in deinem energieausweis ja dargestellt sein, wenn du einen neubau machst.
beim 25er ists mittlerweile fast üblich 20 cm vws zu machen. wobei die dämmstärken immer dicker werden, das problem aber ist, daß der taupunkt idealerweise im ziegel bleibt, die meiste zeit zumindest. dadurch hast den effekt, dass das kondensat die trockengeheizten räume gering befeuchtet. also würde ich sagen maximal. der unterschied zwischen 16 und 20 cm liegt bei ca 3,--/QM, diese paar euro würde ich mir nicht sparen. alternativen sind steinwollfassaden, bzw. gibts open fassade von baumit, aber alles wesentlich teurer. Nanoputze sind natürlich in der stadt oder neben stark befahrenen straßen super, ansonsten nicht notwendig und auch sehr viel teurer. bei fragen michael.barthl@gmx.at lg michael |
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EPS-F plus - Wir haben letzten Herbst den VWS auf unsere 25er Ziegel gemacht und uns dabei für 20 cm EPS-F plus von Austrotherm entschieden.
http://www.austrotherm.com/austrotherm/at/main6/sub2/06504/index.shtml Dieses EPS hat einen 20% besseren Dämmwert als normales weißes EPS. Bei uns hätte zwar laut Berechnung das normale gereicht, bin aber zu einem dann günstig zu EPS-F Platten gekommen und andererseits, den VWS macht man einmal bzw. dieser kommt nicht so schnell wieder runter und da wollte ich dann an dem Punkt nicht sparen. Noch dazu schadet mehr Dämmung auf gar keinen Fall. Verputzen ist sich vor dem Winter nicht mehr ausgegangen und somit haben wir dann nur 2x spachteln lassen. Wir werden aber als Verputz ziemlich sicher einen Nanoputz nehmen. Ist zwar etwas teurer aber da hab ich auch nicht so schnell wieder vor, den runter zu nehmen. |
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@michael.barthl - bei innendämmung würde der taupunkt aber sehr viel einfacher in der ziegelmauer bleiben. oder bei 4cm aussendämmung, sonst ist das technisch fast nicht machbar, ob das aber gscheit ist???
dem fragesteller würde ich raten zb die förderungsbedingungen seines bundeslandes herzunehmen und daraus einen vernünftigen und eventuell auch geförderten dämmstandard abzuleiten. andere rahmenbedingungen wie wärmeerzeugung, spielen auch eine rolle, bei luftwasser wp würde ich sagen dämmen was geht so 30-40cm. bei holzvergaser und selbstgewirteten holz werden die 16cm auch gerade so reichen. lg |
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Energieausweis - wurde mit 16cm EPS gerechnet und ist auch noch so geplant wenn es nichts Neues unter der Sonne gibt.
EPS-F plus von Austrotherm ist sicher eine gute Dämmung mit verbesserten Werten was bei LWP LWP [Luftwärmepumpe] wie ich eine besitze nur von Vorteil sein kann. (mit 30er EderPlan gebaut und 16cm VWS sind geplant,keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) Sind derzeit Silikatharzputze nach wie vor das gängigste ? In jedem Fall sollte es ein eingefärbter Putz sein, gemalert wird sicher nicht, hintendrauf. |
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@aborim - Zitat "beim 25er ists mittlerweile fast üblich 20 cm vws zu machen. wobei die dämmstärken immer dicker werden, das problem aber ist, daß der taupunkt idealerweise im ziegel bleibt. dadurch hast den effekt, dass das kondensat die trockengeheizten räume gering befeuchtet."
Diese Aussage rechne ich dem herannahenden Fasching zu - ernstgemeint kann sie unmöglich sein! |
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@2moose - ich bekomm auch 25cm ziegel + 20cm VWS, aber das hat nichts mit stand der technik zu tun, sondern das legt der planer mit dem energieausweis fest.
"stand der technik" ist EPS-F Platten mit Labda-Wert von 0,040 und Silikatputz. das bietet jeder fassadenbauer an, wenn man nichts "besonderes" wünscht und eine normale VWS-fassade haben will. Besser sind EPS-F Platten mit Lambda-WErt von 0,035, manche Hersteller sogar 0,031. Vom Preis-Leistungsverhältnis ist es billiger dickere 0,040-er Platten zu nehmen als dünnere 0,035-er Platten wenn man die Kosten für gleichen U-Wert vergleicht. Wer den Satz nicht verstanden hat, soll sich hier auf der Homepage den U-Wert Rechner anschauen und selbst vergleichen welche Aufpreise sich lohnen. Preislich kenn ich keine genauso günstige Alternativen zu EPS. EPS wird oft schlecht geredet weil man angeblich keine Langzeitstudie über die Lebensdauer hat. Das sind noch immer die Argumente aus den 90iger-Jahren gegen EPS, aber auch heute wissen wir dass die EPS-Platten die schon in den 70iger-Jahren auf die Fassade geklebt wurden immer noch mängelfrei sind. Aber bei der Verarbeitung hat man ordentlich dazugelernt (früher wurden Kreuzfugen gemacht, dünnere Netze oder keine Netze eingearbeitet) |
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Sorry, ich hab das Zitat zu lange gelassen - ich meine - die neuartige "Raumluftbefeuchtung durch Taupunktverschiebung in den Ziegel" ... die Theorie tut weh beim Lesen. |
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@2moose - nur mal eine frage (als ziemlicher laie, der ich zugegebenermaße bin): bei einem 50er ziegel ohne vws hab ich den taupunkt ja auch im ziegel ... und das tut auch keinem weh. oder was meinst du mit "tut weh beim lesen" ??? ... isses net wurscht wo der taupunkt ist (solang er nicht innen ist??) ... is net zynisch gefragt, ich wills nur verstehen. danke! |
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Der Taupunkt - Innen sollte er natürlich nicht liegen. Im Gegenteil - je weiter außen desto besser. Denn wenn es in der Heizperiode tatsächlich mal am Taupunkt zu einer Kondensation kommt, dann kann bei dichtem Mauerwerk (und das sollte ja sein) die Austrocknung während der Heizperiode nur durch Diffusion (nach außen) passieren. Aus diesem Grund ist es günstig, wenn der Taupunkt weiter außen liegt. Unangenehm ist es nur, wenn der Taupunkt in der Kleberschicht des VWS liegt, denn - so sagt man - sind die auftretenden Nass-Trocken-Zyklen schlecht für den Kleber und im schlimmsten Fall könnte sich eine geklebte Fassade ablösen. Das ist auch der Grund, warum auf hochporosierten Ziegeln (sehr wärmedämmend) nicht 6cm Polystyrol geklebt werden sollte. Da kann der Taupunkt nämlich durchaus in der Kleberschicht zu liegen kommen. Aus diesem Grund sollte lieber dicker gedämmt werden, damit der Taupunkt nach außen wandert und in die Dämmebene verlagert wird. Alternativ kann natürlich ein sehr diffusionsoffenes Dämmaterial verwendet werden, dann ist der Taupunkt ohnehin kein Thema, weil keine Kondensation auftreten wird. |
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Was wehtut? Die Raumluftbefeuchtung! - Wie kommt denn die Feuchtigkeit von draußen in den Ziegel und wie in den Raum? Durch Außenputz und 16-20cm EPS? Mit denen der Taupunkt gar nimmer nicht in den Ziegel kommen kann? Was wehtut? Mit solcher Überzeugung solche Dummheiten zu schreiben und auch noch der Ansicht zu sein, nur irgendjemanden beim Bauen behilflich sein zu können. Mit Mail und Telefonnummer. Nach dem Motto: Folgt mir - ich weiß selbst nicht wo's langgeht! Hat sich mittlerweile aber schon erledigt, de Causa aborim. |
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zurück zum Thema - Taupunkt hin oder her .
Sieht so aus ,dass EPS-F mit Labda-Werten von 0,031-0,040 nach wie vor am Markt den Ton angeben. Kriterium Lebensdauer bei fachgerechter Ausführung wohl kein Thema. Mineralschaum,Mineralwolle,Kork usw.. nach wie vor leider deutlich teurer. Vorgehängte Fassadenkonstruktionen ? ... vielleicht hier was Neues am Markt das preislich gleichzusetzten ist? Da wir insbesondere an der Nord und Westseite starken Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind bin ich mir nicht so sicher ob der allseits empfohlene Silikatputz der ideale ist. Alternativen ? |
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unzählige möglichkeiten.irgendwas mit alu, zb alucobond, http://www.amari.at/website/index.php?id=117 oder faserbeton http://www.rieder.cc/at/de/main/produkte/product/1/ oder faserzement der übliche verdächtige ETERNIT oder dachvorsprünge oder rankgerüst und pflanzen in kombination mit dachvorsprüngen. früher gabs die kordongesimse und weit ausladende fensterbankeln als regenabweiser. |
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höhere Dämmwerte - haben die Systeme mit Lambda 0,022
gibt bei bau*** oder web** sind PUR/PIR Dämmungen. ist meiner Meinung nach das einzige, damit man bei einem 25er Ziegel eine Wandkontruktion zusammenbringt die <50cm ist, wenn man in Richtung Niedrigstenergie (Passivhaus?) gehen will.. hab aber noch keine Ahnung welcher Preis.. |