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Feuchtigkeit - Blöde Fragen gibt es keine, nur blöde Antworten. :)
Zum Thema: Feuchte Außenluft ist sowohl für eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] als auch für eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] (Luft-Wasser Wärmepumpe) energietechnisch sogar von Vorteil, da Feuchtigkeit Energie enthält. Für eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] speziell ist das absolut kein Problem. Wenn du ein kondensierendes Gerät verwendest, wird die Energie der Luftfeuchtigkeit genutzt und über das Gerät in die Kanalisation abgeführt. In deinem Fall solltest du eher Abstand von Geräten mit Feuchtigkeitsrückgewinnung nehmen, da es dann besonders im Sommer schon zu tropischem Raumklima kommen könnte. Wir betreiben selbst eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mitten in einer Au (auch sehr feucht) und hatten noch nie Probleme damit. Was die Wärmepumpen betrifft kann ich keine Erfahrungen liefern, hatte aber noch nie gehört, dass Feuchtigkeit in der Luft ein Problem wäre. Es gibt einige Häuser hier, die mit Luftwärmepumpen heizen, da gab es meines Wissens auch noch keine Probleme (die hätte man beim Nachbarschaftstratsch schon mitbekommen). Ich weiß aber aus eigenen Berechnungen, dass unsere Gasbrennwerttherme, die mit Außenluft arbeitet, einen leicht erhöhten Wirkungsgrad zum Durchschnitt aufweist, da viel mehr Kondensat bei der Verbrennung anfällt. |
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@dandjo: bitte um technische Aufklärung - Warum sollte es bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Feuchterückgewinnung im Sommer zu tropischem Raumklima kommen?
Im Sommer ist es ja draußen absolut meist feuchter als innen, im Winter ist es umgekehrt, und bei Rückgewinnung bleibt die Feuchte ja dort, wo sie höher ist... |
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So wie ich das verstanden habe - ist eine Feuchtigkeitsrückgewinnung ja kein hermetischer Kreislauf, sondern es wird der Außenluft nur die Feuchtigkeit, die der Abluft entzogen wird, beigemengt. Wäre der Kreislauf absolut geschlossen, würde es ja auf Grund des nicht 100prozentigen Wirkungsgrades der Feuchtigkeitsrückgewinnung immer trockener werden. Andererseits müsste im Sommer der Außenluft Feuchtigkeit entzogen werden, um kein Tropenklima zu erzeugen.
Habe ich etwas missverstanden? |
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Realtive und Absolute FeuchteDie Absolute Feuchte ist die Feucht die in der Luft einhalten ist und wird in g/kg Luft gemessen...
Relative Feuchte sagt nur aus das bei Nebel meist um die 0°C die Luft wenig Feuchtigkeit aufnehmen kann und Realiv fast 100% realitve Feuchtigkeit hat...Kondensat fällt an... Warme Luft kann mehr Feuchte aufnehmen und daher mehr Absolut Feuchte und Realive Feuchte z.b. 70% - heist es gingen noch 30% bis es Kondensat gibt... Grundsätzlich Leicht, jedoch hoffe ich es verständlich geschrieben habe... Im Sommer KEINE TROPEN im HAUS... |
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Relative Luftfeuchtigkeit - Nichts gegen dich friiii, aber Wikipedia erklärt es etwas besser. :)
Relative Luftfeuchtigkeit: * Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % enthält die Luft nur die Hälfte der Wasserdampfmenge, die bei der entsprechenden Temperatur maximal enthalten sein könnte. * Bei 100 % relativer Luftfeuchtigkeit ist die Luft vollständig mit Wasserdampf gesättigt. * Wird die Sättigung von 100 % überschritten, so schlägt sich die überschüssige Feuchtigkeit als Kondenswasser bzw. Nebel nieder. Das ist zwar alles richtig, aber trotzdem, was ändert das praktisch? Ich habe das so verstanden, dass die Feuchtigkeitsrückgewinnung nur in eine Richtung funktioniert. Besonders im Sommer ist es ja meist draußen wärmer als im Haus, sprich die Luft kann mehr Feuchtigkeit halten als die kühlere Luft im Haus. Optimal ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 40% - 50% bei 22°C im Hausinneren. Im Sommer ist ja schon mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ohne Feuchtigkeitsrückgewinnung die Luft innen feuchter als im Winter, also müsste rein theoretisch mit einer Feuchtigkeitsrückgewinnung die Luft im Sommer noch feuchter werden, da die Feuchtigkeit, die zurückgewonnen wird, der Außenluft, die ohnehin schon sehr feucht ist, beigemengt wird. Tropenklima ist übertrieben, aber ich denke, dass man da schon auf 80% bis 90% kommen kann. Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege. So denke ich mir das halt. Muss gestehen, ich habe keinen Dunst (hehe, passt gut) wie der Stand der Technik da ist (Trommelwärmetauscher, ...). |
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zu feuchte Luft mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Feuchtigkeitsrückgewinnung - Wer hat denn nun also Erfahrungen mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Feuchtigkeitsrückgewinnung?
Danke auf jeden Fall für die bisherigen Antworten. Prinzipiell sollte es also keine Probleme mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und Luftwärmepumpe in einem doch recht nebligen Gebiet geben (Die Leistung der Solaranlage ist ein anderes Thema, aber die MUSS ich ohnedies installieren, sonst fall ich aus der Wohnbauförderung raus). relativ/absolute Feuchte ist mir klar - danke - das mit feuchter Luft im Wohnraum trotzdem noch nicht ganz ![]() Dass es mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] irgendwann zu feucht werden kann ist mir völlig neu. Bis jetzt habe ich immer nur von zu trockener Luft gelesen und gehört. naja - ein komplexes Thema mfg |
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Wärmetauscher wird gewechselt - Ganz einfach erklärt: im Sommer wir der Wärmetauscher OHNE Feuchtrückgewinnung verwendet - im Winter jener, mit Feuchterückgewinnung/Enthalpie, zumindest bei unserem Gerät.
Daher kann oben beschriebenes Problem gar nicht auftreten. |
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Danke plaki - für die Aufklärung. Gibt es denn sonst noch Technologien die eine "Überfeuchtung" im Sommer verhindern?
Was mich noch interessiert: wie viel Prozent Luftfeuchtigkeit habt ihr so im Sommer und Winter bei welcher Luftwechselrate? |
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relativ konstant - Sommer ca. 40-45 % bei 23/24 Grad Innentemperatur, Winter rund 30-35% bei 22 Grad Innentemperatur (heuer sind wir aufgrund der 2 monatigen Kälteperiode im unteren Bereich gewesen - bei Bekannten ohne Feuchtetauscher aber immer NUR 20 %!). Luftwechselrate beträgt ca. 150-200 qm/Stunde. |
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Pfuh - Bei unseren 300m³ (4 Personen) lüften wir mit etwa einer durchschnittlichen Luftwechselrate von 0.35 (über Nach 0.25, unter Tags 0.45), sprich mit 105m³/h. In diesem Winter sind wir niemals unter 35% gefallen, der Schnitt lag bei 45%. Im Sommer sind es so 50-60%. Falls es im Sommer zu feucht wird, schrauben wir einfach über Nacht die Luftwechselrate hoch. Wir haben keine Feuchtigkeitsrückgewinnung! Die Luftqualität war bis jetzt immer 1A.
Die Luftfeuchtigkeit ist besonders im Winter stark von der Luftwechselrate abhängig. Zu hohe Luftwechselraten (meist 0.6 oder höher) lassen die Luftfeuchtigkeit ohne Feuchtigkeitsrückgewinnung stark sinken. Eine Luftwechselrate über 0.5 ist meiner Erfahrung nach aber schon zu viel des Guten. Pro Kopf rechnet man mit etwa 30-40m³/h. Du schreibst leider nicht wie viele m³ ihr belüftet und wie viele Personen im Haus leben. 150-200m³/h sagen wenig aus. |
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sorry, meine daten - Ist ziemlich vergleichbar - 5 Personen und 280 qm inkl. Keller |
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Luftwechselrate - 280m³ inklusive Keller für 5 Personen kommt mir sehr wenig vor, ist das die Wohnfläche (also m² = Quadratmeter) oder das Volumen (also m³ = Kubikmeter). Für die Luftwechselrate ist nur das Volumen ausschlaggebend, sprich ZuBelüftendeFläche (Wohnfläche) * Raumhöhe. |