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Tiefe Flächenkollektor

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  •  r15c504
29.4. - 2.5.2010
7 Antworten 7
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Hallo!

Wir haben in leichter Hanglage gebaut. Da wir die Flächenkollektoren schon relativ früh eingebuddelt haben, wurden sie ca 1.20 Meter unterhalb der ursprünglichen Niveaus verlegt.
Nun möchten wir aber die Hanglage etwas ausgleichen, sprich noch anschütten.
Ist das nun eine Problem für die Flächenkollektoren, wenn diese tiefer als die 1.20 - 1.50 liegen.
zur Info, haben Sole.

lg

  •  dandjo
29.4.2010  (#1)
Ich kann mir vorstellen - dass die Temperaturen des Erdreiches dadurch konstanter werden, sprich im Sommer etwas kühler und im Winter etwas wärmer. Auf diesen Effekt zielen ja Tiefenbohrungen ab.
Ein guter Wärmelieferant für das Erdreich ist ja der Regen und der sollte auch durch die geringe zusätzliche Erdschicht sickern können. Es wird dadurch lediglich die Zeit, die das Wasser zum Versickern benötigt, höher.

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  •  r15c504
30.4.2010  (#2)
regibt es noch weitere meinungen dazu?

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  •  HeimUndCo.at
30.4.2010  (#3)
@r15c504 - Habe da noch einen Vorschlag. Falls du die Entwässerung deiner Dachrinne abfangen kannst dan verlege doch ein oder mehrere Drainagerohre über das Sondenfeld. Ansonsten sollte es kein Problem sein da durch das begradigen des Grundes das Regenwasser besser in das Erdreich sickern kann.



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  •  feanorbi
30.4.2010  (#4)
Streitfrage - Hallo,

ein Physikerfreund von mir hat gemeint, dass das in der Fachwelt offenbar eine Streitfrage ist. Es gibt jedenfalls genug Meinungen, dass sich weniger Sonne & Regen durch tieferes Verlegen aufgrund der zunehmen konstanten Temperaturen nicht negativ auswirken (können). Vielfach kommt das Thema aber gar nicht zur Diskussion, weil man ja möglichst wenig Erdbewegung haben möchte.
Wir hatten jedenfalls daselbe Problem und unsere Kollektoren liegen jetzt tlw. auf 2m Tiefe. Da wir Lehmboden haben, bei dem sowieso so gut wie nix versickert, sind wir das Risiko eingegangen. Seitens Hersteller wird davon allerdings abgeraten. Wir haben die WP WP [Wärmepumpe] im Jänner in Betrieb genommen und haben sie auch tlw. zum Ausheizen verwendet (anfang mit E-Heizstabunterstützung) - hat zwar lang gedauert, war aber an sich kein Problem. Wir werden aber erst nächstes Jahr sehen, wie unser Stromverbrauch tatsächlich aussieht.

LG

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  •  HeimUndCo.at
30.4.2010  (#5)
Sonderform - Habe eine Sonderform von Sonden und diese liegen 4m unter der Erde und werden definitiv nur von Regenwasser mit Energie versorgt.

Ist nun mein 3 Winter gewesen und die Heizung hat prima funktioniert obwohl noch keine Fassade dran ist.

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  •  aramis
  •   Silber-Award
1.5.2010  (#6)
Verlegetiefe - Hallo, habe mich auf der Energiesparmesse mit einem Spezialisten von "arsenal research" über dieses Thema unterhalten. Arsenal research hat Messungen durchgeführt, das Ergebnis war, dass die optimale Verlegetiefe 30 cm unter der Frostgrenze ist. z.B. Frostgrenze in O.Ö. ca. 80 cm -> Verlegetife 110 cm. Er hat auch gesagt, dass die Erwärmung des Erdreiches (nach einer Heizperiode) zu 95% von Ober (Sonne) kommen. lg aramis

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  •  dandjo
2.5.2010  (#7)
@aramis - Vollkommen richtig. Siehe dazu auch meinen Beitrag hier: http://www.energiesparhaus.at/forum/19044_1

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