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Fenstereinbau - die Firma hat recht damit, dass zwischen dem Ausbau und dem neuerlichem Einbau Zeit verstreicht. Die Zeit die erforderlich ist um die Leibung zu verputzen und diesen trocknen zu lassen.
Und diese Arbeiten machen und dürfen die Fenstereinbaufirmen nicht machen, sondern nur ein Baumeister. Das ist mit ein Grund warum die Fensterfirmen die ÖNorm nicht wollen. Es würde den schnellen Fenstertausch - an einem Tag - nicht mehr geben, aber der ist Pfusch. Den Schaum kann jedes Kind verarbeiten. |
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such dir.. - ...eine firma aus der region, wo nicht wirklcih mehrkosten enstehen durch zwei mal anfahren für die montage. der glattstrich muss bis zum nächsten tag trocknen.
aber auch bei schlechtwetter hat dei montagefirma genauso beim neubau pech, wenn schlagregen die wand durchnässt kann man die dichtbänder auch nicht ankleben. |
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danke einmal - Danke einmal für eure Antworten!
Ok, dann war die Info mit dem über Nacht trocknen lassen einmal richtig.. ABER heißt das jezt, dass man bei einem Altbau keine Fenster nach ÖNORM einbauen kann?? Ich kann ja nicht das gesamte Haus über Nacht offen stehen lassen, mit keinen Fenstern drinnen.... Gibt es jetzt andere Möglichkeiten um dichte Fenster zu bekommen oder bleibt mir dann "nur" Schaum übrig?? Und wenn Fensterfirma keinen Glattstrich macht, dann müsste das die Fassadenfirma übernehmen oder?? Die Firmen wären alle aus der Umgebung, also die Anfahrt wäre immer kürzer für diese. LG Babs |
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Sanierung - wenn eine Leibung vorhanden ist und der Putz in Ordnung, kann diese vorab geglättet werden und darauf die Fenster versetzt werden - die Fenster werden im cm-Bereich kleiner.
Die Fenster können in die Dämmebene geschoben werden und nachträglich verputzt werden - wollen die Firmen auch nicht. Die Öffnungen werden über Nacht provisorisch mit Bretter oder Platten verschlossen - einfachste Version. |
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@Babsi9 - Zitat: "ABER heißt das jezt, dass man bei einem Altbau keine Fenster nach ÖNORM einbauen kann??"
Nein, Ö-Norm Montage geht schon, aber eben mit den schon angesprochenen Vorarbeiten. Die Firma kann dir aber auf alle Fälle anbieten, die Montage nicht nach Ö-Norm zu machen, das wirst du aber auch so unterschreiben müssen! Der Grund warum das heute teilweise so gemacht wird, ist nicht die Faulheit des Fenstermonteurs, sondern das Geldbörsl des Kunden. Du als Kunde willst, das der Fenstermann das komplette Paket macht (alte Fenster demontieren und entsorgen, Glattstrich der Mauerspalette, Montage der neuen Fenster nach Ö-Norm, eventuell noch Verputzarbeiten und Montage der Fensterbänke). Das macht der Fensterman alles gerne aber nicht gratis. Weil eben viel Zeit und Material drauf geht. Und weil ein Monteuer, der von mir aus 10 Euro pro Stunde netto verdient, der Firma ein 3-faches an Geld kostet. So entstehen dann schnell mal Montagekosten jenseits der 5.000 Euro für eine Albtausanierung. Bei deinem Haus (26 Jahre alt) sehe ich das aber nicht ganz so tragisch. Kommt so selten auch nicht vor, dass die Fensterfirma mit der Montage NICHT nach Ö-Norm beauftragt wird, und die Abdichtung dann bauseits vorgenommen wird (handwerkliches Geschick vorausgesetzt). Dichtband innen und Mauerlaibung grob verputzen könnte man selber machen. Außen wäre eine Alternative mit Weichzellschaum (schlagregendicht und UV-beständig) möglich. Hätte auch den Vorteil dass der Bauanschluss eine Zeit lang geschützt ist, bis die Außenfassade gemacht wird. Normaler Schaum ist da nämlich nicht so UV-beständig, und schon gar nicht, wenn man ihn aus optischen Grünen wegschneidet. |
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Danke - für eure Hilfe!
@Romeo Toscani: Ist mir schon klar, dass es mehr Geld kostet, wenn ich eine Fensterfirma diese Zusatzleistungen (nach ÖNORM) macht! Da geht es mir ja mal primär darum, dass die Fenster dicht und gut eingebaut sind, dass dies mehr kostet, ist klar! (ist es mir aber Wert, wenn dann alles passt und ich mich dann nicht ärgern muss) Also die eine Firma würde es mit Schaum (hat nur nicht gesagt mit welchem!) aussprühen und außen kommt APU-Leiste drauf. Und innen bekommen wir eine Leiste, die die Fensterfirma mit Wand verputzen und Dichtheit gewähren soll. Und für die Fensterbretter werden Kompribänder verwendet; kein Silikon, hat er gesagt, da das dann bald bricht. Hört sich für mich jetzt ganz gut an, oder?? Danke nochmals... Babs |
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Ja, das klingt so schon mal nicht schlecht ... Montageschaum ist jetzt erstmal Montageschaum (der soll ja der Wärmedämmung was bringen), die Leiste ist jetzt vermutlich (?) T-Fal oder Berner?
Wo ich halt meine Bedenken habe, ist das Kompriband, was mich persönlich nicht überzeugt. Hab damit selber eher schlechte Erfahrungen gemacht, was aber nicht heißen soll, dass diese Variante von Grund auf negativ zu bewerten ist. Jede Firma vertraut da auf ihre Systeme und vermeidet andere wenns zu Anstandungen kommt. |
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fenstertausch altbau - also wenn man beim fenstertausch im altbau mit bänder kleben innen und aussen arbeiten wollte, müsste man innen und aussen die laibungen komplett wegspitzen. das ist nur möglich bei einer totalsanierung (aushöhlen) momentan saniere ich ein block bj 1971 mit 30 wohnungen und 200 fensterelemente. die bewohner-innen sind vorwiegend 70+ und diese sanierungsart mit alles rausspitzen geht nicht! es gibt auch andere möglichkeiten einen dichten anschluss zu bekommen! stock mit der tigersäge zusammenschneiden und vorsichtig entfernen, das genau in die laibung gemessene fenster mit einem kompriband als anschlagband an die laibung drücken. vor dem ganz hindrücken die hohlräume gut ausschäumen. unten innen kann unter dem fenstersims ein band geklebt werden. wenn der schaum trocken ist kann aussen und innen mit geeigneten dichtstoffen versiegelt werden. diese fenster sind so 100% winddicht montiert. arbeitszeit pro fenster ca. 4 stunden.
bei sanierung mit gleichzeitigem vollwärmeschutz ist das einfacher. die laibungen werden aussen weggespitzt und das alte fenster nach aussen entfernt. das neue fenster von aussen auf die innere laibung aufgesetzt, von aussen können dann gut bänder geklebt werden. innen noch dicht versiegen. |
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@heinzi: Danke für deine Beschreibung. Werd dies mal beim Fensterfirma ansprechen. Funktioniert das ganze auch wenn ich das Fenster raussetzte??? da wir ja Dämmplatten drauf bekommen und wir die neuen Fenster bündig an die jetzige Mauerkante setzen wollen! Liebe Grüße, Babs |
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@Babsi9 - man kann den glattstrich machen und die fenster sofort einkeilen und fest verschrauben. nur das ausschäumen und festkleben der dichtbänder ans mauerwerk kann erst am nächsten tag nach dem glattstrich gemacht werden, d.h. man muss nicht das haus offen lassen über nacht. |
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wenn du das fensterraussetzt bekommst du einen mauerspalt ungefähr in der breite was das alte fenster ausmachte. du kannst das band auch ohne glattstrich an die mauer kleben und dann das band mit baukleber einspachteln. ist für mich auch die sicherere methode. |