|
|
||
willst.. - ..du von unten vom keller aus dämmen oder die decke von oben, also unter dem estrich, dämmen? |
||
|
||
Kellerdeckendämmung - Von unten vom Keller aus. Der Estrich im EG liegt schon mit Parkett. |
||
|
||
am besten.. - ...EPS auf die decke kleben, zb 16cm (oder so wie im energieausweis berechnet). wenn kein tageslicht im keller einfällt muss man nichts machen wenn das EPS uv-licht ausgesetzt ist oder man eine glatte massiv wirkende decke haben will netzen und mit klebespachtelmasse spachteln, nochmals mit feinspachtelmasse glatt spachteln. man kann es auch verputzen lassen, dann einfach nach dem netzen nochmals klebespachtel drüberziehen und rillen mit zahnspachtel machen, das reicht als putzträger. |
||
|
||
|
||
16cm - sind mir viel zu viel. Da haben wir dann eine Raumhöhe von nicht mal 2m im Keller. Deshalb mein Hinweis mit den maximalen 6cm. Gibt's da nichts was besser dämmt bei niedrigerem Aufbau? Gegen EPS-Platten habe ich aber prinzipiell nichts, ist wahrscheinlich eh das Einfachste.
Dämmt Mineralwolle eigentlich besser als EPS? Ist Brandschutz ein Thema bei verspachteltem EPS? |
||
|
||
PUR/PIR-Hartschaum - soll ja am Besten dämmen (mein Boiler ist auch mit Hartschaum gedämmt). Da gibt es Platten, die man einfach auf die Decke klebt, die Fugen verspachtelt und drüber malt (z.B. Allpir KDD025, hat bei 8cm 0,025W/mK). "Kann das etwas"?
Macht es Sinn auf PUR-Platten (keine beschichteten wie die Allpir, da teuer) dann einfach Rigipsplatten draufzuschrauben (einfach durchschrauben) und die Stöße zu verspachteln und dann zu malen? Hält das? |
||
|
||
bessere platten - es gibt dämmplatten mit einem besseren lamdawert. hat jeder dämmsystem anbieter. spachteln und netzen würde ich in jedem fall machen. mineralwolle und standart eps hat ca den selben lamdawert. |
||
|
||
bessere Dämmung - wie oben erwähnt würde ich einen hochwertigeren Dämmstoff nehmen. kannst zB eine EPS Lambdapor nehmen, die hat in der besten Ausführung 0,031 W/mK, die kannst ganz normal kleben und dann spachteln. Ist halt ne Ecke billiger als PUR.
mit den von dir angegebenen 6,0 cm würde man mit Lambdapor (oder gleichwertigem Konkurrenzmaterial) einen U-Wert von 0,44 W/m²K erzielen, die OIB-Richtlinie würde 0,4 vorschreiben. Nachdem aber im Bodenaufbau vermutlich der eine oder andere Zentimeter Dämmung liegen dürfte, wäre das soweit ok, sofern keine Fußbodenheizung drin wäre, sonst käme eine Zusatzbedingung zum Tragen. Wegen Dämmstärke - ich erwähne das oben nur zur Info, denn auch wenns nur eine nachträglich Anbringung ist, gilt, dass die im geltenden Baugesetz vorgeschriebenen U-Werte eingehalten werden müssen. |
||
|
||
z.Bsp. Austrotherm EPS-F Plus - hat mittlerweile einen Lamdawert von 0,031.
Praktisch dasselbe: Primatherm EPS-F Lamda von Primarosa, Röfix EPS-F 031 lamdapor usw... 6cm davon verbessern eine Decke mit einem U-Wert von 0,5 W/m²K runter auf ca. 0,25 Verputzbare PUR/PIR Platten haben mit Lamda von ca. 0,028 keine signifikanten besseren Werte und den Nachteil, daß man sie schwer kriegt. Und die aluminiumkaschierten (mit Lamda ca. 0,025) sind in diesem Fall aufgrund der Diffusionsdichtheit ungeeignet. |
||
|
||
Danke! - Dann werde ich mir denke ich die Austrotherm EPS-F-Plus holen, die EPS-F kleben auch auf meiner Fassade. Gibt es die in 6cm? Was kostet da der m² (brauche etwa 70m²)? Was ich jedoch gerne machen möchte wäre die Verkleidung mit Rigips, wie kann ich die anbringen? Ankleben und verschrauben? Ich möchte nicht unbedingt die ganze Fläche spachteln müssen.
Was kommt bei einer FBH FBH [Fußbodenheizung] zusätzlich zum Tragen? Habe eine im EG. Der Fußbodenaufbau ist folgendermaßen aufgebaut (d = Dicke, ld = Lambda): - 2-Schichtparkett: d=0,0150m / ld=1,2 - Zementestrich E225: d=0.0600m / ld=1,4 - Polyethylenbahn, -folie: d=0,0003m / ld=0,5 - EPS-W20 plus: d=0,0300m / ld=0,032 - EPS-W20 plus: d=0,0400m / ld=0,032 - Betonhohldiele: d=0,2000 / ld=1,330 - Spachtelung: d=0,0020 / ld=0,8 Um auf d/ld=0,22 zu kommen (erforderlich wären <=0,4) bräuchte ich 6cm mit ld=0,033. Da kommt die EPS-F-Plus hin, oder? |
||
|
||
@wayfinder - wie weit ist dein bau fortgeschritten?
laut bodenaufbau und deiner erstanfrage planst du für dämmung gegen unbeheizten keller 7cm unter estrich und 6cm unter die kellerdecke kleben. das kommt mir eigenartig und für einen neubau auch etwas wenig vor. mein vorschlag: wenn der rohbau noch nicht aufgestellt wurde, dann plan einen höheren fertigfussboden und gib 20cm dämmung unter den estrich, sofern das noch machbar und mit den höhenlinien und grundstück-niveau machbar wäre. |
||
|
||
Resolhartschaum - es gibt auch noch Resol-Hartschaumplatten! Diese weisen eine WLG023 oder je nach Stärke sogar besser auf. |
||
|
||
@cc9966 - Die Bude steht schon und ist bewohnt. Wir haben das Haus bereits fertig gekauft.
Die Höhe war laut Bauleitung ziemlich kritisch in der Gegend, deshalb ist auch der Keller vollkommen in der Erde versenkt. Der Keller ist mit 6cm XPS außen gedämmt und wird mittels Heizkörper auf etwa 14°C gehalten im Winter. Laut Energieausweis wäre eine 6cm Kellerdeckendämmung mit ld=0,033 geplant gewesen, die ich nun machen muss. So, jetzt ist die Katze aus dem Sack. :) Nein, Sch(m)erz beiseite: ist das wirklich so schlecht? Man muss auch dazu sagen, dass der Keller nicht IN der thermischen Hülle geplant war. Reicht ein U-Wert von 0,22 nicht nach unten? Die Außenwände des OG haben einen U-Wert von 0,18 mit 20cm Beton und 20cm EPS-F. Die obere Geschoßdecke hat 30cm EPS und einen U-Wert von 0,12. |
||
|
||
Hallo wayfinder, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Material für Kellerdeckendämmung |
||
|
||
@pascal - Was gibt es da für Produkte und wo kann man die beziehen? |
||
|
||
EPS-F-Plus - Habe jetzt einen Preis von 60€/m³, also bei 6cm 3,6€/m² kommuniziert bekommen. Ist das ein guter Preis? Damit wäre ich rein für das Dämmmaterial bei 70m² bei schlappen 250€ Materialkosten. |
||
|
||
Berechnung U-Wert - Auf diesen U-Wert würde ich in etwa mit 6cm EPS-F-Plus kommen. Passt das?
![]() |
||
|
||
U-Wert - nochmal - es gibt in der OIB-RL6 sowohl eine Vorschrift bezüglich U-Wert eines Bauteils, bei Kellerdecken wären das dann <0,4W/m²K. Wenn der Bauteil beheizt ist, also Fußbodenheizung in deinem Fall, dann muss zusätzlich ein R-Wert (Kehrwert des U-Wertes) von 3,5 für alle Schichten unterhalb des Heizestrichs nachgewiesen werden.
ähm...du hast nen energieausweis? dann mach was da drin steht und gut is ;) |
||
|
||
Es ist ein bißchen widersinnig .. - die Kellerdecke zu dämmen, damit keine Wärme in den Keller kann und dann den Keller extra zu beheizen, damit es da drinnen nicht zu schimmeln beginnt.
Leider ist man da mit der Energieausweisberechnung und den ÖNormen eingeschränkt. Es gibt 3 Möglichkeiten, den Keller im Energieausweis zu berechnen: a) als unbeheizter Keller, vereinfacht gerechnet b) als unbeheizter Keller, detailliert berechnet (bringt meistens bessere Werte als a) c) als beheizter Keller Bei a+b muß die Kellerdecke die oben genannten Voraussetzungen aufweisen. Und vor allem wegen der Fußbodenheizung kommst du um die 6cm Dämmung in diesem Fall nicht herum. Bei c) ist die Decke zum Keller nicht relevant, da zwischen beheizt und beheizt. D.h. da bräuchtest du die Kellerdecke nicht extra dämmen. Die Frage ist, ob sich das vom Heizwämebedarf mit den 6cm Kellerwanddämmung ausgeht ... ich würd mit dem Energieausweisersteller reden. |
||
|
||
Danke. Keller beheizt oder unbeheiztMit dieser Diskussion stand ich auch schon vor der MA25. Das Haus wurde 2008 gebaut, 2007 eingereicht. Es wurde als NEH ausgeführt und wir haben noch zusätzlich die oberste Geschoßdecke zusätzlich gedämmt. Mit den 6cm Kellerdeckendämmung kommen wir auf eine EKZ von 26kWh/m²a (laut überarbeitetem Energieausweis). Der Keller wird im Energieausweis als unbeheizt angegeben. Wir möchten nämlich nun die Ökoförderung NEH-Light+LÜ beantragen (sind immerhin 8.000 Euro geschenkt). Die erfordert die 26kWh/m²a, die restlichen Anforderungen übertreffen wir alle weit. Der Keller ist eben unser Problem.
Es ist jedoch so, dass wir den Keller beheizen (etwa 70m²). Denkt ihr, dass, wenn ich den Keller in die Hüllfläche miteinbeziehe, sich die 26kWh/m²a ausgehen? Bodenplatte ist nicht gedämmt, Außenwände eben mit 6cm XPS. Wenn ich mir mit bloßer Einbeziehung des Kellers die Dämmung erspare, bin ich auch nicht unglücklich. Ing.Hannel, es stimmt, praktisch macht es fast keinen Sinn die Kellerdecke zu dämmen, wenn ich dafür jedoch - die Kosten für die Dämmung abgezogen - mindestens 5.000 Euro dafür bekomme, verbinde ich das gleich mit der Verschönerung des Kellers. :) Hat hier jemand GEQ? Ich habe es schon versucht, bin aber gescheitert, schicke auch gerne den Energieausweis durch zum Abtippen. Wäre wirklich sehr dankbar. Bei der Baufirma dauert es immer ewig bis da was kommt, wenn ich Änderungen beantrage. |
||
|
||
ohne gedämmte Bodenplatte wird sich das nicht ausgehen.
Also doch dämmen. |
||
|
||
:(Hatte ich mir schon gedacht, na egal, dann wird gedämmt und gespachtelt. Danke für die Beiträge.
Noch eine Frage: der Baustoffberater, der die EPS-F-Plus vertreibt hat gemeint, man solle, wenn man mit Rigipsplatten abschließt, Holzstollen auf die Decke schrauben, zwischen den Stollen dämmen und die Rigipsplatten auf die Stollen schrauben. Verschlechtert das nicht den U-Wert der Decke dann? Würde das auch nicht so halten (geklebt und stellenweise geschraubt in das Styropor)? |
||
|
||
Brandschutz - Habe leider noch keine klare Antwort diesbezüglich herauslesen können. Ist Brandschutzklasse B2 laut Bauordnung eigentlich überhaupt zulässig für eine Kellerdeckendämmung? Immerhin steht bei mir die Raumluft unabhängige Gasbrennwerttherme im Keller. Kann etwas passieren, wenn mit Rigips verkleidet? |