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möglich.. - ...wäre es schon die bestehende FBH FBH [Fußbodenheizung] weiterzuverwenden. aber darüber müssten wir mehr wissen:
- welches rohrmaterial wurde verwendet für die FBH FBH [Fußbodenheizung]? - mit welchen verlegeabstand wurden die heizrohre gelegt? - gibt es nur FBH FBH [Fußbodenheizung] oder auch andere heizkörper? - hast du große gartenfläche? - wie sind die bodenverhältnisse? für effizientes umweltfreundliches heizen wäre wärempumpe sinnvoll, ob die 20.000 oder 30.000 eur kosten wird kann man ohne mehr informationen schwer sagen. |
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Interessant wäre auch noch wie viel Strom die Heizung derzeit frisst, respektive wie gut die Dämmung funktioniert. Um welche Dämmung handelt es sich? Wäre es ein Weg diese eventuell zu verbessern? |
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FBH - Also es gibt keine Heizkörper, nur die Fussbodenheizung überall. Wie diese genau verlegt wurde, habe ich keine Ahnung...
Darüber Solnhofer-Steinboden. Der Garten umfasst ca. 1800m², Bodenverhältnisse gut (Pool wurde auch rel. einfach verbaut), das Haus steht aber auf einem Berg/Kuppe. Inwieweit kann man eine Wärmepumpe an diesen Kreislauf anschließen, es gibt ja keinen Heizkessel. Die genaue Dämmung und Stärke muss ich erstmal nachfragen... |
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Ich würde echt erst in eine optimale Dämmung investieren, bevor ich 20.000 bis 30.000 Euro in die Hand nehme und eine teure Wärmepumpe anschaffe, von der nicht mal gesichert ist, dass die mit der vorhandenen FBH FBH [Fußbodenheizung] gut funktioniert. Wenn du Pech hast, werden sich die Energiekosten bestenfalls halbieren. Wenn das Haus erst mal wenig Energie benötigt, kann man auch die Heizung belassen ohne ein Loch im Geldbörsl zu haben. Vermutlich ersparst du dir mit einer thermisch optimalen Sanierung weit mehr als nur die Hälfte der Energiekosten, dazu wäre mal aber ein Verbrauch und die Art/Ausführung der jetzigen Dämmung interessant. |
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@FBH - Kann es sein, dass die FBH FBH [Fußbodenheizung] gar nicht mit Heißwasser funktioniert, sondern einfach nur verbaute Heizmatten sind?
Dann kannst du nicht einfach eine Wärmepumpe dranhängen. |
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FBH - Die Fussbodenheizung läuft nur mit Strom, es gibt keinen Heizkessel oder ähnliches mit Heißwasser...
Da der Heizkreislauf fehlt, würde eine Photovoltaikanlage funktionieren? |
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FBH ohne Heizkessel@Lesane
Wenn die Heizung keinen Heizkessel hat, ist es überhaupt eine Hiezung die mit Wasser gefüllte Rohre hat? Es müsste dann ja quasi zumindest so ne Art Durchlauferhitzer geben der das Wasser heizt. Ich vermute ja eher dass die FBH FBH [Fußbodenheizung] einzig und alleine mit Strom betrieben wird. Das bedeutet unter dem Boden liegen keine Rohre mit Wasser drinn, sondern nur elektrische Heizschlangen. Wenn dies der Fall ist wirds mit der Wärmepumpe nix werden. PV Anlage würde gehen, aber wirtschaftlich ists wahrscheinlich auch nicht da die Summe die Du für den Strom der PV bekommst (wenn Du es ins Netz einspeist) geringer sein werden als das was Du umgekehrt wieder für den Strom für die Heizung zahlst. |
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@Lesane - ich würd mal in mich gehen und das gut überlegen. am besten mit dem energieberater kostenlos vom land.
der baumeister wird dir eine neue fassade vorschlagen. der installateur eine wärmepumpe. die fensterfirma neue dreifach-verglaste fenster. die frage ist, wieviel budget willst du investieren für welchen mehrwert. es bringt nichts nur an einem punkt anzusetzen und fünf jahre später am nächsten punkt und dann am übernächsten punkt. ein paar gedanken dazu: - eine wärmepumpe wird völlig anders dimensioniert wenn das haus gedämmt ist, als wenn es nicht gedämmt ist nach modernen standard. - neue fenster könnte man anders und am ende der laibung positionieren wenn unmittelbar die fassade neu mit stärkerer dämmung gemacht wird, womit man wärmebrückenfrei den anschluss an den fensterrahmen macht. wenn man nur fenster neu macht und fassade jahre später macht, dann schaut das entweder optisch komisch aus oder du hast in den laibungen aussen wärmebrückuen. wenn du pi mal daumen angaben für ein durschnisttliches 120m2 stockhaus haben willst: (abweichung von 100% möglich) du hast budget von 10.000 eur: tausch die elektro-therme gegen gas-brennwerttherme mit warmwasseraufbereitung aus und dämme die oberste geschoßdecke mit 30cm EPS. du hast ein budget von von 35.000 eur: mach das gleiche und zusätzlich neue fassade und neue fenster. du hast ein budget von 50.000 eur aufwärts: mach fassade, dachbodendämmung neu, neue fenster und bau dir eine auf den nun geringeren heizbedarf abgestimmte brennwerttherme ein. wenn die FBH FBH [Fußbodenheizung] wegen zu hohen rohrabstand nicht effizient mit wärmepumpe betrieben werden kann, musst du weitere 15.000 bis 30.000 eur investieren für estrich, böden und heizkreise erneuern weil im zuge dessen man auch die bäder/sanitärräume sinnvollerweise saniert. |
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FBH - "Ich vermute ja eher dass die FBH FBH [Fußbodenheizung] einzig und alleine mit Strom betrieben wird. Das bedeutet unter dem Boden liegen keine Rohre mit Wasser drinn, sondern nur elektrische Heizschlangen. "
Genau so sieht es aus. Ich möchte halt nicht den Steinboden wegstemmen, sondern einfach eine zusätzliche Anlage einbauen. Da die Fussbodenheizung rein über Nachtstrom läuft (und teuren Tagstrom) sind mir die Heiz(Strom)kosten einfach zu teuer. Wenn man durchschnittlich mit 250€ Strom (komplett) rechnet, ist das für ein Jahr doch teuer. Wenn natürlich dann mehrere Leute (statt Oma) im Haus (200m²) wohnen, wird auch sicherlich öfter irgendwo die Heizung aufgedreht... Die Fenster sind doppelverglast und damals wurde nur das Beste und Neueste eingebaut, ich glaube da besteht kein Handlungsbedarf (Hauswert über 500.000€). Zur PV Anlage: Kann man den erzeugten Strom NICHT ins eigene Haus einspeisen?? |
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@Lesane - Wie stark sind Fassaden- und Dachdämmung? Damals gab es kaum Gasfüllung bei Fenster, daher haben heutige doppelt verglaste Fenster einen vielfach besseren Dämmwert als alte. Man könnte auch nur die Verglasungen tauschen wenn gutes Profilsystem vorhanden ist, kostet nur einen Bruchteil von neuen Fenster und macht keinen Dreck.
Wenn die FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht wassergeführt ist, dann musst du ohnehin die gesamte Heizung erneuern oder mit den hohen Stromkosten weiter leben. Wenn du mit Erdwärme liebäugelst, dann müsstest eine wassergeführter FBH FBH [Fußbodenheizung] oder Wandheizung einbauen, oder überdimensionierte Radiatoren um niedriege Vorlauftemperatur zu erreichen. |
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@Lesane - Gibt es einen Energieausweis? Wenn ja, poste mal die Werte von der ersten Seite mit der Grafik. Wenn nein, wäre es wirklich mal ratsam herauszufinden, wie das Haus thermisch dasteht (Dicke und Art der Dämmung). Der Wert sagt wenig darüber aus.
Bei 250€ Stromkosten monatlich wären das bei einem Strompreis von 16ct rund 18750kWh/a respektive bei 200m² WF (~240m² BGF) eine EKZ von rund 78,12kWh/m²a. Da ist viel Einsparpotential vorhanden. Mit 30cm Dachbodendämmung, 15 bis 20cm Fassadendämmung mit EPS, eventueller Kellerdeckendämmung und vielleicht neuer Fenster kommst du sicher an die 30kWh/m²a. Das wäre eine Einsparung von mehr als der Hälfte, in absoluten Zahlen rund 1800 Euro Einsparung pro Jahr. Da rechnet sich eine Fassade und neue Fenster recht schnell. Zur PV: Doch, man kann den Strom selbstverständlich selbst nutzen, nur erzeugt die Anlage genau dann, wenn dein Haus am meisten Energie benötigt, am wenigsten Strom, nämlich im Winter. Somit wird es so aussehen, dass du im Sommer einspeist (zu einem billigen Tarif) und im Winter teuren Strom beziehst. |
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ja, das wird nicht ganz einfach - da kommt man schnell vom hundertsten ins tausende.
Eins würde ich vorab sagen: Ich zerlege keine Klinkerfassade oder klebe vielleicht für eine thermische Verbesserung Styropor drüber. Oder käme wer auf die Idee bei einer Jugendstilfassade einen VWS draufzukleben ? Wäre es normaler Verputz würde es schon anders aussehen. Am Dachboden zu dämmen ist meistens möglich und das macht auf alle Fälle Sinn. Für die Fenster gilt dasselbe wie für die Fassade. Wenn die Fenster optisch und funktional in Ordnung sind und auch thermisch (keine alten undichten Alufenster, intakte 2fach Verglasung) würde ich diese auch nicht unbedingt herausreißen. Weil die hochdämmenden neuen Fenster machen sowieso nur Sinn wenn man diese im Winter auch hauptsächlich geschlossen hält und mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung arbeitet. Aber diese existiert ja in deinem Haus sowieso nicht. Aber mit der Heizung würde ich mir schon was überlegen. Natürlich wenn du im ganzen Haus Solnhofer Steine verlegt hast, wäre das ebenfalls eine Geldvernichtungsaktion alles herauszureißen und eine Fußbodenheizung mit Warmwasser zu verlegen. Wahrscheinlich müßtest du auch die Dämmung unter dem Estrich erhöhen, um keine zu großen Verluste zu haben. Da passen dann aber die Niveauhöhen der Fenster und Räme nicht mehr. Drum würde ich sagen, vielleicht könntest du irgendwo einen Kachelofen mit evt. automatischer Befeuerung installieren, der das Haus zentral so gut wie möglich heizt und den Rest elektr. dazu. Weitere Möglichkeit, und vielleicht mit weniger Vernichtungspotential, in so vielen Räumen wie möglich Wandheizung zu verlegen. Kommt sicher billiger als kompletten Fußboden rauszureißen. Eine weitere Möglichkeit wäre nachträglich im Haus Heizkörper zu installieren. Ist die Frage ob dies möglich ist. Wenn Haus unterkellert ist kann man die Zuleitungen oft gut auf der Kellerdecke verlegen und nach oben durchbohren, sofern man weiß wo die elektr. Fußbodenheizung verlegt ist. Da Heizkörper im Regelfall nicht im Niedertemperaturbereich betrieben werden, würde hier Gas- oder Pelletsheizung Sinn machen. Aber es gibt bei ausreichender Dimensionierung auch die Möglichkeit des Wärmepumpenbetriebes. Ist halt nicht so effizient wie bei Fußbodenheizung jedoch sicher besser als mit Strom pur zu betreiben. Abschließend: Ein altes Haus ist ein altes Haus und dabei sollte man mit Augenmaß vorgehen. Ein Passivhaus wirds nicht werden, jedoch sollte man alle mit halbwegs vertretbarem Aufwand machbaren Verbesserungen durchführen und die Energievernichter eliminieren (elektr. Fußbodenheizung). |
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@bereitsgebaut - Naja, einen Energievernichter durch einen im Betrieb günstigeren Energievernichter zu ersetzen, macht die Situation nicht unbedingt auf Dauer besser. Man sollte das Problem an der Wurzel fassen, sprich die Wärmeverluste reduzieren. Der Energievernichter ist dabei nicht die Heizung sondern das Haus.
Hier muss man auch wissen, was man machen möchte. Ich behaupte jetzt mal, dass eine Sanierung einer Klinkerfassade einfacher sein wird als ein Innenumbau mit Wand- oder gar Fußbodenheizung. Man denke nur daran, dass man das Haus mehr oder weniger leer räumen muss, um innen die Arbeiten vollbringen zu können. Die Fassade kann saniert werden, während man im Haus wohnt. Es ist ja im Prinzip keine Hexerei: Klinker sorgfältig abbauen, Fassade dämmen, Klinker wieder aufbauen. Klinker sind ja nicht mit Stuckfassaden zu vergleichen, die man aufwändigst herunter lösen und wieder ankleben muss. Die oberste Geschossdecke ist auch kein Problem, es sei denn der Dachboden ist ausgebaut, dann wird es komplizierter. Am Einfachsten ist wohl die Kellerdeckendämmung (sofern Keller vorhanden). Die Fenster kann man durchaus belassen, wenn es nicht alte Kastenfenster sind, da gebe ich dir recht. Bei alten Häusern sind die Fensterflächen üblicherweise vernachlässigbar. Wenn das alles erledigt ist, würde ich dann auch über einen gemütlichen automatisch befeuerten Pelletsofen im Wohnraum nachdenken. Durch die optimierte Dämmung bleibt es dann lange schön warm und die Pelletszufuhr ist weniger mühsam (Säcke schleppen). |
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Vielen Dank für die Tipps! - Also noch als Anmerkung:
Im Wohnzimmer steht noch ein riesiger Kachelofen, da dort eine Galerie zu beheizen ist. Im angrenzenden Wintergarten steht zusätzlich ein normaler Kamin. Die Hausfassade ist in Ziegelmassivbauweise mit Vorsatzschale (Vollklinker und Holz) gebaut worden. Dazwischen liegt die Dämmung. Dach ist bereits gedämmt. Das Haus ist vollständig unterkellert (100m²) mit Sauna usw. Die Fenster sind trotz des Alters immer noch top und auf normalem Standard. Da im Badezimmer Marmor verlegt wurde, möchte ich da natürlich auch nichtswegreißen... Das mit der Wandheizung habe ich mir auch schon überlegt, evtl. sogar normale Heizkörper. Sicherlich müsste man dann an einigen Stellen im Boden bohren oder? |