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Regensicheres Unterdach -
Du brauchst auf jedem Fall ein Regensicheres Unterdach, damit die Dämmung durch eine kaputte Dachplatte nicht zu Schaden kommt. Dämmstärke sollte mind.25cm (WLG 0,04) betragen. |
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welches Dach? - was ist das für ein Dach?
ich vermute mal dass darunter Wohnraum ist. des weiteren VERMUTE ich mal dass dein Dach wie folgt aufgebaut ist: (von innen nach außen) Sparren (Balken), Schalung, Dachpappe, Lattung, Welleternit. wenn dies so ist musst du aufpassen da nicht gewährleistet ist, ob die Dachpappe nicht Diffusionsoffen ist. -> in deiner Isolierung endsteht Feuchtigkeit. -> diese muss abgeführt werden. -> deshalb benötigst du eine Hinterlüftungsebene. ( bei Welleternit könnte das ein Problem sein (zu wenig Höhe) ich habe mbei mir zuhause ein Bestehendes Kupferdach mit Dachstuhl komplett angehoben und darunter ausgebaut. Nach zig verschiedenen Beratungen wobei jeder Proffessinist was anderes gesagt hat bin ich folgendermaßen vorgegangen: (von außen nach innen) - Dach (Kupferblech , Dachpappe , Schalung) - 40mm Hinterlüftungsebene (3 Meter Länge bis Hinterlüfeten Dachraum =Giebel) - 120mm Dämmung Zwischensparren - 160mm Abhängung alle 60cm Längs zum Dachstuhl mit 160mm Dämmung (ja, das sind in Summe 280mm Dämmung ->unterm Blechdach hatten wir mal 70°C zum arbeiten) - Dampfsperre - mit OSB Platten beplankt - mir Rigips beplankt (man hätte die OSB Platten auch verputzen können. Da ich aber alles bis auf das Verspachteln in Eigenbau gemacht habe ist es so in Summe Biliger.) Die OSB Platten habe ich verbaut wegen der Stabilität: Bei der Isolierungsstärke habe ich den Rigipsplatten nicht vertraut. Des Weiteren wird der Dachstuhl aufgrund der Temperaturen immer gehen. mein Größter Raum hat ca. 70m2 und hat keinen einzigen Riss. Weitere Vorteil: ich kann Schrauben in die OSB Platte lassen ohne die Dampfsperre zu beschädigen. |
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Dach innen Dämmen - Mein Dach von aussen besteht aus Welleternitplatten, darunter
eine Hartfaserplatte ca 5 mm dick. An manchen Stellen von innen sehe ich sogar die Welleternitplatten.Nun möchte ich das Dach neu eindecken ( es ist 33 Jahre alt )Dachrinnen neu.Unter dem Dach sind zwei Zimmer ausgebaut,das Dach wurde bei den zwei Zimmern angehoben und durch ein Blechdach ersetzt ( vor ca 15 Jahren).Die Zimmerwände gehen an drei Seiten in den Dachboden. Laut Dachdecken ist es viel günstiger von innen zu isolieren zwischen den Dachsparen. |
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Schlupfboden dämmen - Hello,
wir habe auch ein Welleternitdach, allerdings sehe ich das Welleternit d.h. keine Unterdachkonstruktion die obserste Geschossdecke ist mit 20cm gedämmt und im Schlupfboden soll kein Wohnraum entstehen, sondern Abstellfläche und Technikraum (SAT TV und Rolladensteuerung). Von den rund 70m2 Dachbodenfläche soll nur rund 15m2 gedämmt werden mehr brauchen wir nicht. Ich wollte das eigentlich folgendermaßen machen: *) Dampfsperre direkt unter das Welleternit - allerdings so, dass Folie nach oben dicht ist *) Dämmwolle ~20cm *) Dampfsperre "richtig herum" *) Rigipsplatten Die Dampfsperre und die Dämmwolle hätte ich noch als Rest von der Geschossdecke. Ist mein Ansatz brauchbar? lg Christian |
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Luftdichtheit beachten - Neben ausreichenden Schichtdicken und dicht gestoßenen Dämmelementen sowie der Herstellung der Winddichtheit ist auch die lückenlos luftdichte Ausbildung der wärmetauschenden Gebäudehülle zur Vermeidung konvektiver Wärmebrücken und feuchtebedingter Schäden unerlässlich. |
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@trinsa -
Altes leidiges Thema! Befasst man sich ein wehnig mit Dampfdiffusion,Konvektion und kapillaren Feuchtetransport sowie mit Tauperioden und Verdunstungsperioden, zusätzlich noch mit Forschungsergebnissen von Holzforschung Austria und Fraunhoferinstitut, so kommt klar hervor, dass man in so einem Fall die größte Sicherheit mit "feuchtevariablen Dampfbremsen" erreicht und nicht mit dem einbau von Dampfsperren!! Da es auch schon ein alter Hut ist, dass eine hundert Prozentige Dichtheit (zb.feuchteeintrag über Mauerflanken oder über andere Leckagen) mit Dampfsperren nicht erreicht werden kann, soll man unbedingt auf eine diffusions offene Konstruktion (auch nach Innen) zurückgreifen. Wie man sieht, kommt es bei einer Temperatur auf der Dachfläche von 70° zu einem Temperaturunterschied Innen 25° Außen 70° von 45°K. Im Winter hatt man einen Temperaturunterschied Innen 20° Außen -14°, dass sind nur 34° Unterschied. Die Warme Luft im Sommer kann viel mehr feuchtigkeit aus der Konstruktion aufnehmen als die -14° kalte Luft im Winter. Darum gestaltet man einen Dachaufbau (Neubau oder Sanierung) "feuchtetolerant" das heißt, man baut eine Dampfbremse ein, die Im Winter genügend Sperrwert aufweist und im Sommer (bei umgekehrtem Dampfdruck) sehr diffusionsoffen ist. Eine feuchtefariable Dampfbremse in Verbindung mit einem sorptiven Dämmstoff (zb. Zellulose od. Hanfdämmung) bringt die größte Sicherheit mit sich. Gruß ENB |