|
|
||
Bodengutachten - weshalb kommst du auf die Idee ein Gutachten erstellen zu lassen?
Ist das Wissen über eine schlechte Bodenqualität in der Gegend aus der Vergangenheit? Bei uns hat es die Gemeinde vorgeschrieben eines zu machen, weil im vorhinein klar war dass wir nicht die beste Bodenqualität haben. Hat aber auch nichts geholfen ausser dass wir eine Bestätigung bekamen über die schlechte Qualität. Einzig wirklich sinnvolle Lösung war dass wir uns beim Bau dann zu der Baugrube einen Statiker des Bodengutachters kommen lassen haben. Dieser hat dann Vorschläge gebracht wie das Fundament gestaltet werden soll. FG |
||
|
||
@chris - ich hab trotz keller keines gebraucht, wozu auch ? wohne ja auf keiner Mülldeponie ... |
||
|
||
@ Gawan - ein Bodengutachten machst du für gewöhnlich auch nicht wegen einer Kontamination, sondern wegen der Bodenqualität.
Bei uns im Rheintal bestehen die Böden größtenteils aus nicht tragfähigen Schlurf und Ton. Da kannst du von Glück reden, wenn genau auf deinem Grundstück eine Kiesader verläuft und du nicht pilotieren musst. @chris07: Geht' s um eine Pilotierung oder um das Grundwasser/ Versickerung. Ein Geotechniker hat mir gesagt, dass es für eine Pilotierung fast immer egal ist, ob du mit oder ohne Keller baust. Wie schauen die Bodenverhältnisse bei deinen Nachbarn aus? Hat von denen schon einer ein Bodengutachten machen lassen? Kann ein erster Anhaltspunkt sein. Bzw ruf die Geotechniker bzw Pfahlbauunternehmen an, die können dir auch schon sagen, wie die Bodenverhältnisse in deiner Gegend sind. lg re_nurb |
||
|
||
|
||
Hi@chris07:
Ich hab auch keinen Keller, und musste auch kein Gutachten erstellen, hab auch ein altes Bauernhaus vorher abgerissen. Grundsätzlich sag ich mal du brauchst kein Gutachten, wenn du allerdings auf Nummer Sicher gehen willst musst du dich bei der Gemeinde erkundigen, da diese die Baubehörde erster Instanz ist. Ev. hilfts den Rechtsexperten wenn du uns zumindest sagst um welches Bundesland es sich handelt, da die Bauordnung Ländersache ist. lg, |
||
|
||
Erstmal danke für eure Beiträge. Konkreter: Das Haus wurde ca. 1900 gebaut und die Nachbarshäuser ebenso, sprich niemand weiß mit Sicherheit wie der Boden unter der Humusschicht aussieht. Im angrenzenden Hang ist ersichtlich, dass viele Felsschiefer im Gelände sind. Da ich kostentechnisch beim Aushub und allen anderen Erdarbeiten keine Überraschung erleben möchte, wäre eine Bestimmung der Bodenklasse nicht schlecht. Baumeister gestalten ohne Angabe zur Bodenklasse ihre Angebote in Bezug auf Erdaushub usw. in Ö nach der Bodenklasse 3-5. Wenn dann aber im Zuge der Arbeiten festgestellt wird, dass unter der Humusschicht harter Fels ist (BK 6 und 7), werden schnell aus 15.000 --> 30.000 Euro und mehr. Diese Überraschung könnte ich mit einem Bodengutachten vermeiden. Falls sich jedoch herausstellt das es harter Fels ist, hab ich zwar Gewissheit über die Kosten, jedoch auch 2-3k mehr zahlen müssen, weil Bodengutachten. Eine Misere.. Vlt. denke ich auch zu kompliziert, irgendwelche Vorschläge?
LG |
||
|
||
Also ich würd das Geld für den Gutachter ausgeben, der soll dann auch gleich einen Vorschlag zur Fundierung abgeben und damit hat sich's - weil auch wenn Du im Fall des Falles höhere Kosten hast, aber Du mußt Dich nicht mit Nachtragsangeboten herumstreiten, die (auch wenn sich ein Nachtrag preislich an das Hauptangebot halten muß) grundsätzlich IMMER teurer kommen (vom eventuellen Aufwand im Streitfall red ich erst gar nicht)...ich weiß nicht, wenn ich ein paar 100k Euro ausgeb, dann spar ich nicht bei Planern und Gutachtern (überhaupt, wenn's Hinweise gibt, daß die Bodenklasse möglicherweise eine andere als angenommen ist)...aber ist nur MEINE Meinung... |
||
|
||
@ chris07 - Der Bauführer sollte eigentlich in der Lage sein abzuschätzen ob er einen Bodengutachter hinzuziehn muß oder nicht.
Wir entscheiden das ímmer beim Aushub. Wozu vorher schon einen Bagger An- und Abtransportieren? Für die Einreichplanung ist das nicht Relevant, ausgenommen die Gemeinde verlangt ein Gutachten. |