« Heizung, Lüftung, Klima  |

Stückgut vs. pellets

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  Templer23
14.1. - 20.1.2011
20 Antworten 20
20
Hi!

wir bauen ein haus mit ekz ca.40 und fbh.
jetzt stellt ich die frage welche heizungskessel.
Pellets oder Holzvergaser?
wer hat da erfahrung und wie siehts preislich aus bzw. welche kessel sind gut.
LG martin

  •  noesro
14.1.2011  (#1)
Ein Bekannter von mir hat einen Holzvergaser mit 6000 Liter Pufferspeicher, damit er nur alle 3 Tage den Puffer heizen muss und eine Solaranlage... Ich werde ihn demnächst fragen, ob er zum Nachlegen motiviert ist emoji

So direkt kann man Stückgut und Pellets nicht vergleichen.
Vielleicht überlegst du ob du überhaupt immer wieder nachlegen gehen möchtest bzw. ob jemand zuhause ist. Wenn du kein Wald hast, ist eine Stückgut Heizung meiner Meinung nach nicht sinnvoll...

Pellets ist vom Anschaffungskosten her um einiges höher, dafür geht alles automatisch, bis auf einmal im Monat Asche leeren.
Da du ein Haus baust, ist es da nicht sinnvoller ob man eine Wärmepumpe oder einen Gasbrennwert Gerät (nur wenn eine Gasleitung vorhanden ist) anschafft, die brauchen kaum Platz bzw. kein Lagerraum.

1
  •  hüslebauer
14.1.2011  (#2)
6000 Liter - Find ich sehr viel.
Wir haben in unserem Neubau EKZ 22 3000 Liter und alle Installateure reden da schon von einem enormen Heizkomfort.
Da musst angeblich im Dezember Jänner nur mehr alle 1,5 Tage heizen gehen, wenns wirklich kalt ist.
Die Meiste Zeit ist es ja nicht so kalt und dann reichen die Puffer automatisch länger.
Hat dein Nachbar vielleicht einen hohen HWB.?



1
  •  R2D2
16.1.2011  (#3)
pellets und - scheitholz sind nicht so leicht miteinander vergleichbar.

Pellets geht halt vollautomatisch und ist von den Kosten her viel höher. Da muss man schon mit >18000,- rechnen.
Holzvergaser kriegt man schon um 4000,-. Google mal nach Solarbayer oder Atmos.
Beim Pufferspeicher ist die ausschlaggebende Größe der Ptot im Energieausweis und nicht der Heizwärmebedarf. Bei einem Niedrigenergiehaus werden 3000l meistens ausreichen @Ptot <5kw.

Der größte Nachteil vom Holzvergaser ist, dass du im Winter alle 1 bis 2 Tage einheizen musst. Da braucht man nette Nachbarn oder eine E-Patrone um die Wärme zu erzeugen.
Die Brennstoffkosten von Scheitholz sind aber auf jeden Fall etwas billiger als Pellets.

1kwh Pellets kosten dzt. rund 5 Cent 90% Wirkungsgrad
1kwh Buchennholz kostet bei Kauf im Baumakrt (70,-/rm)rund 4 Cent bei 80% Wirkungsgrad. Wenn du dein Holz selbstmachst sparst du noch einiges.


1


  •  manni25
17.1.2011  (#4)
Kombikessel - Ev. wäre ein Kombikessel (Stückgut und Pellets) für euch eine Alternative. Wär mir persönlich aber zu teuer.
Ich favorisiere einen Kaminofen im Wohnraum und (irgend)eine Zentralheizung im Keller

1
  •  manni25
18.1.2011  (#5)
Was ist von folgender Kombination zu halten: (nur mal laut gedacht)

Holzvergaser mit Pufferspeicher +
Brauchwasserwärmepumpe inkl Boiler für WW WW [Warmwasser] im Sommer (falls kein Solar gewünscht/möglich)

Den Pufferspeicher könnte man zur Not (zb. Winterurlaub) mit einer E-Patrone heizen.

Diese Anschaffungskosten sollten sich halbwegs in Grenzen halten. Wenn man auch noch günstig zu Brennholz kommt und die Muse hat sich um den Ofen zu kümmern, wär diese Kombination eine Überlegung wert.



1
  •  salling15
18.1.2011  (#6)
Hallo R2D2!

Blöde Frage, aber wie kommst Du auf die 18.000,- für eine Pelletsanlage, bzw. was ist da alles mitdabei?
Bin schon gespannt!
lg

1
  •  Templer23
19.1.2011  (#7)
bei fussbodenheizung - ich habe vor eine fbh zu bauen was würde da dazu passen


1
  •  manni25
19.1.2011  (#8)
@salling - Ich schwanke noch zwichen einer WP WP [Wärmepumpe] und Pelletsheizung.
Darf man fragen welches Fabrikat du hast?

Gruß,
Manni

1
  •  salling15
19.1.2011  (#9)
Servus Manni!

Also, wir haben noch keine, es kommen nur 2 Marken in Frage: Fröling P4 oder eine ETA- Anlage.
Fröling (da vom Installateur aus Heimatort) kostet uns (Kessel, Warmwasserspeicher- ausgelegt auch für Solar), Saugsystem, Befüllsystem, Inbetriebnahme) max. 10.000,- inkl.
Von ETA (Chefin ist sehr gute Freundin von uns) haben wir noch kein Angebot, müßte aber jeden Tag kommen!

lg

1
  •  manni25
19.1.2011  (#10)
Servus Salling!
Vielen Dank für die Info!
Das schreckt mich jetzt gar nicht so ab! Bin nämlich von 12-13.000,- ausgegangen(grobe Aussage mehrere Vertreter auf Messen) Ich seh schon, ich muss mir mal ein konkretes Angebot machen lassen.
Witzig, ich favorisiere auch die beiden Hersteller!
Wie schaut bei dir in Zukunft die Warmwasserbereitung aus?
WW-Boiler? Kombi-Hygienespeicher? Pufferspeicher mit Frischwassermodul?

lg,
Manni

1
  •  salling15
19.1.2011  (#11)
Dazu muss ich aber noch sagen, dass der Lagerraum selber noch nicht im Preis drinnen ist, jedoch wird sich das ganze in Grenzen halten, da ich mir das Teil selber machen werde- Grob gesagt, Brtetter schräg an die Mauer schrauben wird geschicktechnisch schon drinnen sein!
Warmwasser wird ganz einfach sein: 500 Liter Warwasserboiler, mit einer zusätzlichen Möglichkeit, Warmwasser über die Solaranlage einzuspeisen- Hundertfach eingebeut bei uns in der Gegend und noch keiner hat gejammert diesbezüglich!
lg

1
  •  malandro
  •   Bronze-Award
19.1.2011  (#12)
Von wemm - Mich würde die Kontakt Daten interessieren, weil zurzeit bin ich weit über diese Preise....

1
  •  manni25
19.1.2011  (#13)
ok, eigener Boiler.
Verzichtet ihr auf einen Pufferspeicher?
lg

1
  •  salling15
19.1.2011  (#14)
Puffer wird nicht gemacht, da dieser weit mehr kostet und mir mein Installatuer (hat scho 2 Heizungen bei meinen Eltern eingebaut, kenne ich daher schon lange und glaube ihn, denn wer verzichtet schon auf ein Geschäft!?) gesagt hat, dass es sich fast nicht rechnet.
Im Sommer hast sowieso Sonne fürs Warmwasser, wenn sie lange nicht scheint, dann schalte ich einfach mal die Heizung ein fürs Warmwasser) und im Winter is´t soweiso die Zeizung an, welche das Wasser aufheizt!
@malandro: Wie hoch sind denn deine Kosten für eine Anlage? Und woher bist Du denn- wenn ich fragen darf?

1
  •  malandro
  •   Bronze-Award
19.1.2011  (#15)
@salling15 - Ich habe noch keine Angebote erhalten, aber für Ofen, Radiatoren und Boiler, reden die zwei Installateure das es bei zirka 18.000 aufwärts geht!

ohne Lager oder Beförderung, also nur per Hand nachfüllen!

Bauen in Tulln!

1
  •  salling15
19.1.2011  (#16)
malandro,

bei uns ist eine fußbodenheizung angedacht, welche bei dem oben genannten Preis noch nicht dabei ist! (gesamte Heizungsanlage liegt derzeit bei unverhandelten 24.000,- inkl. Steuer!)

1
  •  15er
19.1.2011  (#17)
Templer23 - für ein fussbodenheizung braucht's nur geringe vorlauftemperaturen, mit flammen-heizungen ist das nur mit pufferspeichern möglich, die bei solarer mitarbeit eh da sein sollten. aber ganz ohne pufferspeicher wird's nicht gehn.
beim puffern verliert man aber auch etwas an energie - wie bei jedem wärmetauscher auch.

habt ihr schon mal eine erdwärme überlegt?
absolut comfortabel, sauber, kein lagerraum, kein aufwand u niedrige heizkosten!

es sei denn dass einem die holzabrbeit spass macht?
wenn eigener wald oder verwandschafts-wald vorh. ist, super. dann aber stückgut (oder hackschnitzel) + lagerraum + pufferspeicher + asche

ich hab mal von einem schwedischen stückgut-gerät gehört, bei dem man nur 1 x / woche einheizen muss.
hab mich selbst aber nicht weiter dafür interessiert. vielleicht gibt das www was dazu her . . .

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
19.1.2011  (#18)
@15er - "mit flammen-heizungen ist das nur mit pufferspeichern möglich"

Da muss ich dir widersprechen. Eine gut modulierende Gastherme schafft bis zu 27°C konstant zu halten ohne Takten. Es gibt auch Pelletöfen die gut modulieren können. Beim Stückholz ist die Modulation (Abbrandregelung) etwas schwieriger, da würde ich auch zum Pufferspeicher greifen, auch des Komforts wegen (nicht ständig nachlegen müssen).

1
  •  15er
20.1.2011  (#19)
dandjo - o.k. die gasflamme lässt sich hut regulieren, klar. aber besser zu modulierenden geräte kosten dann aber auch mehr oder?

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
20.1.2011  (#20)
@15er - Nicht wirklich, ist momentan eher noch umgekehrt.
Je weniger die Leistung der Therme, umso besser kann sie runtermodulieren und umso günstiger ist sie auch.

Bei der Auswahl muss man halt achten, dass die Therme dem HWB angepasst ist (viele Installateure neigen zur Überdimensionierung und hängen eine 20 kw Therme hin, um auf Nummer sicher zu gehen, obwohls eine 10 kw Therme auch getan hätte).

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Erdwärme sinnvoll?