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ich denke - dass das nicht die erste decke die man bei minusgraden betoniert hat und deine leute auch alles richtig gemacht haben. zudem gibt es beim festwerden des betons eine beachtliche prozesswärme. also mach dir keine sorgen |
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.wenn, dann wird dir an der Oberfläche der Beton abplatzen in - je nach Temperatur und Schnelligkeit - variablen Größe. Ist uns beim Gred-Betonieren Ende November passiert, als es die übernächste Nacht nach dem Betonieren gerade etwas gefroren hat - ist ein kleiner Schönheitsfehler, da sie bei uns relativ klein blieben, die abgeplatzen Scheibchen (~2-3cm), aber die ganze Gred ist davon übersäht.
Prinzipiell sollte man es vermeiden unter 0° zu betonieren bzw die 2-3 nachfolgenden Nächte soll es nicht gefrieren. Es ist ja auch der Fertigbeton teurer, da die Betonwerke Winterzuschlag verlangen. |
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@heinzi + Bachmaniac - Danke für eure Antworten!
Was zum Henker ist "Gred"?!? OK, das mit dem Abplatzen hört sich logisch an und ist auch einfach zu kontrollieren. Der Winterzuschlag ist mir aber ehrlich gesagt schnurz, weil ich ja eine Pauschale hab ![]() Hat sonst noch jemand Antworten für mich? Was sagen die Experten? Danke mikee |
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hey mikee - kenn nur gredermaterial, das ist betonbruch.
aber was anderes: hast du jetzt baubeginn? wir bauen auch heuer, sind quasi die ersten an der reihe, bei uns aber noch keine rede von baubeginn, eben wegen der kälte.... grüsse, alex |
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.Hier kann man die Vorgaben für Betoneinbringung bei niedrigen Temperaturen nachlesen:
http://www.cemex.de/servlet/de.blueorange.xred.util.GetFile/?db=cemex_de&tbl=int_xredfile&key=id&keyval=103752&imgcol=xred_file Ist zwar aus DE, aber dem Beton wird's wurscht sein, ob er in DE oder AT AT [Außentemperatur] verarbeitet wird |
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.Die Gred oder auf Hochdeutsch: "das Traufenpflaster". ;)
Der betonierte "Weg", der oftmals rund ums Haus gemacht wird, damit man nicht im Dreck laufen muss wenn es nass ist - wird bei hochmodernen Neubauten auch schon mal aus Kostengründen weggelassen... ;) Ist "die Gred" denn auch nur ein oberösterreichischer Ausdruck? |
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Aha ![]() Yep, ist mir im Osten gänzlich unbekannt ![]() ![]() @speeedcat Baubeginn war schon im November, wir haben gestern ja schon die EG-Decke betoniert. Auf Frost zu gründen ist problematisch, daher werden sie noch zuwarten. Gruss mikee |
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.Hat sonst niemand einen Rat für mich?
Gruss mikee |
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@mikee - Haben auch vorige Woche eine Decke betoniert. Bis minus 5 Grad überhaupt kein Problem. Einzig das Eisen haben wir vorgewärmt - ist aber nicht unbedingt notwendig, da der Lieferbeton mit ca. 10 Grad auf die Baustelle kommt. Nachträgliche Eisbildung an der Oberfläche kann kleine Abplatzungen hervorrufen die aber die Tragfähigkeit nicht beeinflußt (wäre nur bei Sichtbeton relevant).
Also soferne ihr mit Lieferbeton betoniert habt kann das kein Problem sein! lg |
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@arnobau - Danke für deine Antwort!!
Also meinst du, auch die -10 Grad Nachtemperatur sind in unserem Fall kein Problem? Ach ja, vor dem Betonieren ist auch schon ca. 1 cm Schnee auf der Elementdecke gelegen... Hättest du Bedenken hinsichtlich der Statik/Tragfähigkeit bei bis zu 6 m Spannweite? Wie kann ich in diesem Fall Schäden am Beton erkennen, ausser den Abplatzungen an der Oberfläche? Kann der Beton "innen" auch Schaden genommen haben? Schxxxx ist auch, dass sie den Beton noch im halbnassen Zustand abgedeckt haben. Dadurch sieht die Oberfläche etwas wellig aus, und die Pfosten zeichnen sich im Beton ab... ![]() Danke! mikee |
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betonieren - auch bei - 15°C gibt es keine Probleme. Beton erhärtet durch Eigenwärme bzw. Erhärtet wenn das Mischwasser wieder aufgetaut ist. Einig bei der Schalung darft du die Tage mit Minusgraden nicht berücksichtigen bzw. muß die Betongüte geprüft werden.
Wenn du mit offen Augen die Gegend betrachtest es sind momentan fast keine Baustellen eingestellt. Besser kalt als nass. So ist der Bau. Sobald du einen Bodenbelag hast wirst du die Pfostenabdrücke auch nicht mehr sehen! |
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Man kann bei jeder Temperatur betonieren es kommt nur darauf an was man betoniert. Der Unterschied ist ob man bei niedrigen Temperaturen Streifenfundamente, eine Bodenplatte, Wände oder eine Elementdecke betoniert. Eine Elementdecke ist von nirgends geschützt von unten und von oben dringt die Kälte zum Beton. Der Beton erzeugt beim Härten eine gewisse Eigenwärme und diese Eigenwärme kann man durch abdecken des Betons im Beton behalten. Also ist es kein Problem wenn es in der Nacht Minusgrade hat andauernder Frost wird dann schon eher zum Problem. Also kann man immer bauen egal bei was für einer Temperatur man muss sich nur gut vorbereiten. Bei weniger als 240 kg/m³ Zement darf die Betontemperatur 3 Tage lang nicht unter 10° liegen. Sollte der Zementgehalt über 240 kg/m³ liegen muss mind. 3 Tage lang die Betontemperatur 5° haben. Aber ich hoffe dass in Ihrem Fall keine Probleme auftreten. |
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@joski + DM Massivbau - Danke für eure Antworten! Spannend wird es in den nächsten Tagen, wenn der Frost auslässt...
Gruss mikee |