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Erfahrung hab ich keine damit. Ich würde jedenfalls keinen Funk-Bus in einem Neubau einbauen, höchstens zum nachrüsten. Das muss aber jeder selber wissen.
Wir beginnen nächstes Jahr zu bauen und ich werd einen abgespeckten EIB/KNX-Bus einbauen. Gruß, Manni |
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@bruno - Würd auf alle Fälle vom Funkbus abraten in einem Neubau.
Hier hast du ja noch alle Möglichkeiten offen, falls es mit dem Geld eng wird, mach mal nur die Verkabelung. Es reicht meistens schon ein Lankabel dort zu haben, was du später über den Bus steuern willst. Bei Funklösungen hast du immer den NAchteil, dass sie teurer als kabellösungen sind und du auch entsprechende Repeater einbauen musst. Und am Ende ist´s immer noch ein Kompromiss, weil eher Datenpakete verloren gehen können als bei einer Kabellösung (selbst wenns wie bei dem verwendeten Xcomfort Bus bidirektional ist). BTW, um den Preis würd ich mir eine EIB/KNX Lösung einbauen... |
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Wennst Freude haben willst was verkabeltes, am Besten KNX/EIB.
Ich habe das Möllerfunkbus System als User kennengelernt (Probewohnen Großschönau), detaillierten Einblick in das System habe ich aber keinen. Was mir negativ aufgefallen ist, die Latenzzeit ist ein Wahnsinn und sehr ungewohnt, ich glaube auch nicht, daß man sich daran jemals gewöhnen kann. Man ist einfach gewohnt Druck > Licht im selben Moment; und nicht Druck > Warten (sicherheitshaber nochmal drücken, da kein Feedback) > Licht ein > Licht aus (durch 2. Tasterdruck) Für den Elektriker ists vielleicht einfacher, da er dann seine Schalter irgendwo an die Wand klatschen kann und sich keine Sorgen machen muß irgendwas zu vergessen. Fällt dem Kunden etwas auf, das vielleicht nicht 100% gut gelöst ist, klatschen wir halt noch einen Taster an die Wand, man braucht auch nix stemmen. Bei verkableten Systemen ist das schwierig bis unmöglich, daher ist eine exakte Planung Pflicht. Funk ist generell ein Mittel 2. Wahl, egal ob jetzt WLAN, Mobilfunk Internet, oder Bussystem. Die Stabilität und Latenz eines verkabelten Systems wird man nie erreichen. Beim Funk-Bussystem kommen dann vermutlich noch Batterien für die Schalter dazu (oder gibts da mittlerweile schon andere Lösungen, wie bei enocean), kostet was und ist vermutlich dann leer wenn mans braucht. Also im Neubau, alles was geht, verkabeln. Das Einzige das ich nicht verkabelt habe, sind meine Brandmelder und ich ärgere mich jetzt schon drüber. Jetzt brauch ich pro Melder ein Funkmodul ($$$) und verliere auch einiges an Funktion (Störungsmeldung zB.) und habe auch noch überall eine 9V Batterie drinnen. Warum KNX? Industriestandard, jahrelang schon im Einsatz in Spitäler, Bürogebäuden, Industrie, vielfältige Auswahlmöglichkeit (Schalterprogramme), keine Beschränkung auf einzelne Hersteller und von den nahmhaftesten Herstellern getragen (ABB, Siemens, Merten, Gira, Busch Jäger, Jung usw. usw.) Die komponenten der Hersteller sind untereinander kompatibel. Und das wichtigste für mich, für KNX gibts eine große hilfsbereite Community im Netz. Die Frage ist auch, inwieweit kannst du dich einbringen, bzw bist du gewillt den Umgang mit dem System zu lernen (Konfigurationstechnisch, nicht Bedienung meine ich), bzw Änderungen (die ganz bestimmt kommen) selbst umzusetzen. Ich glaube ich hätte kein Bussystem installiert, wenn ich es nicht selbst konfigurieren könnte. Wegen kleiner Änderungen jemand zu rufen und tagelang drauf zu warten hätte ich nicht gewollt. Zum Schluss noch, bitte keine konventionelle Installation nachbauen (ein schalter pro Licht), ist teuer und bringt nichts. Viel mit Präsenz und Bewegungsmeldern machen, Szenen definieren und umsetzen. Ich habe im ganzen Haus 7 Taster (4 davon bei den Betten, für Zentral aus bzw. schlafmodus). Planung ist das Wichtigste! |
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danke erstmals für die vielen Rückmeldungen. so jetzt bin ich noch mehr verwirrt ![]() ![]() |
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Also, wennst es wirklich state of the art durchziehen willst, gibts an KNX meiner Meinung nach eh kein Vorbei.
Alternative um dich noch mehr zu verwirren. Es gibt seit kurzem eine innovatives Produkt von einer kleinen Österreichischen Firma, das sehr mächtig aussieht und die Preise sind echt angemessen. Guck mal: http://www.loxone.com/ Du brauchst den Miniserver um 498.- Der hat einen Webserver mit Visualisierung, IP Schnittstelle, und Logikfunktionen drinnen. Dazu gibts eine echt tolle gratis Konfiguratuionssoftware und auch gratis Apps für iphone/ipod/ipad (auch nicht selbsverständlich). Dazu hat er noch onboard 8 Binäreingänge (Für normale Taster, Fensterkontakte), 4 analoge Eingänge (0-10V), 8 Ausgänge (leider nur 5A), und 4 analoge Ausgänge (0-10V). Und er kann mit KNX Kommunizieren! Für diesen Preis unschlagbar! Die Erweiterungsmodule gibts um 398, beinhalten 12 Binäreingänge, 4 analoge Eingänge (0-10V), 8 Ausgänge (leider nur 5A), und 4 analoge Ausgänge (0-10V) Nachdem eine KNX Schnittstelle vorhanden ist könnte man zB auf üppig vorhandene KNX Sensorik (Taster, BWM, Präsenzmelder) zurückgreifen und die teschnischen Kontakte sowie die Ausgänge auf der Loxone machen. Nachteile: - Es ist eine SPS Lösung Wenn die steht ist alles finster. Knx dagegen ist dezentral, die intelligenz sitzt in den einzelnen Komponenten, einziger Komplettausfall wäre möglich durch defekte Spannungsversorgung (hab eine Ersatz daheim). - 5A Schaltleistung ![]() Hier müßte man mit Koppelrelais bzw Schützen arbeiten um Steckdosen zu schalten oder auf 5A absichern - Junge Firma Keiner weiß wie es mit der Firma weitergeht und ob es in ein paar Jahren noch Support/Ersatzteile geben wird. Vorteil: Günstig, normalerweise solide SPS Technik (bis auf Komplettausfallsgefahr), streben auf den Markt suchen Referenzkunden und unterstützen sie zu 100% Software ist echt spitze |
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@ Hansee danke für die vielen Infos. Woher kennst du dich so gut bist elektriker? möchtest du nicht die planung übernehmen ![]() die seite sieht net so schlecht aus. sagen wir mal es gibt in ein paar jahren davon nix mehr ist dann alles finster? oder kann man mit dem system trotzdem dann noch was anfangen? |
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na...bin kein Elektriker!
Ich kann mich aber gut in dich hineinversetzen, mir ging's vor ca 3 Jahren genauso wie dir jetzt! Ich war komplett planlos und ohne jegliche Vorkenntnis (bin Nachrichtentechniker, ok habe damals in der HTL ein bissl Elektrotechnik gehabt) und jetzt ein paar Jahre später hab ich mir alleine ein KNX Bussystem hingestellt. Ich hab alles aus Büchern und der Community gelernt. Ich habe viel Zeit investiert und die Lernkurve war ziemlich steil! Dafür aber hab ich jetzt ein neues Hobby ![]() Beim loxone, wenn's die Firma nicht mehr gibt, hast Pech bei einem Hardwarefehler. Du kannst es dann noch mit KNX Aktorik ersetzen, das wird's noch länger geben. Da stellt sich aber die Frage ob man das nicht schon von Haus aus so macht, klar ist's teurer, mit der loxone kann preislich niemand so schnell mit und wie gesagt, die Konfigsoftware ist echt Spitze und auch für Laien zu bedienen. Ich überlege mir auch einen loxone Miniserver an mein KNX System anzuschalten, da ich noch ein paar Analogeingänge für Temperaturfühler brauchen könnte, dann könnte ich auch meine KNX IP Schnittstelle wieder verkaufen (die allein hat 300 gekostet, da fehlt nicht mehr viel auf die Loxone) ![]() Na, deine Planung will ich nicht machen, das sollte man selbst machen, da man seine Gewohnheiten am Besten kennt, oder einem Profi mit Erfahrung machen lassen. Der Profi kennt deine Gewohnheiten auch nicht, kann's aber aus dir rauskitzeln, bzw weiß er es schon aus Erfahrung. |
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Hallo Bruno75, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Möller Funkbus... |
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bruno woher bist du bzw. wo wirst du bauen ? |
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.in kärnten...im lovntol ![]() |
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@Bruno, Hansee - Ich würd echt empfehlen, falls das Geld knapp ist für eine KNX Lösung, sich zumindest mal die Verkabelung dafür planen und machen zu lassen (also die Kabeln inkl. Steuerleitungen alle zentral in den Schaltkasten legen zu lassen...und tiefe Dosen nehmen).
Das hat den Vorteil, dass du dann immer noch total flexibel bist und auch bei der Busauswahl dich noch nicht festlegen willst (du kannst dann später entscheiden, ob du die Profilösung EIB/KNX, die am teuersten ist, nimmst, oder irgendwelche Alternativen wie LCN, RS485 oder irgendwelche Bastellösungen zum Selbstbau). Wenn du halbwegs technik- und computeraffin bist, kann das ein tolles und interessantes Hobby mit enormen Komfortgewinn und entsprechendem Suchtpotential werden ![]() Wie Hansee schon geschrieben hat, es gibt für jede Lösung div. Internetforen mit richtigen Freaks, die gerne unterstützen (gratis). Falls du das nicht bist, wirds bei jeder Lösung teuer, du musst dann bei jeder noch so kleinen Änderung den Elektriker antanzen lassen. Die Loxone Lösung schaut nicht schlecht aus, geht aber auch billiger. Ich hab die Heizungssteuerung (nachträglich) mit 1 Wire gemacht, die Sensoren gibts schon lange und sind weit verbreitet. Ein Temperatursensor kostet z.b. 1 Euro, es gibt Internetshops, die auch Fertigmodule anbieten, falls man die 3 Litzen nicht selbst anlöten will (z.b. Temperarurfühler mit RJ45 Schnittstelle um 20 € vs. 40 € von loxone, 1-wire hub mit rj45 eingang um 40 € usw.) Die Logik und Visualisierung mach ich mit IP-Symcon, kostet 100 € und ist total flexibel und man kann fast alles integrieren, was zur Zeit am Markt ist (1-wire, homematic, RS485, LCN, KNX usw.)..das ganze läuft sehr stabil auf einem Netbook mit 20 Watt Stromverbrauch. Momentan bin ich grad dabei, die herkömmlichen Lichtschalter gegen ein Bussystem auszutauschen. Das mach ich mit Homematic (da nachträglich, muss ich das auch über Funk machen...ist ein Produkt von ELV und kann auch wired mit RS485), die zentrale kostet jetzt nur mehr 200 € und läuft auch autark, falls die Zentrale oder PC mal nicht funktioniert. Wäre vielleicht auch eine (billigere) Alternative zum Möller Funkbus. KNX hat jedoch den grossen Vorteil, dass es komplett autark lauft. |
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Bus hin und Bus her - Empfehlung währe sich zwischen KNX und einen KNX kompatiblen system zu entscheiden. der KNX bus ist eigentlich für industrie und büro eine tolle sache , jedoch im hausbereich etwas zu teuer.
als empfehlung gibts da ein tolles mudulsystem das leicht erweiterbar ist bzw werden kann. einfach auch zum selbstprogrammieren software und s gratis. mehr findet man unter www.peha.de viel spass |
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.hab ein wenig geschaut. schauen beide systeme (Loxone, Peha) nicht so schlecht aus. was ist das Peha? ist das ein vollwertiges knx system. und was ist wenn es das peha nimmer geben sollte? was für eine beschallung passt zu einem knx/eib saystem? (eine gute kostengünstige lösung mit server) |
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Nein beide Hersteller (Loxone/Peha) haben kein KNX Zertifikat.
Echte KNX Geräte gibts von diesen Herstellern : http://www.knx.org/knx-members/list/ Und was ist wenn es peha nimma gibt: Ende Gelände ! |
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so krieg jetzt mal ein angebot für ein knx system von der firma jung. bin schon gespannt....
die beschallung ist halt noch so ein thema. kennt wer das sonos system oder ein gleichwertiges? |