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So viele Fragen und keine Antworten!

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  •  Magdalini1982
19.5. - 24.5.2011
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Ich lese seit 2 monaten alles was es zum thema hausbau gibt und kenn mich nicht mehr aus, jeder sagt einem was anderes und ich bin mir einfach nciht sicher was denn wirklich das beste für mich ist. Vielleicht könnt ja ihr mir helfen.

Ich möchte ein haus bauen, welches mir wenn ich darin wohne nicht so teuer kommt(heiz und strom kosten. Ich weiß nciht ob niedrig oder passivhäuser bereits so ausgereift sind, dass sich die kosten lohnen. Wie heize und kühle ich mein haus am besten/billigsten?(wie heiz ich dazu bei einem passiv oder niedrigenergie haus? was ist da am besten) Soll ich ein massiv (dicke wände mit baumeister) oder doch ein fertigteilhaus(niedrig/passiv) bauen, wo entstehen die wenigsten ÜBERRASCHUNGSKOSTEN? Ich habe genaue vorstellungen wie mein haus von der raumaufteilung aussehen soll ist dies bei einem Fertigteilhaus überhaupt leistbar wenn man viele änderungen machen will. Was ist nerven schonender beim Bau(Fertig oder Massivbau)? Ich habe irgendwie die panik, dass ich obwohl ich versuche auf alles gefasst zu sein und mir alles was schiefgehen kann aufschreibe und versuche alles schriftlich festzulegen, dass mir ein skylink bevor steht. Ich bin etwas gezeichnet durch den umbau den wir im büro hatten, wo ich (chef war im urlaub)die bauaufsicht hatte und einiges ging nicht so wie wir es wollten. Ein pool welches beheizt werden soll möchte ich auch.
Ich hoffe, dass ihr mir einige fragen beantworten könnt.

  •  derdave
19.5.2011  (#1)
Beheizen des Pools würde ich mal über eine Solaranlage. Es gibt auch Fetigteilhaushersteller die sowieso immer individuell planen, von da her werden die auch den Plan umsetzen wenn man Ihnen die notwendigen Angaben gibt bzw. werden Sie Verbesserungsvorschläge machen wenn sie sehen dass irgendetwas vl nicht optimal ist. Niedrigenergiehaus benötigt man glaub ich sowieso bei den meisten Bauordnungen, dann ist noch die frage ob du eine Förderung beantragen möchtest. Dann weiß man schon wohin man min. kommen muss. Komfortwühnraumlüftung finde ich persönlcih als sehr komfortabel. Kein stickiges Schlafzimmer, in der Nacht keine vielfach zu hohen CO2-Werte, weniger Schmutz im Wohnraum weil die Fenster weniger geöffnet werden müssen...
Wenn du dich dann pro oder contra KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] entschieden hast ist die Richtung schon sehr klar. Du hast einen Grundriss der für ein PH geeignet ist, dann würde ich auch bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vl etwas mehr ausgeben und optimale Fenster verwenden um ein Passivhaus zu erhalten (wenn dein Grundstück dafür geeignet ist). Wenn du keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] möchtest geht sowieso nur eine EKZ von rund >25kWh/m²a. Bedenke bei deiner Wahl auch noch: Fenster und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-anlage kann man relativ leicht austauschen, wenn in 20 oder 30 Jahren 6cm Dämmung zu wenig auf dem Haus sind, wird die thermische Aufrüstung um die paar cm ziemlich unwirtschaftlich.

Überraschungskosten entstehen meist dann, wenn die Vertragspartner zu wenig kommunizieren oder du das Pech hast ein zu günstiges Angebot zu erhalten. Ist ein Angebot zu günstig kalkuliert worden, wird die Baufirma, egal ob massiv ode Fertigteil, bei jeder Möglichkeit einen Nachtrag zu stellen versuchen. Bei Schlüsselfertiger Ausführung schau dir den Standard an und überlege ob du ihn möchtest und wieviel dein Wunsch kosten würde.
Also Angebote genau vergleichen, nicht immer sind die Günstigsten am Ende auch die Günstigsten.
Du darfst dich nicht durch den Preis blenden lassen, sondern überlegen welcher Firma du am meiten vertraust, und wieviel Geld dir dieses Vertrauen Wert ist (wenn sie nicht die billigsten sind).

Ich hoffe einen kurzen Überblick gegeben zu haben. Bevor die energietechnische Seite des Gebäudes nicht bekannt ist, kann man über Dinge wie Heizsystem noch nichts genaues sagen.

über Passivhäuser gibts hier ne ganze Menge. http://passipedia.passiv.de/passipedia_de/

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  •  Magdalini1982
20.5.2011  (#2)
lieber dave,

danke für deine ausführungen, dass ist ja mal was!
bei dieser komfortwohnraumlüftung kenn ich mich aber nciht so aus,denn ich will es im sommer nicht zu heiß und im winter nciht zu kalt haben. macht das die lüftung alleine?
braucht man etwas extra damit man heizen oder kühlen kann.
braucht so eine komfortwohnraumlüftung strom wenn ja wie viel? Was mach ich wenn der strom ausgefallen ist? dann hab ich im haus im winter plötzlich -10°C? kannst du mir dazu vielleicht etwas sagen?
Wie hoch sind deine strom und heizkosten so in etwa? hast du ein passivhaus? hast du eine fertigteilfirma genommen wenn ja welche?
danke für deine expertise!

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  •  Magdalini1982
21.5.2011  (#3)
kann mir denn keiner sagen wie ich das passivhaus heizen bzw kühlen kann? ohne aber viel strom zu brauchen?

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  •  creator
  •   Gold-Award
21.5.2011  (#4)
... die suchfunktion ist da eine große hilfe... zu den ängsten: die lassen sich durch wissen in den griff kriegen.
wissen kann man sich aneignen, z.b. über die diversen ratgeber beim vki, der ak oder über die urteile auf www.verbraucherrecht.at
viel kommt schlicht auf ausrichtung, lage und baustil des baukörpers an. ausrichtung nach süden mit einem möglichst schnörkellosen baukörper (~ würfel) ist halt mal ziemlich nah an der kugel dran - dem maximum an volumen im verhältnis zur oberfläche (über die wärme verloren geht). beschattung und lüften in der nacht brauchen wenig bis null strom - und kühlen prima.
heizen mit strom ist "glaubenssache" - bis jetzt die wirtschaftlich günstigste art zu heizen, wenn das haus halbwegs sinnvoll gedämmt und ALLE kosten berücksichtigt werden.

wer will, kann zu lasten der wirtschaftlichkeit auch eine pv-anlage oder - noch unwirtschaftlicher - ein solaranlage installieren.
ein schwimmbad kann man recht simpel auch mit entsprechend langem dunklem gartenschlauch in der sonne (z.b. am garagendach) und wasserpumpe heizen... die sauteuren paneele sind ja auch nix anderes, halt stylischer...



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  •  derdave
22.5.2011  (#5)
Im Sommer zu heiß ist bei mir kein Problem da es in meiner Region im Sommer auch Nachts nur sehr selten über 10° hat. Zusätzlich habe ich außen Raffstorekästen montiert.
Man kann die gesamte Heizungsenergie und Warmwasserbereitstellung über ein Kompaktgerät erzeugen. Das heißt die Lüftungsanlage erwärmt gleichzeitig das Warmwasser und steuert die Heizung. Je nach Heizlast genügt es bereits über die Zuluft das Gebäude zu erwärmen. Würde ich nicht empfehlen, da wenn sich die Personenanzahl im Gebäude ändert (z.B. Kinder ausgezogen) die Zuluftrate sinkt und damit weniger Energie in das Haus gebracht werden kann. Ein Kompaktgerät kann aber auch für ein herkömmliches Heizsysstem verwendet werden. (für mich das sinnvollste).
Bezüglich Stromausfall: 1. ist ja ein Stromausfall meist zeitlich begrenzt. Heißt 1-3 Stunden. Durch die Gute Dämmung kein Problem. Sollte der Strom noch länger weg sein, ist ein herkömmliches Haus weit schlechter, da ja meißt über eine Zentralheizung geheizt wird, und da kann dann auch nicht geheizt werden, und die Wärme geht durch die schlechtere Dämmung schneller verloren.
Falls du in Regionen zu Hause bist wo im Sommer selbst in der Nacht Temperaturen über 20° herrschen könnte eine Bauteilaktivierung Sinn machen. Das heißt, du verlegst z.B. in das Stahlbetonplattenfundament Schläuche durch die im Sommer rund 17°C kühles Wasser fließt (nicht küler wegen Kondensatproblem). Da kennich mich aber nicht gut genug aus, das Wissen am besten die Installateure.
Der Stromverbrauch für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Anlagen ist mit einem gewissen Betrag gedeckelt, ich weiß ihn aber nicht auswendig. das kann ich dir im Laufe der Woche sagen wenn du möchtest.
In einem PH wohne ich noch nicht, wird aber sicher mal eines.
Wie creator sagte, Information ist alles. Ich war früher auch auf dem Standpunkt ein gutes NEH mit EKZ ca. 20 ist das um und auf, durch Wissen habe ich meine Meinung geändert.
Zum Thema Fertigteilhausfirma: Da ich noch nicht gebaut habe kann ich dir keine direkte Empfehlung geben. Ich war aber einmal in der blauen Lagune um mich zu informieren bei den großen Herstllern und kann die folgendes berichten. Die meisten sagten mir, dass solche Häuser unwirtschaftlich sind und sich sowieso nie rechnen usw. Ich dachte mir dann warum sagt jemand soetwas? ein Passivhaus ist ja in der Anschaffung etwas teurer, das heißt der Verkäufer macht mehr Geschäft mit mir. Kann wohl nur daran liegen, dass sie immer wiede Probleme mit Passivhäusern haben. Daher würde ich zu eher kleinen BM oder Zimmerern gehen. Die übrigens oft auch schlüsselfertige Häuser anbieten. Speziell wenn du einen etwas komplizierteren Grundriss hast ist das im Endeffekt vielleicht sogar billiger als eine Fertigteilfirme.

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  •  johro
  •   Gold-Award
22.5.2011  (#6)
Hallo - der Beitrag von der Dave ist ja sehr ausführlich, ein paar Punkte machen mich aber etwas skeptisch.
du wohnst im Gebirge? da es im Sommer in der Nacht nur 10° hat und willst ein Passivhaus bauen? kann ich mir schwer vorstellen. Die Rechnung mit den Kinder ausziehen und dann geht sich die Heizung nicht mehr aus halte ich für sehr gewagt. auch passivhäuser brauche eine möglichkeit einer "normalen" heizung (hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten, aber ganz ohne gehts nicht, ist ja auch in einigen Bundesländern vorgeschrieben) bezüglich stromausfall wäre es natürlich von Vorteil wenn man ein massives Haus hat, da dies länger die Wärme hält.

die Kühlungsvariante wie du es schreibst mit den Schläuchen im der Fundamentplatte habe ich noch nie gehört dass es wo umgesetzt wurde, gibt es dazu Erfahrungen? bitte um einen link dazu. (ich kenne sowas ähnliches nur in Verbindung mit Fußbodenheizungen)

Passivhaus heisst immer: optimale Südausrichtung, nicht auf dem Berg gelegen, viele Fenster nach Süden, Kontrollierte Wohnraumlüftung und Dämmung und Fenster vom Besten.- das kostet dann halt natürlich, aber diese Rechnung muss eh jeder für sich machen.

bei der Wahl eines Passivhauses, würde ich zu einer größeren Firma gehen, du auch auftreten Baumängel ausbessern können und Reklamationen auch finanziell verkraften. eine Bankgarantie der Hausfirma ist hierfür auch eine Möglichkeit.

lg
johanens

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  •  Magdalini1982
23.5.2011  (#7)
danke an euch 3 ich denke ich muss wirklich zu einer energie beratung vom land nö oder wien gehen, denn die wollen einem ja nix verkaufen. mein haus hat die richtige ausrichtung für eine solaranlage und wie das alles heisst. ich würde gerne wissen ob es reicht wenn man ein niedrigenergiehaus baut mit gas(fußbodenheizung zb. und dazu ne klima oder eben eine wohnraumlüftung die aber kühlen kann. ich muss mal fragen ob ich ne tiefenbohrung machen darf. da hat es angeblich imemr 15 grad im haus was im sommer klasse ist und im winter muss ich max. 10 grad heizen. ich bin mir auch nciht simmer wie viel info's so fertigteilverkäufer haben. ja das mit dem grundriss ist auch kein problem soltle so 8x9 werden, was ja fast ein würfel ist! :)
derdave kannst du mir sagen wie viel eine kwl bringt? ich meine wie viel kosten im jahr sind damit verbunden und was spare ich mir an zb.: gaskosten muss nciht genau sein nur in etwa. denn so eine kwl ist ja nicht gratis!
danke mal für die ersten info's!

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Hallo Magdalini1982,
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  •  derdave
23.5.2011  (#8)
Hallo
Ich hatte am ehesten ans Waldviertel gedacht (8 Monate saukalt und 4 Monate Winter emoji ).
Das mit der Heizlast war auf eine Luftheizung bezogen. Im Winter bei 4 Personen benötigt man rund 120m³Frischluft/h. Um ein übermäßiges Austrocknen im Winter zu verhindern sollten die 30m³/Person und h eingehalten werden. Da die Frischluft nur auf max. 52°C aufgeheizt werden darf (Staubverschwelungsgrenze) kann damit eine gewisse Energiemenge transportiert werden. Wenn nur 2 Personen in diesem Gebäude wohnen (die Energiekennzahl bleibt annähernd gleich!!) kann 1. nur mehr die halbe Wärmeenergie transportiert werden oder 2. gleich viel Luft eingebracht werden und das Gebäude trocknet (noch mehr) aus.
Die Variante nur Fundamentplatte nicht, im Velux Bürogebäude in Wolkersdorf gibt es soetwas wenn ich mich nicht täusche.
Müsste aber mit einer warmen Fundamentplatte 8Wärmedämmung unter der Fundamentplatte) für 2 Geschoße schon möglich sein hier einen genügend großen Effelt zu erzielen. solche Bauteilaktivierungen kenn ich eigentlich nur eben bei größeren Objekten und da reicht logischerweise die Fundamentplatte nicht aus. Natürlich kann auch eine Fußboden/Wandheizung so ähnlich funktionieren.
Für ein Passivhaus sollte die Wärmerückgewinnung über 75% sein und der Stromverbrauch <0,45Wh/m³ beförderter Luft.
Es kann aber nicht gerechnet werden, dass ein Haus mit EKZ 40 plötzlich nur noch 10kWh/m²a verbraucht, da ja die Wärmerückgewinnung nur in der Heizperiode für die Raumwärme genützt werden kann. Wie oben geschrieben wird ohne Wohnraumlüftung eine EKZ von max. 25 erreicht, mit 10-15 kWh/m²a.
Also reine Energieersparnis rund 15kWh/m²a. zusätzlich ist natürlich ein erhöhter Komfort durch die richtig eingestellte KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu erwarten. Anschaffung für eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Heizsystem ist halt so eine von bis Sache. Dazu hab ich hier schon mal Beiträge gesehen wieviel für solche Anlagen bezahlt wurde.
Ich hoffe ich konnte deine Bedenken/Unklarheiten, Johannes, aufklären.

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  •  TW4010
23.5.2011  (#9)
Achtung bei der Energieberatung NÖ, da kommts ganz drauf an, an welchen Berater du kommst. Nach meinen Erfahrungen hab ich das Gefühl, die wollen dir alle immer eine Solaranlage einreden (hab den Verdacht, dass das eine Vorgabe vom Land ist, das Land will natürlich eine herzeigbare Energiebilanz haben mit wenig Stromverbrauch und so, ist ja im Pronzip auch nichts schlechtes, aber nicht immer effizient). Fakt ist allerdings, dass bei einer Wärmepumpe (Luft oder sogar Erde) eine Solaranlage sich nie und nimmer amortisiert (ich schreib das, obwohl ich ein wirklicher Fan von erneuerbarer Energie bin). Im Winter bringt sie fast nichts, und im Sommer hast viel zu viel Warmwasser(Ausnahme: beheizter Pool!). Sonst rentiert sich eine Photovoltaik noch eher (Vorraussetzung: gute Förderung und bessere Panele - in 2-3 Jahren?), die macht im Winter auch ein bisserl Strom und im Sommer kannst mit dem Strom auch was anderes als Warmwasser machen oder ihn zumindest ins Netz einspeisen.

Mit Gas würd ich nichts mehr anfangen, das wird in 20 Jahren so teuer sein, dass alle froh sein werden, die keins brauchen (Öl genauso), abgesehen vom ökologischen Standpunkt. Also entweder mit Pellets (obwohl ich sicher bin, dass die auch enorm steigen werden, wenn da mal viele umsteigen, und dann nicht mehr heimisch und Waldverträglich erzeugt werden können) oder wennst eine Niedertemperaturheizung machst (Fußboden oder Wandheizung), dann gibts eigentlich nur die Wärmepumpe. Wenn deine Energiekennzahl niedrig ist, reicht eine günstigere Luftpumpe sicher aus. Nur mit Lüftung zu heizen find ich problematisch (Kalter Boden im Badezimmer, einzelne Räume nicht separat steuerbar, meist nicht ausreichend und du brauchst eine Zusatzheizung, warum aber soll ich bei einem gut gedämmten Haus 2 versch. Heizsysteme installieren???). Also mein Credo: gut dämmen, gute Fenster (3-fach), das sind gute Investitionen, dann Energieausweis berechnen lassen und auf Grund dessen beraten lassen, welche Heizung für euer Haus (auf Basis von Grundriss, Ausrichtung, Fenster...) die effizienteste ist.

Zu allererst müsst ihr euch aber über grundlegende Dinge im Klaren werden.
1. Bauweise (Ziegel oder Leichtbau). Geschmacksache, ich steh auf Ziegel, aber hat beides Vor- und Nachteile.
Ziegel erwärmt sich langsamer, hält aber länger warm.
D.h. im Winter kühlt es nicht so schnell aus, im Sommer bleibt es länger kühl, wenn es allerdings mal warm geworden ist, kriegst die Hitze nicht so schnell wieder raus (also gut verschatten)
Leichtbau genau umgekehrt, da kannst schnell einheizen, ist aber auch schnell wieder weg, im Sommer wirds schnell mal warm, über Nacht kannst es aber gut wieder abkühlen, im übrigen gibts da viele Threads im Forum, klick dich mal durch.

2.Grundriss
Wir haben uns viele Grundrisse von Fertigteilhäusern angeschaut (gibts alles im Netz) und tw auch live in der Blauen Lagune und uns da Anregungen geholt. Dann kannst einem Architekten oder Baumeister leicht sagen, was du willst.

Und dann brauchst eigentlich nur noch ein paar Kostenvoschläge einholen und jemand, der dir beim Vergleichen hilft und Glück, dass die richtige Firma dabei ist (da hilft auch Erfahrungen einholen, es gibt wirklich gute Firmen und auch katastrophale, bei Fertigteil wie auch bei Baumeister)
Oder du findest einen Grundriss eines seriösen Fertighausanbieters, der dir (fast) perfekt passt (und der auch deine Bauweise baut, Fertighaus gibts ja auch in Ziegel). Dann ist es wahrscheinlich das günstigere, sobald du aber einige Änderungen willst, wirds teuer. Dann lass dir einen Plan zeichnen.
Viel Glück!

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  •  hiddenmaxx
24.5.2011  (#10)
betonkernaktivierung - mir wurde davon abgeraten, weil sich heizung in der decke und handelsüblicher, schwimmender estrich nicht wirklich vertragen (viel zuviel dämmung nach oben!) und somit der kompromiss mit trittschall (dünner estrich) eingegangen werden muss.

außerdem ist das system noch träger als eine 0815 fußbodenheizung.

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