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HiIch kenn ein paar Häuser wo der Kanal nicht auf Frosttiefe liegt, haben bis dato keine Probleme.
Du hast halt ca. 1,5 bis 2 % gefälle also auf 1m 1,5 bis 2cm Höhenzuwachs, da kannst da ausrechnen wie es sich ausgeht mit der Bodenplatte. Was du auch bedenken musst ist die Belastung durch einen PKW / LKW sollte der Kanal im Einfahrtsbereich liegen. eventuell kannst noch 5 bis 10cm XPS drüber tun, dann beist auch frostsicher - nur ich denke das brauchst nicht. ps wegen der stabilität würde ich SN8 Rohre nehmen. lg |
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@mogli - Ich würde mir jemanden anlachen, der ein Nivelliergerät hat, und dann alles genau ausnivellieren. Nur so kannst du deine Frage wirklich sicher beantworten.
Die Frage ist nicht nur, wieviel Meter es bis zum Haus sind, sondern auf welcher Höhe sich deine FFOK absolut zum Kanalanschluss befindet. Du müsstest also von deiner FFOK "nach unten rechnen", also Belag, Estrich, Dämmung, Schüttung, Fundamentplatte und dann nochmal 20-25 cm dazurechnen, dann kämst du auf den Höhenpunkt ab FFOK, wo dein Kanalrohr das Haus verlässt. Dann misst du den Eintrittspunkt des Kanalrohres in den Kanalanschlusspunkt höhenmässig aus. Im Idealfall sollte der Austrittspunkt unter dem Haus um zumindest 2cm pro Meter Distanz zum Kanalanschlusspunkt höher sein, als der Kanalanschlusspunkt selbst. Hoffe, das ist halbwegs verständlich.... Gruss, mikee 1 |
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man kann..sowas auch leicht mit schlauchwasserwaage prüfen. hast du ein flaches grundstück in flach liegender siedlung? dann wäre es eine schande für die gemeinde und würde das schon hinterfragen wer da auch das risiko von frostschädne übernimmt. wenn nur erdreich darüber kommt, würde ich mir nichts denken. ansonsten das rohr gut mit sand umschütten und evtl. eine schicht magerbeton drübergeben.
wenn du ein hanggrundstück hast, wo sowieso begradigt wird, dann überleg es dir die bodenplatte höher machen. (wenn damit der weg von einfahrt/gartentür zu haus nicht zu steil wird, aber wenn ohnehin stufen geplant sind ists auch schon egal.) kanal muss nicht unbedingt in frosttiefe sein im gegensatz zur wasserleitung. ABER: wenn der kanal im winter mal verstopft wäre, muss das sofort erkannt und reperiert werden. ansonsten könnte aufstauendes wasser bei frost das kanalrohr sprengen. |
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@ all - Danke für eure Beiträge, ist ein total hilfreiches Forum!
@mikee, cc9966: werd versuchen, die absolute Höhe der FFOK genau zu ermitteln. Ist z.b. folgende Annahme realistisch (soll ein NEH werdn): Bodenplatte 30cm, Dämmung 15cm, Estrich+Belag (keine FBH FBH [Fußbodenheizung] geplant) 6cm? Wären gesamt 51cm. Was würd da noch fehlen, Schüttung? Hoff, dass es sich ausgeht ohne viel aufschütten zu müssen. Auf keinen Fall wollen wir mehr als 1 Außenstiege oder gar eine Hebeanlage. Grundstück ist übrigens keine Hanglage. thx, lg mogli |
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Bitte auch zu beachten dass du mit deinen Kanalanschluss über der Rückstauebene liegen solltests sonst gibts bei Rückstau eine böse Überraschung. |
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@mogli - Hast du noch keinen Plan/Einreichplan? Dort steht es üblicherweise genau drinnen. Wenn du keinen Keller baust, würde ich zum Fussbodenaufbau nochmal 10 cm dazugeben, auch XPS und der Platte ist ein Thema und das Gefälle der Rohre unter der Platte darfst du auch nicht vergessen!! Wir haben einen Keller und im EG 28 cm Aufbau (2 cm Belag, 7 cm Estrich, 6 cm Dämmung und 13 cm Schüttung).
Gruss mikee |
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@mikee - Plan gibts noch keinen, nur eigene "Entwürfe". Zum Glück, weil so ist noch nicht viel verhaut
Also ohne Aufschütten werd ich sowieso nicht auskommen. Andererseits ist es wohl eh ratsam, ein bissl höher raufzugehen damits keine Wasserprobleme gibt.. Was für Material wird zum Aufschütten eigentlich verwendet und wie hoch würdets ihr die Kosten schätzen? Vielen Dank für eure Antworten, schönen Abend! |
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also ich würd mal bei der gemeinde nachfragen wer so einen kanal geplant hat? hilft dir zwar nicht weiter ist aber eine frechheit einen kanal so wenig tief zu verlegen.
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@mogli - Wichtig für Sie ist dass Sie wissen wo der Abflusskanal in Ihrem Haus hinkommt und alles andere sollte Ihnen eigentlich egal sein. Man darf sich nicht an den Fertigfußboden orientieren sondern z.B. am Naturgelände Ihres Grundes und dabei ist wichtig dass der Kanal außerhalb der Bodenplatte ca. 80cm (Frostsicher) unter die Erde kommt.
Von dort an bis zu Ihrem Putzschacht sollte die ausführende Firma auf das Gefälle aufpassen. Laut ÖN B2501 das Mindestgefälle für eine Schmutzwassergrundleitung mit einem Durchmesser von 150mm 1,5% beträgt! Vom Putzschacht bis zum öffentlichen Kanal kann das Gefälle auch mehrere Prozente betragen. LG |
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@dm massivbau - Also bei der Grundgrenze ist der Abstand zwischen Oberseite Kanalrohr und Garten-Oberfläche gerade mal 40cm! Hmm, die frostfreie Zone wird schwer zu erreichen sein, auch mit Aufschüttung. Hoff halt, dass es so wie von AndiBru oben geschrieben kein zu großes Problem ist.
Dass der Kanal nicht tief liegen wird, war vorher schon bekannt, aber leider ist in meinem konkreten Fall ein Hindernis im Weg gewesen, deshalb jetzt diese extrem geringe Tiefe. Wie gesagt, mehr als 1 Außenstufe wollen wir nicht haben (kein Keller geplant). Wieviel kann das kosten, zb 30cm aufzuschütten, damit sich das insgesamt ausgeht? Danke für eure Beiträge! Lg! |
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Da ich nicht weiß um wie viel Fläche es sich handelt und welches Material Sie verwenden wollen kann ich Ihnen keine Preise nennen. Wenn Sie es mit Erde aufschütten wollen kann es sein das Sie genügend selber haben oder dass jemand in der Nachbarschaft baut und froh darüber ist 20-30m³ Erde los zu werden um keine Entsorgungsgebühr zahlen zu müssen.
LG |
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@dm - Was würden Sie für ein Material verwenden, reicht da normale Aushub-Erde aus? Schotter oder Kies wär besser, nehm ich an, aber auch teurer.
Danke für die Antworten, LG! |
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@mogli - Ich kann Ihnen nicht sagen was ich nehmen würde da mir Ihre Vorstellungen nicht bekannt sind.
Was Ihren Kanal betrifft habe ich etwas geschrieben was aber auch nicht unbedingt sein muss weil so ein Kanal eines 4-Köpfig bewohnten Einfamilienhauses friert in der Praxis "nur selten". LG |