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CLT / KLH Erfahrungen und Wandaufbau

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  •  Gast
15.12.2011 - 4.2.2012
2 Antworten 2
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Hallo Leute,
wir wollen ein Haus in CLT/KLH - Passivhausausführung bauen.
Folgende Fragen hätte ich dazu:
1) Kommen Risse im Wandaufbau nach einiger Zeit?(3 od. 5 Schichtaubau) - was ist besser
2) Klima - wie sieht es mit der Überhitzung im Sommer aus
3) Wandaufbau - VWS (30cm) od. TJI Träger mit Zellulose - mit welchen m² Preisen kann man rechnen.
Wäre toll wenn jemand seine Erfahrungen mit mit teilen könnte!
Schönen Gruß
rix

  •  JAB
  •   Silber-Award
16.12.2011  (#1)
ich habe - mir schon die finger wund geschrieben, mit meinen erfahrungen mit unserem clt haus.

kannst gerne suchen....

zu den punkten:

1. ja, risse kommen, egal welcher wandaufbau
2. klima ist typisch leichtbau: sehr heiß im sommer (ich habe genug sonnenschutz!)
3. ist in jedem fall teurer als normaler vws - imho noch die beste entscheidung rund um den massivholzbau.

mein persönlicher punkt 4: der schallschutz ist unterm hund. aufpassen!!!

wenn ich noch mal baue, dann niemals mehr holzmassiv, aber die holzweichfaserdämmung würde ich jederzeit wieder machen.

zu clt: die firma (als lieferant meiner ach so tollen baufirma aus lembach) hat mich genauso mit unseren problemen sitzen lassen. ein trauerspiel: niemand hat langzeiterfahrung mit dem baustoff, jeder glaubt es zu können, aber die realität sieht anders aus :( es kommen dann aussagen wie: das problem hatten wir noch nie.... :(((
die bauweise ist sauteuer - für normale bauherren ist es daher doppelt bitter, wenn es nicht so läuft, wie geplant und man mit schwierigkeiten alleine gelassen wird.

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  •  tiroleraufpump
4.2.2012  (#2)
CLT Haus - Hallo,

wir wohnen seit einem guten Jahr in einem CLT Haus/Weichfaserdämmung 140 mm. Rohbaukosten waren bei uns etwas höher als Ziegelangebote. Aber -- Ausbau und Stemmarbeiten soweit man selbst anlangt kompensieren die Mehrkosten. Fenster einbauen, Fassadendämmung alles geht einfacher als beim Ziegelbau. Ich habe keinerlei Dampfbremsen verbaut (sag Euch dann in zehn Jahren wies funktioniert.) -
Innen teils Rigips - nur kleinste Risse - oder Fermacell im Bad. Fliesen bis jetzt kein Problem.
Die teilweise rohen Wände - wir haben einige davon - reissen im Winter - natürliches Schwinden. Wer`s nicht mag sollte innen vertäfeln - 10 Euro pro m². Im ersten Winter hats ganz schön geknackst. Heuer passiert das derzeit bei -17 Grad Aussentemp ab und an. Ist halt Holz.

Aufheizen im Sommer würde ich gänzlich der Verglasung zuschreiben.
Wir haben zweifach Verglasung mit Plissee als Sonnenschutz - ist ausreichend. Angenehm im Winter - viel UV Strahlung kommt durchs Glas ins Haus.

Das Haus ist auf alle Fälle hellhöriger als Ziegelbauweise stört mich aber im Einfamilienbetrieb nicht. Mehrfamilienhäuser würde ich dagegen anders bauen.
Wohnklima findet die ganze Familie klasse. Und wir schalten die Heizung jetzt im Winter ab. Von 10 Abends bis 5 Morgen - eben so am Nachmittag. Die Raumtemp. sinkt über Nacht um gut einen Grad das bei einer EKZ von 50.
Heizkosten hab ich heute in einem anderen Thread gepostet.

Ich würde wieder so bauen.



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