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Zu Ökostrom wechseln?

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  •  Justus
3.1. - 6.1.2012
35 Antworten 35
35
Hallo zusammen,

ich habe überlegt zu Ökostrom zu wechseln. Habe einige berichte in den Medien darüber gehört und mich auch http://www.steckdose.de/ informiert. Nur ich dachte vllt hat jemand hier Erfahrungen gemacht. Denn ist wirklich Ökostrom auch Öko, lohnt sich das überhaupt? Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte :)

  •  Medikamentologe
3.1.2012  (#1)
schau mal: - http://www.e-control.at/de/konsumenten/service-und-beratung/toolbox/tarifkalkulator/tarifkalkulator-application

Bei mir hat der Unterschied zur Energie AG ca €150 pa ausgemacht.

LG Tom


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  •  bece
3.1.2012  (#2)
Infos zum Wechsel zu einem Ökostromanbieter - http://marktcheck.greenpeace.at/atomstrom.html
http://marktcheck.greenpeace.at/9073.98.html
http://www.greenpeace.org/austria/Global/austria/dokumente/Factsheets/Atomstrom-Check-2011.pdf
Das waren Links zum Umstieg mit dem Hintergrund der Stromzusammensetzung der wichtigsten Energieversorger.
Ich bevorzuge seit 2004 Ökostrom des Familienbetriebes Alpen Adria Energie www.aae.at ( siehe auch Beurteiling in dieser HP)


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Hallo bece, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  mouli
  •   Bronze-Award
3.1.2012  (#3)
Wäremepumpenstrom - Wir haben ENAMO gleich von Anfang an.. Gibt es hier noch Unterschiede.. Wärmepumpe mit Enamo und Normalstrom mit ....

Ab wann kann man den Anbieter wechseln? Wie lange ist man bei Enamo verpflichtet? Wisst ihr das?


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  •  bece
3.1.2012  (#4)
Du hast wahrscheinlich die Förderung der Enamo in Anspruch genommen mit 50€ im Jahr verteilt auf 5 Jahre. So sollen die Stromkunden bei der Stange gehalten werden.
Vielleicht gelingt es dir mit dem Normalstrom einen anderen, vielleicht Ökostromanbieter wie die AAE zu wechseln. Haben schon einige gemacht!!
Enamo liegt laut e-Control an letzter Stelle d. H. Ist am Teuersten.
Bindefrist bei Enamo sind 12 Monate.

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  •  ziegelhaus50
  •   Silber-Award
3.1.2012  (#5)
!Ist "Ökostrom" wirklich "Öko", und was bringt es wirklich?
Keine Ahnung wie du das nachweisen willst, aber ich meine
Strom ist Strom.
Außerdem bin ich nicht meines eigen Geldes Feind!!!
Nimm den billigsten und gut ist´s!!


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  •  bece
3.1.2012  (#6)
Es kommt auf den Geldfluss an - Das heißt, wem ich mein Geld gebe. Ist es ein Anbieter, wie alle Landes und Stadtversorger, Verbund etc. (siehe Links oben), der an der Strombörse handelt und dann mit billigen Wasserkraftzertifikaten den Atomteil reinwâscht, oder ist es ein kontrollierter Ökostromanbieter ( siehe Links oben) der in den Bau von Ökokraftwerken investiert.
Siehe auch: http://www.gutefrage.net/frage/bekommt-man-eigentlich-wirklich-oekostrom-wenn-man-einen-oekostromanbieter-hat
Nun bleibt es jedem überlassen, wie viel er(sie) bereit ist für die Umwelt zu tun. Für mich ist es zu wenig gegen Atmenergie ALLEIN zu sein und dann Atom - und Fossilstrom zu unterstützen.
Übrigens ein Preisvergleich zeigt, dass ehrlich gewonnener Ökostrom durchaus mit den Anbietern vor Ort mit halten kann.

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  •  TW4010
  •   Bronze-Award
3.1.2012  (#7)
wir sind seit einigen jahren bei ökostrom und die rechnung ist nur unwesentlich höher, als bei wienstrom. natürlich: je weniger strom du verbrauchst, desto kleiner ist auch der unterschied. d.h.: anbieter wechseln (achtung: meines wissens liefern nur ökostrom und aae AUSSCHLIESSLICH strom aus erneuerbarer energie, alle andern haben einen mix) und gleichzeitig strom sparen (licht abdrehen, kein standby, sparsame geräte, kein trockner, restwärme am e-herd nutzen...), das bringts, für dich und für die umwelt!

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
4.1.2012  (#8)
ökostrom - Der eControl-Rechner hat mir vorgerechnet, dass eine Wechsel zum Verbund (soweit ich weiß der einzige der zu 100% Wasserkraft nutzt) im Jahr 60 EUR sparen würde (bei ca. 1600 EUR Gesamrechnung).
Aus dem Blickwinkel zahlt sich der Wechsel also nicht wirklich aus.

Ob die 100% Wasserkraft ernstzunehmen sind oder sich durch irgendeine Schönrechnerei ergeben kann ich leider nicht sagen ... kennst sich da jemand aus ?

[EDIT]
Ok, die Links da oben sagen ja schon einiges aus.
D.h. der Verbund oder eControl belügen die Kunden ganz bewusst oder wie kann man das verstehen ?
Oder ist das eine überzogene Kalkulation von Greenpeace die auf zu wenig Einblick in die Verträge basiert ?

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  •  mark1928
  •   Silber-Award
4.1.2012  (#9)
enamo - Wir verwenden für die Wärmepumpe den Wärmepumpen Tarif von ENAMO (für die WBF in OÖ). Ist lt. E-Control der günstigste und zu 100 % aus erneuerbaren Energien (nicht nur Wasserkraft sondern auch diverse andere wie Windenergie, ...). Ob das wirklich stimmt, kann ich nicht beurteilen, kann mich nur daran orientieren, was die E-Control bzw. der Betreiber selbst sagen.
Bzgl. Haushaltsstrom bin ich noch unschlüssig. Am günstigsten ist momentan lt. E-Control der Verbund, da sind aber einige Erstkundenförderungen, etc... eingerecht, die also nur einmalig im ersten Jahr schlagend werden. Die AAE ist da um gut € 100,-- auf dem Jahrsverbrauch teurer (weiß nicht, bece scheint da einen Werbevertrag zu haben, hat sich auch schon in einem anderen Thread gezeigt).
Am günstigsten wäre ohne Neukundenrabatte MyElectric, die liefern aber halt keinen Ökostrom.
Stromdiskont.at ist auch noch interessant (ist eine ENAMO Tochter). Wird ausschließlich online abgewickelt. Aber halt auch 29% Neukundenrabatt der nur im ersten Jahr schlagend wird.

Vielleicht sollte man aber eh generell nicht über ein Jahr hinaus schauen/planen.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
4.1.2012  (#10)
@mark - Laut den Links von Greenpeace und Global2000 verwenden gerade der Verbund und die Energie AG große Chargen Strom von der Strombörse und damit definitiv Atomstrom (weil der natürlich unschlagbar günstig ist).
Die einträge bei eControl wären dann schlicht und einfach falsch.

Ich hab da jetzt mal schriftlich nachgefragt :)

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  •  bece
4.1.2012  (#11)
In Österreich ist die Stromwaschmaschine erlaubt!!! - Ganz legal können Energieversorger z.B. In Norwegen Wasserkraftzertifikate zukaufen und damit den Atomanteil von den Strombörsen (auch von Temelin) reinwaschen, der dann nicht mehr auf der Stromkennzeichnung aufscheint.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/schwerpunkt/greeneconomy/das-mascherl-macht-beim-strom-den-unterschied-498621/index.do

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Hallo Justus,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Zu Ökostrom wechseln?

  •  joski
  •   Silber-Award
4.1.2012  (#12)
Verbund - @Gawan
ist tatsächlich der einzige Anbieter der an Konsumenten 100% Strom aus Wasserkraft anbietet. An die Industrie wird, mit Tochterunternehmen, der dreckige Atomstrom verkauft.
Die die Wasserspeicher der Tauernkraftwerke werden auch nachts wieder, mit gepumpten Wasser, gefüllt.
Daher nicht 100% Wasserkraft sonder 100% Verlogenheit.
Aber die Kunden brauchen es.

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  •  bece
4.1.2012  (#13)
In Österreich ist die Stromwaschmaschine erlaubt! - Ganz legal können Energieversorger z.B. In Norwegen Wasserkraftzertifikate zukaufen und damit den Atomanteil von den Strombörsen (auch von Temelin) reinwaschen, der dann nicht mehr auf der Stromkennzeichnung aufscheint.
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/schwerpunkt/greeneconomy/das-mascherl-macht-beim-strom-den-unterschied-498621/index.do

Eine weitere gängige Praxis ist es buchhaltärisch sauberen Strom durch Gründung einer Tochterfirma ( bei Energie AG- Enamo) zu gründen. Der schmutzige Rest bleibt der Industrie und in der Mutterfirma, die auch noch verschieden umschichten kann. Dadurch entsteht aber kein einziges neues Ökokraftwerk.

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  •  mark1928
  •   Silber-Award
4.1.2012  (#14)
In diesem Sinne - heisst das ja, scheiss drauf, der Strom hat eh kein Mascherl, wenn er aus der Leitung kommt!

Im Ernst, als Konsument kann ich mich natürlich nur darauf verlassen, was Behörden und Institutionen angeben. Immerhin werden Stromanbieter, die nach E-Control 100 % Ökostrom anbieten, vom Land OÖ für die WBF akzeptiert. That's it!

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
4.1.2012  (#15)
Ökostrom ist nicht unbedingt ökologisch! - Möchte da etwas Anderes ins Spiel bringen. Öko steht in dem Zusammenhang eher für CO2-neutral denn für ökologisch. Flusswasserkraftwerke sind ein massiver, ich betone, ein massiver Eingriff in die Natur. Staukraftwerke sind nicht viel besser. Der Inn, die Donau, alle Flüsse mit Laufkraftwerken wurden reguliert und haben abertausende Tierarten eingebüßt. Auen trocknen aus, die Regulierung führt zu regelmäßigen Überflutungen. Nun wird teilweise wieder rückgebaut, sprich in Summe tuckern hier Jahrelang Dieselbagger durch die Gegend. Ökologisch? Ich behaupte: nicht wirklich. Bei uns geht es ja noch moderat zu, in China werden zum Beispiel auch Städte zwangsumgesiedelt um Staudämme zu bauen.

Der Verbund ist ja mein Lieblingsanbieter. Bereits abgeschriebene Kraftwerke und die Bonzen füllen sich die Säcke. Das mit den Zertifikaten wurde ja schon erwähnt. Dafür, dass die Kraftwerke abbezahlt sind ist der Strom vom Verbund eigentlich relativ teuer. Und investiert wird nichts! Das kleinste Übel dürfte hier wohl die AEE sein, obwohl auch hier das Grundproblem besteht, siehe folgender Absatz.

Ich stelle mir die Frage: was bringt ein Anbieterwechsel? Die Stromlast (also die Summe, die wir alle verbrauchen) wird dadurch ja nicht geringer, sprich solange nicht alle (auch die Industrie) Strom aus regenerativen Energiequellen (ich mag' in diesem Zusammenhang Öko einfach nicht) nutzen, bringt das genau nichts. Warum? Weil wenn ich 100% Wasserstrom beziehe eben ein anderer statt 60% Fossil- und Atomstrom 100% Fossil- und Atomstrom physikalisch beziehen muss, ich betone, muss. Die Last wird nicht geringer. Die einzige Möglichkeit also um dem Problem entgegenzuwirken ist, Strom zu sparen, auf Stromheizungen zu verzichten und das Geld lieber der AEE überweisen als dem Verbund, da wird wenigstens noch investiert.

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  •  bece
4.1.2012  (#16)
Stromeinkaüfe der Energie AG ( als Beispiel) - http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xbcr/SID-88273426-BB09131C/ooe/PK_Anschober_25.3.2011_Internet.pdf
Seite 6f.

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  •  Ellis.D
4.1.2012  (#17)
Es bleibt trotzdem nur zu hoffen, dass die Anbieter auf die nachfrage reagieren und zumindest bei Invetitionsentscheidungen der Nachfrage entsprechend reagieren somit bringt jeder Tropfen etwas.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
4.1.2012  (#18)
@Ellis.D - Es wäre schön, wenn der Strommarkt nach der klassischen Methode Angebot & Nachfrage funktionieren würde. Tut er aber nicht, da die Nachfrage immer überwiegt, besonders nach Stromspitzen. Es kann sich heute niemand mehr leisten komplett ohne Strom auszukommen, wir sind abhängig und genau das nutzt die Wirtschaft aus. Nicht umsonst steigen Energiepreise einfach willkürlich obwohl (wie beim Erdgas) die Ressourcen zur Genüge vorhanden sind. Wir Konsumenten können nur dafür sorgen, dass die richtigen Leute unser Geld bekommen, die auch investieren. Einen Trend zu atom- und fossilfreiem Strom kann ich jedoch nicht beobachten. Hauptsache billig, das gilt ja besonders für jene, die mit Wärmepumpe heizen, denn erst dann rentiert sich das Trum.

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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
4.1.2012  (#19)
@dandio - sorry, aber wer Wasserkraftwerke als unökologisch bezeichnet, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen...
Es wird immer gejammert und gemeckert und das allerbeste auch kritisiert.
Klar, nichts ist perfekt, aber immerhin hat man die Qual der Wahl. Was ist wohl besser:
mal eine Zeit lang nen Bagger hier haben ein paar Bäume entfernen, dafür anschließend keinerlei Umweltbelastungen zu haben, oder ein luftverschmutzendes Kohlekraftwerk hinstellen, oder warunm nicht gleich ein Nuklearkraftwerk, was kein Mensch unter Kontrolle hat,wenn es mal Probleme macht und hunderdtausende Menschen gefährdet?
Das Beispiel mit dem 3-Schluchtenstaudamm in China hat rein gar nichts mit uns zu tun. Die Chinesen pfeifen sowieso aufs eigene Volk, das ist ein eigenes Thema.

Bei einem Kraftwerk reden wir von langfristigen Schäden für die Natur (Luftverschmutzung, Brennstoffe ect.), da sind die veränderten Lebensbedingungen für Tiere um die Flüsse das kleinste Problem.

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  •  mark1928
  •   Silber-Award
4.1.2012  (#20)
@bece - Äh ich weiß nicht was ich da lesen sollte außer, kein Atomstrom bei der Energie AG? Inwiefern untermauert das deine Argumentation?

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
4.1.2012  (#21)
@BachManiac - Keine Form der Energiegewinnung (oder besser gesagt Umwandlung) ist ökologisch, keine! Die Wasserkraft ist nicht ökologisch, sie ist CO2 neutral.

Die Chinesen pfeiffen auf das Volk? So weit muss man gar nicht fahren, da reicht der Blick über den Tellerrand nach Südtirol zum Reschensee.

zitat..
Die Folgen der Anstauung:
- 70% der Bevölkerung ist aus- oder abgewandert
- 163 Wohnhäuser bzw. landwirtschaftliche Gebäude wurden gesprengt
- 514 ha Kulturfläche weniger
- 70% weniger Nutztiere

(Wikipedia)


Generelle Nachteile:

zitat..
- Umsiedlung der Bewohner, beispielsweise durch die Konstruktion des Stausees „Reschensee“ in Südtirol oder am Drei-Schluchten-Damm

- Enteignungen der Anrainer

- ökologische Veränderungen durch Reduzierung der Restwassermenge, Beeinträchtigung von Natur und Landschaft, Zerstörung des natürlichen Fließgewässerregimes, Fischsterben durch Turbinen, Treibgutrechen und Pumpen

- Stauraumspülungen und Versandung im Staubereich von Speicherkraftwerken und Laufwasserkraftwerken. Mit der regelmäßigen Durchführung dieser Methode wird versucht das Volumen des Stauraumes zu erhöhen. Ebenso kommt es zur Produktion klimaschädlicher Faulgase im Stauraum von Speicherkraftwerken und Laufwasserkraftwerken durch Verwesung von organischen Ablagerungen infolge von Versandung und im Stausee von Speicherkraftwerken, sofern vor der Anstauung das betroffene Gebiet nicht gerodet wird (s. Tucuruí-Stausee)

- Verursachung von Schwallbetrieb, bei Speicherkraftwerken und Laufkraftwerken, welcher zu einer Reihe von ökologischen Auswirkungen in Fließgewässern führt. Hierbei kann sich auch in der trockenen Jahreszeit innerhalb eines engen Hochgebirgstales ein gefährliches Hochwasser bilden, wenn weit oberhalb der Gefahrenstelle ein Wasserkraftwerk seinen Betrieb wegen eines technischen Schadens sehr schnell beenden muss.

- Massiver Eingriff in den Grundwasserhaushalt durch die Errichtung von Staudämmen, Versiegelung des Stauraums oder durch die Konstruktion von Drainagen. Oftmals kommt es dabei zu Verunreinigungen des Grundwassers, Absinken bzw. Versickern oder Ansteigen des Grundwasserspiegels. Für den Menschen ungenießbares Trinkwasser aus Brunnen oder Umstellungen von Landwirtschaften können unter anderem die Folgen sein.

- Verlust von Habitatsangebot durch Treibgutrechen. Die Entnahme von verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Treibholz, durch die Rechenanlagen von Wasserkraftwerken, verursacht den Verlust von wichtigen Lebensräumen im Unterwasser. Für viele Organismen wie zum Beispiel Fische stellt Treibgut einen wichtigen Lebensraum dar. Dieser geht durch die Entnahme verloren.

- Überstauung und Zerstörung von Kulturgütern wie zum Beispiel am geplanten Ilısu-Staudamm in der Türkei


Schau' dir die Realität entlang des Inns oder der Donau an? Da gab es vor 100 Jahren noch Auen mit einem Artenreichtum, dass jedes heutige Naturreservat im Boden versinkt. Was ist geblieben? Eine Lobau in Wien? Die ist bereits trocken!

Das Grundwasser im Marchfeld? Ungenießbar.

zitat..
Dem sinkenden Grundwasserspiegel wurde mit einem Kanal, dem Marchfeldkanal, begegnet, der Versteppung durch Windabtrag des Humus mit Windschutzstreifen.


Ich will bei Gott die anderen Formen der Energiegewinnung nicht schön reden, aber bei der Wasserkraft von ökologisch zu sprechen zeigt nur unser vollkommen verzerrtes Bild vom Umgang mit der Natur. Und nein, Windkraftwerke sind auch nicht ökologisch, da reichen schon die abertausenden Tonnen Beton, die in die Landschaft gegossen werden und nur mit sehr hohem Aufwand wieder entfernt werden können.

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