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Der Rotationswärmetauscher gewinnt Feuchtigkeit zurück, kann aber auch nur jene rückgewinnen, die im Haus erzeugt wird. Nachteil ist die aufwendigere Technik, der im Vergleich hohe Verschleiß der Teile und etwas teurere Komponenten bei einem Defekt.
Vorteil des einfachen Plattenwärmetauschers ist eindeutig die simple Technik (ein Aliminium-Plattenwärmetauscher und zwei Ventilatoren in einer Blechkiste). Bei zu hoher Luftwechselrate können jedoch zu niedrige Luftfeuchtigkeitswerte im Wohnraum entstehen. Eine detaillierte und saubere Planung ist unbedingt notwendig. http://www.xn--komfortlftung-3ob.at/index.php?id=1670 http://www.xn--komfortlftung-3ob.at/index.php?id=1855 |
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Beim Hoval ist schade um den - "großzügig dimensionierten Erdwärmetauscher" - das braucht nämlich keinen. Aber im Vergleich zum Styropor-Wernig immer noch das kleinere Übel. Ich nehme mal an, die Preise differieren erheblich? Um nicht wieder geprügelt zu werden ... noch kleinere Übel hast Du nicht im Angebot? |
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Weil EWT angesprochen wurde, würde mich folgendes von jenen Leuten interessieren, die keinen haben:
Welche Zulufttemperaturen erreicht ihr bei 8°, 0°, -10° und -20° Frischluft bei 22 Grad Abluft? |
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Wird schwierig werden, bei -20°C (tw. schon viel früher) - arbeitet kein Gerät ohne EWT (o.ä. Vorwärmung) noch zu 100% ... da wird die Zuluft reduziert oder abgeschaltet oder - bei den ganz krassen - Abluft beigemischt. |
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Zulufttemperatur bei -17°C - ohne EWT bei 125m3/h ist bei mir 15°C (mit rund 70% Wärmebereitstellungsgrad). Keine Vereisung am Wärmetauscher und auch kein reduzierter Luftwechsel. Wir spüren auch keinerlei Kaltluftzug oder ähnliche unangenehme Effekte. Ich bin der Meinung EWTs werden überbewertet und verursachen meist mehr Probleme (Kondensat) als sie lösen. Für eine leichte Kühlung im Sommer empfiehlt sich aber der Sole-EWT.
Ja, ich weiß Bernhard, für dich ist ein Gerät ohne EWT, das bei weniger als -22°C die Ventilation reduziert, ein NoGo. ;) Ich sehe da zwar eine temporäre Einschränkung aber nicht wirklich ein Problem, da der Luftwechsel immer noch um einiges höher ist als bei konventioneller Fensterlüftung. Zudem reduziert das die absoluten Lüftungsverluste, die bei den tiefen Außentemperaturen nicht zu vernachlässigen sind. Ich bin eben Optimist. :) |
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Als...Homeventler bin ich ja befangen, daher will ich keine Wertung abgeben. Auch kenne ich die Wernig zu wenig, gerade nur vom Dateblatt/Prospekt.
Prinzipiell ist neben dem Gerät der Installateur (Lüftungsbauer) fast wichtiger um eine korrekte Anlage hinzubringen. Ich denke mal es sind 2 verschiedene?!? Zur Homevent kann ich sagen, sie funktioniert und macht das was sie soll, sie belüftet, gewinnt Feuchte und Wärme zurück und macht bis jetzt keine Probleme. EWT habe ich keinen, die Homevent hat trotz der tiefen Temperaturen (bei mir warens max. -15) normal weitergearbeitet. @gdfde: Gestern kam endlich mein Paket mit IR Thermometer, neuen Hygrometern und Sondenthermometer (für die Lüftungsleitungen). Werte werde ich nachliefern, die bei -20 Grad kann ich aber nicht versprechen ![]() |
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Vielleicht noch ein Hinweis zu den Vor-, Nachteilen von Platten und Rotationstauschern.
Bei Plattentauschern ist die Zu und Abluft 100% getrennt. Bei Rotationstauschern richt man das Schnitzl aus der Küche auch im Schlafzimmer, weil zuerst abgesaugte Luft teilweise wieder eingeblasen wird. grüsse |
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@New_Projekt - Das wage ich zu bezweifeln.
Schau mal hier wie ein Rotationstauscher funktioniert: http://www.hoval.ch/media/file/175_Hoval_Rotationswaermetauscher_de_4208533.pdf Wo ist da dein beschriebener Effekt (abgesaugte Luft wird eingeblasen)? |
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Würde mich sehr wundern, wenn Hoval das in seine Flyer schreibt.
Im Prinzip recht einfach. Durch eine Hälfte des Tauschers wird die Abluft rausgeblasen, durch die Andere Zuluft in Haus gebracht. Wenn sich nun der Tauscher von der Abluftseite in die Zuluftseite dreht ist dieser ja noch mit Abluft bzw. der Feuchtigkeit gefüllt und wird auf der Zuluftseite wieder eingeblasen. Nur so funktioniert die Feuchterückgewinnung auf diesem hohen Grad, aber eben leider mit diesem kleinem Nachteil. Mag nicht viel Abluft sein, die wieder rein kommt, aber intensive Gerüche bemerkt man sehr schnell. grüsse |
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sie...schreibens eh ins pdf rein, ganz am Schluß irgendwo, auswendig kenn ichs auch nicht.
Da wird aber nicht eingeblasen, sondern wie du richtig schreibst ist etwas Luft möglicherweise kurz eingeschlossen wenn der Rotor die Zonentrennung passiert. In den neueren Homevents wurde dies aber vermidert, bzw aufs Minimalste abgeschwächt. Siehe auch Thread hierzu, ganz unten: http://www.energiesparhaus.at/forum/9074 Ich kann eine Geruchsausbreitung auch nicht bestätigen, wenn dann durch die offene Bauweise und offene Türen. Aus den Auslässen müffelts nur, wenn der Nachbar wieder mal ordetlich Sondermüll verheizt. |
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Schon klar und richtig, es ist nicht viel, aber doch ein bischen.
Man muss eben etwas aufpassen, das man bei Geruchsbildung die Lüftung nicht unbedingt auf maximale Leistung stellt. grüsse |
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Ich kann mich dunkel dran erinnern dass das Homevent ab - -12 Grad die Zuluftmenge reduziert (schließe aber ned aus, dass das mittlwerweile besser wurde) und leider gibt viele Systeme am Markt (und User zu Hause ![]() |
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@2moose...ich kanns dir nicht bestätigen, habs natürlich nicht gemessen, aber aufgefallen wärs mir nichts (reduzierte Zuluftmenge), in der Doku finde ich dazu auch nix.
Zur Vorwärmung: Von Hoval bekommst nur die Betriebsfreigabe, wenn du irgendeine Vorwärmung hast, ich hab natürlich auch eine elektrische, aber nicht angeschlossen (wurde bei Inbetriebnahme auch bemängelt). Die UVR dazu die das regelt (ich glaube, -8 Grad Stufe 1, -12 Stufe 2 oder so) liegt auch noch original verpackt herum. Das Ersatz-Spirorohr ist auch schon zugeschnitten und im Sommer bau ich das Ding ganz aus. Achtung, vermutlich geht dadurch Garantie/Gewährleistung bei Frostschäden am Lüftungsgerät verloren, daher nicht nachmachen. Ich hab ja immer noch als Backup eine Notabschaltung übers Bussystem (zB AT AT [Außentemperatur] gesteuert). |
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@Hansee: Lass einfach stecken, die Idee mit der Notabschaltung. Das macht das Ding schon selber. Schau her, der (vereinfachte) Schaltplan, ganz unten, J14 (NTC Aussenlufttemperatur).
und so sieht das Ding im Gerät aus: Also, kein Stress mit Notabschaltung und dergleichen. Übrigens, die Bilder stammen vom 29.01.2006, nachdem der HomeVent am 24.01.2006 bei -22,5°C, offenbar auf Grund der Temperatur, auf Störung gegangen ist - ohne EWT und ohne Vorheizregister. Ich wollte nur einen Blick hineinwerfen, ob es Eisbildung oder Kondensationsprobleme gibt. Wie man sieht, nix Eis, kein Kondensat. Gruß Gerhard
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Super! - Umso besser, danke für die Info!
Sag wo nimmst du die ganzen Unterlagen her? An Normalsterbliche rücken die nix raus... |
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@Electronics - Hast du auch Fotos des ganzen Gerätes im geöffneten Zustand? Falls ja, könntest du sie mir per E-Mail zukommen lassen (Adresse ist hinterlegt)? Danke! |
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@Hansee - glaube mir, ich bin normal sterblich - Kleinstunternehmer im IT-Bereich.
Ich habe den Schaltplan damals im Internet gefunden, das Bild vom NTC-Temperaturfühler ist von meiner Digiknipse. Mit HOVAL ist das so eine eigene Geschichte. An einem Tag findest Du alles im Netz, am Tag darauf ist alles wieder verschwunden. Keine Ahnung warum, aber ich mag die Burschen - und vor allem deren Service. Gruß Gerhard |
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@dandjo: Nein, habe ich nicht. - konnte aber auch nicht wissen, dass Du mich 6 Jahre danach fragst. Wenn'st will'st kann ich Dir von dem Datum Aufnahmen der Elektronik zukommen lassen, oder vom Zustand der Filter nach mehr als einem Jahr.
Gruß Gerhard |
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@Electronics - Schade, macht nichts. Wollte das Innenleben der Hoval einfach mal in "Real" sehen. |
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@dandjo - na ja, das Innenleben ist ganz einfach auch verbal zu beschreiben. Es dreht sich der Rotor mit so einem wabenartigen Innenleben, so ähnlich wie bei einem Bienenstock, wabenartig halt, damit die Oberfläche größtmöglich ist. Der Clou dabei ist, dass die respektable Oberfläche mit einem Kunstharz behandelt ist, das die H2O-Moleküle an sich bindet. Und damit meine ich nur H2O. Deshalb muss ich auch immer schmunzeln, wenn hier Gerüchte über Geruchsübertragung auftauchen. Die Geruchsübertragung findet mit hoher Wahrscheinlichkeit durch andere Faktoren statt, nicht aber durch das Gerät. Gruß Gerhard |
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Ok...verstehe.
Ich hab's offiziell und inoffiziell versucht an mehr Infos zu kommen und wurde immer abgewiesen. Im Internet hab ich auch schon bissl was gefunden. Aber ich dachte du hast eine bessere Quelle ![]() @dandjo, wenn ich meine das nächste Mal offen habe schick ich dir welche. Bald ist eh die vorgeschriebene 2 jährige Selbstinspektion fällig ![]() |