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Heizungstausch erforderlich o. sinnvoll?

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  •  herfri
26.3. - 1.4.2012
41 Antworten 41
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bitte um Expertenmeinungen:

Ich habe darüber auch schon in abgewandelter Form im Solar- und PV- Forum geschrieben, brauche aber jetzt Tipps hauptsächlich für die Heizung.
Im Herbst 2011 hab ich unser 2-Fam-Haus thermisch saniert. Der HWB konnte von 118 auf unter 44 kWh/m²/a gesenkt werden. Das Warmwasser wird - soferne die Sonne scheint - von einer Solaranlage auf die richtige Temperatur gebracht. Diese wirkt auch in der Übergangszeit heizungsunterstützend für meine 24 Jahre alte Viessmann-Ölheizung. Die Ölheizung wurde in letzter Zeit etwas störungsanfällig, außerdem müsste die Regelung (Trimatik), die den Mischer nicht steuern kann, erneuert werden. Die zusätzlich installierte 2.Regelung (techn. Alternative HZR 65) steuert nun Mischer und Heizkreispumpe, die Pumpe für den Kombischichtspeicher wird von der alten Viessmann Trimatik geregelt.
Nun wurde mir eine Viessmann Luftwärmepumpe als Hauptheizung empfohlen, der Ölkessel soll nur noch für die wirklich kalten Tage und Nächte herhalten. Die neue Regelung von Viesmann (ab April) ist angeblich so intelligent, dass Solar, PV(falls ich`s installiere) und Ölkessel je nach Wirtschaftlichkeit gesteuert werden können.
einige Heizungsdaten von diesem Winter: Vorlauftemp. bei 0° außen VT 30 ° C, bei -18° außen VT 53° C. Ich habe in allen Räumen Radiatoren, keine FBH FBH [Fußbodenheizung]. Raumtemperatur 21° C.

Ist die Anschaffung einer WP WP [Wärmepumpe] sinnvoll?
Besten Dank im Voraus für eure Tipps und Infos.
Heri

  •  2moose
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#1)
Ölbrenner überholen lassen (solltest sowieso machen wenn - Du ihn fürn Winter erhalten willst), Rohren dämmen wo noch nicht gemacht, Regelung von TA dazu (falls die Alte eigeht) und weiterölen bis der Kessel die Patschen streckt. Wieviele Liter hast Du übern Winter verbraucht? Kann ja nicht die Welt sein. Eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] dazu ist ein Störfaktor mehr und mit Radiatoren und Kombispeicher ist sie nicht besonders effizient. Die unzähligen anderen Nachteile wurde ja schon zur Genüge hier im Forum durchgekaut emoji
Würd weitersparen (konsequent einen Teil der Heizkostenersparnis zur Seite legen) und auf eine Gelegenheit warten, bei der die LWP LWP [Luftwärmepumpe] nimmer in die engere Wahl fällt. Bis dahin zur Lektüre Martin Harventith's Seite zu seiner Öleroptimierung ... manchmal ist ein alter Öler besser als eine neue (L)WP.
Schön, dass hier ned nur neu gebaut wird, sondern auch ordentlich saniert ... auf einen besseren Standard als so manch neues Haus :)

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#2)
Mit einer Radiatorenheizung kannst ohnehin jede WP WP [Wärmepumpe] vergessen, noch mehr eine LWP LWP [Luftwärmepumpe].

Bez. Steuerung ist die UVR1611 sehr empfehlenswert (kostet ca. 500 Euro) und sicher jeder Heizkesselsteuerung überlegen und total flexibel.
Technische Alternative Produkte sind das nonplusultra bei den Steuerungen und obendrein auch noch aus Österreich.

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  •  herfri
26.3.2012  (#3)
@2moose - Mein bisheriger Ölverbrauch war die letzten 24 Jahre zwischen 3200 und 3700 l. Diesen Winter habe ich seit August 2011, da wurde die Solaranlage istalliert, ca 1300 l gebraucht. Ich schätze meine Einsparung im Jahr auf ca 40-50%, soferne weiterhin lange genug die Sonne scheint und ich den Ölkessel für die Warmwasser- bereitung nicht brauche.
Welche Alternative zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] schlägst du vor. Der Errichter meiner alten Heizung (nicht ident mit dem jetzigen Ratgeber zur WP WP [Wärmepumpe]) meint, er würde weiterhin auf Öl setzen, wenn der Verbrauch entsprechend verringert wird.
Brennerservice wurde kürzlich durchgeführt - Störung tritt leider doch wieder auf.
Bezüglich WP WP [Wärmepumpe]: Ich hab mir das halt so gut vorgestellt, dass die PV eines Gutteil des Stroms liefert, den die WP WP [Wärmepumpe] und das große Aquarium benötigen. Die Solar macht mir das Wasser heiß und der alte Ölofen heizt nach, wenns unbedingt erforderlich ist. Anscheinend geht meine Hoffnung aber nicht auf.

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  •  herfri
26.3.2012  (#4)
@gdfde - Keine WP WP [Wärmepumpe] auch wenn die Vorlauftemperaturen meiner Meinung nach sehr niedrig sind?

Ist die UVR1611 selbst zu programmieren oder gibt`s da Fixprogramme, die individuell anpassbar sind? Ich bin kein besonderer Cumpu-Spezialist. Macht das der Installateur oder gibt`s eigene Spezialisten (Professionisten)?

Eine leichte Themenabweichung: Ist denn eine PV-Anlage überhaupt sinnvoll.
Empfohlen wurde mir bei 7000kWh Verbrauch im Jahr: 3kWp ohne WP WP [Wärmepumpe], 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] mit WP WP [Wärmepumpe], Hauptziel Eigenverbrauch;

Heri

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  •  Vectra
  •   Silber-Award
26.3.2012  (#5)
Heizungstausch sinnvoll? - Dazu wird derzeit an der CTH von 3 Studenten ein Programm entwickelt.
Es soll interessierten Hausbesitzern helfen die besten Heizungsalternative zu finden und einen Kostenvergleich zwischen verschiedenen Heizungen ermöglichen.
Dieses ist aber noch in der Entwicklungsphase.

http://www.dinuppvarmning.se/


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  •  herfri
26.3.2012  (#6)
@Vectra - leider nix schwedisch emoji

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#7)
@herfri - Die PV liefert den meisten Ertrag, wenn du ihn für die WP WP [Wärmepumpe] eigentlich nicht brauchst, nämlich (nach)mittags im Sommer...im Winter bringts fast nichts.
Fürs Heizen brauchst du aber die meiste Energie im Winter abends.

WP sind interessant, wenn du geringe Vorlauftemperaturen hast (bis 30 oder 35 Grad).
Bei Vorlauftemperaturen um die 45 oder 50 Grad (Radiatorenheizung) ist die WP WP [Wärmepumpe] nicht effektiv, die LWP LWP [Luftwärmepumpe] noch weniger, die wird dann zur Direktstromheizung.
Noch ineffizienter wirds, wenn du damit einen Puffer dann aufheizt.

Die UVR1611 kann man auch frei programmieren, das machts ja grad interessant.
Aber die Steuerung haben auch schon viele Installateure im Programm, die können das auch...es gibt ausserdem noch eine grosse Community, die mit Rat und Tat beiseite steht (neben der Firma selbst, die sind wirklich sehr hilfsbereit und auch kulant).

Ev. würde auch eine kleinere (z.b UVR61) ausreichen, das müsste man den Installateur fragen, wenn man sich selbst nicht allzu sehr damit beschäftigen will.

Ich würde an deiner Stelle die bestehende Heizung weiter optimieren (Leitungen isolieren, den Brenner nochmal auf Vordermann bringen), bevor du über ein anderes Heizsystem nachdenkst.
Falls der Ölbrenner wirklich hinüber ist, wäre Gas ev. auch noch eine Alternative.
Bei deinem Verbrauch (1300 l, also ca. 13000 kwh) wärs wohl die billigste Variante (Therme kostet ca. 2000 oder 3000 €), die Pufferbeladung wäre damit auch besser, die ja wegen der solaren Heizungsunterstützung gebraucht wird.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#8)
1300l Heizöl (13.000kWh) + Solar .... bis Du sicher, - dass Du bei unter 44kWh/m²a gelandet bist? 1300l tun schon weh, da muss doch mehr gehen!? Wenn nach dem Service Störungen auftreten, dann muss das Service nochmal gemacht werden.
Hausnummer 10.000,- für ne LWP LWP [Luftwärmepumpe] + 15.000,- für ne PV (auf jeden Fall 5kWp, egal ob LWP LWP [Luftwärmepumpe] oder ned ... wegen 3kWp lohnt es sich nicht, das Dach anzupatzen) ist schon happig, wenn das nur eine Heizung für Herbst und Fruhjahr sein soll - auch wenn die LWP LWP [Luftwärmepumpe] in den Betriebspunkten gute Werte hat. Und mehr wirds ned weil die LWP LWP [Luftwärmepumpe] sinnvoll ned über 50°C Vorlauf schafft und die PV im Winter kaum was liefert.
Drum: Weiter optimieren und Verbrauch noch senken, weiterölen bis Kessel kaputt, dann Pellet oder Stückholz+großen Puffer überlegen. Oder ein kleines BHKW.
Hast Du den Öltank im Haus, wird Platz für andere Brennstoffe?

*** Edit: gdfde war schneller ****

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#9)
@vectra - Nichts gegen deinen Enthusiasmus und deinen Ideen, aber in einem österreichischem/deutschsprachigem Forum schwedische Links zu posten, wird ned wirklic angenommen werden...ich habs eh schon mal in einem anderen Thread geschrieben emoji

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#10)
@2moose - Pellets-/Stückgutheizungen sind aber auch ned grad billig, neben dem zusätzlichen Arbeitsaufwand (Asche ausleeren, Holz nachlegen, Störanfälligkeit der Schnecke usw).

Es kommt auch auf die Grösse des Hauses an...herfri hat leider nicht die Grösse gepostet...

Bei 13000 kwh/a kommt man auf ca. 240 m2 Fläche, das wär ja schon fast ein 3-Familienhaus emoji
Fairerweise muss man erwähnen, dass der letzte Winter nicht wirklich streng war (bis auf die 2 Wochen -10 bis -20 Grad).

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  •  herfri
26.3.2012  (#11)
Hab mich vertippt, lt Energieausweis bin ich bei 46 kWh/m²a.
Wurde noch mit 4 cm weniger Dämmung berechnet. Vielleicht gehen sich nun 44 kWh/m²a aus.
Zum Ölverbrauch: beheizte Wohnfläche 265 m², aber ihr habt recht, ich muss weiter optimieren.
Was mir beim Ölofen aufgefallen ist, er schaltet sehr oft ein und aus.
Und noch etwas: Ist ein Tausch der Heizungspumpen (beide 24 Jahre in Dauerbetrieb)rentabel?

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  •  herfri
26.3.2012  (#12)
@gdfde - 2 Stockwerke zu je 115 m², ein ausgebauter Dachbodenraum ca 35 m².
Keller mit freiliegenden und leider überhaupt nicht isolierten Heizungsrohren. Auch die Leitungen im Heizraum sind nicht isoliert. Hab dem nicht so viel Bedeutung beigemessen.

Zum letzten Winter: Heizbetreib abends und morgens ab Mitte Oktober, Vollbetrieb ab Dezember, ab kurz nach Weihnachten tiefster Winter (1,5 m Schnee im Garten), Solaranlage trotz 60° Aufständerung sehr oft schneebedeckt.

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  •  Vectra
  •   Silber-Award
26.3.2012  (#13)
@gdfe - Vielleicht können die den Dienst ja auf A ausweiten und auf D anbieten emoji.

Aber zuerst muss er mal in S halbwegs funktionieren emoji.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#14)
@herfri - naja, die Leitungen im keller sind ja mit geringem Aufwand im nachhinehin zu isolieren emoji

Der Ofen sollte vor allem in Kombination mit einem Puffer überhaupt nicht mehr takten.
Ev. kannst die Hysterese checken.

Welche Leistung haben deine Heizungspumpen?
Wenn die schon so alt sind, glaube ich schon, dass man da einiges einsparen kann, wenn man sie z.b. gegen Hocheffizienzpumpen von Wilo a´ 20 Watt austauscht.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#15)
@gdfde ... nicht fast ... sondern mehr als emoji - Klar sind Pellets ned billig und Stückgut mit Arbeit verbunden ... die haben aber den Vorteil, dass man damit - im Gegensatz zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] - auch dann heizen kann, wenn es draussen kalt ist emoji Gas erfordert einen Anschluss um als billig durchzugehen. Aber Geld dürfte eher eine untergeordnete Rolle spielen wenn NACH der thermischen Sanierung noch LWP LWP [Luftwärmepumpe] und 5kWp-PV angedacht werden.
Das ist schon eine ziemlich große Hütte ... und leider keine Flächenheizung. Blöde Kombination.
Jep ... weiteroptimieren und Pumpen auf jeden Fall raus und Hocheffizienzpumpen rein! Leitungen dämmen ... wenn Keller unbeheizt, richtig dick! Speicherdämmung? Kellerdecke gedämmt? Wohnraumlüftung bei der Sanierung einzubauen vergessen? Falls es die EKZ zulässt, Heizung in der Absenkphase komplett abschalten satt nur absenken, Pumpen aus. Der Öler dürfte ja nach der Sanierung genug Reserven haben um Morgens die Hütte wieder auf Temperatur zu bringen und kann dann wenigsten ein paar Stunden in einem zumutbaren Betriebpunkt (Vollast) laufen ... weil nach der Sanierung wird ihm ziemlich langweilig sein und nur kurze Laufzeiten (ein Kombispeicher hat wenig nutzbares Volumen, der WW WW [Warmwasser]-Teil und das Waser drumrum kann nicht entladen werden) und viele Stillstandsverluste haben (evtl. Brennerleistung verringern, kleinere Düse falls der Kessel das zulässt). Harvenith lesen!

*** Edit: gdfde schon wieder schneller ***

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
27.3.2012  (#16)
@herfri - Falls du weiter bei Öl bleiben willst, ist jedenfalls ein sofortiger Umstieg auf ein neues Brennwert-Gerät sinnvoll, da das 24 Jahre alte Gerät es sicher nicht mehr sehr lange ohne ständige Reparaturen tun wird.
Wenn Du den Gerätetausch und die Rauchfangsanierung jetzt machst, sparst du sicher mindestens 300 Lt Öl (>300€) im Jahr und auch eine Menge an Strom (Umwältzpumpen...), wobei sogar eine Kreditfinanzierung wirtschaftlich Sinn macht.
Ein neuer Kessel ist unter 4000,- zu bekommen (z.B. http://www.ebay.de/itm/150665421003?ru=http%3A%2F%2Fwww.ebay.de%3A80%2Fsch%2Fi.html%3F_from%3DR40%26_trksid%3Dp5197.m570.l1313%26_nkw%3D150665421003%26_sacat%3DSee-All-Categories%26_fvi%3D1&_rdc=1 ), die Rundherum-Ausgaben (Rauchfangsanierung usw.) hast du auch, wenn du auf Gas, Holz oder Pellets umstellst.
Den alten Öler lassen würde ich nur dann, wenn du auf eine andere Heizform (WP) umstellen kannst, bei der er maximal 2 bis 3 Wochen pro Jahr laufen muß. Die Dämmung weiter zu verbessern ist jedenfalls unbedingt zu empfehlen, da ein Brennwertgerät umso mehr spart, je niedriger die Vorlauftemperaturen sind.


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  •  herfri
27.3.2012  (#17)
@gdfde - 1. Pumpe: Grundfos UPS 15-35x20 (Stufe 1=35W, 2=50W, 3=65W), pumpt Wasser vom Kessel in den Kombischichtspeicher (Tisun Pro Clean), ist immer auf 1 eingestellt;
2. Pumpe : UPS 15-45x20 (Stufe 1=45W, 2=60W, 3=80W), Heizkreispumpe, auf 2 eingestellt;

@2moose
Leider spielt Geld doch eine Rolle, habe Bundesförderung für 2FamHaus zugesichert bekommen und mit Finanzierung auf 14 Jahre (30% Annuitätenzuschuss vom Land)geht es sich aus. Ich war 2011 bei der PV-Förderung für Stmk an 5076. Stelle gereiht und hab im Jänner von der Kommunalkredit überaschend eine Förderungszusage (max 5.500,-- €) erhalten. Darum die Überlegung mit der PV-Anlage.
Du schreibst "leider keine Flächenheizung", wäre das überhaupt möglich gewesen? Baujahr des Hauses 1968, Grundfläche ist genug vorhanden.
Ist ein ein 2. Nur-Puffer-Speicher sinnvoll?

@ Gast Karl
Ein Brennwertgerät unter 4.000,-- €? Wieviel kommt da nioch für die Kaminsanierung und Umstellung zusammen? Ich hab 1988 einen Edelstahlkamin eingezogen, passt der? Bezüglich Finanzierung, eventuell könnte ich den bei der Landesförderung unterbringen.

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
27.3.2012  (#18)
@herfri - Für den kompletten Umbau wirst du wahrscheinlich auch nochmal um die 4000,- ausgeben müssen (inkl. Entsorgung Altgerät u. LAS).
Wenn dein Edelstahlkamin als LAS geeignet ist, kannst du ihn verwenden (die Zuluft für das Brennwertgerät kommt über den Hohlraum, der außen um das Rohr ist). Ein Kunststoffrohr-Set in 8m Länge als Ersatz kostet cà 500,-.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
27.3.2012  (#19)
Flächenheizung möglich oder nicht? Hängt nur davon - ab, wie umfangreich die Sanierung gemacht wird. Estrich rausklopfen ist vielleicht nicht jedermanns Sache ... aber z.B. Wandheizungsflächen lassen sich mit etwas Phantasie unterbringen ... an die Außenwände die Heizungsrpohre nageln und 30mm Putz drüber, Wege für Anschlussrohre suchen. Oder einen Pseudo-Kachelofen aufmauern und mit den Rohren aufheizen.
Zweiter Puffer ist gut, wenn die Solarthermie genug liefert - dann kannst Du den höher aufheizen als den Kombispeicher, bei dem das Warmwasser schnell zu heiß wird. Nur sollte ds Gesamtkonzept halbwegs unkompliziert und schlüssig bleiben.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
27.3.2012  (#20)
@herfri - Du hast aus meiner Sicht zwei sinnvolle Möglichkeiten:

1. Auf kleinen Pelletofen umsteigen (z.B. Guntamatic Wandgerät). Du hast bereits einen geeigneten Kamin, somit wäre lediglich ein kleiner Lagerraum (2x2m) und das Wandgerät notwendig. Würde sich auch sehr gut in Kombination mit der thermischen Solaranlage für das Warmwasser machen, da die Heizung so im Sommer stillgelegt werden kann.
Die Geräte sind nicht billig, aber bevor ich mir einen neuen Öl-Brennwerter inklusive LAS zulege, nutze ich die vorhandene Infrastruktur (fast kein Umbau) und investiere in Nachhaltigkeit.
http://www.guntamatic.com/uploads/tx_sbdownloader/Preisliste_Guntamatic_Oesterreich.pdf

2. Alles so lassen wie es ist und die Anlage um einen Pufferspeicher erweitern. Anschließend die Steuerung so programmieren, dass ein (oder zwei) mal täglich der Puffer mit Vollgas auf eine hohe Temperatur gebracht wird. Damit hast du zwar Pufferverluste, wäre aber die derzeit billigste (nicht die langfristig günstigste) Variante.

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  •  herfri
27.3.2012  (#21)
Danke - vorerst einmal für eure hilfreichen Tipps.

Die Solarregelung ist dzt so eingestellt, dass der Speicher bis max. 80°C erhitzt wird. Lt Fa Tisun ist das so problemlos, der SAchichtspeicher ist für für hohe Temperaturen ausgelegt. Wenn ich einen 2. Puffer dazustelle, brauche ich dann dafür eine eigene Regelung mit Pumpe usw?

@dandjo
Was wäre langfristig die günstigste Variante? Eine neue Steuerung werde ich ja auf jeden Fall brauchen.

@ 2moose
Eine 0,5er Düse ist eingebaut. Geht`s noch kleiner?

Heri

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