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Infrarotheizung oder Flächenkollektoren

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  •  Nijelu2430
25.5. - 4.6.2012
22 Antworten 22
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Wir haben uns jetzt schon einige Fertighäuser anbieten lassen, bisher immer mit Flächenkollektoren. Heute ist uns zum ersten Mal die Infrarotheizung ans Herz gelegt worden! Die ist zwar teurer bei den Betriebskosten aber in der Anschaffung um ein Drittel billiger?!
Hat von Euch jemand Erfahrungen gemacht mit Infrarotheizungen?
Theroetisch könnte man in ein paar Jahren, wenn die Photovoltaik billiger geworden ist das Haus dann quasi ohne BK heizen, oder?

Danke schonmal

  •  towei
25.5.2012  (#1)
Achtung auf Bauordnung - Die aktuelle OIB-Richtlinie 6, die in allen Bundesländern gilt, besagt:
"...Beim Neubau von Gebäuden dürfen elektrische Direkt-Widerstandsheizungen nicht als Hauptheizungssystem
eingebaut und eingesetzt werden.".

Ich habe zwar nicht das Hintergrundwissen ob Infrarotheizung als elektrische Widerstandsheizung gilt, hatte aber schon den Fall daß bei einem meiner Planungen die Baubehörde eine reine Infrarot-Heizung nicht genehmigt hat.

Wäre an dieser Stelle für kompetente Auskunft dankbar.

Entweder ist die Infrarotheizung dann ok oder man müsste ein anderes Hauptheizsystem vorsehen.

Zur obigen Frage - es ist halt eine Stromheizung. In Kombination mit Photovoltaik bessern sich die Umstände ein wenig. Aber Du benötigst häufig den Strom wenn die Photovoltaikanlage nichts oder nur wenig liefert (Nacht, Winter). Eine Direktnutzung der Photovoltaik für die Heizung ist damit stark reduziert und der Strom muss über den Anbieter bezogen werden.

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  •  Nijelu2430
25.5.2012  (#2)
WOW - Danke towei, wir haben auch einen Kamin geplant, aber das würden die wahrscheinlich auch nicht als Heizsystem anerkennen, oder?
Die andere Frage ist wie das dann mit der Wohnbauförderung aussieht?
Liegt da das Hauptaugenmerk auf der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oder muss da erst wieder eine Erdwärme her?
Irgendwie ist es sehr schwierig sich in diesem Dschungel für das vermeintlich richtige zu entscheiden. Die Flächenkollektoren waren eigentlich immer mein Favorit aber der Preis im Vergleich mit der Infrarotheizung ist unschlagbar!

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  •  towei
25.5.2012  (#3)
Der Kamin würde nichts daran ändern. Der Behörde müsstest Du nachweisen dass das zulässige Hauptheizsystem zur Beheizung des Gebäudes ausreicht. Je nach Dämmstandard und Grundriss könnte es uU auch ein Ofen im Wohnzimmer sein. Würde für die Bewilligung wahrscheinlich ausreichen - manche Sachverständige werden eventuell unentspannt wenn eine Verteilsystem fehlt (Fußbodenheizung, Radiatoren). Ein Bestätigung von einem Installateur würde das aber abdecken.

Wohnbauförderung wäre mit einer Infrarotheizung aber gelaufen. Soweit ich die Bundesländerregelungen im Kopf habe ist dies nirgends mehr förderbar.

Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] spielt im Zusammenhang mit der Energiekennzahl eine Rolle. Damit kannst Du die EKZ um 10-18 kWh/m²a (je nach Dichtheitstest) senken. Sie wird nicht als Heizsystem betrachtet.

Global gesagt muss es ein "klimarelevantes" Heizsystem (Wärmepumpe, Pellets, Stückholz, Fernwärme auf biogener Basis,...) sein. Davon gibt es allerdings zahlreiche Ausnahmeregelungen abhängig vom Bundesland.

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  •  Nijelu2430
25.5.2012  (#4)
@towei - Du bist nich zufällig in Kärnten daheim???
Was ich nicht verstehe - wir haben erst angefangen uns mit dem Thema Hausbau auseinander zu setzten - beide Systeme doch laufen über Strom, oder?
Wo genau liegt denn da dann der Unterschied? Sorry für die blöde Fragerei aber ich versteh das echt nicht!

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
25.5.2012  (#5)
@Nijelu - Lies dich mal hier ein:

http://www.energiesparhaus.at/energie/waermepumpe.htm

http://www.energiesparhaus.at/energie/elektroheizung-infrarotheizung.htm

Wenn die Infrarotheizung nur 1/3 günstiger ist als Erdwärme, will man dich ohnehin über den Tisch ziehen. Eine Infrarotheizung darf nur einen Bruchteil der Erdwärme kosten, um finanziell interessant zu sein.

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  •  towei
25.5.2012  (#6)


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  •  Nijelu2430
25.5.2012  (#7)
@ dandjo - Danke für die Links - das hat mir jetzt sehr geholfen! Die Infrarotheizung ist dann doch nicht so der Knaller wie sie uns vorgestell wurde!!
Ich glaub wir werden dann soch bei den Flächenkollektoren bleiben wie von Anfang an geplant!


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  •  al-ene
27.5.2012  (#8)
Vollkosten als Grundlage der Heizungsentscheidung - Durch die selbst erfahrene Arbeitsweise und Kostenintensität der einzelnen Heizsysteme habe ich folgende Aufstellung zusammengestellt, die Anhaltspunkte gibt. Wir haben in verschiedenen Häusern Sole/Wasser und Wasser/Wasser WP WP [Wärmepumpe]´s im Einsatz. Die versprochene Ersparnis zu einer primitiven Ölheizung traf bisher nicht ein. Sehen Sie selbst : http://haus-infrarotheizung.at/ir-kosten-tabellen-und-downloads/vergleich-kosten-15-jahre/index.html
Infrarot und in ein paar Jahren PV auf´s Dach, das wird die Zukunft sein. Die wassergeführten Systeme haben sehr hohe Stand- und Transportverluste. Die Steuerungen der Anlagen sind zwar teuer und trotzdem zu blöde in der Funktion. z.B. Kennen Sie eine Fußbodenheizung bei der der Temperaturfühler im Estrich eingebaut ist? Damit die Meldung der Temperatur sofort an die WP WP [Wärmepumpe] gesandt wird? Ich nicht! Aufgrund des im Norden (Schatten) befindlichen Aussentemperaturfühlers läuft die WP WP [Wärmepumpe] erst mal, schiebt die Verluste durch die Leitung, auch wenn die Sonne bereits den Boden prall aufheizt. Der Temperaturfühler heute wird meist an der Tür zum Flur angebracht, womit bei jedem Türöffnen die kältere Luft vom Flur (meist nicht auf 20°C) den Fühler "eingeschaltet" läßt.
Also bei Neubau auf Passivhaus-Standard setzen, kontrollierte Lüftung einbauen und Kamin ausserhalb für Kachelofen vorsehen, dann klappt´s auch mit der preisgünstigen IR-Heizung.
J.Beurer


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  •  KTT2010
29.5.2012  (#9)
@al-ene - Auch wenn du durch die willkürliche Annahme unrealistisch niedriger Nutzungsgrade bei den konventionellen Heizsystemen deine IR-Heizungen schön rechnest, so sind elektrische Widerstandsheizungen als Hauptheizung verboten.
Dieses Verbot wird in den erläuternden Bemerkungen zur aktuellen OIB damit begründet, dass "durch aus Sicht der Gesamtenergiebilanz bzw. der Emissionsbilanz der direkte Einsatz von Strom für die Beheizung abzulehnen ist".



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
29.5.2012  (#10)
@al-ene - Danke für die gute Aufstellung einer Vollkostenrechnung. So muss es aussehen, wenn man die Berechnung angeht. Top!

Was jedoch auch ein kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, ist der System-Wirkungsgrad der einzelnen Systeme. Ich betreibe selbst eine Gasheizung und 60% sind meines Wissens relativ unrealistisch. Da müsste schon die OIB im Energieausweis mit einem Aufschlag für höhere Temperatur komplett falsch rechnen. Ich komme für meine Anlage auf über 85% System-Wirkungsgrad (Kesselwirkungsgrad Brennwerttechnologie über 95%).

Deshalb meine Frage: wie kommt der Punkt "Verluste durch Wärmeumwandlung und Wärmetransport in %" zustande? Vielleicht kann man das noch aufklären.
Hier wäre auch interessant, welche Komponenten in welchen Häusern (vor allem Dämmstandard) zur Messung oder Abschätzung herangezogen wurden.

Nach meiner Vollkostenrechnung ist der Gas-Brennwertkessel mit Heizkörpern die mit Abstand günstigste Heizung innerhalb der 15 Jahren Betrachtungszeit.

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  •  creator
  •   Gold-Award
29.5.2012  (#11)
@al-ene: genau deswegen hab' ich ja ir-paneele... top-berechnung.
was mir fehlt, ist der vergleich der elektrischen fbh zu den paneelen - die kommt zwar in den tabellen - z.b. bei der nutzungsdauer - öfter vor, sonst gibt's keinen vergleich.
auf die politisch geschobene oib und die sooo super saubere e-mobility samt geförderter e-bikes braucht da keiner mehr eingehen - wartungskosten sind ja immerhin arbeitsplätze...

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  •  Spaggy
30.5.2012  (#12)
Kommt immer auf die IR Heizung an - Hallo Nijelu!

Dass Infrarotheizungen teuer sind, stimmt nur bedingt - es kommt echt total aufs Modell an, manche sind sogar sehr viel günstiger als normaler Heizungen, man darf halt nicht die Billigprodukte ausm Internet bestellen, sondern ordentliche.
Ich heiz zuhause seit letztem Juli (also seits halt kalt geworden ist letztes Jahr :) ) mit HeatArt (www.heatart.at), das sind auch Infrarotheizpaneele, und hab heuer im Winter ungefähr 200 Euro weniger an Heizkosten bezahlt als im Jahr davor, weil die so gut wie keinen Strom brauchen.

Guck dich mal um und informier dich, es gibt da echt riesige Qualitäts- und Verbrauchsunterschiede, aber prinzipiell ist Infrarot imo das angenehmste, weils einfach auch viel angenehmer ist als normale Heizungen, eher wie ein Kamin oder Kachelofen, weils mit dem selben Prinzip arbeiten. Ist sicher auch viel günstiger in der Anschaffung als Kollektoren und solltest du mal umsiedeln, kannst die mitnehmen, das ist auch nicht zu vernachlässigen.

lg,
Spaggy

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  •  al-ene
31.5.2012  (#13)
Infrarotheizung - konstruktive Gedanken - Ganz herzlichen Dank für die konstruktiven Gedanken.
Hier die Antworten:
Nutzungsgrade sind Annahmen, die von den Herstellern und Instituten abgegeben werden. Selbst im Kurs der Energieberater wurde nur lapidar eingegangen. Da die Tabelle von heiz-tipp.de übernommen wurde und diese Leute wiederum von Stiftung Warentest übernommen haben, habe ich diese Daten einfach gelassen. Ich stelle gerne die Gasheizung auf 85% um und stelle diese wiederum auf die HP.
Ziel dieser Tabelle ist, möglichst gute Aufzeichnungen zu bekommen, die ich dann eintragen kann.
Selbst in neu erstellten Energieausweisen habe ich die Transportverluste bei Pelletsheizung von fast 50% entdecken können.
Unterschied zur FBH FBH [Fußbodenheizung]:
Ist da die elektrische FBH FBH [Fußbodenheizung] oder Wasserbetriebene gemeint? Die IR-Heizfolie ist pro qm zu heizende Fläche teurer in der Investition, als die Paneele. Trotzdem preisgünstiger als eine wassergeführte FBH FBH [Fußbodenheizung]. Vor allen Dingen ist die Reaktionszeit beim Einschalten 15 Minuten und nicht bei den in Estrich gelagerten Rohren 24 - 48 Stunden.
Trotzdem Danke für den Hinweis, ich werde diese Art noch in die Tabelle einbringen, mit Werten aus der Praxis.
Gute InfrarotPaneele:
Da muß ich vorsichtig sein, weil ich den Mitbewerb mit den größten Sprüchen ja kenne. Unser Paneel hat eine Heizmatte die links und rechts mit einem breiten Stromband versorgt wird. Flächengleiche Aufwärmung ist damit gewährleistet und keine Unterbrechung oder Haarriß in der Heizfläche. Und dann kommt eine 2 cm dicke Dämmung, damit die Wärme NICHT nach hinten geht. Die Produktion gibt es seit 1990. So manch einer legt Heizdrähte hinter die Metallplatte und wenig Dämmung. Verkündet "dünne" Paneele, die hinten fast so warm werden wie vorne. Dann gibt es einen Paneeltyp der hinten sogar Röhren aufgeklebt hat, um die Konvektion zu optimieren - spricht aber nicht darüber. Dann gibt es auch noch Angaben, die dem Kunden eine geringere Leistung suggerieren. Wenn man dann ein primitives Watt-Messgerät dazwischensteckt und die Oberflächentemperatur mißt, staunt man nur. Meine Erfahrung (siehe Referenzen) ist klar und deutlich unterstützt, daß alleine die Strahlungswärme die Ersparnis bringt.
So und jetzt noch zur Phobie der E-Mobilität! Woher kommt denn da der Strom, wenn in Kärnten keiner ein Windradl will?
Wieviel Strom braucht die Luft-WP wirklich? (Die wird ja auch nicht mehr gefördert).
Sorry, mein Bericht schon wieder so lange.
Viele Grüße und Danke. Johann Beurer


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
1.6.2012  (#14)
@al-ene - Hallo Johann,
Die Jahresnutzungsgrade der einzelnen Systeme würde ich wirklich noch mal hinterfragen. Besonders bei modernen neuen Häusern mit effizienten Systemen (egal welcher Art) unterscheiden sich die Nutzungsgrade nur mehr sehr marginal. Energiesparhaus hat hier gute Mittelwerte dokumentiert.

http://www.energiesparhaus.at/fachbegriffe/nutzungsgrad.htm

So liegt ein Gas-Brennwertkessel bei 0,89 bis 0,96 (abhängig von der Vorlauftemperatur). Gas-Brennwertthermen liegen noch höher.

Um mein Haus als Beispiel heranzuziehen. Ich heize mit einer Viessmann Vitodens 300W, Montage im Keller, sehr sehr kurze gedämmte Leitungen bis zum ersten Verteiler im EG (keine 2m). Abgassystem ist ein LAS über Dach (Länge 7m). Kellerdecke ist gedämmt, zusätzlich liegt unter der FBH FBH [Fußbodenheizung] reichlich Dämmung, somit sind die Abstrahlverluste nach unten in den Keller maximal minimiert. Die Anlage ist von mir regeltechnisch zu Tode optimiert.
Überlegt man kritisch, bleiben nicht viele Punkte im Haus, wo Wärme unkontrolliert verloren gehen kann, sodass nur 60% Wirkungsgrad übrig bleiben soll. Es bleiben nur der Kessel selbst und die 2m gedämmte Leitung. Da ich mit maximal 30°C Vorlauf fahre und der Keller ganzjährig um die 16-18°C hat, halten sich die Verluste des Kessels und der Leitung sehr in Grenzen, um nicht zu sagen, kaum feststellbar. Auch die Abgasführung ist optimal, da das Rauchgas die 7m Länge (das im Haus läuft) sehr viel Zeit hat abzukühlen und zu kondensieren. Ich habe die austretende Gastemperatur schon mal gemessen und sie lag unter Raumtemperatur.
Kurzum, ich gehe eigentlich bei mir von einem Jahresnutzungsgrad über 95% aus.

Auch die Brennstoffkosten entsprechen nicht ganz der Wahrheit. Diese würde ich ebenso korrigieren. 8,5c/kWh für Erdgas sind in Österreich nicht üblich.

http://www.iwo-austria.at/konsumenten/heizkosten/energiepreisinformation.html

Auch die Wartungskosten sind zu hinterfragen. Kleine Gas-Brennwertthermen sollten nur alle 5 Jahre geöffnet und gewartet werden. Die 120€ pro Jahr treffen also nur bei wirklich alten Geräten zu, wo auch Verschleißteile anfallen. Unter 20kW fällt zudem keine Abgasmessung des Rauchfangkehrers an (Bundesländer abhängig).

Dennoch finde ich die Berechnung spitze. Ich hatte schon mal eine Diskussion im Forum über den Vergleich von Direktstromheizungen gestartet und wurde gesteinigt. :)
Fakt ist, dass besonders bei niedrigem Heizwärmebedarf (meiner Einschätzung und Berechnung nach unter 5.000kWh Gesamtverbrauch - Heizung und Warmwasser) die Vollkostenrechnung zeigt, dass Direktstromheizungen finanziell mindestens ebenbürtig zu teuren Wärmepumpen oder anderen Heizformen sind.

Siehe auch: http://arconell.nl/Resources/bericht-cd.pdf

LG, dandjo

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  •  towei
1.6.2012  (#15)
Achtung bei Werten aus Energieausweisen - Die Transportverluste und weitere Kennzahlen bei Energieausweisen sind teilweise stark überhöht.

Dies kommt daher daß Werte die nicht exakt nochvollzogen bzw. nachgewiesen werden können (zB Leitungslängen usw.) mit sogenannten Default-Werten zu rechnen sind. Diese sind dann mit Angaben aus der Norm zu rechnen die natürlich sehr auf der sicheren Seite liegen.

Daher Achtung bei der Übernahme von Werten aus dem Energieausweis. Der Wirkungsgrad ist häufig zu niedrig berechnet.

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  •  creator
  •   Gold-Award
2.6.2012  (#16)
ich würde mal wieder eine pizza wetten, dass max. 3% aller hauseigner ihre anlagen so wie danjo optimiert haben... und wenn man towei folgt, dass werte ned genau nachvollzogen werden können (warum eigentlich - was ist an leitungslängen so geheimnisvoll?), ist mir ziemlich klar, dass in der praxis noch einiges an verlusten auftritt... und damit al-enes werte wohl stimmen.

ich würde nix anderes mehr haben wollen - für mich ist die kombi aus ir-heizungspaneelen und einem heizkamin zwecks wärme+optik ideal: billig und wartungsfrei (bis auf den rfk für'n kamin).

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  •  ambia
2.6.2012  (#17)
Ich habe gelesen, dass es bei Infrarot-Paneelen sogenannte Wärmeschatten gibt, zb under dem Esstisch. Wie siehts damit aus? Erfahrungen? Ich kann mir die Paneele ansonsten ganz gut als Heizung für unser Haus vorstellen, aber dieser eine Punkt schreckt mich noch ab.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
2.6.2012  (#18)
Nimm einen Glastisch. ;)
Scherz beiseite, der Boden rund um den Tisch wird ja angestrahlt und ich denke die Wärme im Boden verteilt sich gut. Schließlich strebt jedes System nach einer maximalen Entropie. :)

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  •  towei
2.6.2012  (#19)
Das unbekannte an den den Leitungslängen ist daß man diese bei der Berechnung des Energieausweises sehr oft nicht kennt.
Der Ausweis wird meistens im Zuge des Einreichplans gemacht. Da kennt man den Installateur oft noch gar nicht. Und in den seltensten Fällen gibt es einen genauen Anlageplan in dem Heizungsleitungen eingezeichnet sind. Dieser würde ohnehin nicht stimmen da der Installateur oft erst vor Ort entscheidet wir er die Leitungen legt.

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  •  ambia
2.6.2012  (#20)
@dandjo, ist das Annahme oder Erfahrung? Mich würd das echt interessieren. Hab ja als Frau sowieso immer kalte Zecherln, wenns dann unterm Tisch kalt wär auch noch... emoji

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  •  creator
  •   Gold-Award
3.6.2012  (#21)
@towei: jetzt wissen auch alle, warum ich mich im - energieausweis-forum ziemlich zurückhalte.

http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20004886
öko-schwachsinn at it's best...

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