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bei mir ist die Position Baukoordinatin in einem Angebot mit 500,- angegeben, wenn´s der Baumeister mitmacht.
lg tom |
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ich denke die Preisgestaltung ist sehr variabel - unser Baumeister war mit Abstand der günstigste in der Bauausführung hätte aber für die Baustellenkoordination inkl. USt. und aller Nebenkosten 4.000 Euro genommen.
Allerdings meinte er damals, dass die Unternehmen der Einzelgewerke ohnehin für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen gerade stehen müssen und wenn wir dafür Sorge tragen würden, dass immer nur Arbeiter einer Firma auf der Baustelle wären könnten wir uns die Kosten für die Koordination ersparen. Da wir die Terminplanung und Organisation des Hausbaues selbst übernahmen war das kein Problem für uns. Bei den Angeboten der Generalunternehmer war der Posten 'Baukoordination' zwischen 1.230,- und 2.400,- inkl. USt. Die müssen hier scheinbar nicht so Zuschlagen weil sie ohnehin auf alle Gewerke ca. 5% Aufschlag berechnen Durch die Selbstorganisation der Arbeiten verlängerte sich unsere Bauzeit allerdings auf etwa 15 Monate (wobei da auch wetterbedingte Verzögerungen dabei waren) Aktueller Status bei uns momentan: Ausmalen http://der-hausbau.blogspot.com/2012/05/die-arbeit-mit-dem-airless-30052012.html |
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Planungs- und Baukoordiation für ein EFH? - Ist imho ein bissal viel des Guten... macht aber ein Externer (nicht der BM?) oder dein Archi?
Umsetzung ASchG kann man mittels einer längeren Bauzeit quasi auf null setzen - einfach keine 2 Gewerke auf einmal auf der Baustelle (BSP Fensterbauer - Elektriker). Dann ist jeder für sich selbst verantwortlich... SiGe-Plan detto, Unterlagen für spätere Arbeiten? Hast so eine Riesen-Baustelle, dass später die Fensterreinigungsfirma kommt und wissen muss, wo die Ankerpunkte für Ihre Sicherungsseile sind, wenns im 4. Stock vom Dach aus Fenster putzen Ohne Scherz, welche späteren Arbeiten, die dokumentiert werden müssten? Maßnahmen, damit keine Unbefugten auf die BST kommen? Wie denn? Selbstschußanlage Sollte leicht "wegverhandelbar" sein, mal mit BM reden, ob die Absicherung der BST nicht durch ihn passieren kann. Kostet max. die Position "Vorhalten der Baustelle", das sind meist die spekulativen Positionen im Anbot... Die Planungskoordination kann man, wenn gerade nicht irrsinniger Zeitdruck besteht, selbst machen. Der Aufwand ist im EFH relativ überschaubar, außerdem weiß man selbst am besten, was in das Bauwerk eingebaut werden soll. Und die Planer mit den (Referenz-)Firmen an einen runden Tisch zu bringen und die Schnittstellen zu definieren sollte machbar sein. Meine Meinung: Die Bauzeit etwas ausweiten, dann ist die Notwendigkeit einer Planungs- und Baukoordination eher gering. Und die Reihung der Gewerke kann dann der BM mitübernehmen... ng bautech |
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Preist ist ok - Habe auch schon höhere Angebote gesehen (z. B. vom Baumeister 2.500 plus Steuer oder auch höhere Angebote mit individueller Aufwandsverrechnung). So etwas ist allerdings verhandelbar = ev. als Zuckerl dazu wenn es vom GU übernommen wird bzw. vom Baumeister. Werden das auch dazu nehmen. Imho geht' s dabei primär um die individuelle Haftung als Bauherr, wenn Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten werden. Wird das nicht delegiert, dann ist man u. U. selbst haftbar - wenn dem Arbeiter der ungesicherte sprichwörtliche Ziegelstein auf die Zehen fällt. http://www.arbeitsinspektion.gv.at/NR/rdonlyres/2DF78215-2D71-4304-A2AB-D3EA2C293636/0/BauKG_Novelle_Juli_2011.pdf Muss man eh selbst entscheiden, ob man den Baukoordinator nimmt oder nicht / das Risiko schluckt. Anfangs haben wir das auch wort-wörtlich interpretiert wobei es auch mit der Sicherheitsfachkraft vergleichbar ist. |