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Warmwasser mit Flächenkollektoren?

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  •  Nijelu2430
6.6. - 23.6.2012
12 Antworten 12
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Ich hätte gerne ein paar Tipps von Euch was das Warmwasser angeht! Wir sind nun endgültig bei den Flächenkollektoren als Heizvariante - hat eh lange gedauert!
Die Frage die wir uns jetzt stellen ist ob wir das WW WW [Warmwasser] auslagern und evtl Solar aufs Dach machen oder eine andere Variante eine
Luftwärmepumpe nur für WW WW [Warmwasser] in den Keller stellen?
Hier im Forum ist auch der Tipp bei Stromsparen vertreten dass man die Kollektoren sich im Sommer erholen lassen sollte!
Die Frage ist ob jemand von Euch da schon Erfahrungen gemacht hat!
Danke für Eure Hilfe

  •  2moose
  •   Gold-Award
7.6.2012  (#1)
Da der Flachkollektor im Sommer nur das WW WW [Warmwasser] versorgen - muss, erholt sich der Kollektor ohnehin. Es macht m.E. nach keinen Sinn (schon gar nicht finanziell), sich noch zusätzliche Geräte fürs Warmwasser ins Haus zu holen.

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  •  chrisidc
7.6.2012  (#2)
Bereite aber wenn möglich Solar(+Photovoltaik) am Dach vor (Zuleitungen).
Das kannst dann später immer noch machen und Förderung kannst dann extra auch beanspruchen.
Aber wirst wahrscheinlich nie machen, weil den bisserl Strom den du für das Warmwasser mit der WPWP [Wärmepumpe] brauchst ist eigentlich ziemlich egal im Gegensatz was dir eine Solaranlage kostet.
Interessant ist das meiner Meinung nach nur wenn man ein Pool heizen möchte.


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  •  Nijelu2430
7.6.2012  (#3)
@2moose - das hab ich mir auch so gedacht, aber man lässt sich von allen möglichen Menschen wieder verunsichern! Einer hat mir erzählt dass bei seinem Nachbarn die Erde so ausgelaugt wäre dass im Juni noch der Frost auf der Wiese ist???????? Ist sowas überhaupt möglich??

@chrisidc - das mit der Photovoltaik ist eine gute Sache. Vielleicht in ein paar Jahren lohnt es sich den Strom selber zu produzieren - dann werden wir vielleicht auch zuschlagen!

Ich danke Euch dass Ihr mich in meinen eigentlichen Gedanken gestärkt habt!
Im Nachhinein wundert man sich selber was man alles für einen Blödsinn glaubt!

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  •  johro
  •   Gold-Award
7.6.2012  (#4)
hallo - hallo nijelu,
ich habe ca. 500lfm kollektoren verlegt und selbst im kalten winter, hole ich die Wärme mit plusgraden aus dem Kollektor in die WPWP [Wärmepumpe] rein,
es stimmt dass die ersten schönen wochen, dh zb im April wo das Gras zu wachsen anfängt dein gras hinterher ist, bzw man sieht wo der Kollektor leigt, das ist aber nach ein paar woche vorbei und due sparst dir 2mal rasenmähen.

momentan haben wir eine Erdtemperatur von ca. 15° mit der die Sole reinkommt. dh mein 180l boiler wird auch im Sommer erwärmt und die erde kann sich erholen,

lg
johannes

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.6.2012  (#5)
Klar kannst Du mit einem Falchkollektor den Garten frosten. - Das liegt dann aber an einer falschen Auslegung, z.B. zu wenig Fläche oder Bodenbeschaffenheit nicht berücksichtigt (lehmiger Boden braucht weniger Fläche, sandiger Untergrund mehr). Manche WPWP [Wärmepumpe]'S bieten auch eine passive Kühlfunktion, bei im Sommer die kühle Sole in die Flächenheizung (FBH, Wandheizung) geschickt wird. Das beschleunigt die Regeneration auch ein wenig ... sehr wenig.
Mit Deriner Erdkollektor-WPWP [Wärmepumpe] machst Du um Hausnummer Euro 150,- für 4 Personen das Warmwasser ... 60% davon kannst Du mit einer thermischen Solaranlage einsparen, also 90 Euro pro Jahr. Das ergibt selbst ohne Strom- und Wartungskosten jenseitige Amortisationszeiten.
Wenn Du also noch Geld übrig hast, dann überleg Dir zu Deiner strombetriebenen Heizung - wie schon von chrisidc erwähnt - eher eine stromproduzierende Photovoltaikanlage ... die kann auch einen geringe Sonnenstrahlung (Winter) verarbeiten und leidet nicht unter einem Wärmeüberschuss im Sommer - im Gegenteil, davon profitierst Du. Strom ist im Haus auch viel universeller nutzbar. Wir rechnen bei unsere rel. kleinen 3,53kWp-PV mit einem Ertrag von Euro 360,- pro Jahr (gerechnet bei 30% Eigenverbrauch und 70% Einspeisung ins Netz ... das erste Jahr ist aber noch nicht um).
Oder ein Windrad ... dann hat auch der Nachbar was davon emoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.6.2012  (#6)
@Johro ... 15°C Erdtemperatur? Island? - emoji

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.6.2012  (#7)
15 Grad ist eh viel.
In einem alten Erdkeller hats weniger Temperatur emoji

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  •  johro
  •   Gold-Award
8.6.2012  (#8)
hallo - nun wir haben ja erst Juni, ich denke im Oktober wird es wieder auf die ca. 20° in 1.5m Tiefe ansteigen, das war so ca. der wert als wir die WPWP [Wärmepumpe] das erste mal eingeschaltet haben, mehr hats da unten nicht ;)

lg
johannes

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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.6.2012  (#9)
*gg* ... mir kam es eher viel vor ... daher der Hinweis auf - Islands warme Quellen. Bei uns bewegt sich das um 10°C ... vorm Einschalten knapp drüber, danach unter 10°C. Im Keller hat es 11,3°C.

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  •  Breitfuss
8.6.2012  (#10)
Kühlung und Heizung gleichzeitig? - Ich denke, das passt ganz gut zum Thema.

zitat..
Manche WPWP [Wärmepumpe]'S bieten auch eine passive Kühlfunktion, bei im Sommer die kühle Sole in die Flächenheizung (FBH, Wandheizung) geschickt wird.


Können solche Kombigeräte gleichzeitig den Wohnraum kühlen (sprich Wärme wird an die Erde abgegeben) und das Warmwasser erwärmen (sprich Wärme wird aus der Erde genommen)? Bzw. kann sie auch gleich die überschüssige Wärme im Wohnraum an das Wasser abgeben?

Fände ich schon ganz interessant. Wenn da so oft damit geworben wird, was die alles können, habe aber nirgends den Hinweis gefunden, was davon gleichzeitig.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.6.2012  (#11)
Die Kühlfunktion ermöglicht ein Wärmetauscher, - der eine "Brücke" über die WPWP [Wärmepumpe] bildet und den direkten Wärmeaustausch zwischen Sole und Heizungswasser ermöglicht. Theoretisch ist der parallele Betrieb und Kühlung und Warmwasserbereitung möglich (dabei würde die Raumabwärme in die WPWP [Wärmepumpe] geschoben, rest aus dem Solekreis) ... aaaber ned bei uns (haben die Funktion "dazugebastelt", weil es die beim XLS serienmäßig ned vorhanden war), da ergeben sich im WPWP [Wärmepumpe]-Betrieb so ungünstige Strömungsverhältnisse, dass der Regler die 18-19°C Minimalbegrenzung (drunter steigt die Gefahr der Kondensatbildung; Taupunktunterschreitung) nicht mehr halten kann und wild hin- und herpendelt. Drum ist die Umschaltung auf Kühlbetrieb (dabei wird zusätzlich zur Solepumpe die Heizungspumpe eingeschaltet, ein Umschaltventil soleseitig betätigt und ein weiteres auf der Heizungsseite auf die 18-19°C geregelt) für die Dauer der WW WW [Warmwasser]-Bereitung (im Schnitt 2 Stunden pro Tag) unterbrochen. Das bleibt durch die Trägheit (bei uns Wandheizung) aber unbemerkt ... ist also wurscht.
Aber bitte keine Wunder erwarten - die passive Kühlung kann eine fehlende/unzureichende Beschattung und/oder Dämmung nicht ersetzen, da sind nur ein paar hundert Watt im Umlauf ... bei einem unbeschatteten Südfenster kommt im Vergleich dazu ein Vielfaches an Wärme herein. Wenn wir die Kühlung morgens aktivieren, gibt es tagsüber keinen nenenswerten Anstieg der Raumtemperatur mehr und man die nächtliche Abkühlung mit in den tag nehmen ... runter bringt man sie aber nicht (spreche hier für einen Holzriegelbau mit 37cm Dämmung).
Im letzten Sommer war die Kühlung in Summe vielleicht 2 Wochen in Betrieb => es geht genausogut ohne ... aber mit dem "ichkönntewennichwollte" lebt es sich subjektiv einfach besser emoji Ich habs hauptsächlich deshalb gemacht, weils durch viel Eigenleistung (Verkabelung, Fühler, Ventile Regelung, Pumpensteuerung) wenig gekostet hat. Gesteuert wirds übrigens ned über die Raumtemperatur (Kontakt dazu wäre im XLS vorhanden), dazu ist das Zeugs m.E. nach viel zu träge und leistungsschwach (hauptsächlich wegen der geringen nutzbaren Temperaturdifferenz Raum-Kühlwasser bedingt durch den Taupunkt, den man nicht unterschreiten sollte), sondern mit nem ordinären Handschalter nach persönlichem Empfinden und/oder Wetterbericht (an heißen Tagen morgens ein). Das X² hat die Funktion schon serienmäßig an Bord - da weiß ich nicht, wie es da mit Parallelbetrieb ausschaut.

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  •  Kirchilino
  •   Bronze-Award
23.6.2012  (#12)
Übersicht der Soleeingangstemperatur....ergo Bodentemperatur in ca. 1,5 - 1,8m Tiefe.

2012/20120623131877.JPG

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