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Gipskarton Fugenabstand zu Holzdecke?

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  •  Axel11
29.7. - 30.7.2012
4 Antworten 4
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Muss eine Fuge - und wenn ja wie breit - zwischen Gipskartonplatte und Holzdecke (Balken und Sichtholzdecke) sein?
Wie wird diese Fuge gefüllt, mit Acryl oder gibt es da extra Füllmaterial für breitere Fugen?

Bei uns wurde oft gar kein Abstand gelassen - siehe Bilder.

2012/20120729681346.JPG


2012/20120729598918.JPG

Die Decke wird sich sicher etwas durchbiegen - vor allem im Winter (Schneelastzone 3-4). Siehe Bild vom Schnitt
2012/20120729463756.JPG

Die Frage ist ob man an der Decke einen ca. 40 cm breiten Streifen noch mal runter reißt und die Fugen korrekt und breiter machen lässt, oder ist das egal, wenn die Platte direkt an den Balken stößt?
Gibt es da eine Vorgabe für solche Fugen (Gleitfugen...?) für den Trockenbauer an die er sich halten muss?

  •  oati
  •   Bronze-Award
30.7.2012  (#1)
FUGE! - Guten Morgen,

Ich würde dringend eine Fuge machen (lassen). Wir haben überall ca. 1cm Fuge zu Holzbauteilen (bei uns Tramdecke, Schalung, Sparren, Fetten). Diese Fuge wird mit Acryl gefüllt. Zusätzlich machen wir einen scharfen Schnitt ins Acryl - wenn es durchgetrocknet ist. Mir wurde versichert, dass zumindest die Farbe sonst wegen Bauteilbewegung abblättern wird oder schlimmstenfalls sogar die Acrylfuge selbst unschön reißen wird.

Das Problem ist ja nicht nur die Schneelast, sondern auch, dass sich Holz anders bewegt als Gipskarton (Wärmeausdehnungskoeffizient). Außerdem wird das Holz noch nachtrocknen und dadurch teilweise springen bzw. sich auch etwas drehen. Dadurch kann dann auch die GK-Platte brechen, wenn diese am Holz ansteht.

lg

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  •  Ellis.D
30.7.2012  (#2)
Wir haben überall eine 4mm breite Fuge (Schattennut) hierzu wrude ein Metallprofil angebracht was genau die 4mm Fuge macht, dann die Gipsplatten an das Metallprofil angestoßen und abschließend mit Glasfaserband eingespachtelt.

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  •  Axel11
30.7.2012  (#3)
Danke so weit mal - also immer eine Fuge (ca. 5 mm breit) lassen. Die dann mit Acryl ausfüllen.
Habe noch einmal mit dem Trockenbauer gesprochen, der will das naturgemäß nicht hören, dass da eine Fuge rein soll.
Die Frage ist ab man die Nachträglich schneiden kann oder ob man alles abbauen muss?

Wer im Streitfall am längeren Ast sitzt würde mich auch interessieren. Ich hab ihm die Pläne geschickt, anhand derer hat er die Gipsverkleidung angeboten (es war auch klar was Holz und Beton ist...).

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
30.7.2012  (#4)
Hi!

najo nachträglich kannst es schon schneiden zb mit einem "fein" oder "dremel" geht das ganz leicht, staubt halt und du brauchst irgend einen anschlag oder du spielst dich dass es gerade wird.

lg

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