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Jahrsarbeitszahl Wärmepumpe im Winter

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  •  hanness
15.8. - 17.8.2012
7 Antworten 7
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Hallo,

ich habe eine Frage zur Jahresarbeitszahl von Wärmepumpen.

Sehe ich das richtig, dass die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von Wärmepumpen ein über das ganze Jahr gemittelter Wert ist.
Hat demnach eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung eine relativ konstante JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] über das Jahr gesehen (z.B. 4,0). Bei einer Luftwäremepumpe müsste die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] ja im Winter deutlich schlechter sein als im Sommer. Im Durchschnitt über das ganze Jahr gesehen ergibt sich dann aber die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von z.B. 3,5.
Hat jemand zahlen, welche JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] eine Luftwärmepumpe pro Monat in etwa hat.
Ist ja deshalb sehr interessant, weil im Sommer, wenn die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] gut wäre, braucht man weniger Heizleistung als im Winter, bei schlechter JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl].

Ich möchte mir nämlich überlegen, ob man eine Luftwärempumpe sinnvoll mit einer PV-Anlage kombinieren kann. Wenn die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] aber im Winter sehr schlecht ist, braucht man dann trotzdem sehr viel Strom aus dem Netz, weil da ja auch die PV-Anlage den wenigsten Strom liefert.

mfg

  •  dandjo
  •   Gold-Award
15.8.2012  (#1)
Hallo Hannes, - ja, die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] ist ein gemittelter Wert über das Jahr = Jahresarbeitszahl.

Hier ein guter Feldtest aus Deutschland. Da siehst du in den Auswertungen auch Grafiken zum Verlauf der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] über das Jahr. Musst dich ein bisserl durchklicken.
http://www.agenda-energie-lahr.de/leistungwaermepumpen.html

Ja, du wirst mit PV im Winter relativ viel Strom aus dem Netz benötigen, besonders mit Luftwärmepumpen, da das Wärmeträgermaterial (Luft) im Winter am kältesten ist.

Viel Spaß bei deiner Recherche.

LG
Dandjo

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  •  Hugybear
16.8.2012  (#2)
Fraunhofer Feltest - Den grössten Feldtest, der mir bekannt ist, hat das deutsche Fraunhofer-Institut durchgeführt. Auf dem Link findest Du den Zugang zu einem Kurzbericht und der vollständigen Version.

Gruss, Hugybear

http://wp-effizienz.ise.fraunhofer.de/german/index/

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
16.8.2012  (#3)
@Hubybear - Danke, kannte ich noch nicht. Aber ein weiterer Belegt dafür, dass Luftwärmepumpen im Vergleich zu Erdwärmepumpen (teils sehr) schlecht abschneiden. Deckt sich sehr schön mit den Ergebnissen der Agenda Lahr.

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  •  cpue
  •   Silber-Award
16.8.2012  (#4)
..naja ist halt so das die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] schlechter im harten Winter abschneiden.

wenn man aber ein gut bis sehr gut isoliertes Haus (PH) hat,
ist die Differenz zu vernachlässigen..

ideal noch gekoppelt mit einer PV - da kann man den Strom
gleich nutzen für was auch immer.

und endgültig für die Behaglichkeit vielleicht noch einen Ofen.

das wäre unser Konzept...
emoji

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
16.8.2012  (#5)
@cpue - Oder die Wärmepumpe streichen, ein Heizregister in die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und nur den Ofen nutzen.

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  •  cpue
  •   Silber-Award
17.8.2012  (#6)
@dandjo - nö die mach ma gerne.
weil einen WW WW [Warmwasser] Speicher brauchma sowieso und das "Addon"
für die Ausseneinheit ist minimal.

weiters mag ich ein automatisches System.

den Ofen seh ich nur als nettes Gimmick anstatt
einer Vollheizung.

aber es stimmt, wir könnten, wenn wir wollten emoji
(mit dem Holzofen heizen)

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
17.8.2012  (#7)
@cpue - Es gibt auch halbautomatische kleine Pelletöfen für das Wohnzimmer. Halb deshalb, weil man ein mal im Monat händisch Pellets nachfüllen muss.

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