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meine Erfahrung - genau aus diesem Grund habe ich meine Raumfühler auf
0 % gestellt um diesen Effekt nicht zu haben. ein elektrisch betriebenes Raumthermostat ist bei einem modernen Haus mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] "schade um das Geld" Begründung: - eine FBH FBH [Fußbodenheizung] ist seeeeehr träge - jede Veränderung an der Einstellung wirken sich normalerweise erst nach min. 6 H später aus. - es wird elektrisch die Durchflussmenge reduziert. dies kann man auch händisch selber durchführen. |
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wie sensai sagt.
Raumthermostate sind in der Regel eher unnötig. Bei uns funktionierts auch so problemlos. |
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ok danke für die Info, so war ja grundsätzlich mal mein erster Gedanke, die einzelnen Raumthermostate weg zu lassen.
Eine Regelstation in einem Zimmer wird ja bleiben, wo man generell die Heizzeiten, Zyklen usw einstellt. Wo sollte das dann hin? Meiner Einschätzung nach eher in einen kühlen Bereich. Oder habt ihr wirklich gar keinen Raumthermostat oder REgelung im Wohnbereich und alles wird nur über die Primärheizung geregelt? lg mike |
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Raumthermostat JA, aber nur als Eingriff in die Gesamtheizung u nicht als Eingriff in Einzelkreise. Bei mir messe ich im Vorraum die EG Temperatur und bei intensiver Sonneneinstrahlung im Winter (und bei Überschreiten der SollTemperatur) wird der Wärmeerzeuger in der WP WP [Wärmepumpe] auf Standby geschaltet (nur WW WW [Warmwasser] Bereitung ist aktiv), die Heizkreispumpe läuft allerdings weiter.
Reduziert bei mir deutlich die Schaltungen und Einsatzzeiten der Pumpe bei schönen Winterwetter. Aufgrund meines eher dunklen Fließenbodens in EG heizt sich die Hütte im Winter ganz schön auf (Rekord war bis jetzt 27°C bei -10°C AT AT [Außentemperatur]) |
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@haubilance - Ja, ich steuere mein Haus ausnahmslos über einen Aussenfühler, der auf der Nordseite vom Haus montiert wird.
Nochdazu nehme ich den Mittelwert der Aussentemperatur der letzten 24 Stunden als Eingangswert an um sowenig Schwankungen wie möglich auf die Heizung zu übertragen. Schwankungen werden durch meinen Pufferspeicher abgefangen. Unterschiedliche Raumtemperaturen im Haus stelle ich händisch am Regelkreis der HK-Verteiler ein. Je nach Durchflussmenge habe ich somit eine höhere Temp im Badezimmer als im Kizi / Schlafzi. |
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Hi !
Sehr interessant; und ich bin verwirrt: Mein Installateur wollte auch einen Aussenfühler in unsere Heizungsteuerung integrieren... Da habe ich ihm erklärt, dass wir eigentlich vor haben, IM HAUS zu wohnen, und nicht draußen... Bei uns gibt es wohl einen Aussenfühler, aber der darf nur zu wenigen Prozenten (? 3 oder 5%?) mitentscheiden, ob die FBH FBH [Fußbodenheizung] anläuft oder nicht. (War VIEL Diskussion mit dem Meister, sehr viel sogar...). Wie gesagt, wir wohnen INNERHALB des Hauses, und da ist für mich nur die Innentemperatur entscheidend: Bei 21,0 °C startet sie, und bei 22,0°C stoppt sie wieder. Wäre ja komisch, wenns innen wegen Personenansammlung plötzlich 24 °C hat, und draussen -15 °C und die Heizung beschließt selbständig, dass sie arbeiten muss...??? Den Außenfühler haben wir nur zur Temperaturmessung in der Früh beim "Haus-Verlassen"... Andere Menschen, andere Gewohnheiten... Bin echt verwirrt: Wie stellt ihr ohne Raumthermostate Eure Wunschtemperatur ein? Und der reagiert auch im Sommer, wenn es des nächtens nur 10 °C hat? Ist jetzt aber nicht wahr... Irgendsoeine Steuerung braucht man dann schon...weil: Passivhaus gut und schön, aber mit dem Nachteil, dass es im Bad genau so warm/kalt ist wie im restlichen Haus: Und das ist eher zu kühl...! Folglich: Im Bad (oder sonstigen "warmen" Räumen") ein Thermostat, welches den Heizkreis für eben diese Räume arbeiten läßt. (Mir ist im Winter auch zu kühl im Bad...muß ich einmal eine Steuerung einbauen...) So long, lg Martin |
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@Gibsea
wir habe auch nur einen inn. Temp. Fuehler im og in der diele. Fast ok. Wenn im wz der ofen in betrieb ist oder die sonne reinknallt, brauchte ich keine fbh. Im bad aber eher immer, da leider nicht sued orientiert. Meine idee: ein raumthermostat im bad, das pumpe einschaltet, og ueber hydr. Abgleich. 2. Thermostat im wz, dass prinzipiell parallel die pumpe einschalten kann UND ein magnetventil oder so fuers EG aktiviert. Nur, ich konnte mich gegenuebr meinem inst. Noch nicht durch setzen... |
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@gibsea - aussenfühler sind bei einer fbh standard, siehe erklärungen mit trägheit. nennt sich dann witterungsgesteuerte regelung. anhand einer heizkurve (muss man einstellen) wird der heizung mitgeteilt, bei welcher aussentemperatur welche vorlauftemperatur gefahren werden muss um eine konstante raumtemperatur zu halten. suche im forum nach heizkurve, du wirst mit dem lesen nicht nachkommen. :) |
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hi,
um es noch mal zusammenzufassen, ich bin mir sicher, dass ich eine Außentemperaturgeführte Regelung der Primärseite haben will und werde (bei mir Fernwärme). Die ist dafür da in die Mischergruppen und Pumpen einzugreifen und die Heizkurve einzustellen. Dem gegenüber wird es dann einen Raumthermostat geben, der ebenfalls in die Mischergruppen eingreift. Jetzt war eigentlich nur die Frage WO ich den Raumthermostat hingeben soll, denn ähnlich wie mlduke 1975 denke ich, dass bei intensiver Sonneneinstrahlung im Winter der Heizung vorgegaukelt wird es ist viel zu warm und die Heizung schaltet sich ab, dabei hat es auf der Nordseite im Haus viel geringere Temperaturen und eine Heizung wäre notwendig. ich habs mal im Plan eingezeichnet. Die ursprüngliche Position wäre das blaue Kastl gewesen. Jetzt tendiere ich Richtung rotem Kastl von der Position her. Beim blauen hab ich bedenken, dass es vielleicht durch die Sonne zu warm wird und hinten bei WC und Gäste ist es zu kalt. Macht das Sinn? danke lg mike |
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ganz ehrlich? - sinn würde nur machen auf sämtliche zusätzliche regelparameter abseits der heizkurve mit witterungsregelung zu verzichten. der selbstregelungseffekt der fußbodenheizung funktioniert so gut, dass die wärme vom süden in die räume nach norden wandert. wärme wird immer dort am meisten abgegeben, wo das temperaturgefälle am höchsten ist, also im norden. wenn im süden die sonne auf den boden knallt wird der rücklauf kaum abgekühlt und die heizung schaltet nicht, solange der untere hysteresepunkt nicht unterschritten wird.
pfeiff auf den raumfühler, der bringt nix. wenn du mal ein fenster aufreisst und die luft kühlt ab, spinnt sich die heizung was zusammen. alles käse und unnötig, kostet noch dazu geld. meine steuerung arbeitet nur über den selbstregelungseffekt. die heizkurve ist bei mir 0 (also komplett flach), der wärmebedarf wird ausschließlich über die hysterese im kessel bestimmt. funktioniert perfekt. |
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@wayfinder - ....das kann man - mit Ausnahme auf den Hinweis zur Heizkurve - nur unterschreiben.
Die FBH FBH [Fußbodenheizung] muss aber auch auf maximal 30° Vorlauf bei Norm-AT ausgelegt sein. Sonst funktioniert der "Selbstregulierungseffekt" nicht zufriedenstellend. In diesem Sinne HDE |
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Selbstregelungseffekt - Hallo,
habe mich selbst mit dem Thema bisher noch (zu)wenig außeinander gesetzt. Mein zuletzt angedachter Stand war FBH FBH [Fußbodenheizung], Heizung Außentemp. gesteuert und innen (zumind. Teilweise) Raumtemparturregler welche den Zufluss der FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreise regeln. Durch wayfinder bin ich nun auf den "Selbstregelungseffekt" aufmerksam geworden. Durchaus interessant, scheint aber offensichtlich auch nicht immer ein "Selbstläufer" zu sein (Abhängigkeit von Bauweise etc.): Siehe Artikel http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-455.html Ein anderer Artikel sieht die Selbstregelung offensichtlich recht positiv - aber soweit ich verstehe durchaus mit weiterer Verbesserung durch Einzelraumregelung. http://www.flaechenheizung.de/Selbstregeleffekt-Node_17522.html Auszug: |
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@eggerhau - wie darf man das verstehen? bei mir macht es null unterschied ob ich die heizkurve auf 0 oder 0,2 stelle. 0,3 ist für mein haus zu viel. mit heizkurve 0 verlängern sich hingegen die brennerlaufzeiten meiner brennwerttherme, was positiv ist. mit einer höheren heizkurve erhöht sich unnötigerweise die vorlauftemperatur bei kürzeren brennerlaufzeiten. bei mir ist 0 heizkurve gleich die beste heizkurve. |
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@wayfinder - ....die Funktionen die über die Heizkurve beeinflusst werden sind ja schon bis zum Abwinken beschrieben worden. Eine der besten Abhandlungen ist hier zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Heizkurve
Da ist – hoffentlich – auch für alle „ich weiss das ja eh viel besser Ratschläger“ neutral genug. Gut durchlesen – es sind alle Funktionen eines Heizungsreglers beschrieben. Zur Frage: Bei Heizkurve „0“ hat der VL VL [Vorlauf] Deiner Heizung einfach immer das gleiche Niveau. Ob‘s jetzt Draussen -15° oder +10°C hat wird vom Regler nicht berücksichtigt. Es sollte aber immer die tiefst mögliche Vorlauftemperatur sein. Das spart Energie ! Mein Rat: Zuerst die beheizten Räume untereinander richtig „Abgleichen“. Dann die für das Heizungssystem passende Steilheit (möglichst flach aber nicht „0“) der Heizkurve herausfinden. Einfach mal von der vorgegebenen Grundeinstellung ausgehen und – ohne Veränderung der Einstellung „Raumtemperatur“ - in kleinen Schritten flacher einstellen. So lange machen bis bei jeder Aussentemperatur die Raumtemperatur auf gleichem Niveau bleibt. In diesem Sinne HDE |
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@eggerhau - moment mal, verkaufen sie mich und andere bitte nicht für dumm! ich weiß was eine heizkurve ist und ich weiß auch, was sie in meinem haus bewirkt. da benötige ich keine experten und niemanden, der mich auf wikipedia hinweist.
ich kann keine logische erklärung dafür finden, warum eine heizkurve mit 0,2 besser sein soll als eine mit steigung 0, wenn die steigung 0 für das haus passt. es macht für die raumtemperatur keinen unterschied ob meine gastherme 1h bei 36°C kesseltemperatur heizt, oder 2h bei 30°C. die längere brennerlaufzeit bei geringerer kesseltemperatur ist für das material und die therme jedoch besser, da geringere temperaturunterschiede das material schonen. weiters ist es auch der effizienz zuträglich, da durch längere brennerlaufzeiten stillstandverluste minimiert werden. diese parameter treffen auf jede heizung zu, die über eine hysterese im kessel oder wärmetauscher arbeitet. wird es draußen kälter und benötigt das haus mehr heizleistung, verlängert sich einfach die brennerlaufzeit bei gleicher vorlauftemperatur (es wird mehr wärme ins haus eingetragen). dafür sorgt die hysterese, da bei höherem heizbedarf der rücklauf nicht so schnell warm wird und somit die kesseltemperatur länger unter dem oberen hysteresepunkt bleibt. das kann man sehr schön aus meiner heizungssteuerung auslesen. bei steigender vorlauftemperatur mit einer üblichen heizkurve von 0,2 bleibt die brennerlaufzeit pro takt in etwa gleich, den ganzen winter. mit heizkurve 0 ist der vorlauf nahezu konstant, die brennerlaufzeiten schwanken jedoch. in beiden fällen bleibt das haus auf konstanter temperatur. besonders bei wärmepumpen würde ich persönlich zu einer heizkurve nahe 0 oder gleich 0 raten. nichts ist effizienter als niedrige vorlauftemperaturen, es minimiert das takten und schont das material. um das festzustellen, benötigt es eigentlich nur hausverstand. warum also keine heizkurve mit steigung 0? |
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Hallo haubilance, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Positionierung Raumthermostat |
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@wayfinder - ..ich versuche es halt Anders rum.
Ausgangslage: Die Heizfläche wird auf den maximalen Bedarf bei Norm-AT (Beispiel IT=20°C AT AT [Außentemperatur]=-15°C = dT 35°) ausgelegt. - Die Heizleistung pro Raum ist im Wesentlichen von der Aussentemperatur abhängig. Logik: Draussen kälter = es wird mehr Wärme gebraucht. Ist nicht zu bestreiten. - Die Wärmeabgabeleistung der Heizfläche (Thema=Auslegung FBH FBH [Fußbodenheizung] oder Radiatoren) wird von der Grösse und der Temperaturdifferenz zwischen Raum und Heizfläche bestimmt. Logik: Die Vorlauftemperatur muss mit sinkenden Aussentemperaturen (= höherer Wärmebedarf) steigen. Da besteht ein direkter Zusammenhang. Das bedeutet man muss in der gleichen Zeit mehr Leistung in den Raum bringen. Ist nicht zu bestreiten. - Und wie macht man das? Man erhöht – über die Heizkurve - die Vorlauftemperatur im Verhältnis zur sinkenden Aussentemperatur. Beispiel: Die Heizkurve beginnt bei 16°C AT AT [Außentemperatur] = Einschaltpunkt der Heizung und endet bei -15°C AT AT [Außentemperatur]=Tiefste Aussentemperatur. - Fazit: Wenn man diese beiden Punkte (die Raumtemperatur muss bei unterschiedlichen Aussentemperaturen konstant bleiben) für sein Haus herausgefunden hat, hat man Steilheit seiner, auf die Charakteristik des Hauses und seiner Bewohner abgestimmte, Heizkurve. Wie man das richtig macht, wurde hier schon von anderer Seite beschrieben. P.S: Jeder kann, selbstverständlich, mit seiner Heizung machen was er will! In diesem Sinne HDE |
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@eggerhau - also ist eine heizkurve mit steigung 0 entgegen deiner vorherigen behauptung legitim, wenn es bei -15°c ebenso warm bleibt wie bei 10°c. man kann die einzubringende energie nämlich nicht nur mit einer höheren vorlauftemperatur bewerkstelligen, sondern auch mit einer erhöhung der laufzeit.
heizenergie = delta t * zeit die laufzeit bestimmt die hysterese, also wie viel energie tatsächlich im raum abgegeben wird. ansonsten würden raumthermostat geregelte heizungen ohne modulationsfähigkeit nie funktionieren. da wird die quasi konstante vorlauftemperatur und hysterese lediglich über die raumtemperarur getriggert, bei einer witterungsregelung über die kesseltemperatur. noch besser würde es mit einer rücklauf geregelten steuerung funktionieren. |
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Hi !
Nachdem das Thema ziemlich von der Fragestellung des TE abgekommen ist, darf ich auch eine off-topic-Frage stellen: @ sensai, topstyling, hiddenmax: Woher weiß die Steuerung nur mit den Daten des Außenthermometers wie warm es innen ist bzw. wie wird ohne Innenthermostat die Raumtemperatur geregelt? Bitte nicht falsch verstehen, aber ihr schreibt hier von "0% Raumfühler" (o.ä.) und es stellt sich für mich als Laien einfach diese Frage... Auch wenn ich viel nachdenke kann ichs mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Ich kanns nur auf unser Zuhause ummünzen: Da brennen im Winter viele Kerzen, es laufen viele Elektogeräte, der Herd, spielende Kinder etc. Da kommt schon Wärme zustande, ja ok. Aber woher sollte unser Haus mit NUR einem Außenfühler wissen, dass es doch einmal im Inneren unter 21°C hat? Sorry für die blöde Fragestellung, aber ich versteh das Thema Außenfühler wahrscheinlich immer noch nicht... Danke für Antworten, lg Martin |
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@gibsea - nochmal: selbstregulierungseffekt und heizkurve. die heizkurve soll (richtig eingestellt) verhindern, dass es im haus unter 21 grad bekommt. lies dich mal schlau was die heizkurve bewirkt und wie sie funktioniert. ist eigentlich keine rocketscience. |
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Mit der Vor- und Rücklauftemperatur (vorrausgesetzt die Heizkurve ist für dein Haus abgestimmt). |