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Direktverdampfer oder Sole?

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  •  Gusti77
1.2. - 15.2.2013
18 Antworten 18
18
Welches System bei Erdwaerme sollte den Vorzug bekommen?was haelt ihr von ochsner direktverdampferpumpe?

  •  altenberg
  •   Gold-Award
1.2.2013  (#1)
wir haben DV - allerdings von Neura. Da wir nur eine begrenzte Kollektorfläche zur Verfügung hatten und Tiefenbohrung nicht erlaubt ist, haben wir uns für DV entschieden.

Bisher der 3.Winter - alles OK.

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  •  johro
  •   Gold-Award
1.2.2013  (#2)
hallo - Direktverdampfer ist heikler bei der Verlegung wegen höhenunterschiede und darf nur von einem Klimatechniker gemacht werden. Sole ist unkomplizierter,

lg
johannes

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  •  chris5020
1.2.2013  (#3)
bei DV ist der Wirkungsgrad etwas höher, weil man sich einen Zwischenkreis spart.
Dafür muss eben sorgfältiger bei der Verlegung gearbeitet werden, das Kältemittel ist etwas in Verruf, d.h. bei einem Defekt wird die Erde verseucht. Ich weiss aber nicht ob die Sole hier so viel umweltfreundlicher ist.

Wenn sie gut gemacht ist, wird man damit sicher viel Freude haben

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
1.2.2013  (#4)
wir hatten keine - Probleme bei den Höhenunterschieden (Böschung ca. 1m).

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  •  mlduke1975
  •   Gold-Award
1.2.2013  (#5)
habe Ochsner DV 8kW Anlage - bis auf den unifresh(hat mit der WPWP [Wärmepumpe] aber nix zu tun) (thema wurde im forum schon abgehandelt) eine problemlose und einfache Anlage - hoffe sie werkelt noch viele Jahre so vor sich hin

-> im Nachhinein würde ich aber zu einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] greifen.

-> Und noch mehr ACHTUNG (das sagt dir nämlich kein Verkäufer) - deshalb darauf achten das beim Übergabeprotokoll 5.9kg drinnenstehen! (Kosten pro Jahr ca. 250€)

Der Betreiber solcher Anlagen muss zertifizierte Personen regelmäßig mit einer Dichtheitsprüfung beauftragen, wenn die betroffenen Geräte mindestens 3 kg fluorierte Treibhausgase enthalten (6 kg bei hermetisch geschlossenen Systemen). Die Prüfintervalle betragen 12 Monate (Füllmenge 3 bis 30 kg), 6 Monate (Füllmenge 30 bis 300 kg) bzw. 3 Monate (Füllmenge mindestens 300 kg).
Die Anlagenbetreiber müssen Aufzeichnungen (vergleichbar mit Prüfbüchern) führen. Darin sind die Daten des Betreibers, die Füllmenge des jeweiligen Geräts mit fluorierten Treibhausgasen sowie die regelmäßigen Kontrollen zu dokumentieren. Ist die Füllmenge nicht genau bekannt, muss sie von zertifiziertem Personal festgestellt werden.
Die regelmäßige Dichtheitsprüfung umfasst eine Kontrolle der Aufzeichnungen sowie eine systematische Dichtheitskontrolle der relevanten Anlagenteile. Die zulässigen Methoden zur Dichtheitskontrolle sind in den Verordnungen festgelegt.
Allfällige Leckagen sind von zertifiziertem Personal zu reparieren. Nach erfolgter Reparatur ist wieder eine Dichtheitskontrolle erforderlich. Ferner sind auch alle neu installierten Systeme unmittelbar nach ihrer Inbetriebnahme auf Dichtheit zu kontrollieren.
Nähere Anforderungen an das zertifizierte Personal werden noch mit gesonderten Verordnungen festgelegt. Die Bestimmungen über die Dichtheitskontrolle treten am 8. bzw. 9. Jänner 2008 in Kraft. Damit beginnt auch der Fristenlauf für die regelmäßigen Dichtheitsprüfungen.

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  •  niceguymarty
  •   Bronze-Award
1.2.2013  (#6)
ich würde mich.....(wie bereits in einem anderen Threat geschrieben) für das Solesystem entscheiden. Ist zwar nicht so effizient wie die Direktverdampfer, aber rein gefühlsmäßig sind mir wassergefüllte Schläuche im Garten sympatischer als Rohre mit etlichen kg Kältemittel. Ich habe aus Platzgründen nur eine LW-WPWP [Wärmepumpe], aber wenn ich die freie Wahl hätte (und nochmals bauen müsste), würde ich mich für die Sole entscheiden.

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  •  hotz68
  •   Silber-Award
1.2.2013  (#7)
.DV System ist ein bißl teurer als Sole !!

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  •  Benji
  •   Gold-Award
1.2.2013  (#8)
Kollektorfläche - Es ist übrigens ein Irrglaube, dass DV weniger Kollektorfläche benötigt als Sole. Es ist genau umgekehrt!

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  •  mabu
1.2.2013  (#9)
@mlduke1975 - Warum wuerdest du nun zu einer LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] greifen?

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  •  dyarne
1.2.2013  (#10)
es gibt noch ein interessantes zwischending, die co2-sonde. co2 arbeitet in einer tiefenbohrung als kältemittel und verdampft direkt (ohne zutun einer solepumpe/wärmetauscher). ist eine mühlviertler entwicklung und läuft in feldtests sehr gut...

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  •  mlduke1975
  •   Gold-Award
1.2.2013  (#11)
@mabu:
1) Mehrkosten pro Jahr sind erschwinglich
2) Die volle Ausnutzung des Grundstücks ist gewährleistet (jetzt habe ich zwar ein großes Grundstück, aber auf 300m2 kann ich keinen Pool/Gartenhaus etc bauen.

Habe die Anlage aber so ausgeführt dass im Anbindeschacht schon alles für eine eventuelle LWP LWP [Luftwärmepumpe] Außeneinheit vorgesehen ist.

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  •  Breitfuss
2.2.2013  (#12)
Kann man die Kältemittel-Schläuche eigentlich auch ohne Weiteres schon vor dem Hausbau verlegen? Und wenn dann Bagger und Ähnliches drauf herumfahren (also auf der Erde, in der die Leitungen liegen) bzw. ist das sogar positiv (Verdichtung)? Ich nehme an, die Sole-Schläuche sind auch da weniger anfällig?

Hintergrund wäre ein Grundstück, das erst auf Straßenniveau aufgeschüttet werden müsste und sinnvoller wäre es doch, den Keller-Aushub erst im Garten zu verteilen, wenn die Leitungen schon drin liegen anstatt die Erde hin und her zu baggern.


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  •  johro
  •   Gold-Award
2.2.2013  (#13)
hallo - Wir haben die Sole Schläuche verlegt und bewusst mit Bagger gut verdichtet,da gabs auch später keine Setzungen, die Schläuche wurde mit Luft unter Druck gesetzt damit nichts passieren kann,
LG johannes

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
2.2.2013  (#14)
nachdem bei uns die DV-Schläuche - verlegt wurden, hamma erst das Grundstück "gestaltet", d.h. der Bagger ist danach etliche Male drübergefahren und es hat nix ausgemacht.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
3.2.2013  (#15)
Kollektorfläche -

zitat..
Kollektorfläche
Es ist übrigens ein Irrglaube, dass DV weniger Kollektorfläche benötigt als Sole. Es ist genau umgekehrt!


Dann leben anscheinend viele Installateure in diesem Irrglauben. Wir hätten mit Sole 600m2 benötigt, mit DV sind wir mit 280m2 ausgekommen.

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  •  chris5020
3.2.2013  (#16)
ähnliches Problem - wie bereits in einem anderen Thread mit der Heizlastberechnung.

Das Hauptproblem hier ist, dass es blöde Faustregeln gibt, etwa die "Kollektorfläche ist 1,5-2x Wohnfläche"

Nur dass die beiden fast nichts miteinander zu tun haben, weil das ja eigentlich nur von der Heizlast und der Bodenbeschaffenheit abhängt.

Je nach Bodenbeschaffenheit gibt es eine "Entzugsleistung je m²" und es muss die Heizlast damit dividiert werden.

Bei uns sind das glaub ich 30W/m² => damit ergeben 200m² eine Heizleistung von knapp 6kW, das reicht gut für meine mit 5kW.

Die Installateure mit den 12kW WPWP [Wärmepumpe] im Angebot haben natürlich hier auch gleich 500m² und mehr gefordert.

Deshalb glaub ich auch, dass die Fläche kaum einen Unterschied macht zwischen DV und Sole, das bewegt sich im Bereich +/-10%



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  •  Benji
  •   Gold-Award
3.2.2013  (#17)

zitat..
Wir hätten mit Sole 600m2 benötigt, mit DV sind wir mit 280m2 ausgekommen.


Du kannst davon ausgehen dass du mit Sole auch nur 280 m² gebraucht hättest. Wobei mir sogar noch das sehr viel vorkommt...

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  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
15.2.2013  (#18)
Beitragsentfernungen - In diesem Thread wurde leider Schleichwerbung gemacht, aus diesem Grund wurden Beiträge entfernt.

Es geht einfach nicht, dass Unternehmensvertreter über andere Unternehmen bzw. Hersteller Negatives schreiben. Wir ersuchen um Verständnis.

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