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Außensteckdose: Welche Schutzklasse?

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  •  Bergsteirer
15.2. - 14.3.2013
4 Antworten 4
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Hallo alleseits,

bei uns hat der Elektriker außen an der Hauswand die gleichen Steckdosen verbaut wie im Badezimmer: also weiße mit einer Klappe drauf. Ich habe da so meine Zweifel, ob das ok ist.
Welche Schutzklasse müssen diese Außensteckdosen sowie der Klingeltaster haben, bzw. wo kann ich mich informieren?

Danke schon jetzt!
Bergsteirer

  •  Bergsteirer
12.3.2013  (#1)
Mittlerweile weiß ich, dass IP44 für Außensteckdosen offensichtlich "gängig" ist - aber ist das auch ein MUSS?

Danke,
Bergsteirer

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  •  2moose
  •   Gold-Award
13.3.2013  (#2)
Entscheidend ist nicht nur der Deckel, sondern - auch der Dichtungs-Einbausatz für die Dose ... sonst rinnt das Wasser die Gassade runter und in die Klemmen rein.
Beschrieben z.B. Hier bei Berker: http://www.berker.com/deutschland/produkte/schalterprogramme/k1-ip-44/
Würd auf UP-Steckdosen ganz verzichten und an geeigneter Stelle so richtig wasserfeste AP-Steckdosen anbringen.

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  •  topstyling
  •   Gold-Award
14.3.2013  (#3)
wir haben bewusst auch normale Steckdosen mit Klappdeckel für Außen verwendet.

Es gibt bei jedem Hersteller entsprechenden IP 44 Dichteinsätze. Somit sind diese ausreichend gegen Spritzwasser aus allen Richtungen geeignet.

Spritzwasser=Regen - nicht Strahlwasser=Gartenschlauch.

Hatten diesen Winter ca. 2 Wochen lang einen Schneehaufen der die Steckdose direkt bedeckt hat und es gab trotzdem keine Probleme.

Wir hatten hier schon sintflutartige Regenfälle und Schlagregen der waagrecht daherkam und bisher hatten unsere IP 44 gereicht.

IP Schutzklassen:
1. Stelle ist der Berührungsschutz bzw. Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern darum auch der Deckel (bei 4 kommt Staub rein, aber sonst wars das auch schon)
2. Stelle ist der Wasserschutz. 4 bedeutet hier Spritzwasser aus allen Richtungen kann nicht rein. 3 wäre Spritzwasser bis 60° zur Senkrechten und 7 wäre Strahlwasser usw.

Zb. sind Stromgeneraotren auf Baustellen (die kleinen tragbaren usw.) meist nur IP23 geschützt und das reicht normal.
Also würd ich jetzt mal sagen IP 44 reicht locker aus. In der Hauseinfahrt wo vielleich auch mal mit dem Gartenschlauch oder Hochdruckreiniger die Dose getroffen werden könnte würd ich vielleicht eher auf die richtigen Feuchtraumdosen gehen. Sehen halt nicht so schön aus und sind halt Aufputz-Dosen. Aber sonst reicht IP 44.

Wenn Du also deinen Elektriker kontrollieren willst dann lass Dir zeigen dass auch die Dichtmanschette eingebaut wurde, wenn ja dann hast IP 44 und das reicht.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
14.3.2013  (#4)
Die IP Schutzart ist nicht das einzige Kriterium sondern auch Klemmen und Kontakte die im Freien vor sich hinkorrodieren - was im Innenraum kein Thema ist. Soll ja auch in 15 Jahren noch funktionieren.

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