Hello,
bei meinem Baumeister war diese Regel kein Problem. Ich beaftrage nun jetzt alle weiteren Gewerke (Sanitär, Heizung, Bodenaufbau, Fach etc) einzeln und habe bereits auch zu diesen Themen ausreichend Angebote. In der Regel wollen aber die Brüder durchschnittlich 30-50% im Voraus. Wie habt Ihr bitte das geregelt?
lg, Minmax
Erfahrungswerte - Habe doch einige Angebote von Elektrikern und Intallateuren verschiedener Firmen gesehen. Ist fast Usus, dass eine Anzahlung gwünscht wird. Wenn man dann genauer übers Angebot redet ... bleibt ein frommer Wunsch, auf den dann verzichtet wird. Bei Fenstern ließ es sich nicht wegverhandeln
ganz einfach, ganz klar gesagt das es keine anzahlung gibt. damit gedroht das man sonst nicht bei ihnen kaufen wird, hat zu 99% geklappt, bei dem 1% hab ich dort tatsächlich nicht gekauft.
bei den fenstern wurde bei uns das thema garnicht angesprochen, da war zahlung nach einbau von vornherein vorgegeben.
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Das immer öfter praktizierte und monatlich abgefragte CF-Mgmt. zwingt Unternehmen zunehmend in Vorleistung zu treten, deshalb ist ein gewisser Betrag als Anzahlung nichts abwägiges. Und überhaupt würde ich bei keinem UN eine DL oder Produkt erwerben, bei der ich schon bei einer Anzahlung anfange zu spekulieren ob alles gut geht..
@ chris07 - Vorsicht ist gut - keine Anzahlung ist besser. Aus der jüngeren Vergangenheit fällt mir ein nicht kleines Funkenschusterunternehmen aus dem südlichen NÖ ein ...
auf den meisten angeboten is es bei uns auch drauf gestanden, wir haben dann aber beim verhandeln immer gesagt, dass es das nicht spielt und hatten nie probleme (die meisten meinten, das is halt ein standard-vordruck, "das gilt ja nicht, das müss ma noch ändern") - es wurde immer alles nach leistung bezahlt. bei den fenstern hab ich zb noch immer nicht alles bezahlt ;). wennst 50% voraus zahlst, hast du null druckmittel, wenn dann wirklich was passieren sollte.
"bei den fenstern hab ich zb noch immer nicht alles bezahlt ;)"
Da freut sich das Unternehmen bestimmt! Wohnst ja ne weile drin oder? Welche Mängel gibts denn noch?
50% würde ich auch nie anzahlen, aber 20-30% finde ich ok, da die UN gewisse Risiken und Aufwände in der Aquisitionsphase haben, ist dies auch gerechtfertigt. Und wie gesagt, bei UN welche seit Jahrzehnten auf dem Markt operieren, ist die Wahrscheinlichkeit wirklich sehr gering und mittlere bis größere UN wissen zudem wann sie Reorganisationsbedarf anzumelden haben um ihr UN langfristig fortführen zu können. Sie wissen auch, dass die Annahme von Anzahlungen bei drohender Schieflage dem Verfahren nicht zuträglich ist, daher..
@chris: wir haben die leistungen bezahlt, die gemacht wurden, ein paar teile fehlen noch, die hab ich nicht bezahlt... reicht doch wohl aus, wenn ich regelmäßig dort anklopf, wanns endlich fertig werden wollen? mittlerweile haben wir 7 tage urlaub für die firma verbraucht, weil immer wieder was war... für die fliegengitter bei den terrassentüren zb habens fast 10 monate gebraucht und 3x ausmessen, weils die immer wieder falsch bestellt haben... da schmeiß ich doch keinem das geld hinterher... wir haben alle firmen ordnungsgemäß und innerhalb von max. 3 tagen nach rechnungslegung / leistungserbringung bezahlt... ich hab da kein schlechtes gewissen, wenn eine firma den auftrag ned zu ende macht... (mit allen andren gab es keine probleme)
.. ist das Entgelt nach vollendetem Werk zu entrichten
heißt schlicht nix anderes, als dass eben "alles" - und nicht nur z.b. 95% - geliefert, verarbeitet, mängelfrei übergeben und abgenommen worden ist, vom haftzrücklass mal ganz zu schweigen.
atma ist daher in jedem fall und nicht nur als konsument isd kschg berechtigt, bis dahin mal gar nichts zu zahlen. genau deswegen hemmt ja auch eine mängelrüge das fälligstellen einer rechnung und löst verzugsfolgen der firma aus - weil dann definitionsgemäß das gewerk nicht "vollendet" worden ist.
selbst wenn alles mängelfrei ist, übergeben und abgenommen wurde, ist das noch lange kein grund "alles" zu zahlen => haftrücklass. der sollte bei allen größeren aufträgen vereinbart werden. erst wenn der erfolg/ das gewerk die gewährleistungsfrist mängelfrei überdauert hat, wäre zu zahlen... gerade beim konkursrisiko für kunden ned soo blöd. zumindest sollte man das immer im hinterkopf haben und abschätzen, wie hoch das (versteckte) mängelrisiko mit folgeschäden ist...
@creator: mängelrüge wurde mit der AK abgestimmt und schon vor 1/2 jahr geschickt (dank deiner vielen hilfen hier war da recht schnell klar, wie wir vorgehen), seitdem bekommen wir keine mahnungen mehr und der großteil der offenen dinge wurde erledigt (nicht zuletzt, weil auch der hersteller eingeschritten ist) ;) es fehlen jetzt noch kleinteile im wert von geschätzt 200 EUR, ca 2.000 EUR hab ich noch einbehalten...
von daher seh ich das recht pragmatisch, solangs auf unsrem konto liegt, sinds unsre zinsen... und wenn das unternehmen das nicht fertig macht, dann besorg ich mir das uns machs selbst (und ich zieh dann wieder was von der rechnung ab)... bei manchen gehts leider nicht anders...
pragmatismus ist ja nix schlechtes... und wie schon öfters dargelegt, hat eine verbesserung zackig zu erfolgen. 6 monate sind da eindeutig zu lang, bei fristverlust - und ich denke, die ak hat in der mängelrüge sicher eine frist gesetzt - ist der erste und einzige zu erduldende verbesserungsversuch gescheitert. damit kannst wählen, was du willst: ersatzbeschaffung und verrechnung der kosten an die firma im verzug oder - sinnvoller - selber machen und geld behalten. aber auch da muss man rechnen: die meist in den agb festgelegten, sauteuren vertraglichen verzugszinsen der firma wirken ja synallagmatisch auch für atma - und zwar vom gesamten auftragswert, da ja das gesamte werk nicht fristgerecht "vollendet" wurde. meist liegen die verzugszinsen so bei 7-10% p.a., bei 6 monaten sind das 3,5 - 5% vom auftragswert, die sowieso anzurechnen wären!
also braucht atma selbst bei verbesserung durch die firma nur den betrag abzüglich der verzugszinsen samt pauschalem schaden- bzw. unkostenersatz zahlen. das wird billig und das weiß die firma auch - und wird wohl nicht mehr erscheinen...
Anzahlungwurde bei uns erst bei den Tischlerarbeiten zum Thema. War bis dahin noch nie wo ein Thema, nichtmal bei den Fenstern.
Vielleicht seht ihr alle so unseriös aus? *fg*