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ja, die angebotseinholung ist eine stressige zeit. ich hab mir mein haus von einer firma schlüsselfertig anbieten lassen. somit wusste ich welche gewerke ich benötige und hatte einen richtpreis. nun bin ich her gegangen und hab die einzelnen positionen ausgeschrieben welche ich nicht in eigenregie gemacht habe. einige firmen luden dann zum gespräch und machten ein angebot. somit wusste ich mal eine bausumme und konnte mit den banken reden. hier waren es lauter unverhandelte angebote, teils holte ich noch mehr angebote ein so dass es zum schluss günstiger kam als kalkuliert. |
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Hi Stecri
--> das erinnert mich irgendwie an meine letzten Wochen und Monate
Gehts dir jetzt primär mal darum, wieviel der Spaß je Gewerk grob kosten wird oder vergibst du dann auch schon? Ich habe mir vorher auch immer viele Infos eingeholt welche Firmen gutes Preis/Leistungsverhältnis bieten. Ich habs dann meist so gemacht, dass ich mich zu Beginn nur mit einer Firma beschäftigt habe, da man im Zuge der Angebotserstellung vieles dazulernt bzw. von den eigenen Ideen auch wieder überdenkt/adaptiert/ändert. Erst wenn ich mir dann sicher war, habe ich noch weitere Angebote eingeholt. Eine wichtige Erkenntnis war für mich, dass man gleich zu Beginn den Plan nochmal mit den Gewerken abstimmt. Haben unseren Plan aufgrund dessen nochmals leicht adaptiert. Wir haben für die Feinabstimmung unseres Plans noch Inputs vom Elektriker, Installateur und Küchenplaner einfließen lassen (Positionierung Boiler, E-Verteiler, FBH Verteiler, Fenster um 10cm wegen Abwasch verschieben usw....). LG |
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wir haben fast gleich gemacht, wie schon beschrieben.
die angebotsphase ist eine stressige. wir haben unser haus nicht schlüsselfertig gemacht. also beiträger. hatte angebote vom maurer, elektriker, installateuer, zimmerer.... da wir eigentlich sehr viel selber gemacht hatten. wir haben bis auf elektrik, sanitärinstallation, innen und aussenputz, estrich alles mehr oder weniger durch unsere mithilfe (immer 3 bis 4 leute von meinen freunden) selbst gemacht. und stiegen dadurch günstiger aus. aber das angebote einholen, war stressig. in der woche hatten wir zwischen 3 und 5 termine bei den diversen firmen. wir haben uns auch sehr viel erkundigt über die zufriedenheit anderer bauherren. (also bei dem bauherren selbst) und haben dann entschieden wer den zuschlag bekommen hat. bei uns wars nicht immer der günstigste, sonder wo wirklich das preis- leistungsverhältnis passte. auf das muss man auch ganz genau schaun. have fun! lg |
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habe eine (lange) To-Do Liste angefertigt, im Prinip alle Gewerke, beginnend mit Erdaushub, Rohbau, Dach, Fenster & Türen, Elektrik, Sanitär & Heizung, Lüftung, Bodenaufbau (Ausgleichschüttung...Estrich), Putz, Fassade etc pp. Dann jeweils eine genaue Leistungsbeschreibung angefertigt, was ich haben will, vorallem was ich nicht haben will, also reine technische Beschreibung. An möglichst viele "betroffene" verschickt und gewartet. Nach 3-4 Wochen urgiert, falls nichts erhalten. Die Angebote waren idR umfangreich und an meine Vorgaben angelehnt. 2-3 Firmen ausgesucht (nach verschiedenen Kriterien) und mit den einzeln verhandelt. DANN: Der Gewinner hat dann von mir einen Vertrag erhalten in dem ich verschiedene Sachen möglichst klar gestellt hab: Bezug auf Einreichplan, Polierplan, Statik, meine Leistungsbeschreibung, EA, sein Angebot... Dabei war der schöne Satz: "Alle Leistungen sind entsprechend dem „Stand der Technik“ nach geltenden Richtlinien, Normen und baurechtlichen Vorgaben, inklusive aller Nebenleistungen und vollständig kalkuliert, anzugeben und auszuführen. Nicht enthaltenes Material oder Arbeit muss deutlich und schriftlich ausgewiesen sein, bevor die Leistung erfolgt. Der Kostenvoranschlagpreis ist als „fix & fertig“ angegeben." Ausschluß von Subfirmen. Regelmässige Besprechungen. Nutzung von Infrastruktur (Strom, Wasser etc. frei) Müll muss mitgenommen werden. Garantiebedingungen und Zahlungskonditionen. Bis jetzt haben alle Unterschrieben, bis auf den Dachdecker, weil er ein Chaot ist. |
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genial... das du den firmen die verträge aufzeigst, find ich persönlich genial...
somit kann eigentlich nix schief gehen, oder? |
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also .. - liege ich nicht falsch, wenn ich mich einmal mit je einem vertreter eines gewerkes zusammensetzte, meine anliegen formuliere und einen kv darüber bekomme....
und dann as überarbeitete anbot an mehrere gleichgesinnte und so sehe ich wo ich preislich für das gespräch mit der bank hinkomme.... |
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Um einmal einen Richtpreis zu bekommen sollte es reichen - oder eben gleich ein Schlüsselfertig Angebot (kannst dann nicht wirklich etwas vergessen) wie deejay geschrieben hat.
Ein erarbeitetes Angebot zu schwärzen und an andere zu schicken nach nur 1.Angebot pro Gewerk würde ich nicht unbedingt machen. Es gibt fast immer mehrere Alternativen zu Ausführungsart A oder Material X. Ich habe mich mit allen (meist 3) zusammengesetzt und immer mein Anliegen formuliert und zusammengefasst - oft sind dann wie zuvor geschrieben alternative Vorschläge und neue Ideen aufgetaucht, zu denen ich anders wahrscheinlich nicht gekommen wäre. Danach haben wir immer das für uns optimale ausgewählt und auf Basis dessen dann alle nochmal revidieren lassen (außer bei den Installateuren, da hats mich nach dem 3. Anbieter nicht mehr interessiert und ich habe vorab Angebote verlangt und nur noch mit jenen gesprochen, die preislich relevant waren). Du wirst drauf kommen, dass Dinge die Anbieter 1 dir unbedingt empfiehlt Anbieter 2 schon wieder ganz anders sieht... Durch stetiges Hinterfragen haben wir uns dann eben unseren Reim daraus gemacht. Und gehe nicht davon aus, dass "nur" weil du gesagt hast dass du dieses und jenes im Angebot drinnen haben willst dann auch tatsächlich gleich beim 1.Mal drinnen ist... |
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Einholung von KVs - Lieber Stecri! Genau was Du beschreibst läuft bei uns die letzten Wochen - vom Baumeister 5 Angebote (Differenzen mit bis zu 45 Tsd Euro!) mit anschließenden Nachverhandlungen, Fenster (Differenzen bis 15 Tsd Euro!) Elektriker, Dach, Installateur, Putzfirma, Gartengestaltung detto. Wir haben uns dagegen entschieden, dass wir alles einem Generalunternehmer übertragen sondern verhandeln jedes Gewerk einzeln - mit Erfolg wie sich herausgestellt hat.
Haben uns auch hier im Forum bzw. über andere Hausbaublogs informiert - sehr hilfreich gewesen finde ich. Alles Gute für die Verhandlungen! |
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