|
|
||
Glattstrich - So wie ich das lese, willst du das bewohnte Haos sanieren. D. h. während du im Haus wohnst tauscht du auch die Fenster.
Dass sollte für einen qualifizieren Fenstermonteur kein problem sein. Es gibt Materialien, die einen relativ schnell trocknenden Glattstrich ermöglichen. Wenn die Mauer einigermaußen glatt ist (wenig Ziegelüberstand, keine Schnittkanten) ist ein Glattstrich evtl auch nicht notwendig. Dann kann die Fenstermontage mit entsprechenden Dichtbändern erfolgen. Somit bist du dann raumseitig luftdicht. Der Diffusionswiderstand raumseitig sollte dann auch passen. Die Fenster außen mit der Mauer bündig zu setzen macht Sinn, da die Lastabtragung im Fensterbankbereich funktioniert und außen die Dichtebene ebenfalls mittels Dichtbänder oder geleichwertigem hergestellt weden kann. Achtung auf die UV-Beständigkeit (ca. 3 Monate, dann ist ein Schutz außen notwendig). Wichtig auch. Nimm gute Putzanschlussprofile. Dann bekommst du keine Putzrisse. Bei dieser Montagevariante hat man Erfahrungsgemäß die Fehlerquelle minimiert. |
||
|
||
welche Materialien sind denn das die einen schnell trocknenden Glattstrich ermöglichen? |
||
|
||
... es muss ein luftdichter Glattstrich sein. Ein Thermomörtel geht da nicht! Da gibt es im Baufachhandel entsprechende Produkte (Datenblatt beachten) |
||
|
||
|
||
Normale klebespachtel zb von baumit |
||
|
||
der klebespachtel trocknet doch nicht in so kurzer zeit oder doch? im DB steht was von 2-3 tagen.... |
||
|
||
Blitzzement vielleicht? Das geht zumindest beim Installateur recht flott und wird auch schön glatt...
Müsstest halt eher kleine Mengen abmachen und immer fleckerlweise ziehen z.B.: http://www.epasit.de/schnellzement.pdf ng bautech |
||
|
||
Dauert nur so lange wennst wdvs damit klebst - beim glattstrich kann sie direkt ablueften - dauert keine stunde wennst du sie duenn auftraegst. Blitzzement wuerd ich nicht nehmen - wird rissig wennst es so duenn auftraegst |
||
|
||
Bei uns wurden die neuen Fenster außenbündig mit der Fassade gesetzt, die alten Fenster hatten unterschiedliche Einstände.)
• Bei der Demontage der alten Fenster wird mit Säbelsäge und Brechstange gearbeitet. Teilweise sind die Metallpratzen der alten Fenster innen nicht sichtbar, sodass dann ein Teil der Innenlaibung evt. mitausgerissen wird. Ist aber egal weil muss innen ohnehin frisch verputzt werden die Innenlaibung, weil die neuen Fenster ja weiter aussen sitzen. Ich würde nicht davon ausgegehen, dass alle Aussenlaibungen den Fensterstockausbau unversehrt überleben, bei uns wären sicher viele mitausgebrochen (Nachkriegsbau, tw wenig Zement im Mörtel ...) • Wenn Kastenfenster ersetzt werden: Die äusseren Fenster sind kleiner also die inneren, weil die äusseren ja durch die inneren passen müssen beim Öffnen nach innen. Dementsprechend können Aussen und Innenlaibungen sehr unterschiedlich sein, zB weil der Kasten aussen unter dem Überlager verputzt ist. Auch können Kastenfenster unten und oben Balken haben, die seitlich weit ins Mauerwerk hineinreichen, das weiss man vor dem Ausbauen nicht. Mit einer Lochsäge kann man zumindest die Kästen anbohren und die Kastendicke feststellen. Dann ist aber immer noch nicht sicher, ob der Kasten direkt am Ziegel anschliesst, oder ob dazwischen noch eine „Füllschicht“ ist. Bei mir waren zB vertikal Teile von Dachziegel und Klinkerfragmente vermauert, weil anscheinend die Kastenfenster zu klein waren damals, die Füllschicht hatte so um die 3-5cm, wenn ich mich recht erinnere. Auch unter dem Überlager waren noch 5-6cm minderwertiger Mörtel bis zum fensterstock. Was passiert, wenn die den Fensterstock rausnehmen? – richtig, diese ganzen Füllschichten gehen mit runter und dann wäre die Öffnung plötzlich zu groß. • Anfangs hatte ich auch die Idee, die Aussenlaibungen mit Glattstrich zu versehen und die neuen Fenster da reinzupassen. Bin froh dass ich das nicht gemacht habe. So hat bei mir alles geklappt: Bei allen Fenstern habe ich 30-40 cm um die Ecken die Aussenlaibungen („Spaletten“ glaub ich heissen die auch) runtergestemmt und die Blechfensterbänke aussen abgenommen. Sodass wirklich in allen 4 Ecken die Ziegelanschlussflächen zu sehen sind. DANN kommt die Firma ausmessen! Die Fensterbänke aussen kann man nachher wieder provisorisch dranspaxen für die paar Wochen bis zur Montage. Vorteil: die neuen Fenster können evt. ein wenig größer sein. • Es kann dann durchaus passieren, dass die Innenlaibungen nicht mehr passen bei Kastenfenstern wie oben beschrieben, aber auch wenn stark mit Füllmaterial gearbeitet wurde. Wir haben dann ad hoc (Monteur: „Die Fensteröffnung ist innen zu klein, wir können das Fenster nicht einsetzen / der flügel lässt sich nicht einsetzen weil oben zuwenig platz ..“) die Innenlaibungen nachgeschnitten. Hier möchte ich mein Eibenstock ETR230 loben, das zusammen mit einem guten Sauger den Staub in Grenzen gehalten hat. • Tipp: Alle Bemerkungen im Angebot wie „Montageschaum der Marke XX oder ähnlich“ killen, weil „ähnlich“ bedeutet immer das billigste Ersatzprodukt. Die zu verwendenden Markenprodukte sollten vollständig aufgezählt sein. • Wenn dann die Fenster eingesetzt sind: Die diffusionsdichten Dichtbänder innen sind ja nicht recht breit, die stehen so ca 5cm über, ca 2cm braucht der Klebestreifen, sodass die Schaumfuge max 3cm haben dürfte. Ich bezweifle, dass es max 3cm sein werden bei einer Sanierung, an vielen Stellen wird der Schaum dicker sein. Deshalb war es bei uns nötig, nach der Fenstermontage innen einen Glattstrich zu machen, auf den dann das Innendichtband geklebt werden konnte. Darauf wird dann die neue Innenlaibung aufgebaut. hoffe es waren ein paar anregungen dabei. |